Pakt der Wölfe

Horror, Abenteuer

Pakt der Wölfe

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 11.10.2004
Neil Jordan, Ken Russell und John Woo treffen einen Franzosen
Aus diesem Champagnerfrühstück entstand ein genialer Mischmasch verschiedener Bruchstücke. Ein gutes Stück Horror, ein größeres Stück Action, eine interessante Geschichte, gepaart mit Filmkunst. Verwöhnt von überteuren, amerikanischen Produktionen, denen man den Preis oft nicht mehr ansehen kann, kommt diese europäische Großproduktion für hiesige Verhältnisse gigantisch und doch preiswert daher. Die eigentliche Geschichte spielt Mitte des 18. Jahrhunderts in einer Region Frankreichs und wirft ihre Schatten auf den Ausgang des Jahrhunderts, das bekanntlich mit der großen Revolution endete, voraus. Von Anfang an fesselt dieser Film und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los, auch wenn er etwas konfus wirkt. Den Film habe ich nun drei mal gesehen und bin dem vermeintlichen Ziel ihn zu verstehen, jedes mal ein Stück nähergekommen, ohne am Ziel angekommen zu sein. Gute Story, gute Darsteller, gute Regie, tolle Unterhaltung und mal was ganz anderes. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 10.10.2004
Auch der zweite Teil überzeugt
Wird eine Geschicht als Trilogie verfilmt, hat der mittlere Teil ein mächtiges Problem. Diesr Teil hat weder einen Anfang noch ein Ende. Doch bei diesem Projekt spielte das nur eine Untergeordnete Rolle. Wer das Buch nicht kannte, kannte zumindest den erten Teil des Films. Wer beides nicht kannte und sich den 2. Teil ansah, war Mitglied einer kleinen Minderheit. Dieser Tatsache bewusst, stieg PJ sofort in die Geschichte ein und fesselte die Zuschauer in ihren Kinositzen. Auch TT bietet großes Kino. Einzig fehlt etwas der Charm des ersten Teils. TT ist sehr gelungen und es ist einfach nur schade daß an diesem Ort nicht die verlängerte Version zur Auswahl steht, die besser auf eine der Schlüsselfiguren dieses Teils eingeht. Dennoch, auch diese Version des 2. Teils des »Herr der Ringe\« ist absolut sehenswert. Hervorragende Schauspieler die in ihren Rollen aufgehen, allesammt ihr Bestes geben, Tricks, die eigene Phantasien zum Leben erwecken und eine unbestreitbar gut umgesetzte Vorlage machen diesen Film zu einem Muss für jeden Cineasten. Doch ist die Chronologie der drei Filme unbedingt einzuhalten, da ein Teil auf den anderen aufbaut.

ungeprüfte Kritik

A.I. - Künstliche Intelligenz

Eine Reise in eine Welt, in der Roboter Träume und Sehnsüchte haben.
Science-Fiction

A.I. - Künstliche Intelligenz

Eine Reise in eine Welt, in der Roboter Träume und Sehnsüchte haben.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 28.09.2004
Schade, das Thema hätte Kubrick sicher sehr gut gestanden
Spielberg hat das Projekt aus dem Nachlass von Kubrick erhalten und versuchte es so umzusetzen wie es Kubrick gemacht hätte. So zumindest verspricht es der Vorspann. Hat er wirklich? Ich glaube eher nicht. Die Wahl H.J.Osmend die Hauptrolle zu geben war perfekt, auch wenn Spielberg damit seiner Gewohnheit immer unbekannte, unverbrauchte Jungdarsteller zu präsentieren, eine Abfuhr erteilte. Die Verlockung dieses bestehende Talent zu nutzen war sicher zu groß. Ebenfalls großartig Jude Law als Liebesmecha. Der Film geht sehr gut los. Eindringlich gespielt, der langsam entstehende Wunsch der Mutter nach einem 2. Kind, das auf Grund der Gesetze kein Orga mehr sein darf. Der Ersatz trotz innerer Wiederstände, sich mit offenen Augen wie ein junger Hund anbiedernd, ist letztlich unwiederstehlich. Auch der Konflikt, entbrannt durch den auferstandenen echten Sohn und seinem ungleichen Kontrahenten um die Liebe und Zuneigung der Mutter wirkt glaubwürdig. Ebenso wie der Fall des Mecha innerhalb der Familie. Daß der Mecha nun seinem vermeindlichen Schicksal der Zerstörung zugunsten einer Aussetzung entgeht und sein Ziel nur der Wiedergewinnung der mütterlichen Liebe widmet, ist vermutlich auch das letzte Echte am Film. Von diesem Punkt an wird es zu einem Roadtrip, der langsam ins märchenhafte abdriftet. Ab hier regierte Spielberg ganz alleine und verließ den Geist von Kubrick.
Ab diesem Zeitpunk wurde der Film zu einer modernen Version von Pinocchio, einschließlich dem Besuch eines, wenn auch bereits vergangenen, Vergnügunsparks. Im letzten Teil des Filmes führt sich das liebe Kind selbst adabsurdum und die Handlung gleitet vom Thema ab. Der Film ist kein Kinderfilm, zu anspruchsvoll ist das Thema an sich, aber Spielberg hat es geschaft es wie weichgespült aufzubereiten. Nicht unbedingt typisch, den vor allem Schindlers Liste zeigte auch seine andere Seite, aber ich bin mir sicher, daß das Thema bei Kubrick besser aufgehoben gewesen währe.

ungeprüfte Kritik

Last Samurai

Abenteuer

Last Samurai

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 28.09.2004
Ehre tät uns allen gut
In mir fließt auch Japanisches Blut, wen wundert es dann wenn ich von dem Film mitgerissen wurde. Der Film beschreibt den Niedergang und die Wiederauferstehung eines gebrochenen Kriegshelden des 19. Jahrhunderts aus Amerika. Seine Pflicht erfüllend kämpfte er siegreich gegen die Uhreinwohner seiner Heimat, die nicht bereit waren ihr Recht kampflos aufzugeben. Jahre in denen er als Werbeträger benutzt wurde, die er nur im Rausch ertrug folgten, bis er endlich wieder eine Herausvorderung erhielt. Nun aber sollte er das gleiche wie bereits zuvor, nun aber in und für Japan erledigen. Der Auftrag entwickelt sich aber anders als erwartet.
Mir gefällt der Film sehr gut. Er enthält eine interessante und schlüssige Geschichte, gute Schauspieler, wenige aber fast unmerkliche Tricks und gute Kampfaktion. Er gibt aber auch einen interessanten Einblick in die japanische Kultur und deren Einstellung zu Ehrgefühl. Nun, was dargestellt wird ist nun auch schon fast ein Jahrhundert alt und auf die heutige Zeit sicher nicht übertragbar, aber ein wenig mehr davon, vor allem seinem Gewissen folgend handeln, ist etwas was zu vielen Menschen heute abgeht.

ungeprüfte Kritik

13 Geister

Das Böse braucht Gesellschaft. Willkommen im Haus des Schreckens.
Horror, Fantasy

13 Geister

Das Böse braucht Gesellschaft. Willkommen im Haus des Schreckens.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 28.09.2004
Ja schau mal da
Est ist doch noch möglich einen technisch guten Horrorfilm ohne hauptsächlich kreischende Teenager zu machen. Übersättigt von den Streifen ala Scream, Ich weiß noch was und Final Destination, war das mal wieder eine richtig gute Abwechslung. Nicht das ich die vorgenannten Filme nicht mag, haben sie aber mein abgrundtief schwarzes Horrorherz nicht bedient. Der Film kommt daher in glänzender Optik und einigen guten Splättern. Wie üblich ist die Story letztendlich nur recht dämlich, das schalte ich bei diesem Genre aber bereits aus. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, das muß aber nicht jedem so gehen.

ungeprüfte Kritik

Fluch der Karibik

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 28.09.2004
Errol Flynn findet seinen Meister
Piratenfilme wurden schon immer in seichte, leicht unterhaltende und mit Witz erzählte Gewässer geleitet. Um so mehr hat mich positiv überrascht dass dieser Film nur selten nach Klamauk fischte. Denn dies schien die Antwort der 2. oder 3. Generation zu sein, noch unterhaltende Filme dieses Genres an den Mann zu bringen. Peinliche Komik habe ich in diesem Film aber nicht gesehen, viel mehr waren die komischen Einlagen wirklich lustig und selten überzogen. Die wunderbar altmodische Story, die die Helden stete Aufs und Abs durchleben ließ unterhielt ebenso wie die tolle Tricktechnik, die nie zum Selbstzweck ausartete. Die Darsteller spielten allesammt passend, wenn auch J. Depp jeden einzelnen wie auch alle zusammen an die Wand spielt. Empfindlichen Gemütern möchte ich eine Entwarnung geben. Der Horrormoment der eingesetzten Geister trägt zur Spannung bei, erschreckt aber nicht wirklich. Kleine Kinder sollten den Film dennoch nicht alleine sehen. Kurz um, ein Film der der Familie Spaß macht.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode II - Angriff der Klonkrieger

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 28.09.2004
2 Jahre später
Die bisherigen Teile der Serie habe ich früh nach erscheinen im Kino gesehen, erst 1999 war ich erstmals entäuscht. Das war vermutlich der Grund warum ich diesen Film im Kino verpasste. Jetzt habe ich ihn zumindest auf DVD gesehen. Sicher ein Muss für Fans der Serie und des Genres im Kinoformat, leider nicht für die Fans der geschriebenen SF. SF zeichnet sich in der Regel durch intelligente phantasievoll und hintergründig erzählte Geschichten aus. Nicht so dieser Film. Technisch wie erwartet auf allerhöchstem Niveau schafft es der Film die Zuschauer fast 2 Stunden lang mit unmotiviert wirkenden Darstellern durch eine eher nicht vorhandene Story zu führen, die freilich mit wohldosierter in feinster Optik daherkommender Aktion gespickt ist. Die dann abschließende, obligatorische Schlacht ist opulent aber leider völlig an den Haaren herbeigezogen. Grobes foul. Dennoch birgt auch diese Schlacht noch ein echtes Schmankerl- Yoda in action, echt witzig.

ungeprüfte Kritik