Kritiken von "howardh"

Immer Drama um Tamara

Für das Landleben muss man sich ein bisschen schmutzig machen.
Komödie, Drama

Immer Drama um Tamara

Für das Landleben muss man sich ein bisschen schmutzig machen.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.07.2011
Sehr empfehlenswert für alle "Inspektor-Barnaby-Fans": Sex and Crime vor dem Hintergrund des - nur an der Oberfläche - beschaulichen englischen Landlebens, wobei der Sex gegenüber dem Verbrechen eine deutlich übergeordnete Rolle spielt. Auf jeden Fall witzig und unterhaltsam und natürlich auch nicht ganz ernst zu nehmen.

ungeprüfte Kritik

Das Handbuch für Rabenmütter

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 04.07.2011
Dieser Film ist definitiv eines nicht: nämlich eine Komödie. Es geht vielmehr um die Selbstfindungsprobleme einer alleinerziehenden Mutter, geplagt mit einer an Alzheimer im Anfangsstadium laborierenden Mutter und einer - kaum der Pubertät entwachsen - schwangeren Tochter. Dazu kommt noch ein lange Zeit verborgen gehaltenes Familiengeheimnis, das die Hauptperson in eine zusätzliche Identitätskrise stürzt.

Das Ganze hört sich jetzt vielleicht düster-traurig an (und wäre in Deutschland wahrscheinlich auch so verfilmt worden), der trockene Humor der Briten und einige sarkastische Sprüche machen den Film allerdings gut konsumierbar und durchaus zum Nachdenken anregend.

Aber eine Komödie ist schon eine ganz andere Baustelle.

P.S.: Für Robert-Pattinson-Fans: Als Fan-Vehikel ist der Film absolut ungeeignet. Robert spielt nur eine Nebenrolle und ist in seiner Maske - mit verzerrender Brille und fast das ganze Gesicht verdeckender Haartolle - eigentlich überhaupt nicht zu identifizieren.

ungeprüfte Kritik

Auf der anderen Seite des Bettes

Ein Tauschgeschäft der besonderen Art...
Komödie, Lovestory

Auf der anderen Seite des Bettes

Ein Tauschgeschäft der besonderen Art...
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 01.07.2011
Kurweilig-amüsanter Film mit einigen Kabinett-Stückchen (u.a. eine überraschend selbstironisch agierende Sophie Marceau, die augenrollend und zähnefletschend "den Mann in sich" entdecken will).

Der subversive Gehalt, der eigentlich in der Handlung steckt, kommt leider nur ansatzweise an die Oberfläche, statt dessen wird allzu früh die große Kurve zum "Friede-Freude-Eierkuchen"-Familienglück angesteuert. Fazit: Nichts Neues in Sachen Geschlechterkampf und Frauen-Emanzipation.

ungeprüfte Kritik

Baaria

Eine italienische Familiengeschichte.
Drama

Baaria

Eine italienische Familiengeschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 28.06.2011
Nur bei wohlwollender Betrachtung ist eine durchschnittliche Bewertung gerechtfertigt.

Regisseur Tornatore schwelgt zwar, wie man es von ihm - allerdings in weit besseren Filmen - gewohnt ist, in wunderschön nostalgischen Bilderwelten, auch die elegisch-träumerische Filmmusik von Ennio Morricone leistet ihr Bestes.

Woran es allerdings hapert, ist eine den ganzen Film (immerhin zweieinhalb Stunden) schlüssig durchziehende Handlung: Sie verliert sich in Einzel-Anekdoten. Die beiden Hauptfiguren mit ihren Motivationen und Befindlichkeiten bleiben einem genaugenommen fremd - und irgendwann verliert man das Interesse an ihnen und hofft, dass der mühsam dem Ende entgegentaumelnde Film bald aus ist.

ungeprüfte Kritik

Die Standesbeamtin

Drei sind eine zuviel
Komödie

Die Standesbeamtin

Drei sind eine zuviel
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.06.2011
Ein wunderbares Komödien-Kleinod aus der Schweiz! Dass die beiden jeweils heimlich ohne Wissen des anderen sich Liebenden am Schluss zusammenkommen, ist natürlich von der ersten Minute an sonnenklar - aber ihnen dabei zuzuschauen, macht soviel Spaß wie selten eine Liebeskomödie. Keine abgehobene und völlig realitätsfremde, sondern vielmehr eine kernige und hart an der Realität sich entlang hangelnde Geschichte mit viel Witz, aber auch Tiefgang.

ungeprüfte Kritik

Lila, Lila

Verliebt, berühmt... zu dritt.
Deutscher Film, Komödie

Lila, Lila

Verliebt, berühmt... zu dritt.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.06.2011
Der Film plätschert ohne jegliche Höhepunkte so vor sich hin. Keiner der drei Hauptdarsteller vermag seiner Figur so richtig Leben einzuhauchen und Interesse zu wecken. Vermutlich liegt das allerdings weniger an den Schauspielern, sondern an Regie und Drehbuch.

Für einen ernsthaften Liebesfilm ist die ganze Story zu märchenhaft, für eine Komödie fehlen Wortwitz und Esprit. Weder Fisch noch Fleisch ...

ungeprüfte Kritik

Lourdes

Drama

Lourdes

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.06.2011
Ein sehr spröder und aufgrund seines distanzierten Inszenierungsstils dokumentarisch anmutender Film. Keine der Hauptfiguren wirkt so richtig sympathisch (nicht einmal die Rollstuhlfahrerin, großartig dargestellt von Sylvie Testud), vielmehr haben alle ihre Fehler und ihre Macken. Das wirkt auf den mainstream-gewohnten Zuschauer zunächst einmal befremdlich, weil ihm keine Identifikationsfigur präsentiert wird, mit der er uneingeschränkt mitfühlen kann. Gut getan hätte dem Film an einigen Stellen zumindest ein Fünkchen sarkastischen oder - dem Thema angemessen - auch tiefschwarzen Humors. Es beschränkt sich leider nur auf einen im Film erzählten Witz, der aber wirklich gut ist.

ungeprüfte Kritik

The Dark Hours

Bis an die Schmerzgrenze und noch einen Schritt weiter.
Thriller

The Dark Hours

Bis an die Schmerzgrenze und noch einen Schritt weiter.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 19.06.2011
Spannender Thriller, der "ganz normal" beginnt und im Fortschreiten geschickt zwischen Schein und Wirklichkeit, zwischen wirklichem Geschehen und autosuggestiver Erinnerung wechselt. Anders - und wesentlich besser - als in vielen ähnlich gestrickten Filmen ist die auch am Ende logisch nachvollziehbare Handlungs-Entwicklung.

ungeprüfte Kritik

Chaplin

Das Leben der unsterblichen Filmlegende.
Komödie, Drama

Chaplin

Das Leben der unsterblichen Filmlegende.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 11.06.2011
Wer sich für Kino und Kinogeschichte interessiert, sollte sich diesen Film unbedingt anschauen (auch wenn sich die Filmemacher gewisse Abweichungen von der tatsächlichen Historie erlaubt haben). Die Stimmung und die Atmosphäre in der Hollywood-Kintopp-Kinderstube scheint mir gut eingefangen. Allerdings hat er ein Manko: Über den wirklichen Charlie Chaplin - was ihn quasi im Innersten bewegte - erfährt man nicht allzuviel. Der Film hakt im Endeffekt wichtige äußerliche Markierungspunkte seines Lebens ab: nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Auch das grundsätzliche Problem jeder Film-Biografie wird leider nicht gelöst, dass nämlich das wirkliche Leben sich nur selten an dramaturgischen Spannungsbögen orientiert.

ungeprüfte Kritik

Verrückt nach Paris

Komödie, Drama

Verrückt nach Paris

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.06.2011
Ein wunderbarer Film mit drei tollen ("behinderten") Laiendarstellern in den Hauptrollen. Wenn ihn mehr Leute sehen würden, wäre vielleicht der Umgang zwischen "Normalos" und "Behinderten" nicht mehr gar so verkrampft, wie es derzeit leider noch oft der Fall ist. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich einige prominente Schauspieler nicht zu schade dafür waren, sich in Nebenrollen überaus selbstironisch zu präsentieren, allen voran Corinna Harfouch und Aglaia Szyszkovitz.

ungeprüfte Kritik

True North

Der letzte Fang
Drama

True North

Der letzte Fang
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.05.2011
Obwohl ich eigentlich nicht so sehr auf derartige todernste und hochdramatische Filme stehe, muss ich den Filmemachern eine große Anerkennung zollen. Sie haben ihr Thema (Not und Elend von Dritte-Welt-Flüchtlingen) hervorragend und spannend aufbereitet und zeigen, dass sich genaugenommen kein einziger von uns Wohlstandsbürgern selbstgerecht zurücklehnen kann. Aber vielleicht wollen wir das ja gar nicht so genau wissen ...

ungeprüfte Kritik

Out of the Blue - 22 Stunden Angst

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 20.05.2011
Die Kritik von ngrimp muss sich auf einen anderen Film beziehen: In "Out of the blue - 22 Stunden Angst" taucht keines der von ihm genannten Handlungselemente auf.

Die Stärke von "Out of the Blue" liegt darin, dass darin nicht hollywood-geglättet ein realtitäts-abgehobenes Action-Märchen erzählt wird, sondern dass durch Regie, Schnitt und Kameraführung ein überaus realitätsnahes Drama um einen geistig völlig verwirrten Mann erzählt wird, der urplötzlich beginnt, wild um sich zu ballern. Man wird geradezu hineingesogen in die ländliche Idylle eines neuseeländischen Provinznestes, in das von einer Sekunde auf die andere plötzlich das absolute Grauen eindringt.

ungeprüfte Kritik