Kritiken von "videogrande"

Deep Blue Sea 2

Stärker. Intelligenter. Tödlicher.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea 2

Stärker. Intelligenter. Tödlicher.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2020
Nach 20 Jahren scheint das Original immer noch genug Zugkraft zu haben, so dass findige Produzenten mit dem Titel "Deep Blue Sea" auch als billige Videopremiere den schnellen Dollar machen wollten. Herausgekommen ist, man ahnt es eigentlich schon, keine gleichberechtigte Fortsetzung, sondern ein Trashfilm, der als solcher gar nicht mal so übel funktioniert. Die schlechten Kritiken sind zwar berechtigt, aber ich denke, da waren die Erwartungen etwas hoch. Teil 2 teilt das Schicksal der "From Dusk Til Dawn"- und "Fright Night" -Fortsetzungen und ist im Grunde keine wirkliche Fortsetzung, sondern könnte als eigenständiger Film, ja nahezu als Remake, stehen. Man verwurstet nur das alte Drehbuch, ohne sich im Geringsten um Logik zu scheren. Haarsträubende Dinge geschehen, doch macht der Unsinn gewissen Spaß. Die Szenerie ist fast 1 zu 1 abgekupfert und manches ähnelt sich, wie ein Ei dem anderen. Das ist einfallslos, wird aber durch viel unfreiwilligen Humor und einige harte Splatterszenen aufgewertet. Die Babyhaie (als Piranha-Ersatz) sind natürlich eine Nummer für sich und ihre alberne Quiekerei sollte dramatisch sein, ist aber nur zum Lachen. Es war billiger, das Wasser nur blubbern zu lassen, als Haimodelle durch die Gänge zu schicken. Fazit: Trashversion von Teil 1. Garniert mit deutlich mehr Blut und recht viel Unlogik ist der Film ein Spaß in geselliger Runde, aber nicht für die alten Fans. Die sind zurecht enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2020
Vor 21 Jahren ist der Film bei mir wegen absoluten Blödsinns und auch seinerzeit schon unfreiwillig komischen Computertricks durchgefallen. Letzlich folgt er auch dem Alien-Schema: Von der Außenwelt Abgeschottete werden nacheinander dezimiert. Aber irgendwie bin ich momentan auf dem Trip, alte Gurken auf deren trashigen Unterhaltungswert hin neu zu bewerten. "Deep Blue Sea" kommt für manche gleich nach dem "Weißen Hai", wohl auch, weil es damals noch keine Haischwemme in Hollywood gab. Der Film ist unterhaltsam und qualitativ, eben bis auf die grottigen CGI. Die Story ist und bleibt hanebüchen, aber heutzutage macht sie richtig Spaß. Es gibt ein paar Gagamomente (Stichwort Krankentrage) und einen schrägen Grund dafür, warum sich Saffron Burrows letztlich doch noch ihrer Kleidung entledigen muss. Der Actionanteil ist hoch, das Timing ist gut und manchmal passiert auch etwas völlig überraschend, weil aus heiterem Himmel. Wer Haifilme mag, der findet hier wirklich einen spannenden und kurzweiligen Vertreter des Genres vor, wenn man ihn nicht zu ernst nimmt. Er zeigt außerdem, das Animatronics immer noch realer als Computereffekte wirken können. Fazit: Vielleicht die Mutter des Haitrashs? Jedenfalls ritt man nach 20 Jahren wieder auf der Welle und produzierte unter dem "guten Namen" zwei Fortsetzungen.

ungeprüfte Kritik

Rogue - Im falschen Revier

Wie schnell schwimmst du?
Horror, Abenteuer

Rogue - Im falschen Revier

Wie schnell schwimmst du?
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2020
Eine kleine, feine Überraschung. Wäre das Titelbild nicht, muss man erst einmal darauf kommen, was sich hinter "Rogue" verbirgt, denn es wird kein reißerischer Titel alá "Killer-Crocodile" oder ähnliches benutzt. Der Film ist ein reinrassiger Tierhorrorfilm, der aber in keinster Weise Spaß verbreiten soll oder auf billige Schocks aus ist, sondern fast die Verfilmung einer realen Begebenheit sein könnte. Ok, ein bis zwei Dinge sind etwas überzogen, aber in diesem Film geht es hauptsächlich spannend her, ohne Witze zu reißen, ohne Sprüche zu klopfen, ohne absurde Blutfontänen spritzen zu lassen oder noch einen letzten, überflüssigen Schlussgag zu bringen. Trashfreunde mögen enttäuscht sein, Fans vom weißen Hai eher nicht. "Rogue" erzählt kurz und knackig vom Überlebenskampf einer Touristengruppe und ist alles andere als Trash oder ein Funfilm. Hier wird wirkungsvoll auf Suspense gesetzt. Fazit: Schön, dass es solch kleine Perlen noch gibt. Unwahrscheinlich spannender und nahezu realistischer Krokofilm, der einem eine Flußfahrt im Urlaub ganz schön vermiesen kann.

ungeprüfte Kritik

Bed of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm

Bed of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2020
"Bed of the Dead" klingt wie eine Persiflage auf die vielen "...of the Dead" Filme oder wie ein Horrorporno ;-) Doch beides trifft nicht zu. Der Film ist relativ ernst gemeint und hat im Grundsatz auch eine gute Idee. Die Handlung verläuft in 2 Zeitebenen, was besonderen Pfiff verleihen soll. Letztlich wird aber das Potenzial überhaupt nicht genutzt und es passiert...tja...eigentlich fast gar nichts. Die Leutchen treffen sich zum flotten Vierer, aber es wird noch nicht einmal ein Kuss gezeigt, weil sich nach dem ersten wirklich guten (und einzigen) Jumpscare beide Paare zur Ruhe legen. Es folgen ein paar Visionen, Splattereinlagen aber vor allem viel Geschwafel. Was an diesem Bett tödlich ist, das ist vor allem die Langeweile, gefolgt von unfreiwilligem Humor. Denn schon ein Sprichwort besagt: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Doch bei der Herstellungsszene des Bettes wird auf dem Holz nur gerieben. Auch, dass man bereits nach dem ersten Toten bemerkt, dass man bessere Chancen hat, wenn man das Bett nicht verlässt, ist sehr weit hergeholt und so würde kein Mensch reagieren. Sehr schnell sind die blutigen Todesfälle und das bisschen Grusel abgehakt, dann wird der Film ausgewalzt und in Nebenhandlungen zerfasert. Fazit: Ein Langweiler erster Klasse, der noch nichtmal seine kurze Laufzeit von unter 80 Minuten spannend zu füllen weiß.

ungeprüfte Kritik

Million Dollar Crocodile

Die Jagd beginnt
Horror, Abenteuer

Million Dollar Crocodile

Die Jagd beginnt
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2020
Sieht man sich die Hülle des Filmes an, dann hat man eine ordentliche Mogelpackung in der Hand. Begonnen beim Filmtitel, denn es geht nicht um Dollar sondern überraschenderweise um Euro, und zwar nur 100000. Überraschend deswegen, weil es sich um einen chinesischen Film handelt, was man immerhin noch erahnen konnte. Weiterhin wird vertuscht, dass dies gar kein Horrorfilm ist, sondern eine Komödie. Und zwar leider eine reichlich alberne, die (fast) für Kinder geeignet ist. Das Kroko ist so böse nicht, denn es hat einen Freund in Gestalt eines kleinen Jungen...Tja. Es ist zu sagen, dass der Film sauber und ordentlich inszeniert und das Krokodil glaubhaft und gut getrickst wurde. Auch ist die Grundidee der Handlung nicht übel, zumindest gibt es auch Spannungsmomente. Zerstört wird der Film allerdings durch gnadenloses Overacting, viel hysterisches Gekreische und eine überkandidelte Gangstertruppe, die nicht weit weg von den "3 Stooges" operiert. So setzt der Koch niemals seine Mütze ab oder legt seine Kelle aus der Hand. Die deutsche Synchro passt sich durch Überhöhung an, so dass ich leider sagen muss, dass der Film reichlich nervt. Fazit: Falsch beworbene und unausgegorene Croco-Grusel-Comedy, die aufgrund des überdrehten asiatischen Humors hierzulande nicht punkten kann aber immerhin solide inszeniert wurde...was ihr gaaanz knapp den 3. Stern verschafft.

ungeprüfte Kritik

Tremors 7

Shrieker Island
Horror, Action

Tremors 7

Shrieker Island
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2020
Einer der Filme, auf die ich mich regelrecht freute, denn in diesem Subgenre ist es schwierig, einen absoluten Rohrkrepierer hinzulegen. Und somit ist Michael Gross´7. Auftritt als Burt Gummer erneut trashiges Fanfutter vom Feinsten. Man braucht keine großartigen Innovationen zu erwarten, aber inzwischen geht es auch nur noch um den Spaß, den der Waffennarr Gummer dem Puplikum schon seit 30 Jahren beschert. Da hat ein gewiefter Produzent mal den richtigen Riecher gehabt und dafür gesorgt, dass eine Kultfigur entsteht, die tatsächlich nun auch noch mit einem "Burt-Gummer-Day" am 14. April geehrt wird. Raffinierter kann man eine Filmfigur nicht am Leben halten. Erneut haben wir trockene Oneliner, eine gute Kombi aus Monsteraction und Witz sowie eine gewisse Kontinuität. Denn man verzichtet nicht einfach nur auf Jamie Kennedy in der Rolle des Travis Welker, sondern erklärt auch, warum er in diesem Teil nicht mit von der Partie ist. Man macht sich also Gedanken und Fans wissen das anzuerkennen. Die vielen "Predator" Verweise laden zum Schmunzeln ein. Was man "Shrieker Island" trotzdem noch ankreiden kann, dass sind die (wohl aus Kostengründen) erstaunlich wenigen Auftritte der Graboiden, das relativ schlechte Design der Kreischer und das Ende...ist es denn wirklich soweit? Fazit: Möglicherweise der runde Abschluss einer Trashsaga, die wirklich in fast jedem Teil Spaß bereitet hat. Ich wäre Burt bis auf den Mond gefolgt. Und wer weiß, vielleicht kommt das ja tatsächlich noch.

ungeprüfte Kritik

Stung

Sie werden dich stechen!
Horror

Stung

Sie werden dich stechen!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2020
Dies ist ein deutscher Film, das muss man hoch anerkennen. Misslungen ist er trotzdem. Sicherlich ist er nicht als ernsthafter Horrorfilm konzipiert, aber der Humor will genausowenig zünden, wie der Streifen selbst. Ich fragte mich schon, ob ich einen schlechten Tag hatte, aber mir hat "Stung" überhaupt nicht gefallen. Vor allem lag das daran, dass es kein Tierhorrorfilm ist, sondern er ins Monströse abdriftet und die Riesenwespen einfach nur lächerlich wirken. Nach anfänglich sehr gutem Einstieg verliert sich das Werk nach ca. 10 Minuten in einen vorhersehbaren Einheitsbrei, den man schon tausendmal gesehen hat und der völlig witz- und spannungsarm vor sich hinplätschert. Aneinandergereihte Ekeleffekte, auf die man wohl sehr viel Wert legte, das war´s. Die Produzenten hatten genug Geld für Genrestar Lance Henrickson, aber sie hatten keine Idee, was sie mit ihm anstellen sollen. Seine Rolle ist undankbar und überflüssig. Das Team hat sich nicht getraut, irgendetwas Eigenständiges zu kreiieren, es ist nur ein Herunterleiern allseit bekannter Mechanismen, die wir aus "Alien", "Bodysnatchers" und "Die Fliege" kennen und zum Ende hin wirds noch mal richtig zäh, als auf dem Feldweg gefühlt minutenlang nichts mehr passiert. Fazit: Herbe Enttäuschung! Alle Zutaten waren perfekt aber man wollte zuviel. Einfache 15 cm Wespen hätten gereicht. Auf jeden Fall ist der Film unlustig, hat emotionslose Darsteller, eine dümmliche Story und seine wiederkehrenden Schleimeffekte langweilen nur.

ungeprüfte Kritik

Shark Night

Das Grauen lauert in der Tiefe.
Horror

Shark Night

Das Grauen lauert in der Tiefe.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2020
Gnädige 3 Sterne, weil "Shark Night" zu den qualitativ besseren "Haifilmen" gehört, die es ja wie Sand am Meer gibt. Die Tricks sind ok und der Film fängt auch ganz ordentlich wie ein typischer Teeniefilm an, der einem "Boobs, Blood and Fun" verspricht. Der Blödsinn mit dem Salzwassersee gehört in einen ordentlichen Trashfilm, doch dann entpuppt der sich als viel zu ernst gemeint. Der versprochene Spaß bleibt nahezu komplett aus und auch von Überraschungen ist dieser Streifen völlig frei. Zwar kreuzt man (wahrscheinlich erstmalig) Tierhorror mit Backwoodslasher, doch das war es an Neuerungen. Ich habe selten einen so dermaßen vorhersehbaren Film gesehen. Wer und was...? Der erfahrene Horrorfilmfan kennt die Antwort weit vorher. Und deshalb tue ich mich auch sehr schwer mit der Punktvergabe. Als solider Haifilm geht das durch, bietet aber die übliche Genrekost. Als Haitrash zum Partyabend mit Freunden kann man ihn vergessen. Das liegt an den leeren Versprechungen: Keine Boobs, so gut wie kein Blood und wenig Fun. Allenfalls kann man über Seerosen im Salzwasser, einarmige Superkämpfer und eine lächerliche Narbe lachen, die angeblich mal ein zerfetztes Gesicht war. Fazit: Gut inszenierter Teenie-Tierhorror, der sich aber völlig abgegriffener Klischees bedient und sich bei all seiner Absurdität viel zu ernst nimmt.

ungeprüfte Kritik

Gundala

Freiheit hat einen neuen Helden.
Action

Gundala

Freiheit hat einen neuen Helden.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.11.2020
Im Moment sind Comicverfilmungen aus Indonesien scheinbar angesagt, denn neben "Valentine" steht nun mit "Gundala" ein männlicher Held in den Startlöchern. Das ist wörtlich zu nehmen, denn dies ist offensichtlich ein erster Teil, der sich (in positivem Sinne) sehr lange Zeit mit der Geschichte eines Jungen beschäftigt, der aus ungeklärter Ursache von Blitzen heimgesucht wird und zum Superhelden wird. Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht und braucht den Hollywoodvergleich nicht zu scheuen, während die Story leider doch etwas dahindümpelt. Der ersten Hälfte mag man noch gern und aufmerksam folgen, in der zweiten wird es langatmiger und auch erst hier wird der Protagonist wirklich zum Helden. "Gundala" ist bewusst düster (in Brauntönen) gehalten und komplett humorlos abgedreht, sieht man vom "Test" ab, den seine Freunde anwenden, um eine Unverwundbarkeit beim Titelhelden festzustellen. Die Kampfchoreografien sind gelungen und actionreich. Was der Bösewicht sich hat einfallen lassen ist etwas hanebüchen, aber das kennt man auch aus anderen Comicverfilmungen. Nebenbei gibts auch Kritik am korrupten Staatssystem. Der Film kommt nicht so unbeschwingt daher, wie das uns bekannte Mainstreamkino, verschenkt auch viel Potenzial und man benötigt schon eine gewisse Affinität zu asiatischen Filmen aber er ist gelungen: Fazit: Etwas zu ausgedehnte und zu ernst genommene, düstere Superheldenverfilmung, deren Ende leider offen und unverständlich ist und deshalb fortgesetzt werden müsste

ungeprüfte Kritik

Evil Aliens

Eine verdammt blutige Begegnung der dritten Art
Horror, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Evil Aliens

Eine verdammt blutige Begegnung der dritten Art
Horror, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.11.2020
Splattern um des Splatterns Willen. Man könnte meinen, der junge Peter Jackson hätte diese ultrablutige, schwarze Komödie gemacht. Urin ist die einzige Körperflüssigkeit, die in diesem Streifen vergessen wurde. Ansonsten spritzt es, die Körperteile fliegen und die Eingeweide auch. Wer also "Bad Taste" und "Braindead" mochte, dem wird sicher auch dieser Ekelfilm gefallen. In meinen Augen wird des öfteren allerdings die Grenze des "guten" schlechten Geschmacks überschritten. "Evil Aliens" hat den Look einer leicht überleuchteten Fernsehserie aus den 80er Jahren. Er ist ein billig ertstelltes Trashmovie mit Laiendarstellern, da ohnehin die Effekte die eigentlichen Stars und Inhalt dieses Filmes sind. Es werden Seitenhiebe verteilt und es sind ein paar Eastereggs versteckt. Zuschauer sollten wissen, auf welches Genre sie sich eingelassen haben, sonst könnte man den Film schnell als "krank" bezeichnen. Wer also einen guten Magen hat und Spaß am Funsplatter, der dürfte im Freundeskreis einen spaßigen Abend haben. Fazit: "Guilty Pleasure" der billigen Art - Grenzwertiges Horror-Splatter-Fest mit schwärzesten Gags im Stile von "Braindead", in dem Blut der Hauptdarsteller ist.

ungeprüfte Kritik

Batman & Robin

Action, Fantasy

Batman & Robin

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.11.2020
Man erkennt den Star des Filmes schon daran, dass sein Name als erster eingeblendet wird: Arnold Schwarzenegger war das Zugpferd, nachdem man Batman zum 2. Mal ausgewechselt hat. Clooney war meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung, weil Kilmer und Keaton irgendwie geerdeter und verletzlicher waren als dieser Schönling. Dieser 4. Teil ist nicht ganz so überdreht wie sein Vorgänger, den ich nicht bis zum Ende ertragen habe, dennoch ist er schrill und hektisch, bunt und nicht minder albern. Beide Schumacher Filme könnten als Edeltrash durchgehen, sind aber so grenzdebil und albern, dass man sie kaum aushält. Alle Figuren agieren peinlich und was man aus Bane machte, ähnelt dem Deadpool aus "Wolverine". Alles sieht nach Studio aus, wirkt wie eine Bühnenshow, unecht wie Puppentheater. Dabei, das muss man anerkennen, ist einiges liebevoll getrickst, hat ein paar ordentliche Schauwerte und wieder etwas mehr "Gothic-Charme" durch ansehnliche Modellbauten. Mit Alicia Silverstone kam ein seinerzeit hippes Girl hinzu, welches mit Liv Tyler in einem Aerosmith Video Bekanntheit errang. Von Alicia hat man nie mehr gehört. Lags an Batman? Es ist politisch nicht korrekt, aber der ganze Film kam mir "schwul" vor. Und jetzt googeln Sie mal den Regisseur. Fazit: Kunterbunte, alberne Comicverfilmung die immerhin nicht so nervt wie der Vorgänger. - Der Einsatz von Weichzeichner macht das Bluray-Bild so unscharf, dass man keinen Spaß am Schauen hat.

ungeprüfte Kritik

Batman Forever

Fantasy, Action

Batman Forever

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2020
Und plötzlich war Gotham City nicht mehr düster sondern neonbunt. OMG! Der Look wurde komplett verändert und hat nur noch wenig mit den Burton-Filmen gemeinsam. Hier scheinen überall rote, blaue und grüne Scheinwerfer in den Straßenecken zu stehen. Aber was viel schlimmer ist: Dieser Film ist unfassbar enervierend und albern. Tommy Lee Jones legt seine Rolle so an, als wäre er der Joker. Das ist ein Gekreische und Gelache, bis es auf die Nerven fällt. Aufmerksamen Zuschauern dürfte außerdem nicht entgangen sein, das Harvey Dent im ersten Film noch mit Billy Dee Williams, einem Afroamerikaner, besetzt war. "Two Face" hat also neben seiner Gesichtshälfte auch noch schnell seine Herkunft verändert. Als wäre das nicht schlimm genug, hat man den Oberhampelmann Jim Carey als bösen Sidekick engagiert, der dann das überdrehte Fass endgültig überlaufen lässt. Wer nur der Tonspur lauscht, der meint er wäre auf einer Kifferparty. Es gibt einen kleinen Insidergag, nämlich das die Kostüme der Zirkustruppe rund um Robin das klassische Design des Comic-Robins haben. Das war das Positive an "Batman Forever". Fazit: Lautes, schrilles, überdrehtes, albernes und kindisches Filmchen, das nur von den Teletubbies übertroffen wird. Im Kino fand ich ihn schon sch..., die Bluray hab ich genervt ausgeschaltet. Grausam!

ungeprüfte Kritik