Kritiken von "colina"

Minority Report

Science-Fiction

Minority Report

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "colina" am 10.08.2005
Wirklich gute und interessante Story, aber für meinen Geschmack überzogene techn. Effekte. Hier wurde mit Gewalt auf "Zukunftswelt" gemacht. Weniger und logischer hätt´s auch getan. Und das übliche amerikanische Familiendrama musste natürlich auch rein. Die 3 Punkte gibt´s für die Story und für die überzeugende Darstellung von Samantha Norton und Colin Farrell. Ich gebe auch zu, dass Tom Cruise einfach nicht mein Fall ist.

ungeprüfte Kritik

Interview mit einem Vampir

Aus der Chronik der Vampire - In meinen Adern fließt dein ewiges Leben.
Horror, Fantasy

Interview mit einem Vampir

Aus der Chronik der Vampire - In meinen Adern fließt dein ewiges Leben.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "colina" am 09.08.2005
Es ist kein Horrorfilm, sondern erinnert in seiner Machart an klassisches Theater. Es wurde an nichts gespart: Darsteller und Ausstattung sind erste Sahne und heraus kam große Unterhaltung. Der Film erzählt als Rückblick in Form eines Interviews (den Zeitungsreporter spielt Christian Slater) vom Leben der Vampire und deren Sorge ums Überleben. Dazu genügt nicht einfach nur Blut von Menschen. Ein Vampir, der seit 300 Jahren auf der Welt ist, braucht Motivation und neuen Antrieb - einen Gefährten. Im New Orleans des späten 18. Jahrhunderts findet der Vampir Lestat (Tom Cuise) findet seinen Gefährten in Plantagenbesitzer Louis (Brad Pitt) und nimmt ihm sein menschliches Dasein und gibt ihm ein Vampir-Leben in ewiger Dunkelheit. Doch Louis bleibt tief drinnen menschlich; er kann nicht eiskalt töten, wie er es sollte. Er leidet mit jedem Opfer und findet keine Hilfe bei seinem Lehrer Lestat, der nur sein Vergnügen sucht und mit den Menschen und seinem Gefährten spielt. Um Louis an sich zu binden, schafft Lestat das Vampir-Kind Claudia (Kisten Dunst), die Louis fortan wie eine Tochter liebt und derentwegen er bei Lestat bleibt. Nach Machtkämpfen zwischen Lestat und Claudia, die zwar altern kann, aber im Körper eines Kindes bleiben muß und die schließlich Lestat tötet, fahren Louis und Claudia nach Europa, um andere Vampire zu finden und von diesen zu lernen. In Paris treffen sie in einem alten Theater auf eine Gruppe von Vampiren und deren Anführer Armand (großartig Antonio Banderas), der die ganze Weisheit seines langen Vampirlebens teilt. Auch er möchte Louis als Gefährten für seine Zukunft. Aus Eifersucht und Neid töten die Theater-Vampire Claudia. Louis wird von Armand gerettet und rächt sich grausam an ihnen. Schließlich kehrt Louis, der traurigste Vampir der Welt, nach 100 Jahren heim in sein geliebtes Amerika.
Ein wirklich wundervoller Film.

ungeprüfte Kritik

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "colina" am 09.08.2005
Großer Film mit kleinen Mitteln über ein Drama im Umfeld einer Telefonzelle: wer hätte gedacht, dass so etwas überhaupt möglich ist? Regisseur Joel Schuhmacher kann es und Colin Farrell liefert eine unglaubliche Darstellung ab. Die Spannung um Film steigt in gleichem Maße wie die schauspielerische Leistung. Tipp: mit Originalton ist das Geschehen noch intensiver. Dass der Film nach nur 75 Minuten endet, erhält die Spannung. Denn nichts langweiliger als ein krampfhaft auf 90 Minuten gestreckter Film.

ungeprüfte Kritik

Alexander

Sein Name ist eine Legende, seine Taten unvorstellbar.
Abenteuer

Alexander

Sein Name ist eine Legende, seine Taten unvorstellbar.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "colina" am 12.06.2005
Weil die Nörgler immer lauter sind als die Zufriedenen, muss ich mich hier einfach zu Wort melden: DER FILM IST GUT! Glaubt nicht, was die US-Kritiken sagen. Dort wurde der Film auf Homosexualität reduziert, und das war´s dann. Natürlich ist das Thema im Film vorhanden. Warum auch nicht. Wenn die Geschichtsbücher nicht lügen, war das Thema auch in der Antike vorhanden, d.h.: eigentlich war es gar kein "Thema", sondern völlig normal. Und genauso kommt es auch im Film rüber. Zum Film insgesamt: Vergleiche mit TROJA bringen nichts, denn ALEXANDER ist völlig anders, sowohl als Film als auch im Vergleich mit Achilles. Alexander hat in wenigen Jahren ein Riesenreich durch Eroberungen geschaffen, das aufgrund seiner unzureichenden Politik praktisch mit seinem Tod wieder zerfällt. Warum er den Feldzug beginnt, ist nur anfangs einigermaßen klar: er möchte Persien erobern, weil dies bereits sein Vater vorhatte. Danach dringt er immer weiter nach Osten vor, schließlich bis Indien, um das Ende der Welt und und von dort den Seeweg nach Hause zu finden. So hatte es sein Lehrer in Kindsheitstagen verkündet. Der Film ist insgesamt hochkarätig besetzt: Sir Anthony Hopkins als Aristoteles und Erzähler, Angelina Jolie als wunderschöne, edle und berechnende Königin und Mutter, Val Kilmer als harter, kampferprobter König und Vater und: Colin Farrell als Alexander - großartig in den Kampfszenen, ergreifend in der Darstellung seines inneren Kampfes, beeindruckend in seiner Wut. Und: kann es einen besseren und glaubwürdigeren Darsteller als Alexander-Freund Hephaiston geben als Jared Leto, einen der 50 schönsten Männer der Welt (Peoples Magazin)? Der Film dauert 2 1/2 Stunden und war mir keine Minute zu lang. Der Stoff bietet Material für 12 Stunden und wurde durch (sehr schöne)Karteneinblendungen und Erzähl-Passagen verständlich, übersichtlich und dennoch unterhaltsam gestrafft. Die Schlachtenszenen, besonders die letzte, sind gewaltig und für meinen Geschmack hart an der Grenze für FSK 12. DER FILM IST GUT. Oliver Stone hat sich einen weiteren Meilenstein gesetzt. Super.

ungeprüfte Kritik