Falscher Ort. Falsche Zeit. Falsches Auto.
Action, Thriller
Falscher Ort. Falsche Zeit. Falsches Auto.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Fenolin" am 16.12.2013Der Film sollte wohl vom Fahrwasser der "Fast & Furious"-Reihe profitieren, so nach dem Motto: Paul Walker+Autos=Erfolg. Allerdings ist dieser Film eher ein Reinfall, würde Walker hier nicht mitwirken, würde sicher kein Hahn nach diesem konfusen Film krähen. Dabei macht der (kürzlich leider verblichene) Darsteller noch das Beste aus seiner Rolle, das macht jedoch nicht das konfuse und wirre Drehbuch voller Logiklöcher wett. Der gesamte Film zeigt kammerspielmäßig ausschließlich die Perspektive in und vielleicht mal kurz vor dem Auto, was recht anstrengend anzusehen ist.
Die Geschichte um einen Korruptionsskandal wirkt uninspiriert und nicht gerade logisch.
Angedeutete Alkoholprobleme und der Hintergrund des Protagonisten als frisch entlassenen Häftling sollen dem Charakter wohl Tiefe verleihen, wirken schlußendlich jedoch überflüssig, da man ihn dazu teilweise auch nicht mehr tun läßt als etwa minutenlang in die Ferne starren. Die Charaktere handeln teilweise äußerst dämlich und unlogisch, nur um dann im nächsten Moment wieder alles unter Kontrolle zu haben.
Zwar kann der Film eine gewisse Spannung aufbauen und bietet auch einiges an Action, dennoch bleibt es ein insgesamt uninspirierter Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muß. Hinzu kommt ein stellenweise äußerst nervtötender Hip-Hop-Soundtrack. Optisch ist der Film soweit solide.
Fazit:
Nur bedingt eine Empfehlung und so bedauerlich Walkers Unfalltod ist, dieser Film sollte deshalb dennoch nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen, als nötig, da nicht gerade eine Glanzleistung seiner Karriere.
ungeprüfte Kritik