Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Die Flügel der Menschen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.08.2018
Von Pferden, die so schnell sind, dass sie den Wind zerschneiden…

… erzählt Aktan Arym Kubats Film -Die Flügel der Menschen-. Er bringt uns zurück in die Zeit, in der Menschen und Tiere eine völlig andere Beziehung zueinander hatten. Die Kirgisen und ihre Pferde agierten in der alten Zeit auf Augenhöhe. Der ehemalige Filmvorführer Zentaur(Aktan Arym Kubats) kann sich daran erinnern. Zudem erschien ihm im Traum ein Zeichen, dass diese Zeiten lebenswerter für Mensch und Pferd waren. Zentaur setzt seinen Traum in der heutigen Zeit um. Er stiehlt Rennpferde von reichen Kirgisen und lässt sie frei. Doch das geht nicht lange gut. Zentaur wird erwischt und muss die Rechnung für seine Taten bezahlen…

Einfach, schlicht, klar und mit einer deutlichen Botschaft entlässt Aktan Arym Kubat die Botschaft seines Films in die Welt. Der Mensch strebt nur noch nach Macht und Reichtum und ordnet diesem Streben alles unter. Er bringt diese Botschaft in einem feinen, kleinen Film unter, der nicht umsonst etliche Filmpreise einheimste. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Lucky

Drama

Lucky

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.08.2018
„Lächeln!“

Auch wenn alles vergeht und nichts für immer bleibt. Daran sollte man immer denken. Harry Dean Stanton hat das hinter sich. Mit 91 Jahren verstarb der wunderbare Schauspieler. Aber vorher spielte er noch „seine“ Rolle in John Carroll Lynchs -Lucky-. Ein Film, den man nicht gut finden muss, der andererseits aber auch begeistern kann. Stanton gibt den alten Mann in dem kleinen Kaff im Nirgendwo wie einen Cowboy-Bukowski. Die Dialoge sind prächtig, die Bildsprache puristisch und klar, die Darsteller vom Feinsten. Das ist Poesie, Lebensfreude, Hoffnung, Todesangst und schlichtes Leben in Reinform.

Lucky ist alt; sehr alt. Doch trotz zahlreicher Kippen und etlicher Bloody Marys ist er kerngesund. Als er eines Tages einfach umfällt, macht er sich Sorgen. Wartet der Sensenmann vielleicht schon an der nächsten Ecke? Hat er selbst vielleicht schon das letzte Kreuzworträtsel gelöst? Man weiß es nicht. So versucht Lucky der Situation das Beste abzugewinnen. Niemand kann das besser als er…

Das hat mir extrem gut gefallen. David Lynch und Tom Skerritt in brillanten Nebenrollen, die Landschildkröte „Präsident Roosevelt“ auf der Flucht, jede Menge schräge Gespräche und mittendrin Harry Dean Stanton, der sich selbst ein Denkmal setzt. Ganz sicher nicht für Jedermann, aber für mich ganz großes Kino!

ungeprüfte Kritik

Rosemari

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.08.2018
Vom Suchen und Finden…

… handelt Sara Johnsens Film -Rosemari-. Die deutsch-dänisch-norwegische Produktion besticht durch Melancholie, Gefühl, Humor und einen spannenden Plot. Es ist ein kleiner, aber feiner Film, der nicht nur unterhält, sondern den Zuschauer auch mitfühlen lässt.

Die Journalistin Unn Tove(Tuva Novotny) heiratet einen Mann, den sie nicht liebt und findet auf ihrer Hochzeitsfeier ein neugeborenes, ausgesetztes Kind auf der Toilette. 16 Jahre später ist Unn Toves Ehe Geschichte und Rosemari(Ruby Dagnall), das Kind von damals, steht wieder vor ihr. Rosemari sucht ihre Mutter. Mit Hilfe ihres regionalen Fernsehsenders machen sich Unn Tove und Rosemari auf die Suche. Sie ahnen nicht, was sie finden werden…
-Rosemari- ist ruhiges, unaufgeregtes Kino. Stark besetzt und gut gespielt. Hier und da mit ein paar Längen, die aber verschmerzbar sind. Mir hat das sehr gut gefallen. Ach ja, verpassen sie den Abspann nicht.

ungeprüfte Kritik

The Nice Guys

Nett war gestern.
Krimi, Action

The Nice Guys

Nett war gestern.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.08.2018
Brillante Buddy-Komödie!

Wie kann ein derart guter Film so wenig bekannt sein? Ich habe keine Ahnung. In -The Nice Guys- stimmt, jedenfalls für dieses Genre, alles. Shane Black hat nicht nur zwei herausragende Darsteller für seinen Film gewonnen, er hat auch noch Musik, Dialoge, Running Gags, Kulissen und was weiß ich nicht zu einem Strauß perfekter Unterhaltung zusammengesteckt. Ich habe selten so gelacht und war gleichzeitig von einem starken Storybook berührt. Das war ganz großes Kino!

Holland March(Ryan Gosling) ist ein erfolgloser Privatdetektiv. Jackson Healy(Russel Crowe) ist ein bezahlter Schläger. Im Los Angeles des Jahres 1977 ist mit den beiden kein Blumentopf zu gewinne. Doch dann suchen beide nach Amelia(Margaret Qualley). Das bringt zwei Typen zusammen, die so unterschiedlich sind wie Feuer und Wasser. Doch sie müssen zusammenarbeiten, denn ansonsten werden sie sterben. Holland kann froh sein, dass seine 13jährige Tochter Holly(Angourie Rice) schlauer als er und Jackson zusammen ist…

So einfach kann es sein. Man nehme einen großen Schuss -Papermoon- eine Prise -Starsky & Hutch- und einen Schuss -Der Clou-. Mit Crowe, Gosling und Rice kommt dabei Unterhaltung in Reinform heraus. Ich war(und bin) hin und weg von dem Ergebnis.

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3 Days to Kill

Thriller, Action

3 Days to Kill

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.08.2018
„Kein Weihnachten dieses Jahr.“

Der C.I.A. Agent Ethan Runner(Kevin Costner) nimmt es mit Galgenhumor. Er hat einen Tumor im Körper, der ihn innerhalb der nächsten drei bis fünf Monate töten wird. Bis dahin will Runner sein marodes Leben gerade biegen. Bei seiner Ex-Frau Christine(Connie Nielsen) und seiner Tochter Zoey(Hailee Steinfeld) hat Runner unzählige Rechnungen offen. Also begibt er sich nach Paris und versucht sein Leben zu ordnen. Doch Runners Job, er ist ein C.I.A.-Killer, holt ihn ein. Auftraggeberin Vivi(Amber Heard) findet Runner. Sie verspricht ihm ein Medikament, das ihn vielleicht heilen kann. Dafür muss Runner den „Wolf“ liquidieren. Einen Bösewicht, der Atomdeals mit Terroristen plant. Runner hat keine Wahl...

Wenn Luc Besson ein Drehbuch schreibt, hat das noch nichts zu sagen. Der Franzose ist ein begnadeter Regisseur, aber als Produzent oder Drehbuchschreiber lag er schon oft daneben. In -3 Days to Kill- hat er einen rasanten Actionthriller, mit Hilfe von Regisseur McG umgesetzt. Die Story passt, Costner ist brillant in der Hauptrolle und der Streifen schafft die Balance zwischen knallharter Action und einem, zugegeben hier und da skurrilen, Humor. Am Ende wird es etwas kitschig, doch der Rest passt

Zu den starken Bildern gesellt sich ein guter Musik-Mix mit Bandbreite. Es gibt ein paar Running Gags, wie das lilafarbene Fahrrad und den Klingelton von Runners Handy, die wirklich gut sind. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten lassen.

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Der Planet der Affen 3 - Survival

Für die Freiheit. Für die Familie. Für den Planeten.
Science-Fiction, Abenteuer

Der Planet der Affen 3 - Survival

Für die Freiheit. Für die Familie. Für den Planeten.
Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.07.2018
Affen sind stark! Gemeinsam!

Planet der Affen 3: Eine alles beherrschende Kamera, mit bildgewaltiger Perspektive, produziert Bilder, die von manchmal fast schon operngleicher Musik unterlegt werden. Zu einer Geschichte, die so voller Pathos ist und aufzeigt, dass der Mensch bestialischer als jedes Tier ist, passt das wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Ein visueller und akustischer Hochgenuss, der mit einer fetten Tonspur ansprechend präsentiert wird. Die technische Perfektion der Umsetzung findet in Kostümen und Maske der Protagonisten einen weiteren Höhepunkt.

Die letzten Affen des Planeten haben sich um ihren Anführer Caesar(Andy Serkis) in den Wäldern versteckt. Sie wollen nur noch ihre Ruhe und einen Platz zum Leben. Doch die Menschen verfolgen sie, um sie zu vernichten. Der Colonel(Woody Harrelson) ist versessen darauf jeden Affen zu töten. Bei einem Angriff sterben Caesars Frau und Sohn. Während die Affen versuchen sich zu retten, macht sich Caesar auf den Weg, um Rache zu üben. Seine Wut führt ihn direkt ins Verderben…

Matt Reeves hat ein paar große Anleihen genommen. Da ist zum einen die Vorliebe für Stanley Kubrick. Reeves Bilder erinnern fatal an -Apocalypse Now- und -2001 Odyssee im Weltraum-. Zudem ist Joseph Conrads Geschichte -Das Herz der Finsternis-, das auch für -Apocalypse Now- Pate stand, immer wieder erkennbar. Doch es sind gerade die grandiosen, opulenten Momente des Films, die ihn herausheben, aus der sicheren, gefälligen „Alltagskost.“

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Ein Kuss von Beatrice

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.07.2018
Zurück ins Leben.

Die Hebamme Claire(Catherine Frot) hat nicht wirklich eine Glückssträhne. Ihr erwachsener Sohn zieht aus und Claire ist allein. Das Krankenhaus in dem sie arbeitet schließt und jetzt meldet sich auch noch eine Frau, die Claire seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat und auch nicht mehr sehen wollte. Die ehemalige Freundin ihres verstorbenen Vaters, Beatrice(Catherine Deneuve) ist am Apparat. Sie ist schwer erkrankt und will Claires Vater wiedersehen. Widerwillig trifft sich Claire mit Beatrice. Das verändert die Leben von Claire und Beatrice auf unglaubliche Weise…

Martin Provost hat seinen -Ein Kuss von Beatrice- mit sehr viel Gefühl auf die Leinwand gebracht. Es dauert ein wenig, bis der Film in der Erzählspur landet, aber dann punktet er mit Melancholie, Humor, Lebensfreude und Traurigkeit. Vor allem aber sind es Catherine Deneuve und Catherine Frot, die den Film so sehenswert machen.

Wenn die geordnete Claire von ihrem neuen Verehrer Paul(Oliver Gourmet) hin und her gerissen ist, wenn Beatrice ihr Geld verzockt, wenn Claires Sohn Simon(Quentin Dolmaire) neben dem Bild seines Großvaters steht, oder wenn Claire ihrer Alkoholabstinenz abschwört, hat -Ein Kuss von Beatrice- seine ganz starken Momente. Dann findet Claire zurück ins Leben und sie sollten sich das anschauen…

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Shape of Water

Das Flüstern des Wassers
Fantasy, Drama, Lovestory

Shape of Water

Das Flüstern des Wassers
Fantasy, Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.07.2018
Die Putzfrau und der Gott.

Das ist das eine Traumpaar in Guilermo del Toros -Shape Of Water-. Die märchenhafte Liebesgeschichte zwischen der Reinigungskraft Elisa(Sally Hawkins) und dem Wesen aus dem Amazonas(Doug Jones) ist einfach wunderschön. Dazu kommt aber auch noch das Traumpaar Elisa und ihr Nachbar Glies. Der schrullige Zeichner wird von Richard Jenkins brillant in Szene gesetzt. Dazu hat del Toro den -Schrecken des Amazonas- aus dem Jahr 1954 wieder aufleben lassen und sämtliche Klischees der besten Liebesfilme aller Zeiten in einem Topf umgerührt. Ein Schuss Humor und Abenteuer dazu und schon ist ein Stück Kinounterhaltung vom Feinsten produziert. Mit Freude anzuschauen und unsagbar emotional.

In einem Forschungslabor wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten. Die stumme Putzfrau Elisa nimmt Kontakt zu dem Wesen auf und beschließt, es aus der Gefangenschaft zu befreien. Doch dazu muss der Agent Strickland(Michael Shannon) überwunden werden. Keine einfache Aufgabe…

Wenn Gut und Böse klar aufgeteilt sind und eine Hand voller Schauspieler ihr Bestes geben, dann kann es gelingen, einen Film wie -Shape Of Water- auf die Filmrolle zu bannen. Herzergreifendes Kino wie ich es mir wünsche. Absolut sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Die Verlegerin

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.07.2018
„Wir müssen uns entscheiden!“

Pressefreiheit oder keine Unannehmlichkeiten? Das ist die Frage, die sich Kay Graham(Meryl Streep), Verlegerin der Washington Post 1971 stellen muss. Die Times hat geheime Dokumente von Minister McNamara(Bruce Greenwood) veröffentlicht, die aufzeigen, dass die USA über Jahre einen Krieg in Vietnam führten, obwohl sie wussten, dass sie ihn nicht gewinnen können. Die Times wird von Präsident Nixon verklagt und verstummt. Doch Kays Chefredakteur Ben Bradley(Tom Hanks) kommt ebenfalls in den Besitz der Dokumente. Er will sie veröffentlichen, obwohl er weiß, dass McNamara mit Kay und ihrem verstorbenen Mann eng befreundet war. Für Kay ein kaum lösbarer Gewissenskonflikt…

Ich fand es ein wenig schade. Das Vorspiel zu Nixons Watergate ist eine spannende Story. Die erzählt Steven Spielberg, jedenfalls für meinen Geschmack, hölzern und eine Spur zu sachlich. Wer sich rund um die Geschehnisse des Vietnam Krieges nicht auskennt, wird vieles im Film nicht ganz verstehen. Dazu waren die Vorgänge zu komplex. Zudem startet der Film zäh und braucht lange, bis er in der Erzählspur landet. Die hervorragenden Schauspielleistungen von Meryl Streep und Tom Hanks können diese Defizite nur zu einem Teil ausgleichen. Ich glaube, dass in diesem Stoff jede Menge mehr drin gewesen wäre. Aber sie wissen ja: Das hier ist eine Einzelmeinung. Am Ende müssen sie selbst entscheiden, was sie von Spielbergs Film halten.

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Maze Runner 3 - Die Auserwählten in der Todeszone

Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.07.2018
Das letzte Gefecht.

Das findet(vermutlich) in -Maze Runner 3- statt. Für die Besprechung den Titel des großen Endzeitklassikers von Stephen King zu verwenden liegt dabei nicht fern. Schließlich orientieren sich fast alle Filme des Genres an Kings Klassiker. Auch Wes Balls Verfilmung macht da keine Ausnahme. Für den dritten Teil einer Story ist der Film erfrischend unterhaltsam, kurzweilig und spannend gelungen. Das liegt an einem guten Drehbuch, starker Action und passend animierten Kulissen. Mag es auch hier und da ein paar pathetische Überhöhungen und Logikfehler geben, -Maze Runner 3- ist ein Stück gelungenes Kino.

Die immunen Jugendlichen um Thomas(Dylan O’Brien) wollen ihren Freund Mino(Ki Hong Lee) aus der Gefangenschaft der Organisation WCKD befreien. Beim gescheiterten Rettungsversuch stellen sie fest, dass es tatsächlich noch eine intakte Stadt gibt, die von der WCKD beherrscht wird. Sie ist von der Außenwelt abgeschnitten und in ihren Mauern werden immune Kinder zu Forschungszwecken festgehalten. Thomas und seine Mitstreiter machen sich auf den Weg, um die Kinder zu befreien. Dabei trifft Thomas Teresa(Kaya Scodelario) wieder und stellt sich einem Kampf auf Leben und Tod.

Mir hat das gut gefallen. Man ist schnell drin in der Handlung von -Maze Runner 3- und will wissen, wie diese Geschichte zu Ende geht. Allein das ist aller Ehren wert.

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The Circle

Der Kreis - Etwas zu wissen ist gut. Alles zu wissen ist besser.
Thriller

The Circle

Der Kreis - Etwas zu wissen ist gut. Alles zu wissen ist besser.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.07.2018
„Geheimnisse sind Lügen!“

Wenn man an diesem Punkt angekommen ist, verkürzt sich die Entfernung zu einem autokratischen Überwachungsstaat fast auf Null. Dabei sind wir in Amerikas bedeutendster Firma aller Zeiten. „The Circle“ ist ein Unternehmen, das alles miteinander verbindet, was Apple, Facebook, amazon, Scientology, Microsoft und viele andere schon in Teilen propagieren. Natürlich alles zum Besten der Menschen. Die junge Mae(Emma Watson) hat einen Job beim Internetgiganten ergattert und macht schnell Karriere. Firmenchef Eamon(Tom Hanks) ist ihr jedenfalls gesonnen. Endlich kann sie ihrem kranken Vater helfen und glaubt tatsächlich den Menschen zu helfen. Die Realität sieht jedoch anders aus. Mae muss erst Ty(John Boyega) treffen, der ihr die Augen öffnet.

James Ponsoldt hat mit -The Circle- nicht alle Aspekte der “schönen neuen Welt” perfekt getroffen, einige aber schon. Firmen, die eine Online-Vernetzung als Allheilmittel präsentieren werden in den nächsten Jahren verstärkt auf uns zukommen. Sie werden unser Bestes wollen; unser Geld. Ponsoldt lässt seine Protagonisten geschickt durch den Plot jagen, am Ende lässt er jedoch einige Fragen offen.

-The Circle- ist ein leicht verzerrtes Abbild der Realität. Der Film zeigt, was kommen könnte; vermutlich was kommen wird. Wer das sieht und schon ein wenig älter ist, der darf sich jedenfalls freuen, nicht mehr dabei sein zu müssen, wenn sich diese Vision erfüllt.

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Greatest Showman

Sein Traum hat die Welt für immer verändert. Mach das Unmögliche wahr!
Musik

Greatest Showman

Sein Traum hat die Welt für immer verändert. Mach das Unmögliche wahr!
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.07.2018
"Wann wird es endlich genug sein?"

Charity Barnum(Michelle Williams) vermutet, dass ihr Mann Phineas Taylor(Hugh Jackman), von allen nur P.T. genannt, nie genug bekommt. Vom Büroangestellten hat er den Sprung zum eigenen Kuriositätenkabinett gewagt. Im New York des frühen 19. Jahrhunderts so sensationell wie umstritten. Barnum sucht besondere Menschen und stellt mit ihnen eine Show auf die Beine, die sich nicht immer ganz an die Wahrheit hält. Doch der Laden läuft; jedenfalls bis P.T. mit der schwedischen Sängerin Jenny Lind(Rebecca Ferguson) eine Amerika Tournee plant. Das bringt Barnums Lebenswerk, vor allem aber seine Familie in Gefahr…

Als Zuschauer bekommt man bei Michael Graceys -Greatest Showman- wirklich genug geboten. Tolle Songs, eine brillante Choreographie, eine exzellente Kamera, hervorragende Tänzer und Darsteller wie Hugh Jackman und Zac Efron, die nicht nur spielen, sondern auch singen können. Die Geschichte ist nur sehr locker an P.T. Barnums „wirkliches“ Leben angelehnt. Gracey hat aus der Story ein fantastisches Märchen gemacht.

Es geht um Liebe, Ehrlichkeit, Wahrheit, Gemeinschaft und Gleichheit. Auch wenn diese Story hier komplett neu erfunden wurde, kann man das nicht besser erzählen. Bildgewaltig, mitreißend, ansteckend musikalisch, einfach wunderschön. Hier und da erinnert -Greatest Showman- an die Machart von -Moulin Rouge- oder die besten Michael Jackson-Videos. Ich war jedenfalls hin und weg.

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