Kritiken von "videogrande"

BloodRayne

Fantasy, 18+ Spielfilm

BloodRayne

Fantasy, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2020
Packen wir einfach mal jegliches Hintergrundwissen um Uwe Boll beiseite und betrachten "Bloodrayne" als das, was es ist: Ein trashiges Vampirfilmchen mit erstaunlich gut funktionierenden Effekten für das Budget. Wer ehrlich ist, der gibt zu, den Film nur wegen Kristanna Loken gesehen zu haben. Die ist zwar keine Schauspielerin vor dem Herrn, muss sich auch kampftechnisch oft doublen lassen, gibt aber, wie einst Halle Berry, auch mal nackte Tatsachen zum Besten. Nicht, das es nötig gewesen wäre. Ihre Mitstreiter sind da schon ein besseres Kaliber. Wer hätte Ben Kingsley und manches andere bekannte Gesicht in einem Low-Budget-Film vermutet? Die Story ist einfach gestrickt, wie in einem Videogame eben, dessen Verfilmung dies hier schließlich auch ist. Sie ist aber äusserst kurzweilig und unterhaltsam, auch wenn das Drehbuch ziemlich holpert und so mancher Charakter komplett verschenkt ist. Das Ambiente stimmt, die Atmosphäre auch, nur weht eben immer auch etwas Billiges durch die Gruft. Das liegt an einer etwas ungelenken Regie, womit wir letztlich doch den Bogen zu Boll schlagen. Allen Unkenrufen zum Trotz mag ich den Film, denn er ist besser als man denkt, vor allem als sein Ruf. Und wer aufpasst, der entdeckt ein bekanntes deutsches Schloss in einem Minimoment. Fazit: Vampirtrash der unterhaltsamen Art, der sein geringes Budget sehr gut einzusetzen vermag. Kein innovatives Highlight des Vampirfilms mit gewiss vielen Mängeln aber ein ansehbarer Genrefilm von Anfang bis Ende.

ungeprüfte Kritik

Die fürchterliche Furcht vor dem Fürchterlichen

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2020
Nicht überall, wo Simon Pegg drauf steht, wirds automatisch lustig. Dieser Film ist, tja, etwas schwer zu beschreiben. Im Großen und Ganzen nervt er eigentlich nur, kommt verdammt schwer in Fahrt und ist skurril, grotesk und unsinnig. Im wahrsten Sinne, denn bis man hinter die Gründe für die Ängste des Protagonisten steigt, vergeht viel Zeit. Es drischt sich ab, dass er ständig ängstlich und verwahrlost (Pegg sieht fast schon eklig aus) durch seine Bude rennt. Man kann dem Film bescheinigen, dass er viel ausprobiert. Zeichentrick, Puppentrick und pfiffige Kameraeinstellungen. Aber was um Himmels Willen soll das alles? Man wollte eine Komödie um Phobien drehen. Das hätte wirklich lustig werden können, nimmt aber erst mit dem Betreten des Waschsalons ernsthaft humoristische Fahrt auf...und steigert sich dann leider auch noch ins Alberne. Es wird etwas viel gekreischt und geschrien und ich war froh, als endlich die Credits erschienen. Fazit: Ungewöhnlich und mit einer Moral, aber tödlich langweilig. Eine einzige Szenenfolge, nämlich die im Waschsalon ist urkomisch...der Rest des Filmes ist leider misslungen und auf keinen Fall das 2. Ansehen wert, da ich ohnehin schon überlegt hatte, auszuschalten.

ungeprüfte Kritik

Railroad Tigers

Kriegsfilm, Action

Railroad Tigers

Kriegsfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2020
Jackie Chan nimmt sich des 2. Weltkriegs an und erzählt eine Geschichte um Widerstandskämpfer in der japanischen Besatzungszeit. Der Klappentext verspricht Chan-typische Action und (leider) auch dessen Humor. Gelogen ist das nicht...Nur ist dies mitnichten ein humorvoller Actionfilm, sondern eine recht infantile Komödie in der es aber auch Tote gibt. Die Geschichte ist trotzdem nicht ernst gemeint, denn sie grenzt an Slapstick. Die Dialoge sind stimmlich überzogen und kindisch und kommen sogar nicht ohne das alberne "Na, kitzelt das? Killekille" aus. Nebenher klingt auch der Soundtrack nach Tom und Jerry. Da stört es auch schon nicht mehr, dass es Zeichentricksequenzen gibt und alle Darsteller mit gezeichnetem Standbild vorgestellt werden. Es gibt eine Menge sehr gute, handgemachte Eisenbahnaction, die sich aber auch schnell abdrischt. Eintönigkeit und etwas Hektik machen sich breit. Wäre der Film nicht so toll ausgestattet, u.a. mit echten Dampfloks, die nicht aus dem Computer kommen, und sichtbar hoch budgetiert, dann wäre das ein Rohrkrepierer. Asia Fans wird dafür ein Gastauftritt am Ende überraschen. Fazit: Für chinesische Familien dürfte das ein lustiger Tag im Kino gewesen sein, hierzulande kommen nur Jackie Chan Fans und Eisenbahnliebhaber auf ihre Kosten. Für alle anderen ist der alberne Humor fast unerträglich und eher störend als "zwerchfellzerberstend".

ungeprüfte Kritik

Extreme Job

Die Spicy-Chicken-Police
Komödie, Action

Extreme Job

Die Spicy-Chicken-Police
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.11.2020
Der momentan erfolgreichste Film Koreas - Sicher, denn auch hierzulande sind Til Schweiger und Otto Waalkes erfolgreicher mit ihren massentauglichen Streifen als so manche hochwertige und niveauvolle Filmproduktion. Es wird also auf das Einspielergebnis und nicht auf Qualität geguckt. Das Gütesiegel ist somit nicht viel wert, obwohl es Hoffnung macht. Aaaber: "Extreme Job" ist eine etwas zu alberne Komödie, die verdammt schwer in Fahrt kommt und sich gefühlt viel zu lange mit dem Restaurantgeschehen beschäftigt. Es handelt sich beinahe um Slapstick mit Anspielungen, die nur örtlich, also in Korea, verstanden werden. In Europa hat der Film praktisch nichts verloren, denn er trifft weder unseren Nerv, noch unseren Humor. Es gibt zwar mal den ein oder anderen gelungenen Gag aber ich habe mich tödlich gelangweilt...und ich bin ein Fan asiatischer Filme. Der Finger kreiste reichlich oft um die Stoptaste. Fazit: Schon irgendwie charmante aber eintönige und langweilige Komödie, die auf der Stelle tritt und komplett am westlichen Geschmack vorbeigeht. Nur für ganz überzeugte Asiafans einen Blick wert.

ungeprüfte Kritik

Hard-Boiled

Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Hard-Boiled

Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.10.2020
Hier gibts leider nur die verstümmelte 16er Fassung zu leihen, von der man sagen kann, dass sie stümperhaft um ihre Gewaltszenen gebracht wurde. Ehrlich gesagt glaube ich, dass nicht jeder merkwürdige Sprung der Handlung auf die Zensur zu schieben ist. Oder doch? Immerhin fehlen 31 min. Man ist so urplötzlich in einer anderen Einstellung, dass ich dies von vornherein einem schlechten Editing zuschreibe. Schwubs ist ein Loch in der Tür und mal steht jemand klatschnass da...und keiner weiß warum. Nach Ansicht dieses Filmes, der Kultstatus besitzt, verstehe ich den Hype in keinster Weise. Das Teil hat Längen, ist in weiten Teilen unlogisch, bietet dialoglose Sequenzen und Standbilder und ist zudem schlecht gealtert. Die Musik nervt komplett durch den Saxophoneinsatz und von der Action, von der hier alle reden, hab ich nicht viel entdecken können. War denn alles geschnitten? Also Schießereien und Explosionen mögen zwar gut choreografiert sein, aber nichts ist mir als "Besonders" im Gedächtnis geblieben. Ich fühlte mich stilistisch sehr oft an die Serie "Miami Vice" erinnert. Die war ja nicht schlecht, nur eben auch schlecht gealtert. Ehrlich gesagt, ich hab mich gelangweilt. Es gibt doch deutlich bessere Actionfilme, auch aus Hong Kong und auch von John Woo. Fazit: Auch wegen seiner Schnitttechnik verwirrender Film, der eine emotionslose, maue Geschichte erzählt. Ich ziehe mir den Zorn vieler Fans zu, aber ich bin komplett enttäuscht und nicht motiviert, den 2. Teil zu gucken.

ungeprüfte Kritik

Big Ass Spider!

Jetzt bist du am Arsch!
Horror, Science-Fiction

Big Ass Spider!

Jetzt bist du am Arsch!
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.10.2020
"Big Ass Spider" gehört zur Kategorie der billig erstellten Tierhorrorfilme mit ordentlich Trashfaktor. Ein Streifen also, der nur reinen Spaß verbreiten soll. Aus mancherlei Schund ragt er glücklicherweise heraus und macht wirklich Laune. Natürlich sind die Tricks nicht die besten und selbstverständlich bietet die Geschichte absolut nichts Neues. Im Gegenteil, bedient man sich, vielleicht mit gutem Willen, bei manchem Filmklassiker. Das Militär versagt mal wieder und ein Held wider Willen muss es richten. Den gibt Greg Grunberg ganz symphatisch und mit seinem mexikanischem Sidekick hat man ein humorvolles Duo aus der Taufe gehoben, von dem ich glaube, dass sich die Marvelstudios diese Idee für "Antman" eingeheimst haben. Dieser Film ist etwas hochwertiger produziert als seine Artgenossen. Es gibt Spannung, Witz, Sprüche, gut gewählte Musik, minimale Bluteffekte und eine für das Genre "relativ gut" getrickste Riesenspinne. Auch der Schlussgag sitzt. Fazit: Was will der "Tiertrashfilmfan" mehr? Ein anspruchsloses, kurzweiliges und solide gemachtes Filmchen mit hohem Unterhaltungswert und Fortsetzungpotenzial.

ungeprüfte Kritik

Dead Ant

Monsters vs. Metal
Komödie, Horror, Abenteuer

Dead Ant

Monsters vs. Metal
Komödie, Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2020
Da sieht man mal: Selbst so schlechte Filme zu machen, dass sie schon wieder gut sind, will gekonnt sein. "DeadAnt" ist das leider nicht gelungen, der Film bleibt schlecht, langweilig und hat nur wenige Gags und vor allem: Keine Sympathieträger. Alles vollgekiffte Idioten, denen man ihr Schicksal gönnt. Über die Tricks darf man sich eigentlich nicht beschweren, denn sie wurden als "sharknadoqualität" angekündigt. Je schlechter, desto lustiger. Selbst die Kostümabteilung schlampt, denn offensichtlicher waren Perücken noch nie. Auch die Makeup Effekte, insbesondere von Tom Arnold, sind lächerlich. Ebendieser ist dafür verantwortlich, dass der Streifen nicht komplett absäuft, da er ordentlich Oneliner einstreut. Das alles kann bierseligen Spaß bereiten aber andere Filme können das viel besser. Es wird enorm viel Potential verschenkt und enervierend oft gekreischt. Da hat man schon Michael Horse (Twin Peaks) im Cast und hätte mit ihm einen zweiten Burt Gummer schaffen können (Tremors Freunde wissen, was ich meine), doch man setzt ihn gar nicht richtig ein und gönnt ihm wenig Screentime. Fazit: Blood, Boobs and Rock'nRoll reichen nicht für einen ordentlichen Trashfilm. Man braucht auch Coolness und gagreiche Einfälle. Die hat "DeadAnt" nicht und langweilt nicht nur, sondern fällt aufgrund des vielen Geschreis auch gehörig auf die Nerven.

ungeprüfte Kritik

Wer's glaubt wird selig

Deutscher Film, Komödie

Wer's glaubt wird selig

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2020
Den Film habe ich anhand seines Regisseurs ausgesucht, denn der ist ein Gütesiegel. Marcus H. Rosenmüller enttäuscht auch diesmal nicht. Zwar beginnt der Film etwas lahm, aber keine Sorge, er eskaliert. Irgendwie hat der Mann ein Händchen für im Grunde seichte Stoffe, denen er mit Lokalkolorit und Witz die rechte Prise Charme verleiht. Wie die verschworene Truppe dafür sorgt, dass In dem kleinen Örtchen Wunder geschehen ist wirklich sehr komisch und birgt eine Menge zwischen den Zeilen. Ich mag diese Art des etwas ruhigeren und doch schwarzen Humors lieber, als den vorhersehbaren Schweiger-Dampfhammer. Auch ist die Besetzung sehr gut und passend gewählt. Die FSK wurde bereits angesprochen. Sie ist seit Jahren nicht ernst zu nehmen. Eine Freigabe "Ab 6" ist wirklich absurd, da immerhin eine Leiche gezeigt wird, Blut fließt, ein Porno auf einem Fernseher läuft und es in der Rahmenhandlung auch um Sex geht. Ich würde jetzt normalerweise empfehlen, den Trailer zu sehen, um sich ein Bild zu machen...doch leider verrät der etwas zu viel und deshalb würde ich es lassen. Fazit: Deutsche Komödien sind ein Risiko und Geschmackssache. Doch diese garantiert einen schönen und lustigen Filmabend.

ungeprüfte Kritik

Sador

Herrscher im Weltraum
Science-Fiction

Sador

Herrscher im Weltraum
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2020
Nachdem George Lucas die Messlatte ziemlich hoch gehangen hatte und es kaum vergleichbare Science Fiction Filme gab, hatte Billigproduzent Roger Corman genau den richtigen Riecher. Er adaptierte einfach "Die 7 Samurai", bzw. "Die glorreichen 7" und brachte sie sehr fantasievoll ins Weltall. Als Kind mochte ich den Film sehr gerne und auch heute noch hat er gewissen Charme und versprüht Nostalgie. Zudem ist er mit Thomas, Peppard, Danning, Saxon und Vaughn auch noch sehr populär besetzt. Im Vergleich zu anderen Corman Produktionen hat man hier mehr Geld in Musik, Effekte und Settings gesteckt, was dazu führte, dass man viele Szenen in anderen Filmen wiederverwertete. Der Filmfan kann also schon mal Deja Vú Erlebnisse haben, wenn er meint, gewisse Raumschiffe oder Figuren schon einmal gesehen zu haben. Natürlich ist "Sador" ein B-Movie und letztendlich dem, sich irgendwie selbst erschafftem, Genre Trash zugehörig, jedoch ist er liebevoll und mit vielen Details gestaltet und ragt aus einer Flut von Billigheimern meilenweit heraus. Fazit: Gelungener Trittbrettfahrer mit naiver aber kurzweiliger Story und sehr viel Herzblut. Sollte jeder SF Fan mal gesehen haben. 4 Genresterne, weil er wirklich Charme besitzt.

ungeprüfte Kritik

Mutant

Das Grauen aus dem All.
Science-Fiction, Horror

Mutant

Das Grauen aus dem All.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.10.2020
Hui, was haben wir hier? Ein Alien Plagiat von Roger Corman. Das, was wir heute Mockbuster nennen. In seinem Entstehungsjahr war mir der Film keinen Gedanken wert. Er war klar billigster Müll. Davon zeugen auch die Eierkartons und Einweg-Essenbehälter an den Wänden. Heutzutage ist sowas mit dem rechten Verständnis und augenzwinkernd gesehen, trashig-kultig. Aber ehrlich gesagt hat das Werk immer noch keinen Charme. Roger Corman konnte das besser. Zum Beispiel in den 60ern mit den Poe-Verfilmungen und dem tollen "Sador-Herrscher im Weltraum", der stilvoll und sehenswert ist. Bei "Mutant" hat man fast Angst, dass er ein Porno werden wird, denn zum einen ist die Musik recht "stöhnig" und wie die Frauen hier dem Helden nachsabbern ist wirklich dem Hardcore entlehnt. Logik...tja. Wer,außer den Bluesbrothers, trägt im Dunklen Sonnenbrille und wer steckt seinen Kopf in ein Terrarium? Auch schauspielerisch ist der Film ne Katastrophe. Er kann nur noch als unfreiwillig komischer Zeitzeuge der 80er gesehen werden. Es ging darum, im Fahrwasser von Blockbustern zu schwimmen, aber alles mit viel Sex, Blut und Glibber bahnhofskinomäßig aufzubereiten. Auch Kamera und Licht sind unteres Niveau. Fazit: Der Film bleibt schlecht. Er ist einfach zu billig, um als Trash mit Charme durchzugehen. Gleichwohl macht er Spaß. Wer hammerharten Trash mag, kann einen Blick riskieren, besonders auf das unglaubliche Ende der deutschen Fassung, die dem Film das Gefühl einer Endlosschleife verleiht.

ungeprüfte Kritik

Ichi the Killer

18+ Spielfilm, Action, Thriller

Ichi the Killer

18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2020
Womöglich ist "Ichi" Takashi Miikes bekanntester Film. Eine hartgesottene Fangemeinde hat ihm dazu verholfen und ihm Kultstatus beschert. Doch wieder mal wird der Titel "Meisterwerk" inflationär gebraucht. Es gibt weit bessere "Miikes". Das ist Geschmackssache. Der Streifen stammt noch aus seiner wilden Zeit und ist ein hektischer, unübersichtlicher und irgendwie auch recht langweiliger Film, dessen deutsche Bearbeitung ihm den Rest gibt. Er ist so stümperhaft um seine Gewaltszenen gebracht worden, dass man gar nicht weiß, was jetzt gerade eigentlich passiert ist und die Synchro ist unterdurchschnittlich und klingt manchmal, wie in einer Halle eingesprochen. Es handelt sich um eine Mangaverfilmung der brutalen Art. Allerdings wird diese karikiert und wirkt dadurch nicht real, zudem auch oft CGI Blut eingesetzt wird. Die Story ist zerfasert, umständlich und langatmig, so dass es wenig Motivation gibt, den Film bis zum Ende zu sehen. Das Witzigste kam eh gleich zu Beginn: Das Auftauchen des Schriftzuges aus einer schleimigen Lache, von der Sie mal raten dürfen, um was es sich handelt. Fazit: Einer der schwächeren Miike Filme, der um das gebracht wurde, was ihn ausmachte: Seine Brutalität. Die wirre und lahme, manchmal perverse Inszenierung ist nicht jedermanns Sache und von mir gibts nur deswegen 2 Sterne, weil ich den Regisseur eigentlich mag.

ungeprüfte Kritik

Prey - Beutejagd

Amsterdam war verflucht. Jetzt ist die Stadt im Ausnahmezustand.
18+ Spielfilm, Abenteuer, Horror

Prey - Beutejagd

Amsterdam war verflucht. Jetzt ist die Stadt im Ausnahmezustand.
18+ Spielfilm, Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.10.2020
Filmkenner mit Hang zum Absonderlichen dürfte beim Stichwort "Niederlande" sofort der Name Dick Maas einfallen, der in den seltensten Fällen enttäuscht. Leider wird er inzwischen scheinbar von Verleihfirmen reichlich unterschätzt, denn früher kamen seine Filme ins Kino und erschienen nicht als DVD-Premiere sowie in diesem Fall noch mit einer zweitklassigen, auffallend aufgesetzten Synchronisation. "Prey" hätte die Leinwand verdient gehabt. Er ist eine herrlich schräge, schwarzhumorige und blutige Persiflage auf Tierhorrorfilme. Da hier nichts ernst gemeint ist, gibt es auch nichts zu meckern. Der Trashfreund wird blendend unterhalten. Leichte Vorhersehbarkeit ist Teil des skurrilen Programms, nach dem diese irre Filmidee abläuft. Die Tricks sind ok, der Witz nicht übertrieben. Zwischen den Zeilen leichte Kritiken und dazu auch noch echt starke Spannungsmomente. Fazit: Ein echter Maas: Blendende Unterhaltung, deren verrückte Filmidee schon allein Lust auf diesen Film machte. Wer die Cornetto-Trilogie mit Simon Pegg mag, der wird auch hier seinen Spaß haben.

ungeprüfte Kritik