Ganz launige Romantic Comedy mit einer kleinen Prise Thriller, die mit Besetzung und Story auf Nummer Sicher geht. Die Beiden funktionieren ganz gut zusammen. Unangenehme, aber auch angenehme Überraschungen bleiben einem erspart. Kann man mal gucken, wenn nichts Besseres zur Hand ist.

Ein verspieltes, manchmal zu albernes Abenteuerkomödchen mit Knautschfresse Jean Paul. Da sieht man, wie weit man es mit Selbstbewusstsein bringen kann;) Er bekommt hier viel Gelegenheit rumzuturnen und -zuklettern. Seine Freundin nervt endlos, aber immerhin kann sie auch an unangenehmen Situationen Freude finden... Das zeitlich bedingte Ambiente ist wieder interessant. 3,2 Sterne.

Entspannt und humorvoll erzählter Mystery "Thriller" nach "Fenster zum Hof"-Muster im Woody Allen Style. Allen und Keaton funktionieren super zusammen als eingefahrenes Ehepaar. Was Woody da teilweise für einen Unsinn vor sich hin sabbelt, ist meist tatsächlich ganz witzig. 3,5 Sterne.

Mel bekommt hier eine überzeugende Motivation für seinen Racheauftrag geboten. Das Vorgeplänkel nimmt auch nicht zu viel Spielzeit ein, so dass man schnell zum Wesentlichen kommt. Das geht dann alles ganz zügig voran. Nur die Schlussszene schießt doch ganz schön übers angemessene Kitsch-Maß hinaus. 3,2 Sterne.

Da hat sich der von Hause aus doch eher dürre Adrien ja ganz schön ins Zeug gelegt, sich einen ansehnlichen B(r)ody anzutrainieren. Die Grundidee ist gar nicht so schlecht. Nur nerven die meisten Akteure, weil die Figuren nicht zur Identifikation einladen. Da bleibt wirklich nur Brody, aber der wirkt auch irgendwie künstlich und nicht authentisch. Und er hat die hässlichste, uncoolste Waffe der Filmgeschichte. Da sinds dann wieder nur waffenstarrende Machotypen (selbst die Frau ist einer...), die durch den Wald tappern, und sich der Predatoren erwären müssen. Das hat damals mit Arnold viel besser funktioniert. Hier ist es mehr was zum Berieselnlassen, als dass man wirklich emotional am Geschehen teil nimmt. Hier sind die Unstimmigkeiten auch besonders auffällig. Ist schon erstaunlich, wie die nicht wenigen interessanten Aspekte hinter den nervigen verblassen.
Der Predator-Kultfaktor bringt es dann noch auf 3,2 Sterne.

Ein für meinen Geschmack zu albern inszeniertes Kinder-Gruselfilmchen. Die Idee ist aber ganz nett. Angelica Housten ist eine super Oberhexe. Und sein wir doch mal ehrlich... Kinder nerven echt;) 2,8 Sterne.

Die Grundidee und der Look sind ok. Die Monster sind auch ganz interessant, nur gibts die viel zu wenig zu sehen und es gibt zu wenig Interaktion. Die Erzählweise ist viel zu slow und den Darstellern gelingt es auch nicht, die Längen durch beeindruckens Schauspiel erträglicher zu machen. Da kann viel gespult werden... Inwieweit man die Leistung Edwards, mit dem extrem geringen Budget und einem extrem kleinen Team dann doch einen viel teurer aussehenden Film zu schaffen, mit in die Bewertung einfließen lässt, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe das mal raus gelassen. 2,3 Sterne.

Für mich geht das klamaukige Konzept bei der Verbindung von Selbstmordattentaten und Komödie nicht gut zusammen. Lobenswert ist es schon, dieses Thema auch mal zu versuchen, mit Humor anzugehen. Aber da wäre eine subtilere Rangehensweise sicher produktiver gewesen. 2,2 Sterne.

Eine ganz interessante Spielerei. Ein Autoreifen als Monster ist natürlich eine humorvolle Art, sich um ein neues Monsterdesign zu drücken und das Budget (extrem) niedrig zu halten. Auch die Idee mit den Beobachtern hat was, gibt dem Ganzen aber so einen leicht abgehoberen Filmschulen-Touch. Die Reifenaction ist ganz gut gemacht und gefilmt. Aber unterm Strich ist das dann doch zu willkürlich und banal, um wirklich zu begeistern. 2,6 Sterne.

Interessanter Einblick in die Banalitäten und die Absurdität eines sinnlosen Krieges. Dabei läuft das alles eher unspektakulär und actionfrei ab. Da wird mal auf nicht erkennbare Ziele auf den gegenüber liegenden Berghängen geballert und das dröge Leben im Stützpunkt und die gelegentliche stressige Patrouille müssen ertragen werden. Männergesellschaften sind über längere Zeit ohne viele Kontakte nach außen einfach unerträglich. 3,1 Sterne.

Das frühe 60er Ambiente ist stimmig und schön anzusehen. Dr. Donald ist allerdings zu übertrieben affektiert angelegt.
Der dem Film nachgesagten Rassismus begründet sich wohl erst mal darauf, dass die Hauptperson hier der Weiße ist und nicht der Schwarze. Hier wird nun mal die Geschichte des Fahrers erzählt. Mir wäre auch lieber gewesen, wenn beide Figuren gleich auf dargestellt worden wären, aber an der Stelle finde ich den Vorwurf übertrieben. Die Kritik wegen des White Savior Aspekts kann ich da schon eher nachvollziehen.
Da wiegt für mich die Kritik, dass Thema Rassismus für ein Feel Good Movie zu verwenden, doch erheblich schwerer. Wobei der meiste Humor hier einfach aus dem Konflikt zwischen einem kultivierten und einem unkultivierten Menschen entsteht. Der dargestellte Rassismus wirkt da dem Feel Good Ansatz doch sehr entgegen und macht den Film eben nicht zu so einem gefälligen, weichgespülten Schmunzelfilmchen.
Allerdings soll der weiße Zuschauer auch nicht zu sehr verstört werden. Es wird ihm zu leicht gemacht, sich mit Tony zu identifizieren, der abgesehen von ein paar Ausrutschern, dem misshandelten Schwarzen treu zur Seite steht. Seine Tolleranz und weltoffenheit wirkt für die Zeit und seine Herkunft doch etwas unglaubwürdig und entspricht wohl eher dem heutigen Zeitgeist. Aber 3,7 Sterne gibt es trotzdem.

Hier ist der Genremix als Grundidee das eigentlich Schöne. Der Film selber geht zwar erst mal ganz vielversprechend los, verliert sich aber schnell in dem üblichen einfallslosen Gerangel mit den Aliens. Ein B-Movie Plot mit A-Movie Besetzung. Da hätte mit ein bisschen mehr Einfallsreichtum und Verspieltheit mehr rausgeholt werden können.