Kritiken von "spiegelblicke"

Kinder des Zorns 5 - Feld des Terrors

Vom Meister des Horrors Stephen King.
18+ Spielfilm, Horror

Kinder des Zorns 5 - Feld des Terrors

Vom Meister des Horrors Stephen King.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.05.2023
Durch ein paar versucht-raffinierte Details wollte Regisseur Ethan Wiley 'Kinder des Zorns 5' eine Tiefe verleihen, die meines Erachtens nach nicht sonderlich glücken wollte. Generell darf man sich fragen, warum um alles in der Welt die vermeintlichen Helden überhaupt so lange in der Gegend verharren. Alison beschließt, ihren Bruder zu suchen, schön und gut.
Sie findet ihn, noch schöner. So nobel es gedacht sein mag, dass Schwesterchen ihren Bruder aus den Klauen der Sekte (?) befreien will... so wenig authentisch wirkt das Szenerio jedoch im kompletten Verlauf.

Weiterhin lernen die College-Schüler allzu schnell, sich mit durchgehender Kaltschnäuzigkeit via Kettensäge und Co gegen die Angreifer aus dem Maisfeld (welches im Grunde genommen eine erstaunlich kleine Rolle spielt) zu verteidigen, schrecken weder davor zurück, den kindlichen Angreifern einen Arm abzuschneiden noch diese (und sich selbst) in die Luft zu jagen.

Jene, die die story des ersten Teils nicht kennen, werden lange Zeit überhaupt nichts mit dem Dargebotenen anfangen können, während die Front, die um den Charme von 'Kinder des Zorns' weiß und jenen ebenso schätzen kann, zumindest enttäuscht sein dürfte.

Spannung, Überzeugungskraft oder gar nur einen Deut von Gruselatmosphäre darf man schmerzlich vermissen, während zumindest die Darsteller allesamt ihr bestes geben und nicht wirklich kritisierbar sind.

Pflichtsternchen, keine Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Halloween Ends

Halloween endet hier.
Horror, 18+ Spielfilm

Halloween Ends

Halloween endet hier.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.05.2023
Bereits im Kino für mich eher ein Aufreger als ein begeisterndes Ende einer Ära, da die für mich nicht vertretbare Andeutung, die sich in "Halloween Kills" platzierte, tatsächlich bestätigt wurde. Mit der neuen Wendung inmitten des Inhalts verstanden die Macher durchaus, der altbekannten Story überraschenden Input mitzugeben, bin ich persönlich jedoch ähnlich unzufrieden mit dem Ganzen wie hinsichtlich der Fortsetzung von "The boy".

Nichtsdestominder habe ich mir "Halloween Ends" auf der meinerseits zur Sammlungskomplettierung gekauften DVD erneut angesehen und konnte mich zumindest mit den Extras auf der Disc anfreunden, hegt man hier zumindest auch einen Hauch Mitgfühl mit den Verantwortlichen, die tatsächlich davon ausgingen, den Fans ein perfektes Ende geliefert zu haben.

Für mich bereits ein no-go, Michael Myers (erneut) ohne Maske zu zeigen, gehen für mich die verschiededenen Morde nicht auf, wirken diese seltsam lieblos und nur der Vollständigkeit halber in die Handlung gepresst.

Naturgemäß birgt auch "Halloween Ends" eine Möglichkeit einer Quasi-Forsetzung in sich (die ich mir aus purer Neugierde auch ansehen würde), bin ich von dem für mich eher unwürdigen Abschluss der "Reihe" jedoch enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Black Water 2 - Abyss

Abenteuer, Horror

Black Water 2 - Abyss

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.05.2023
Im Grunde genommen ein verlässlich agierender Krokofilm mit fünf Darstellern, die mehr oder minder überraschend ihr absehbares Schicksal auf die Leindwand zaubern. Echte Überraschungen gibt es an für sich nicht, verläuft ebenso interpersonell nichts, wie man es nicht anhand der ein oder anderen Andeutung, Figurenzeichnung oder leider eben auch Klisccheebedienung hätte erwarten können. Dennoch gestaltet sich "Black Water - Abyss" als kurzweilig und atmosphärisch, kann man an den Rettungsversuchen der Abenteurer gewiss nichts allzu übertriebenes oder nicht nachvollziehbares erkennen. Für mich als Tierhorrorfan ein durchaus gelungener Beitrag; auch wenn es hier für mich mit der einmaligen Sichtung durchaus getan ist.

ungeprüfte Kritik

Nichts - Was im Leben wichtig ist

Nach dem Bestseller von Janne Teller.
Drama

Nichts - Was im Leben wichtig ist

Nach dem Bestseller von Janne Teller.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.05.2023
Wer wie ich vor Jahren die Romanvorlage gelesen hat, wird sich nicht unbedingt an jedes der hier veränderten Details erinnern können, jedoch vermutlich im Hinterkopf behalten haben, dass das filmische Ende ein völlig anderes ist als das buchliche.

Dadurch, dass ich viele der Opfergaben, die sich die Jugendlichen gegenseitig abverlangen, um etwas zu finden, das von Bedeutung ist, noch im Gedächtnis hatte, verursachte der Film für mich nicht die Gänsehaut, die andere Zuschauer erfahren dürften. Zudem gesellt sich der Aspekt,dass die Kameraführung wie auch die zum Teil zu laienhaft wirkenden Darsteller nicht die beklemmende Atmosphäre erreichen, die zwischen den Buchseiten auf den Leser lauerte.

Dementgegen wirkt "Nichts" auch als Film ungemütlich nach, konfrontiert den Zuschauer mit der Sinnsuche des Daseins wie auch der Schonungslosigkeit der Schüler, deren verzweifelte Frage nach dem, was im Leben von Bedeutung ist und über das gefürchtete "13, 14, Erwachsen, tot" hinausgeht, immer phantasievollere - und schier gehässige - Blüten trägt.

Gewiss ein Beitrag, der durchweg sehenswert ist - abzuwarten wird sein, ob die tiktok-Generation anschließend eine neue challenge entwickelt, die tragischerweise beweisen würde, das an dem von der eigentlichen Hauptfigur des Pierre Anthon geäußerten nihilistischen These fürwahr etwas dran sein könnte.

ungeprüfte Kritik

Death Wish

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

Death Wish

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.05.2023
Schiebt man die gewissen Logiklöcher, dass ein bisher unbescholtener Bürger aus dem Stehgreif zielsicher schießen, treffen und töten kann, beiseite, kann man einen soliden Thriller mit dramaturgischen Elementen erleben. Gewiss erinnert das Auftreten von Bruce Willis als "Robin Hood im Hoodie" ein wenig an seine vergleichbare Rolle in "Unbreakable", darf man diesen Aspekt vor sich selbst jedoch mit einem Augenzwinkern hinnehmen wie sympathisch finden.

Die Story an sich ist gewiss nicht neu, schafft es dennoch, auf seine eigene Art zu fesseln und den Zuschauer bei Laune zu halten. Brutale Sequenzen werden nicht ausgereizt, Emotion und Dramaturgie kommen nicht zu kurz, das Erzähltempo findet die richtige Waage zwischen Nervenkitzel und Atempause.

Auch bei dem Finale muss man gewiss Gnade vor den Drehbuchautoren walten lassen, erhält jedoch insgesamt einen am Rande verpackt gesellschaftskritischen Film, der eingedenk überzeugendster darstellerischer Leistungen und einer mehr oder minder nachvollziehbaren, zumindest jedoch nachfühlbaren Handlung durchweg überzeugt.

ungeprüfte Kritik

High Tension

Noch spannender wäre tödlich.
18+ Spielfilm, Horror

High Tension

Noch spannender wäre tödlich.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.05.2023
Vor Jahren gesichtet und seinerzeit recht begeistert, konnte "High Tension" in Form meines wiederholten Anschauens nicht mehr überzeugen.

Wer die Auflösung kennt, achtet zwangsläufig auf mehrere Details, die handfesten Logiklöchern gleichen. Etliche Szenen inmitten von "High Tension" geben bedauerlicherweise eingedenk des Finales überhaupt keinen Sinn - dass das Motiv eher beiläufig eingeschoben wird, ist durchaus verzeihbar, tröstet jedoch nicht über den Umstand hinweg, dass das Gezeigte mit der eigentlichen Kabumm-Wendung nicht vereinbar ist.

Fürs einmalige Ansehen somit okay, Wiederholungstäter werden jedoch bei nüchterner Betrachtung aus dem Fehlerzählen nicht herauskommen können.

ungeprüfte Kritik

The Treacherous

Die 10.000 Konkubinen
Drama

The Treacherous

Die 10.000 Konkubinen
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.05.2023
Wer den Trailer sieht, erwartet gewiss ein hohes Aufkommen von Sex und Gewalt - wie so oft hingegen hat der Trailer bereits nahezu sämtliche diesbezüglichen Details in sich vereint, so dass die Front, die sich hier ein Erotikschauspiel erhofft, womöglich enttäuscht sein dürfte.

Dennoch hat "The treacherous" seine nackten - und auch blutigen - Momente, verzichtet jedoch vollends auf unnötige Effekthascherei und nutzt die Filmbilder ausschließlich dazu, um den zunehmenden Wahnsinn des Königs zu untermauern und schonungslos offenzulegen.

Das ein oder andere Detail mag für den demokratisch-erzogenen Zuschauer nur bedingt nachvollziehbar sein, wundert man sich nicht zuletzt, warum der geplante Sturz des Königs nicht zielstrebiger in Angriff genommen wird - dessen ungeachtet nimmt sich "The Treacherous" in der ungeschnittenen Fassung Zeit, die Figurenzeichnung durch die Bank anspruchsvoll und tiefgründig darzubien. Die 131 Minuten Spielfilmzeit vergehen wie im Fluge, bleibt "The Treacherous" durchweg spannend und gewissermaßen schockierend. Großes Lob für die ästethischen Aufnahmen, die auch den mannigfaltigen Morden nichts an ihrer emotionalen Bandbreite nehmen - "The Treacherous" trägt die FSK18 Freigabe zu Recht, stellt jedoch ein Werk dar, welches entgegen jedweden Vourteil nicht wert darauf legt, stumpf zu schockieren. Dass das Ganze - wenn auch sehr locker - auf authentischer Vorlage basiert, wirkt eigens nach. Ein Historischer Film, der des Sehens wert ist.

ungeprüfte Kritik

Just One Night - Partnertausch mit Folgen

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.05.2023
Recht unterhaltsamer, wenn auch zum Großteil vorhersehbarer Film, bei dem sich die Konflikte rasch in Wohlgefallen auflösen und insgesamt für mein Empfinden sämtliche Beteiligten zu offenherzig dem berühmt-berüchtigten Schlüsselspiel gegenüberstehen. Auch dann, wenn man überraschend zu einer überbordend großen Orgie eingeladen wird, gibt es keinen, der auch nur zögert - ob dies realistisch ist oder es an mir, die nichts mit der Idee der offenen Beziehung anfangen kann und mag, liegt, wird ein anderer Zuschauer beantworten müssen.

Erfreulich an "Just one night", dass es vorbildlich unschmuddelig bleibt und insgesamt vielmehr ästethische Bilder auf die Leinwand gebracht wurden. Dass kein einziger Darsteller auch nur 2Gramm zu viel auf den Rippen hat oder schlichtweg nicht ganz so hübsch ist, muss man wie so oft hinnehmen und tröstet sich damit, dass "Just one night" auf peinliche Gags verzichtete und trotzdem ein paar humorvolle Treffer zu landen versteht.

Ein Film, den man sich gewiss gut und gerne einmal anschauen kann - ein Dauergast im heimischen Filmregal wird dieser Mixgenrevertreter jedoch bei mir nicht werden.

ungeprüfte Kritik

Broken Horses

Krimi, Drama

Broken Horses

Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.05.2023
Äußerst positiv überrascht ward ich von "Broken Horses" mitsamt seinem Plot, der auf mich nicht sonderlich vielversprechend klang, hat man so oder so ähnliche Werke bereits zigfach gesehen. Tatsächlich zog das Ganze mich arg schnell in seinen eigenen Bann, schließt der Zuschauer rasch den scheinbar leicht zurückgebliebenen Buddy ad hoc ins Herz und erstarrt an seiner Seite, als zunächst sein Vater von einem unsichtbaren Schützen getötet wird. Wenig später bereits darf man sich skepsis-beseelt fragen, mit welcher Absicht Hench an Buddy herantritt - gewiss ahnt man bereits, das der Film sodann eine Wendung nimmt, darf dennoch ähnlich wie Buddys Bruder Jakob nach einem Zeitsprung überrascht, fasziniert und schockiert sein, wie sich Buddy fortan entwickelt hat.

"Broken Horses" ist gewiss ein Film, der viele Gräueltaten im off geschehen lässt und lediglich andeutet - ein Punkt, den ich hier durchaus als positiv anmerken möchte. Umso buchstäblich gewaltiger kommt im weiteren Verlauf die ein oder andere Szene daher, die Buddys ausgeprägte Beschützerinstinkt zum besten gibt. "Broken Horses" lebt vor allem durch die manipulative - und titelerklärende - Spielart seitens Hench und nicht zuletzt die bemerkenswerten darstellerischen Leistungen der eigentlichen Hauptfiguren. Dass Jakob zur Randfigur verkommt, mag nicht in der Absicht der Macher gelegen haben, tut der Atmosphäre jedoch gewiss keinen Abbruch.

Für mich eine definitive Filmperle mit anschließender Kaufabsicht der DVD.

ungeprüfte Kritik

The Clockwork Killings

Thriller, Krimi

The Clockwork Killings

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.05.2023
Allem voran erinnert "The Clockwork Killings" in seiner Machart an "Deception" mit Alicia Silverstone - bemerkenswerterweise ist letztgenannter Film tatsächlich bereits 20 Jahre auf dem Buckel hat, während erstgenannter lediglich so wirkt.
Sprich: "The Clockwork Killings" erinnert an eine TV-Produktion, gewiss nicht Arte, sondern eher den ZDF-Sonntagskrimi. Die Idee, dass eine junge Frau einen Mörder entlarvt haben will, während "die Erwachsenen" ihr schlichtweg keienn Glauben schenkt, erinnert erneut an "Summer of 84" - nur eben in schlechter gemacht.

Wer sich auf den irrwitzig unverstörenden Plot einlässt, damit klarkommt, das der Fund einer verstümmelten Leiche die Schüler von heute kalt lässt und schlicht neugierig bleibt, auf was das Ganze hinauslaufen soll, der kann sich "The Clockwork Killings" durchaus einmal ansehen, sollte jedoch eher gemütliche Sonntagsnachmittagserwartungen haben. So brutal die Story an sich klingt, so gemächlich-gemütlich tappert die Umsetzung daher und ermüdet ein wenig in seinen buchstäblich wiederholten Flashback-Szenen. Zu guter letzt eine zu vorhersehbare Wendung zu viel, um den Zuschauer bei gewillter Laune zu halten ~ fürs Günstig- oder gar Gratisgucken dennoch irgendwie okay.

ungeprüfte Kritik

The Black Phone

Sprich nie mit Fremden.
Horror, Thriller

The Black Phone

Sprich nie mit Fremden.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.05.2023
Gerade dadurch, dass "The black Phone" (zum Großteil) auf blutige Detailaufnahmen verzichtet und es der Vorstellungskraft des Zuschauers überlässt, was genau "Der Greifer" mit den entführten Kindern anstellt, brilliert der horreske Thriller auf besondere Art. Die große Frage nach dem "warum" interessiert hier schlicht und ergreifend nicht, bieten solche Erklärungsversuche ohnehin oftmals enttäuschte Reaktionen, eben weil es kaum einen "guten Grund" geben kann, jemanden einzusperren und anschließend zu töten.

Durch raffinierte Ideen in der Umsetzung, die Telefongespräche zu untermauern, entsteht eine stets bedrohliche Atmposphäre und zieht den Zuschauer in den Bann der dargebotenen Ausweglosigkeit. Die Erzählebene in die späten 70er Jahre zu versetzen, runden den Charme des Gesamtwerks ab, versucht "The Black Phone" überdies nicht mehr zu sein, als es ist und setzt vor allem auf eine filigrane Figurenzeichnung, ohne den Zuschauer zu sehr in eine Richtung zu drängen. Der Grusel kommt hinterrücks, überbordende Knalleffekte sucht man weder, noch vermisst man sie - für mich einer der besten, mitreissendsten Filme der letzten Zeit, der vom vermittelten Gefühl ein wenig an "Summer of 84" erinnert, mag ich vor allem auch die Figur der übersinnlichen Träumerin Gwen.

Die ursprüngliche Kurzgeschichte indes ist mir unbekannt, werde ich jedoch gerne weitere Publikationen von Joe Hill (Stephen King jr) für mich in Betracht ziehen.

ungeprüfte Kritik

Bros

Bist du hart genug für die Liebe?
Komödie, Lovestory

Bros

Bist du hart genug für die Liebe?
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.05.2023
Im Kino verpasst freute ich mich umso mehr, dass "Bros" für mich auf WOW zu sehen sein darf - dass ich somit nichts gesondert bezahlt habe, tröstet mich über die erlebte Enttäuschung hinweg.

Fakt ist, dass ich "Bros" nach bereits einer halben Stunde ausgeschaltet habe, zu sehr ging mir die überaus klischeehafte gekünstelte, affektierte - mit Verlaub und pardon: tuntige - Art zu reden auf die Nerven. Mag sein, dass man in einem vollen Raum homosexueller Männer einige trifft, die wirklich so reden, gestikulieren und eine hohe Stimme haben; in "Bros" indes ist die standard, während die Transexuelle Front eine sehr tiefe Stimme hat und die lesbische Vetreterin das Klischee der sog. "Kampflesbe" bedient. Dadurch, dass scheinbar ein heimlicher Rekord aufgestellt werden sollte, wie viele "ausgefallene Stereotypen" man unterbringen und wie oft man das f-Verb benutzen kann, wird es nicht angenehmer.

Die unbeholfenen Nicht-Dates der beiden Protagonisten punkten durchaus, haben auch die Szenerien rund um die Dating-Apps ihren Witz für sich - ingesamt ist die "ich möchte dich nicht wollen" Geschichte jedoch arg beliebig, viel zu konstruiert-betont-homosexuell und kein Leinwandspektakel, bei dem ich auf die versprochene Romantik warten wollte.

Für mich die Enttäuschung des bisherigen Jahres.

ungeprüfte Kritik