Rogue ist ein durchschnittlich gutes Kroko-Thriller Erlebnis im schönen Australien. Optisch bietet der Film einiges, hat aber definitiv leichte Einlaufprobleme! Ich dachte am Anfang ich befinde mich in einer Krokodil Dokumentation, und es zieht sich ein bisschen bis was sehenswertes aufkommt. Eigentlich ziemlich eintönig, eine Touristengruppe wird während einer Bootstour von einem Riesenkrokodil angegriffen, daraufhin ist das Boot unbrauchbar und sie hängen auf einer kleinen Insel fest, die ebenfalls in ein paar Stunden vom Wasser überflutet werden könnte. Nach und nach werden Touristen vom Riesenkroko verspeist, und die restlichen suchen einen Weg wie sie auf die andere Seite kommen könnten um endlich die Insel zu verlassen. Es wird düster, Atmosphäre kommt auf! Eine gewisse Spannung baut sich auch auf, und das Riesenkroko ist wundervoll animiert worden. Es wirkt ziemlich authentisch und kommt nicht wie so oft aus solchen Filmen bekannt gekünzelt daher. Die Schauspieler sind nicht die besten, eine Charakterentwicklung ist nicht möglich, sie bauen zu dem Zuschauer keine Nähe auf was bedeutet das es nicht so tragisch für den Zuschauer ist wenn der ein oder andere verspeist wird, was auch an den schwachen Dialogen liegt. Unrealistisch fand ich jedoch auch das die Touristenführerin Kate den Angriff des Kroko überlebt obwohl sie im Wasser quasi zerfetzt wurde, der Endkampf mit dem Riesenkroko ist auch eher unglaubwürdig dargestellt macht aber optisch einiges her und läuft rasant und actionreich ab. Auch hier wurden ideale Stunt-Effekte eingebaut auch wenn es unrealistisch ist das ein Mensch gegen so ein großes Kroko eine Chance hat! Wenn man von ein paar Logikfehlern absieht, wird man unterhalten. Man sollte sich aber für Krokodile und Australien interessieren, sonst bringt das nichts.

FAZIT : Dieses mal treibt nicht der weisse Hai sein Unwesen sondern ein Riesenkroko, jedoch kommt Rogue zu Anfang etwas schleifend daher. Es passiert so gut wie gar nichts. Erst wenn die Touristen auf der Insel sind kommt mal endlich sowas wie Atmosphäre auf! Phasenweise spannend, düster und optisch kann man einige Eindrücke aus dem schönen Australien sammeln. Das Riesenkroko wirkt authentisch, wurde für meinen Geschmack aber zu selten gezeigt. Erst am Ende kann man es in seiner vollen Pracht begutachten, hätte ruhig öfter sein können es im ganzen zu sehen. Der Showdown Mensch gegen Kroko ist wohl das beste am Film, neben dem Stunt als einer der Touristen hochgeschleudert wird und danach verspeist. Rogue kann man sich anschauen, kommt jedoch mit einigen Logikfehlern daher und macht ab und an einen unglaubwürdigen Eindruck ist aber trotzdem noch unterhaltsam und bietet kurzweilige Unterhaltung mit einem Spannungsbogen!

Cry Wolf ist ein kleiner Teenie-Slasher der sich aber eher langwierig verhält und keine Logik mit sich bringt. Ziemlich Teenie-Streich mässig und naiv, die Story ist trotzdem intelligent inszeniert, leider ist das ganze zu unspektakulär. Der Plott geht nicht wirklich auf trotz phasenweise spannender inszenierung! Keine Schockmomente, blutleer und ab und an auch schleifend. Die Wende und die Aufklärung am Ende des Filmes war für mich nicht überraschend, trotzdem versucht man den Zuschauer auf eine falsche Fährte zu führen um ihn zu verwirren was auch ab und an gelingt. Owen kommt als neuer Schüler an eine Eliteschule, dort trifft er auf die attraktive Dodger die er auch auf Anhieb ansprechend findet! Später integriert er sich in die Clique von Dodger, und spielt mit ihnen ein Spiel das sich Cry Wolf nennt. Das Spiel beruht darauf das die Gruppe Schafe sind und nur einer von ihnen ist der Wolf! Die Gruppe muss diesen Wolf erraten der sich stets mit Lügen und beschuldigungen anderer vor die Entlarvung schützt! Als Owen das Spiel gewinnt und abfällig über die Freunde von Dodger spricht, spielt die Gruppe Owen einen Streich. Somit erfindet Dodger mit Owen einen fantasievollen Serienkiller, sie bringen die komplette Schule in Angst und Panik, plötzlich soll der Serienkiller wieder auftauchen der einst ein Mädchen im Wald erschossen hat. Der Zuschauer soll denken dieser Serienkiller taucht dann plötzlich wirklich auf und spielt das Szenario nach was Owen und Dodger erfanden, alle sterben genau so wie erfunden und nach dem gleichen Muster und der verwirrend wirkende Ablauf nimmt seinen Lauf, trotzdem kommt es am Ende anders als erwartet. Den der Schlaumeier wird am Ende zum Trottel wenn man bedenkt was Dodger so ausgetüftelt hat! Mehr möchte ich nicht verraten, der Film ist anschaubar aber auch kein Highlight.

FAZIT : Intelligent inszenierte Story, relativ gute Nachwuchsschauspieler.
Der Ablauf ab und an eher schleifend und langwierig, der Plott geht meiner Meinung nach nicht ganz auf sondern läuft eher darauf hinaus einen von sich zu sehr überzeugten Schüler einen Streich zu spielen um ihn am Ende so zu manipulieren das er so funktioniert und agiert wie sich das eine gewisse Person wünscht. Kann man sich anschauen, wer auf verwirrende Handlungen und Teenie-Slasher abfährt kann mal einen Ausleih riskieren. Für einen Horrorfilm jedoch zu brav, kein Blut, keine Schockmomente, zu Teeniehaft inszeniert, gibt besseres aber Bon Jovi als Lehrer ist ja auch mal ganz amüsant anzusehen!

The Cave bietet ordentliche in und Unterwasser-Aufnahmen, eine düstere Atmosphäre und phasenweise eine beklemmende Stimmung. Ein Blockbuster ist er jedoch nicht, es wird zwar einiges an Spannung und Action geboten, trotzdem kam mir das ganze ab und an zu unspektakulär daher. Die Kameraführung in dem Moment als die Kreaturen angreifen war mir zu hektisch, die Darstellung der Höhle ist gut gelungen und man kann optisch einige Eindrücke sammeln, trotzdem erfährt man zu wenig über die Kreaturen an sich! Erst sind es Riesenratten, danach plötzlich Skorpione, und dann plötzlich fliegende und laufende Kreaturen die man zu selten sieht und die sich eher nur durch Geräusche bemerkbar machen, irgendwie aus der Luft gegriffen. Schauspielerisch gesehen in Ordnung, die Dialoge sind eher flach dafür bietet der Showdown aber einiges an Action und kann sich echt sehen lassen. Die Idee an sich ist super, wurde aber schon mal so ähnlich verwendet! Die Kreaturen ähnelten denen aus dem Film "Feast" und auch sonst kam es mir so vor als hätte der Film leichte Einlaufprobleme. Trotzdem bleibt The Cave ein durschnittlich guter Unterwasser-Höhlen Horrorstreifen der unterhaltsam daherkommt und für zwischendurch solide Unterhaltung bietet. Das Ende ist etwas unlogisch, lässt aber irgendwie auf einen zweiten Teil schließen! Kann man sich anschauen, gibt aber definitiv bessere Filme. Die Effekte hätte man besser und vor allem professioneller verarbeiten können, ab und an echt eintönig. Ständiges geschwimme, geklettere und geologisch eher unglaubwürdig inszeniert. The Cave ist definitiv ein Film für den kurzweiligen Zeitvertreib! Die Einstufung FSK16 wäre hier angebracht, man sieht zwar nicht wie die Kreaturen die Protagonisten voll auseinanderfetzen aber die ein oder andere Szene ist definitiv nicht für 12 Jährige bestimmt.

FAZIT : Spannend, actionreich, die Effekte hätte man besser inszenieren können, ab und an kam mir das ganze zu eintönig daher. Ständiges geschwimme, geklettere und auf der Suche nach einem Ausgang! Über die Kreaturen erfährt man zu wenig, erinnern jedoch ein bisschen an Feast. Schauspielerisch zufriedenstellend, die Synchronstimmen passen wie die Faust aufs Auge, Bild ist in Ordnung. Ziemlich nasses, düsteres Unterwasser-Horror Spektakel mit einem rasanten Showdown! Ein Film für zwischendurch, kein ganz großes Kino, aber unterhaltsam.

Babylon A. D. konnte mich dauerhaft nicht fesseln, ich habe mir von diesen Film viel mehr erhofft. Der Trailer hat das beste bereits schon gezeigt weil dem Streifen geht schnell die Puste aus! Ziemlich langwierig, oft auch schleifend und zu wenig Action, Spannung oder Science-Fiction Effekte. Ziemlich dialoglastig, was gut anfängt zerläuft sich in ein langweiliges dramatisches Spektakel ohne wirkliche Höhepunkte zu präsentieren. Die CGI Effekte die zwischendurch und am Ende aufkommen sind nicht berauschend inszeniert, und wenn mal Action aufkommt dann wird es durch eine wackelnde Kamera abgedämpft oder Vin Diesel wirkt unbeholfen auch wenn er "nicht überraschend" stets die Lage im Griff hat. Die Rolle Als Söldner steht ihm zwar, trotzdem wird Babylon A. D. mit der Zeit immer verwirrender, hier versucht sich Vin Diesel als Söldnerischer Transporter und kutschiert eine Genetische Gebärmaschine durch das Diesseits und Zukunft. Aufgrund der Länge und der wenigen guten Action-Sequenzen kann der Film auf langer Sicht nicht unterhalten, ich musste dabei phasenweise gähnen und wäre fast eingeschlafen! Die Schießereien und die Explosionen an sich sind gut inszeniert worden, aber sind jetzt auch keine wirklichen Höhepunkte. Die Story an sich ist eher platt, und den Endabschnitt als Vin Diesel plötzlich wieder von den Toten aufersteht hätte man sich sparen können, der Abschnitt ergab für mich keinen Sinn und wirkte auf mich so als wären der Regie die Ideen ausgegangen! Gott hier, Gott da, dabei weiß mittlerweile jeder das wir selbst dafür verantwortlich sind was wir aus unserem Leben machen, Babylon A. D. ist ein Film den man schnell wieder vergessen wird, ist zu unspektakulär für einen Sci-Fi Streifen. Ein paar kleine Lichtblicke aber dann verläuft er sich wieder in das langwierige hin und her! Bildgewaltig kommt der Film schon daher, aber grossartig unterhalsam wirkt er nicht. Schauspielerisch zufriedenstellend, auch wenn ich die super Synchronisation dafür verantwortlich mache. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht!

FAZIT : Unspektakulärer Science-Fiction Film, einige Actionszenen die leider viel zu knapp sind und auch keine Höhepunkte verzeichnen, mit Sci-Fi Effekte wurde gespart, man bekommt nur am Ende ein gewisses Matrix-Feeling zu spüren sonst aber is Babylon A. D. eher langwierig, unspektakulär und die oft wackelnde Kamera war einfach nur ätzend. Vin Diesel in seiner Rolle sicherlich gut besetzt als ernster cooler Söldner, aber auch er kann den Film nicht zu einen grossen machen. Habe mir mehr erhofft, vor allem die Action und die CGI Effekte kamen mir zu kurz, wurde zu dramatisch gehalten dafür ist der Soundtrack in Ordnung wenn man auf Hip Hop abfliegt. Science-Fiction Freunde greifen mal zu und machen sich ein eigenes Bild, aber ich fand ihn einfach zu unspektakulär, die aus der Luft gegriffenen Endabschnitte hätte man sich sparen können. Trotzdem noch unterhaltsam und zwischendurch etwas Action und rasante Momente, deswegen ganz okay aber nicht auf den Punkt!

Cold Prey ist ein solider Horrorthriller mit einer gewissen Spannung und einer tollen Atmosphäre, es baut sich eine beklemmende und beängstigende Atmosphäre auf als die Protagonisten durch das verlassene Gruselhotel auf dem Eisberg schleichen! Trotzdem recht durchschaubar, und oft auch einfach nur unspektakulär. Aber trotzdem fesselnd, ich fand die Kameraschnitte sehr gelungen und auch die verschiedenen Perspektiven fand ich ziemlich ansprechend, neben tollen Landschaftsaufnahmen für Schnee Fans ein Paradies an Eindrücken, wird man auch mit einer düsteren Atmosphäre verwöhnt. Trotzdem fehlt es etwas an Abwechslung, die Story ist bekannt und wurde nur aufgewärmt! Am Anfang ziemlich amüsant und der ein oder andere lustige Moment, danach wird auf die verschiedenen Charaktere eingegangen und sie werden einen näher gebracht, schaut man sich das ganze jedoch mal genauer an wird man schnell feststellen wer am Ende übrig bleibt und wer sich in der Gruppe am meisten durchsetzt und Einsatz zeigt bzw. der Fels in der Brandung ist in dieser Gruppierung. vor allem wird schnell klar durch das ständige einbringen des Kindes das am Anfang durch den Schnee rennt, wer da sein Unwesen treibt. Das Abschlachten der Protagonisten wurde hier wirklich auf FSK16 beschränkt, ausser ein bisschen Blut sieht man hier nämlich nicht viel. Typisches Muster halt, Serienkiller läuft mit einem Eispickel durch die düstere Atmosphäre und holt sich ein nach dem anderen. Das morden an sich fand ich unspektakulär und bewegt sich eher im Rahmen. Einiges kam mir auch nicht logisch daher, vor allem weil der Film zu sehr darauf versteift war gute Kameransichten zu präsentieren was auch gelungen ist nur fand ich es zwischendurch etwas schleifend. Aber trotzdem wie gesagt ziemlich spannend, eine tolle Atmosphäre, brilliante Kameraführung und ein netter Soundtrack und zur guter letzt die Schauspieler fand ich auch recht ordentlich! Im großen und ganzen kann man sagen Cold Prey bietet solide Unterhaltung für den Abend. Einmal anschauen reicht jedoch, gibt besseres und schlechteres. Dafür das der Film aus Norwegen kommt, bietet er einiges! Hollywood hätte es nicht besser machen können, das Norwegen jedoch solche Filme produziert wusste ich gar nicht, also ist recht ordentlich.

FAZIT : Spannender Horrorthriller mit einiges an Nervenkitzel, einer
super düsteren Atmosphäre, relativ ordentlichen Schauspielern und einer
brillianten Kameraführung und Schnitt. Die Story kam mir nur aufgewärmt daher, das Szenario an sich fand ich ansprechend, die Schneelandschaft ist echt schön anzuschauen und bietet ideale glaubwürdigkeit, verlassen im Schnee mit einem Killer. Cold Prey kann man sich beruhigt mal anschauen, wer kein Problem damit hat das er ab und an mal seine Tiefpunkte hat!

Einer der besten Chan Filme, viel Action, Explosionen, tolle Kampfszenen und wie gewohnt einiges an Humor. Der Endkampf in der Lagerhalle ist äusserst spektakulär aber auch lustig inszeniert, ist wohl einer der besten im Film!
Neben einer spannenden Handlung, schleicht sich auch etwas Dramatik ein und
die brillianten Actionszenen werten den Film definitiv noch mehr auf. Natürlich sind auch die super choreografierten Stunts erwähnenswert! Wer sich beschwert das Police Story 2 keine erneuerungen sondern alte aufgewährmte Kost präsentiert, hat zum Teil recht, aber an Abwechslung fehlt es nicht. Ein richtiger Action-Kracher der zur damaligen Zeit neue Maßstäbe setzte, und auch heute kann er noch unterhalten und kommt sehenswert daher. Sollte man sich definitiv mal anschauen, ein absolutes muss für Chan Fans!

FAZIT : HOPPA HOPPA, Chan in Höchstform, tolle Stunts und Kampfszenen Spannende Handlung und einiges an Action. Der Endkampf bzw. Showdown in der Lagerhalle ist brilliant und sehr sehenswert, ein absolutes muss für jeden Jackie Chan Fan!

Vorgänger von Tokyo Powerman
und Powerman 2!

Bei Winners & Sinners steht Jackie Chan eher im Schatten, hier kommt Sammo Hung richtig zur Geltung und steht eher im Mittelpunkt. Der Film bietet gewohnte Eastern-Kost, kommt aber eher schleifend und langweilig daher! Ist definitiv Durchschnitt und nichts besonderes. Erst gegen Ende kommt es mal zu spektakulären Kämpfen und man kann immer wieder nur bewundern wie Sammo Hung trotz Übergewicht akrobatisch und beweglich daherkommt! Trotzdem bleibt der Humor nicht auf der Strecke, und bietet einiges an amüsanten Dialogen und Witzerei. Ist ja auch kein Wunder weil hier trifft mal wieder das ideale
Team aufeinander, Teekanne, Holzkopf, Firstbuck usw. Und wenn diese
Kombination zusammen ist, dann ist lachen vorprogrammiert! Man wird quasi von eine lustige Szene in die nächste katapultiert. Etwas Spannung und Action, dazu einige Kampfszenen, trotzdem keiner der besten Chan Filme! Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Für Chan Fans sicherlich ein Blick wert.

FAZIT : klamaukiger Hong-Kong Klopper mit einiges an Witz
und Humor. Jackie Chan hat nur eine Nebenrolle, aber trotzdem
präsentiert der Film einige gute Kampfszenen und das unschlagbare
Team ist mal wieder vereint, das bringt einige Lacher mit sich, bisschen
Action und Spannung. Kann man sich anschauen, gibt aber im Verhältnis bessere
Filme mit Jackie Chan, eher was für zwischendurch und Eastern Fans.

Achtung aufgepasst das DREAM TEAM zum Lachen ist back in action. Teekanne Holzkopf Firstbuck usw. ist diese kombi in einem Film dann kann es nur eins geben -LACHEN- denn diese jungs sind unschlagbar mit ihrem Humor. Jackie ist leider nur in der Nebenrolle eines Polizisten zu sehen was aber nicht unbedingt schlecht ist da er wie schon in Tokyo Powerman das gleiche Team sich geschnappt hat um eine richtig gute Komödie zu drehen. Für alle Fans ein MUSS der in jede Jackie Chan Sammlung nicht fehlen darf.

Powerman 3 bietet solide Unterhaltung, das Jackie Chan und Sammo Hung keine großen Schauspieler sind weiß man nicht erst seit heute, weil sie Haudegen sind und keine Soap-Darsteller die sich hochschlafen. Das man hier keine James Bond Rolle vergibt ist doch auch logisch, ob nun dilettantisch gespielt oder nicht, der Film weiß zu unterhalten und zeichnet sich durch eine gewisse Dramatik aus, weil Chan versuchte sich hier an einer ernsten und verantwortungsvollen Rolle. Sammo Hung spielt in Powerman 3 seinen zurückgebliebenen und somit geistlich behinderten Bruder, den er brilliant und glaubwüridg spielt und genau deswegen fand ich das schauspielerisch schon für Eastern Verhältnisse oben auf. Ein Film der eigentlich ziemlich traurig und mitreissend daherkommt, dazu gibt es einen passenden Soundtrack. Zwischendurch sind die Dialoge mit Humor bestückt, und mal eher tragisch oder kindisch gehalten! Dafür aber weniger Kampfszenen wie sonst von Jackie Chan Filme gewöhnt. Es drehte sich für mich alles zu sehr um den Bruder Dodo! Zwischendurch kommt aber auch mal Action auf, und es wird gekämpft. Für Eastern-Fans sicherlich mal ein Ausleih wert, aber ist definitiv nicht einer der besten Chan Filme, etwas schleifend und langwierig gehalten, aber sonst recht unterhaltsam.

FAZIT : Powerman 3 ist dramatisch und traurig, bietet zwischendurch
Action und ein paar Kampfszenen, kommt aber eigentlich zu eintönig daher
trotzdem recht ordentlich inszeniert. Chan spielt mal eine ernstere Rolle als sonst. Sammu Hung in seiner Rolle als geistlich zurückgebliebener Bruder brilliant! Sonst aber eher nicht so spektakulär, trotzdem noch recht unterhaltsam.

Powerman 2 bietet einiges an Action, gewohnten Jackie Chan Humor, amüsante und witzige Sprüche. Und einiges an spektakulären und akrobatischen Kampfszenen die stets grandios choreografiert erscheinen! Beeindruckend wie Sammo Hung trotz Übergewicht ziemlich schnell und beweglich ist, der Beweis das auch dickere Menschen leicht sein können wie eine Feder. Die Waisenhausgang ist schon lange kult, und die Jungs sorgen für Lacher am laufenden Band. Da sie alle extrem unterschiedliche Verhaltensweisen und Charaktere aufweisen, kommt das ganze noch amüsanter daher. Für mich ein sehr gelungener Eastern, weil die alten sind mir noch immer am liebsten so lange nicht über Dächer geflogen wird bin ich schnell begeisterungsfähig! Powerman 2 bietet alles was den Eastern und Jackie Chan Freund glücklich macht. Hier kann man beruhigt mal zugreifen wenn man alte Eastern mag und Jackie Chan bombastisch findet.

FAZIT : Sehr guter Chan Film, einiges an Action, witzige Dialoge, gute Kampfszenen und dauerhaft rasant. Einer der guten Eastern! Die Waisenhausgang sorgt für einige Lacher, und lässt sich die Salami nicht vom Brot nehmen. Ein Eastern den man definitiv mal sehen sollte, mir gefiel er.

Powerman ist wohl einer der besten Chan Filme aus den 80er Jahren, der durch tolle Trainingszenen und Kämpfe sowie Lacher/komik punkten kann. Der Film selber hat in wirklichkeit gar keine Fortsetzung, die meisten Filme die so heissen laufen quasi unter Titelklauerei, oder sind Nachfolger die aber ihren eigenen Weg gehen, so kann man Powerman 2+3 z.B nicht mit diesem hier vergleichen bzw. haben unterschiedliche Storys. Für mich ein großer Höhepunkt im Film ist der Kampf Jackie Chan gegen Benny Urquidez, der ziemlich amüsant aber auch authentisch daherkommt. Chan als er noch jung war ziemlich schnell und stark und vor allem durchtrainiert. Ein gut inszenierter Eastern mit dem unschlagbaren Team Jackie Chan und Sammo Hung (Hung führte auch Regie und war Stuntkoordinator). Ein typischer Jackie Chan Ablauf, und wer Jackie Chan mal richtig in Aktion sehen möchte, greift hier einfach mal zu! Einige Prügeleien und viel Humor, auch Biao Yuen weiß zu überzeugen. An solche Chan Filme erinnert man sich gerne!

FAZIT : Powerman gehört zu den besten Chan Filmen, viel Kampf, einiges
an Humor, kultige und schräge Protagonisten, neben der Auto-Verfolgungsjagd durch Barcelona, bietet der Film einen brillianten Kampf gegen eine Motorradbande und der Endkampf gegen Benny Urquidez ist einfach sehenswert. Neben den üblichen verdächtigen, spielt auch noch Keith Vitali und die ehemalige Miss Spanien Lola Forner mit. In ihrer Rolle als Sylvia prägt sie quasi den Mittelpunkt des Filmes! Für Chan Fans, ein absolutes muss.

Mission Adler - Der starke Arm der Götter ist einer der besseren Jackie Chan Filme. Dieses mal ist er auf dem Indiana Jones Trip, kämpft gegen Nazis und ist auf der Suche nach Gold! Wie gewohnt von Chan, grandiose Stunts, viel Humor und amüsante Dialoge. Ab und an treffen die Gags sogar mal ins schwarze und die Action kommt auch nicht zu kurz. Ein Film für einen anspruchslosen Abend, sorgt dabei aber trotzdem duch den einmaligen Jackie Chan charme für garantierte lacher. Etwas weniger gelungen ist allerdings die Perspektive auf die am rande thematisierten Wehrmachtssoldaten des wüstenstützpunktes, die fast wie "ehrenhafte krieger" dargestellt werden. Abgesehen davon bietet der Film mehr positives als negatives, der Ablauf ist rasant, und läuft grösstenteils actionreich vor sich her. Ab und an etwas langwierig, aber trotzdem fand ich den Film äusserst unterhaltsam, Jackie Chan in Höchstform. So sieht man ihn gerne, und so möchte ich ihn eigentlich immer in Erinnerung behalten! Jetzt wo er schon älter ist, wird er bald aufhören und seinen Sohn wohl zum großen Nachfolger machen wenn der sich kampftechnisch noch einiges abguckt.

FAZIT : Mission Adler - Der starke Arm der Götter ist ein gut inszenierter Eastern mit einiges an Action, Stunts, und dem gewissen Jackie Chan Humor! Der Ablauf ist ziemlich rasant, die Story phasenweise moralisch nicht zulässig aber trotzdem unterhaltsam. Gut choreografierte Kampfszenen, und ich muss gestehen das dies ein Chan Film ist, der definitiv zu seinen besseren gehört. Kommt ab und an etwas langwierig daher, ist aber trotzdem sehenswert!

Shang-High Noon kommt ganz minimal schwächer als sein Nachfolger daher, das ist jedoch Ansichtssache. Auch hier wird man wieder mit reichlich Stunts, Action, Humor, und amüsanten Dialogen verwöhnt! Wilson und Chan passen ideal zusammen, und versprühen reichlich Charme. Ein solides Western-Buddy-Movie mit einem gewissen Unterhaltungswert ohne Anspruchsvoll zu sein. Shang-High Noon ist und bleibt einfach nur Durchschnitt, ein typischer Chan Film. Die Kampf-Choreografien sind ganz nett anzusehen, sind aber auch nichts besonderes und hat man schon mal besser gesehen. Die Story ist annehmbar und phasenweise auch fesselnd, durch den ständigen wechsel von Humor auf Kampf/Stunt Szenen bekommt man eine gute Mischung verpasst. Humor - Kampf - Action! Unterhaltungskino ohne große Ansprüche! Wilson und Chan machen schon Spaß aber zur genialität fehlt noch so einiges, wer nicht viel erwartet wird auch nicht enttäuscht sein. Lucy Liu als Prinzessin ziemlich niedlich, auch sie trägt ein Stückchen zum Unterhaltungswert bei.

FAZIT : Shang-High Noon bietet kurzweilige lustige Unterhaltung. Neben dem Humor und den amüsanten Dialogen, bietet der Film wie von Jacky gewohnt einige Stunts und Kampfszenen die man zwar schon besser gesehen hat, aber immerhin annehmbar daherkommen. Wilson und Chan passen gut zusammen, Western-Buddy-Komödie mit dem gewissen Charme und Unterhaltungswert. Shang-High Noon kann kurzweilig unterhalten, nichts besonderes, aber auch nichts schlechtes!