Das war seit langem der schlechteste Film mit Bruce Willis den ich gesehen habe.
Dumme High School Geschichte mit dem - für die heutige Zeit typischen - Klischee: Er ist dumm und der Dorftrottel, sie die Superfrau und die beiden kommen zusammen.
Ätzende Geschichte mit arroganten Darstellerinnen und untalentierten Neukömmlingen. Da konnte auch Bruce Willis nichts mehr retten als Schuldirektor...

Interessante Studie über das Legendentum von Boxern und Champions des Sports.
Der Film hat so einige Längen zwischendurch und so kommt nicht recht die Stimmung auf, die einem der Regisseur und der Buchstoff vermitteln wollen.

Samuel L Jackson spielt den leicht wirren und quirligen Ex-Boxer sehr glaubhaft, Josh Hartnett stört nicht, bleibt aber wie in den meisten seiner Filme eher blass im Hintergrund - das kann man mögen oder auch nicht.

Was den ganzen Film über nervt ist das Gerede über die Ethik des Journalistentums. In Zeiten wo ein Rufmord dem nächsten durch die Presse folgt, die Politik sich die Presse für Propaganda zu nutze macht (bestes Beispiel Irakkrieg und Afghanistan) wird tatsächlich elendig lang über die kleinen und wirklich nicht lebenswichtigen Unterlassungen zu einer guten Recherche des Hauptdarstellers diskutiert.
Das wäre so als würde man mordend durch die Straßen laufen aber sich steinigen lassen wenn man am Freitag Fleisch statt Fisch ist.
Dieser Handlungsstrang wirkt in meinen Augen einfach nur lächerlich.

Irrwitziger Western, der das Genre gewaltig auf die Schippe nimmt.
Mythen werden aufs Korn genommen und James Garner läuft zu Höchstform auf - immer wieder toll zu sehen.

Mittelmäßiger Streifen, der versucht den Film Noir aufleben zu lassen.
Selbst ein Allrounder und Altmeister wie Paul Newman konnte da nichts retten.
Völlig daneben geht meiner Meinung nach der Versuch, dass der Zuschauer Mitgefühl für den Killer empfinden soll - eine widerliche Vorstellung.
Verbrecher bringt Verbrecher um, ein rational denkender Mensch kommt da schnell auf den Schluss: "Na und? Einer weniger."

Nette und teilweise auch witzige Unterhaltung.
Aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Es hat nicht geklappt das liebenswerte Flair der alten Streifen einzufangen und in die heutige Zeit zu transferieren.
Lobenswert ist, dass man es mit den computeranimierten Tricks nicht übertrieben hat.
Und noch ein Tipp: Der Film fängt extrem albern an, fängt sich dann aber nach ca 20 Minuten - zum Glück. Also gilt es durchhalten!

Mit einigen logischen Fehlern behafteter Möchtegern-Thriller,
der durch den Wunsch immer noch eine verrücktere Handlung hinzuzufügen,
mächtig an Tempo verliert und einen dann nur noch langweilt.
Hardrock Geschrammel soll dem ganzen eine Art Independent Eindruck vermittelt, aber das geht gründlich in die Hose.

Durchweg schöner Film, aber nicht sein bester - daher nur 3 Sterne.

Was wäre die deutsche Komikerlandschaft ohne Loriot und Erhardt nur gewesen?