"Twixt" ist ein optisch interessanter Mystery-Gruselfilm, welcher anderweitig aber nicht überzeugen kann und viel Potenzial verschenkt. Man kümmert sich hier recht wenig um die Geschichte, stattdessen wird auf eine spezielle Optik gesetzt. Diese ist sehr eigenwillig und weiß, auch wenn es teilweise etwas billig wirkt, durchaus zu gefallen. Man bekommt düstere und stimmungsvolle Bilder zu sehen und stellenweise ist das Ganze richtig schön anzuschauen. Wie oben bereits erwähnt, kann die Geschichte aber nicht überzeugen, weitestgehend wird das Ganze einfach langweilig präsentiert und man kommt hier ohne Spannung und Höhepunkte aus. Der aufgedunsene Val Kilmer macht hier in der Hauptrolle keine gute Figur und der Rest der Darsteller ist, mit Ausnahme von Elle Fanning als mysteriöse Virginia, nicht erwähnenswert.

"Twixt" ist ein weitestgehend recht langatmiger Gruselfilm, der seine Stärken lediglich in der Optik hat. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen.

4 von 10

"The Watch" ist ein heißer Anwärter auf die schlechteste Komödie des Jahres. Die eigentlich noch halbwegs originelle Geschichte wurde dermaßen schwach umgesetzt und das Ganze ist einfach nur dämlich und langweilig. Was den Humor angeht ist der Film eine einzige Katastrophe und es gibt, mit ganz minimalen Schmunzelausnahmen, rein gar nichts zu lachen. Die Sprüche, der Witz und die Geschmacklosigkeiten sind in diesem Fall einfach nicht lustig und keiner der Gags zündet. Die Actionszenen und die mit eingebrachten Splattereffekte reisen bei diesem Schwachsinn auch nichts mehr heraus. Von den Darstellern hat keiner wirklich gute Szenen, Jonah Hill aber wohl noch die "besten" Momente, Vince Vaughn bleibt lediglich bemüht und Ben Stiller enttäuscht wie der Film auf ganzer Linie.

"The Watch" ist eine miserable Sci-Fi-Komödie und die Sichtung ist reine Zeitverschwendung.

1,5 von 10

"Lady Vegas" ist eine ganz schwache Spieler-Komödie. Das Drehbuch ist enorm schlecht und die kaum vorhandene Story plätschert völlig belanglos und unspektakulär vor sich hin. Dabei sorgt das Ganze nicht nur einmal für Kopfschütteln und man fragt sich ständig, was das eigentlich alles soll und wo das Ganze wohl hinführt. Das geht sogar soweit, dass man sich überlegt vorzeitig aufzugeben, was im Nachhinein wohl nicht die schlechteste Entscheidung gewesen wäre. Das Ganze ist in keinster Weise komisch und gute Unterhaltung sieht auf jeden Fall anders aus. Rebecca Hall ist in ihrem kurzen Höschen zwar schön anzusehen, mit zunehmender Spielzeit kann sie einem aber ganz schön auf die Nerven gehen. Bruce Willis hat zwar seine Momente, herausholen kann er hier aber nichts mehr und auch Catherine Zeta-Jones ist hier völlig verschenkt.

"Lady Vegas" ist eine absolute Enttäuschung und keinesfalls sehenswert.

2 von 10

"Was passiert, wenn's passiert ist" ist eine mittelmäßige Schwangerschaftskomödie. Es werden einem verschiedene Geschichten von Paaren auf ihrem Weg durch die Schwangerschaft präsentiert. Trotz der vielen Figuren und Handlungsstränge, zwischen denen der Film hin- und herspringt, kommt kein allzu großes Interesse für die jeweiligen Charaktere auf. Die Geschichten selbst geben nicht wirklich viel her und in Sachen Humor wäre hier noch deutlich Luft nach oben gewesen. Trotzdem ist das Ganze einigermaßen unterhaltsam und hin und wieder schafft es der Film auch lustig zu sein. Die zum Großteil bekannte Darstellerriege macht ihren Job ganz ordentlich.

"Was passiert, wenn's passiert ist" ist nichts besonderes, aber für einen halbwegs annehmbaren Unterhaltungsfilm reichts.

5,5 von 10

"The Nameless" ist ein recht mauer Grusel-Thriller. Der Anfang weiß noch zu gefallen und mit den kalten und düsteren Bildern wird gleich für eine gelungene Stimmung und Atmosphäre gesorgt. Leider hält die dadurch erzeugte Anspannung nicht allzu lange an, da der Spannungsaufbau weiterhin gegen Null tendiert und die nicht uninteressante Geschichte dermaßen schleppend und langweilig vorgetragen wird. Gute Grusel- und Schockmomente bleiben aus und man kann dem Ganzen einfach nicht mehr viel abgewinnen.

"The Nameless" kann somit nicht überzeugen und ist kaum der Rede wert.

3 von 10

"Merida" erzählt eine an und für sich recht einfache Geschichte, in deren Zentrum die Familienwerte stehen. Das Ganze wurde großartig animiert, handwerklich gibt es hier nichts auszusetzen und Merida mit ihrem feuerroten Lockenkopf ist eine sympathische Hauptfigur. Leider wurde die Geschichte nur wenig interessant umgesetzt und in Sachen Humor kann der Film auch nicht überzeugen. Für manchen Lacher wird zwar gesorgt, aber richtig lustig wird's eher selten. Der Unterhaltungsgrad pendelt sich irgendwann mal im Mittelfeld ein, wo er dann auch vollends verharrt.

"Merida" ist toll animiert und wird in hübschen Bildern präsentiert, erzählerisch und in Sachen Humor weiß er aber nicht zu überzeugen und es fehlt einfach das gewisse Etwas. Den Kids dürfte der Streifen aber definitiv gefallen.

5 von 10

"Prometheus - Dunkle Zeichen" ist alles andere als ein spannendes Sci-Fi-Abenteuer. Die Vorgeschichte zu "Alien" ist visuell ganz annehmbar und das Design sowie die Ausstattung sind eindrucksvoll. Tolle Bilder und schöne Special-Effects alleine machen jedoch noch lange keinen guten Film und abseits der visuellen Ebene hapert es hier an allen Ecken und Enden. Die Story ist grundsätzlich interessant und es sind gute Ansätze vorhanden, insgesamt wurde das Ganze aber nicht genug ausgearbeitet, weitestgehend träge umgesetzt und mit zum Teil recht unlogischen Szenen versehen. Jegliche Spannung bleibt aus, es wird keine gelungene Atmosphäre erzeugt und arg viel mehr als platte Dialoge kommen bei den recht flachen Charaktere nicht heraus. Von den Darstellern zeigt niemand was in ihm steckt und einen überzeugenden Eindruck hinterlässt hier wirklich niemand.

"Prometheus - Dunkle Zeichen" hätte ein guter Film werden können, doch die Vorlage wurde nicht effektiv genutzt und der Streifen kann keineswegs überzeugen. Das gleiche gilt auch für den 3D-Effekt.

4 von 10

"Rosewood Lane" ist ein harmloser Psycho-Horror-Thriller. Die Geschichte weist deutliche Schwächen auf und obwohl die Grundstimmung des Films recht düster gehalten wird, will hier keine rechte Atmosphäre oder gar großartige Spannung aufkommen. Die Bedrohung durch den Jungen hätte intensiver ausfallen können und gelungene Schockmomente bleiben aus. Dafür werden einem aber recht unlogische Momente und ein schwaches Ende präsentiert.

Richtig gruselig ist eigentlich nur das übel zugerichtete Gesicht mit den aufgespritzten Lippen von Rose McGowan. Wenn sie in Nahaufnahme vor die Kamera tritt, dann wird's unheimlich. Ansonsten hat "Rosewood Lane" nicht viel zu bieten.

3 von 10

"Universal Soldier - Day of Reckoning" ist eine äußerst harte und actiongeladene Fortsetzung der Reihe. Trotz gewisser Einfälle und dem Versuch der Geschichte etwas Innovation zu verleihen, wurde diese nicht wirklich interessant umgesetzt und ist hier aber auch eindeutig Nebensache. Nach einem packenden und kompromisslosen Beginn konzentriert man sich hier weiterhin fast ausnahmslos auf die im wahrsten Sinne des Wortes fetzige Action, mit welcher man die Story- und Spannungshänger immer wieder kaschiert. Die Action und die Kampfszenen sind auch durchaus gelungen und fallen äußerst wuchtig und sehr brutal aus. Untermalt wird das Ganze noch mit einem lauten Score und abgedrehten Effekten. Die schauspielerischen Leistungen sind nicht gerade die brauchbarsten und sämtliche Darsteller hinterlassen keinen nachhaltigen Eindruck, wobei Andrei Arlovski als "Klemptner" seine Sache wohl noch am Besten macht. Hauptdarsteller Scott Adkins fehlt hier einfach die nötige Präsenz und ist hierfür definitv nicht der richtige Mann, auch wenn er gegen Ende hin noch ein wenig auftaut. Van Damme und Dolph Lundgren haben nur ein paar kurze Auftritte.

"Universal Soldier - Day of Reckoning" ist ein kompromissloser B-Actioner, welcher nicht gerade überzeugend, aber doch besser als erwartet ist.

Die KJ-Fassung ist gekürzt und wurde nicht unerheblich durch alternatives Bildmaterial entschärft. Die SPIO/JK-Fassung ist ungeschnitten.

6 von 10 (Uncut)

"Behind your Eyes" ist ein belangloser und schwacher Terror- u. Folterthriller. Die Geschichte und deren Umsetzung versagt nahezu komplett. Weder die Entführungs- noch die Folterszenen können überzeugen und Spannung kommt hier ebenfalls nicht auf. Auch wenn es nichts Positives zu sehen gibt, ist der Streifen bis ungefähr zur Hälfte des Films noch kein kompletter Totalausfall, was er aber dann umgehend nachholt. Ein recht unsinnig dargestellter Twist und dessen Folgen sorgen nämlich dafür, dass der Film dann doch vollends baden geht und teilweise schon ins Lächerliche abrutscht. Was einem hier noch vorgesetzt wird ist nur noch schwer zu ertragen. Erwähnenswerte oder harte Gewalt- oder Terrorszenen gibt's trotz der KJ-Freigabe nicht zu sehen.

"Behind your Eyes" ist reine Zeitverschwendung und nicht mal schnell für zwischendurch zu empfehlen.

2 von 10

"Batman - The Dark Knight Rises" ist also der große, aber alles andere als überzeugende, Abschluss der Batman-Trilogie. Nach einem annehmbaren Opener schafft man es hier leider nicht eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Der Anfang ist viel zu lang gezogen, man muss uninteressante Endlosdialoge über sich ergehen lassen, man versteht es nicht Spannung aufzubauen und das Ganze wurde einfach viel zu langweilig umgesetzt. Auf die Action muss man lange warten und diese fällt dann auch nicht sonderlich überzeugend aus, gerade die Kampfszenen wirken meist recht holprig. Die Auftritte von Batman halten sich in Grenzen und die seines Kontrahenten hätte man sich durchaus wuchtiger und einprägsamer gewünscht. So hinterlässt Bane als Batmans Gegenspieler wirklich keinen bleibenden Eindruck, was auch für die anderen, neu eingefügten Charaktere gilt. Das Auftreten von Gut und Böse hätte man also durchaus besser gestalten können, auch wenn es gegen Ende hin noch etwas spektakulärer und eindrücklicher wird. Schauspielerisch wird hier auf anständigem Niveau gearbeitet.

"Batman - The Dark Knight Rises" enttäuscht auf zu vielen Ebenen, das Ganze ist eine recht mühselige und mit 164 Minuten deutlich zu lange Angelegenheit.
Wie der Film selbst kann auch die Blu-Ray mit schwacher deutscher Tonspur und ständigem Formatwechsel nicht überzeugen.

4 von 10

"The Baytown Outlaws" ist ein kurzweiliges und sehr unterhaltsames Roadmovie. Fern jeglichem Realismus verläuft die Story straff und erfrischend. Die Mischung aus Action und Komödie ist sehr gut ausbalanciert und die spielfreudige Besetzung sorgt für einen amüsanten, überdrehten und bleihaltigen Actiontrip mit schrägen und skurrilen Charakteren. Die Action ist weitestgehend rasant und hart, es wird mit flotten Sprüchen aufgewartet und der Streifen kann mit guten Onlinern und schwarzem Humor punkten. Zwischendurch werden einem unerwarteter Weise sogar richtig gute Charaktermomente geboten. Man hat sich hier also einiges einfallen lassen und auch Kamera, Schnitt und der Soundtrack passen bestens. Die Darsteller machen ihre Sache allesamt gut und haben sichtlich Spaß an ihren Rollen. Daniel Cudmore, Clayne Crawford und Travis Fimmel verkörpern die Outlaws prima, Billy Bob Thornton spielt den schmierigen Drogenbaron mit Genuss, Eva Longoria ist einfach hübsch anzusehen und auch der kleine Gastauftritt von Michael Rapaport als Barkeeper weiß zu gefallen.

"The Baytown Outlaws" ist eine richtig unterhaltsame und knallharte Mischung aus Action, Humor und etwas Emotion.

8 von 10