In jedem lebt das Böse.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von
einem anonymen Filmfan am 31.07.2019Zuallererst war ich sehr beeindruckend von den wunderschönen Anfangs Credits. Das Spiel zwischen Farben, Bildern, Musik und den eigentlichen Credits war typisch asiatisch einfach wundervoll umgesetzt.
Man wird schnell mit den wenigen Charakteren und deren Absichten konfrontiert und die Story kommt schnell in Fahrt. Die erste Hälfte des Films ist mit tollen Kameraperspektiven, passender Musik und der sich immer steigenden Obsession von Jiney toll von Oxide Pang in Szene gesetzt.
Die Darstellerin von Jiney macht ihre Sache sehr gut. Man nimmt ihr jederzeit ab, dass sie mit ihrer Obsession zu kämpfen hat. Die Darstellerin ihrer besten Freundin Jas dagegen kann nicht ganz überzeugen. Sie spielt ihren Part einfach zu kühl und distanziert.
Der Film musste viel Kritik für die Storywandlung gegen Ende des Filmes einstecken und ich kann diese Kritik nur bedingt teilen. Der Film schlägt damit zwar eine bekannte und nicht wie zu Beginn gedacht, eine innovative Richtung ein, trotzdem ist das Ende unglaublich intensiv und dramatisch. Ich hatte nicht gedacht, dass dieser Film so brutal ist.
Für Tierfreunde ist dieser Film sowieso nichts, da gibt es schon einige eklige Szenen.
Nachdem mit The Eye sehr gut gefiel, die ganzen Nachfolger aber umso weniger, war ich sehr gespannt auf das Solodebüt von Oxide Pang und ich wurde nicht entäuscht. Es gibt eine ziemlich innovative Story, eine sehr gute Leistung der Hauptdarstellerin, schöne und bizarre Bilder, einen guten Score und eine Prise Gewalt.
ungeprüfte Kritik