Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Shape of Water

Das Flüstern des Wassers
Fantasy, Drama, Lovestory

Shape of Water

Das Flüstern des Wassers
Fantasy, Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.07.2018
Die Putzfrau und der Gott.

Das ist das eine Traumpaar in Guilermo del Toros -Shape Of Water-. Die märchenhafte Liebesgeschichte zwischen der Reinigungskraft Elisa(Sally Hawkins) und dem Wesen aus dem Amazonas(Doug Jones) ist einfach wunderschön. Dazu kommt aber auch noch das Traumpaar Elisa und ihr Nachbar Glies. Der schrullige Zeichner wird von Richard Jenkins brillant in Szene gesetzt. Dazu hat del Toro den -Schrecken des Amazonas- aus dem Jahr 1954 wieder aufleben lassen und sämtliche Klischees der besten Liebesfilme aller Zeiten in einem Topf umgerührt. Ein Schuss Humor und Abenteuer dazu und schon ist ein Stück Kinounterhaltung vom Feinsten produziert. Mit Freude anzuschauen und unsagbar emotional.

In einem Forschungslabor wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten. Die stumme Putzfrau Elisa nimmt Kontakt zu dem Wesen auf und beschließt, es aus der Gefangenschaft zu befreien. Doch dazu muss der Agent Strickland(Michael Shannon) überwunden werden. Keine einfache Aufgabe…

Wenn Gut und Böse klar aufgeteilt sind und eine Hand voller Schauspieler ihr Bestes geben, dann kann es gelingen, einen Film wie -Shape Of Water- auf die Filmrolle zu bannen. Herzergreifendes Kino wie ich es mir wünsche. Absolut sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Die Verlegerin

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.07.2018
„Wir müssen uns entscheiden!“

Pressefreiheit oder keine Unannehmlichkeiten? Das ist die Frage, die sich Kay Graham(Meryl Streep), Verlegerin der Washington Post 1971 stellen muss. Die Times hat geheime Dokumente von Minister McNamara(Bruce Greenwood) veröffentlicht, die aufzeigen, dass die USA über Jahre einen Krieg in Vietnam führten, obwohl sie wussten, dass sie ihn nicht gewinnen können. Die Times wird von Präsident Nixon verklagt und verstummt. Doch Kays Chefredakteur Ben Bradley(Tom Hanks) kommt ebenfalls in den Besitz der Dokumente. Er will sie veröffentlichen, obwohl er weiß, dass McNamara mit Kay und ihrem verstorbenen Mann eng befreundet war. Für Kay ein kaum lösbarer Gewissenskonflikt…

Ich fand es ein wenig schade. Das Vorspiel zu Nixons Watergate ist eine spannende Story. Die erzählt Steven Spielberg, jedenfalls für meinen Geschmack, hölzern und eine Spur zu sachlich. Wer sich rund um die Geschehnisse des Vietnam Krieges nicht auskennt, wird vieles im Film nicht ganz verstehen. Dazu waren die Vorgänge zu komplex. Zudem startet der Film zäh und braucht lange, bis er in der Erzählspur landet. Die hervorragenden Schauspielleistungen von Meryl Streep und Tom Hanks können diese Defizite nur zu einem Teil ausgleichen. Ich glaube, dass in diesem Stoff jede Menge mehr drin gewesen wäre. Aber sie wissen ja: Das hier ist eine Einzelmeinung. Am Ende müssen sie selbst entscheiden, was sie von Spielbergs Film halten.

ungeprüfte Kritik

Maze Runner 3 - Die Auserwählten in der Todeszone

Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.07.2018
Das letzte Gefecht.

Das findet(vermutlich) in -Maze Runner 3- statt. Für die Besprechung den Titel des großen Endzeitklassikers von Stephen King zu verwenden liegt dabei nicht fern. Schließlich orientieren sich fast alle Filme des Genres an Kings Klassiker. Auch Wes Balls Verfilmung macht da keine Ausnahme. Für den dritten Teil einer Story ist der Film erfrischend unterhaltsam, kurzweilig und spannend gelungen. Das liegt an einem guten Drehbuch, starker Action und passend animierten Kulissen. Mag es auch hier und da ein paar pathetische Überhöhungen und Logikfehler geben, -Maze Runner 3- ist ein Stück gelungenes Kino.

Die immunen Jugendlichen um Thomas(Dylan O’Brien) wollen ihren Freund Mino(Ki Hong Lee) aus der Gefangenschaft der Organisation WCKD befreien. Beim gescheiterten Rettungsversuch stellen sie fest, dass es tatsächlich noch eine intakte Stadt gibt, die von der WCKD beherrscht wird. Sie ist von der Außenwelt abgeschnitten und in ihren Mauern werden immune Kinder zu Forschungszwecken festgehalten. Thomas und seine Mitstreiter machen sich auf den Weg, um die Kinder zu befreien. Dabei trifft Thomas Teresa(Kaya Scodelario) wieder und stellt sich einem Kampf auf Leben und Tod.

Mir hat das gut gefallen. Man ist schnell drin in der Handlung von -Maze Runner 3- und will wissen, wie diese Geschichte zu Ende geht. Allein das ist aller Ehren wert.

ungeprüfte Kritik

The Circle

Der Kreis - Etwas zu wissen ist gut. Alles zu wissen ist besser.
Thriller

The Circle

Der Kreis - Etwas zu wissen ist gut. Alles zu wissen ist besser.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.07.2018
„Geheimnisse sind Lügen!“

Wenn man an diesem Punkt angekommen ist, verkürzt sich die Entfernung zu einem autokratischen Überwachungsstaat fast auf Null. Dabei sind wir in Amerikas bedeutendster Firma aller Zeiten. „The Circle“ ist ein Unternehmen, das alles miteinander verbindet, was Apple, Facebook, amazon, Scientology, Microsoft und viele andere schon in Teilen propagieren. Natürlich alles zum Besten der Menschen. Die junge Mae(Emma Watson) hat einen Job beim Internetgiganten ergattert und macht schnell Karriere. Firmenchef Eamon(Tom Hanks) ist ihr jedenfalls gesonnen. Endlich kann sie ihrem kranken Vater helfen und glaubt tatsächlich den Menschen zu helfen. Die Realität sieht jedoch anders aus. Mae muss erst Ty(John Boyega) treffen, der ihr die Augen öffnet.

James Ponsoldt hat mit -The Circle- nicht alle Aspekte der “schönen neuen Welt” perfekt getroffen, einige aber schon. Firmen, die eine Online-Vernetzung als Allheilmittel präsentieren werden in den nächsten Jahren verstärkt auf uns zukommen. Sie werden unser Bestes wollen; unser Geld. Ponsoldt lässt seine Protagonisten geschickt durch den Plot jagen, am Ende lässt er jedoch einige Fragen offen.

-The Circle- ist ein leicht verzerrtes Abbild der Realität. Der Film zeigt, was kommen könnte; vermutlich was kommen wird. Wer das sieht und schon ein wenig älter ist, der darf sich jedenfalls freuen, nicht mehr dabei sein zu müssen, wenn sich diese Vision erfüllt.

ungeprüfte Kritik

Greatest Showman

Sein Traum hat die Welt für immer verändert. Mach das Unmögliche wahr!
Musik

Greatest Showman

Sein Traum hat die Welt für immer verändert. Mach das Unmögliche wahr!
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.07.2018
"Wann wird es endlich genug sein?"

Charity Barnum(Michelle Williams) vermutet, dass ihr Mann Phineas Taylor(Hugh Jackman), von allen nur P.T. genannt, nie genug bekommt. Vom Büroangestellten hat er den Sprung zum eigenen Kuriositätenkabinett gewagt. Im New York des frühen 19. Jahrhunderts so sensationell wie umstritten. Barnum sucht besondere Menschen und stellt mit ihnen eine Show auf die Beine, die sich nicht immer ganz an die Wahrheit hält. Doch der Laden läuft; jedenfalls bis P.T. mit der schwedischen Sängerin Jenny Lind(Rebecca Ferguson) eine Amerika Tournee plant. Das bringt Barnums Lebenswerk, vor allem aber seine Familie in Gefahr…

Als Zuschauer bekommt man bei Michael Graceys -Greatest Showman- wirklich genug geboten. Tolle Songs, eine brillante Choreographie, eine exzellente Kamera, hervorragende Tänzer und Darsteller wie Hugh Jackman und Zac Efron, die nicht nur spielen, sondern auch singen können. Die Geschichte ist nur sehr locker an P.T. Barnums „wirkliches“ Leben angelehnt. Gracey hat aus der Story ein fantastisches Märchen gemacht.

Es geht um Liebe, Ehrlichkeit, Wahrheit, Gemeinschaft und Gleichheit. Auch wenn diese Story hier komplett neu erfunden wurde, kann man das nicht besser erzählen. Bildgewaltig, mitreißend, ansteckend musikalisch, einfach wunderschön. Hier und da erinnert -Greatest Showman- an die Machart von -Moulin Rouge- oder die besten Michael Jackson-Videos. Ich war jedenfalls hin und weg.

ungeprüfte Kritik

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.07.2018
Jede Leiche hat ihr Geheimnis.

Da mag der Bestatter Tommy Tilden(Brian Cox) Recht haben. Doch die Leiche Jane Doe(Olwen Catherine Kelly) hat wesentlich mehr als dieses eine Geheimnis zu verbergen. Von einem Mord-Tatort landet sie auf dem Tisch von Tommy und seinem Sohn Austin(Emile Hirsch). Sie beginnen fachmännisch ihre Arbeit und stoßen auf Dinge, die schlichtweg unmöglich sind. Als sie merken, dass die Leiche auf ihrem Tisch etwas ganz Besonderes ist, scheint es bereits um sie geschehen zu sein…

Andre Ovredal weiß wie es geht. In absolut klassischer Old School - Manier hat er einen Gruselschocker produziert, der auf die gute alte Art mit Schatten, Überraschungsmomenten, unerklärlichen Geräuschen, vor allem aber mit der Fantasie der Zuschauers funktioniert. Wer mehr auf Slasher steht in denen das Blut literweise aus dem Fernseher läuft, der ist hier nicht richtig. Wer sich gern begruseln lässt und später, beim Gang in den Keller ein mulmiges Gefühl im Magen spürt, ist da wesentlich besser aufgehoben.

Wie man mit wenig Aufwand einen guten Gruselfilm produziert, das lässt sich am Beispiel von -The Autopsy Jane Doe- sehr gut demonstrieren. Ich stehe jedenfalls auf diesen Horror der alten Schule.

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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.07.2018
„Wir sind nicht alle der Feind!“

Das sieht Mildred Hayes(Frances McDormand) allerdings anders. Ihre Tochter wurde vergewaltigt und ermordet und Mildred glaubt, dass die Polizei in Ebbing, Missouri, nicht alles getan hat, um den Mord aufzuklären. So mietet sie drei Werbetafeln und erinnert den Polizeichef Willoughby(Woody Harrelson) mit Plakataufschriften an seine Arbeit. Willoughby ist allerdings ein guter Mann und hat Krebs im Endstadium. Sein Stellvertreter Dixon(Sam Rockwell) ist dagegen völlig durchgedreht. Und so beginnt ein Kleinkrieg in Ebbing, dessen Ende nicht nur unvorhersehbar, sondern auch noch völlig überraschend ist.

Dieser Film muss nicht jedem gefallen. Martin McDonagh hat keine leichte Kost fabriziert. Doch sein 3 Billboards Outside Ebbing Missouri hat mir sehr gut gefallen. Das lag am perfekten Wortwitz der Dialoge, an einer unverkennbaren Ähnlichkeit des Aufbaus mit den frühen Werken der Coen-Brothers und einer Frances McDormand die sich mit Woody Harrelson perfekt die Bälle der Story zuspielt.

-3 Billboards Outside Ebbing Missouri- ist ein etwas anderer Film. Clever inszeniert kommt er nach und nach ins Rollen, bis es kein Halten mehr gibt. Bei diesem, zugegebenermaßen manchmal recht verrücktem Plot, zuzuschauen macht einfach Spaß.

ungeprüfte Kritik

Die Geschichte der Liebe

Die Verfilmung des Bestsellers von Nicole Krauss.
Drama, Lovestory

Die Geschichte der Liebe

Die Verfilmung des Bestsellers von Nicole Krauss.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.07.2018
Es war einmal ein Junge, der liebte ein Mädchen…

So beginnt -Die Geschichte der Liebe- von Radu Mihaileanu. Nach dem Roman von Nicole Krauss hat Mihaileanu den Versuch gestartet die ganz große Liebe auf die Leinwand zu bannen. Es ist ihm, meiner Ansicht nach, nicht ganz gelungen. Im Gegensatz zu Mihaileanus Filmen -Der Zug des Lebens- und -Die Quelle- der Frauen verliert sich -Die Geschichte der Liebe- hier und da zu sehr in Nebenschauplätzen. Das stört den Erzählfluss ein wenig und sorgt für einige Längen, die diese wunderbare Geschichte nur aufhalten. Aber: Anschauenswert ist der Film in jedem Fall, denn: Er enthält ein paar wirklich magische Momente…

Alma Mereminski(Gemma Arterton) muss in den Wirren des 2.Weltkriegs ihr Heimatdorf in der Ukraine verlassen. Sie flieht nach Amerika und lässt ihre große Liebe Leo(Mark Rendall/Derek Jacobi) zurück. Leo ist ein begnadeter Schriftsteller. Er verfasst den Roman -Die Geschichte der Liebe-, in dem er über die Liebe zu Alma schreibt. Er folgt ihr später nach Amerika und findet sie. Doch die Geschichte endete tragisch. Die junge Alma Singer(Sophie Nelisse) geht noch zur Schule. Ihr Vater ist tot, die Mutter Charlotte(Torri Higginson)hat den Schicksalsschlag nie ganz überwunden und Almas kleiner Bruder Bird(William Ainscough) denkt, er könnte der neue Heiland sein. Als Almas Mutter das Angebot erhält einen Roman mit dem Titel -Die Geschichte der Liebe- ins englische zu übersetzen, verändert sich das Leben der Familie Singer…

ungeprüfte Kritik

Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi

Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.06.2018
"Ich jage Raubtiere!"

Das ist der Job von Cory Lambert(Jeremy Renner) in einem Indianerreservat in Wyoming. Als Cory dort die Leiche der jungen Natalie(Kelsey Asbille) findet, ruft das die FBI-Ermittlerin Jane Banner(Elizabeth Olsen) auf den Plan. Sie will mit Hilfe der örtlichen Polizei den Tod der jungen Frau aufklären. Doch das gestaltet sich extrem schwierig. Wieso lief das Opfer barfuss sechs Meilen durch den Schnee? Jane ist unerfahren und Cory, der selbst eine Tochter verloren hat, wird zu ihren Augen und Ohren. So kommen sie dem Mörder auf die Spur. Doch der Weg zur Gerechtigkeit ist hart, kalt und lang…

Ein genialer Film! Stringent, karg, fokussiert, knallhart und brillant gespielt. Das erinnert an Meisterwerke wie -Fräulein Smillas Gespür für Schnee- oder eine humorlose Variante von -Fargo-. Taylor Sheridan hat seinen -Wind River- so pur angelegt wie es nur möglich ist. Kein Schnickschnack, keine verkopfte Geschichte, keine Nebenschauplätze. Es gibt nur den Schnee, den Tod, die Ungerechtigkeit und eine Hand voller Menschen, die sich dem entgegen stellen.

Sheridans gewaltige Bildsprache wird von schmaler, exzellenter Musik, von den beiden Ausnahmemusikern Nick Cave und Warren Ellis in einen entsprechenden Rahmen gepackt. Dazu gesellt sich ein Jeremy Renner in Höchstform. Für mich einer der besten Filme des Jahres! Extrem sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Das Leben ist ein Fest

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.06.2018
Von Trailern und Filmen.

Gleich vorweg: Eric Toledanos und Olivier Nakaches Film -Das Leben ist ein Fest- ist keine Mogelpackung. Mit Witz, Charme und einem Schuss Intellektualität wird die Geschichte des alternden Hochzeitsmanagers Max(Jean Pierre Bacri) erzählt. Der wird gerade von seiner Frau verlassen und die Beziehung zur Geliebten ist alles andere als harmonisch. Das Ganze ausgerechnet als die große Hochzeit des versnobten Pierre(Benjamin Lavernhe) ausgerichtet werden soll. Da geht fast alles schief. Das Essen ist verdorben, die Musik des Entertainers James(Giles Lellouche) passt dem Bräutigam nicht, der Kellner Julien(Vincent Macaigne) baggert die Braut an und der Fotograf Guy(Jean Paul Rouve) trampelt wie ein urzeitliches Fossil durch die Feier. Wie soll Max das alles stemmen?

-Das Leben ist ein Fest- verfügt über einen der lustigsten Trailer, die ich dieses Jahr gesehen habe. Im Film muss man jedoch feststellen, sind etliche Längen vorhanden. Die Gags zünden, sind teilweise jedoch weit gestreut. 30 Minuten weniger Spielzeit hätten dem Film, meiner Ansicht nach, extrem gut getan. So bleibt eine ordentliche französische Komödie übrig, die ihre Möglichkeiten nicht ausspielt. Ich hätte 3,5 Sterne gegeben. Da das nicht geht, sind es vier, zu Gunsten des Angeklagten, geworden.

ungeprüfte Kritik

Shameless - Staffel 7

Die komplette siebte Staffel
Serie, Drama, Komödie

Shameless - Staffel 7

Die komplette siebte Staffel
Serie, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.06.2018
Uns(chl)agbar gut!

Es gibt Serien, die verlieren weder den Schwung, noch die Klasse. -Shameless- sortiert sich definitiv in diese Kategorie ein. Was die Familie Gallagher uns seit Jahren bietet ist Unterhaltung der völlig anderen Art in exquisiter Hochform. Da stimmt einfach alles. Die Charaktere, die Story, die Schauspieler, die Kulisse und vor allem das Drehbuch. Kaputt in Chicago; und das in Vollendung. Davon kann man nicht genug bekommen und freut sich schon jetzt auf Staffel 8, 9, 10…

In Staffel 7 trifft Frank wieder mal auf Monica, die Liebe seines Lebens. Fiona kauft einen Waschsalon samt Besitzerin und Katzen. Debbie schlägt sich durchs Mutterleben und findet einen Mann. Carl wird erwachsen. Ian weiß nicht, wem er seine Liebe schenken soll. Lip versinkt in einem Ozean voller Alkohol und Liam kommt in die Schule. All das in einer verdreht-verrückten Version der Realität.

Es sind nicht nur William H. Macy und Emmy Rossum, die für den Erfolg der Serie verantwortlich sind. Es ist das Gesamtpaket, das stimmt und brillant harmoniert. Als Cover der englischen gleichnamigen Serie ist die amerikanische Version direkt in die Herzen der Zuschauer gewandert. Ich kann abschließend nur sagen: Ich will mehr davon!

ungeprüfte Kritik

The Ballad of Lefty Brown

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.06.2018
"Dieses Mal wird es anders!"

Und wie es das wird! Lefty Brown(Bill Pullman) ist im Jahr 1898 nicht mehr als eine Randnote der Geschichtsschreibung. An der Seite des zukünftigen Gouverneurs Edward Johnson(Peter Fonda) ist er mehr eine Witzfigur. Doch als Edward erschossen wird, schwört sich Lefty, den Mörder seines Freundes zu finden. Auch Marshall Tom O’Hara(Tommy Flanagan) heftet sich an die Fersen des Mörders. Doch als sie den Mörder stellen, stechen sie in ein Wespennest. Keiner der Männer scheint eine Chance zu haben, dieses Abenteuer zu überleben…

Nicht ganz auf Augenhöhe von -Pale Rider, Open Range oder Der mit dem Wolf tanzt- kommt -Die Ballade von Lefty Brown- daher. Es gibt hier und da ein paar kleine Brüche in der Story, aber das ist zu verschmerzen. Entschädigt wird man durch einen Old School-Western mit einem herausragenden Bill Pullman in der Hauptrolle. Wie aus einer tragischen Figur ein Held werden kann, wurde nur selten besser gezeigt.

Die Kulisse, die Pferde, die Charaktere, da hat Regisseur Jared Moshe alles richtig gemacht. Das Storybook holpert ein wenig, der Rest ist hart aber herzlich. Wer auf Western der alten Schule steht, wird sich hier wiederfinden. Viel Spaß dabei.

ungeprüfte Kritik