Inhaltlich verwirrend und gar überaus unglaubwürdig, kann WHITE NOISE - SCHREIE AUS DEM JENSEITS zumindest formal überzeugen. Ein wieder einmal stark aufspielender Michael Keaton hält den Mystery-Horror-Streifen beinahe allein in der A-Liga. 3,30 Schwarze-Männer-Sterne im weißen Rauchen der guten und bösen Seelen.

In der Regel sind Filme für den Syfy-Channel Produkte minderer Qualität. So auch wieder bei DIE SAAT DES BÖSEN. Zwar hat man sich hier beim Thema mal was anderes ausgedacht (Garten Eden, Geologie, unkontrollierter Pflanzenwuchs), doch seine Umsetzung ist erneut schrecklich bis grauenhaft geraten. Da fehlt dem Zuschauer wahrlich das Verständnis in vielerlei Hinsicht. 1,90 Walnuss-Sterne in der Nähe vom Spielerparadies Reno.

Die Geschichte um jene Schatzsuche ist im Prinzip nur ein Vorwand bzw. eine Vorlage damit die beiden Super-Schauspieler Evan Rachel Wood und Michael Douglas ihre Fähigkeiten auf der Leinwand so richtig präsentieren können. KING OF CALIFONIA hat dann leider auch kaum mehr zu bieten, allenfalls hin und wieder etwas Humor. Zugegeben für viele Filme sind diese Qualitäten schon außreichend, dennoch hat mich das Alles bei diesem Werk nicht ganz befriedigt und daher gibt es auch nur 3,10 Verloren-und-Vergraben-Sterne im Einkaufszentrum der Familie.

Interessanter Film bzw. vor allem ein interessantes Plot-Experiment. Zugegeben ist jenes Experiment mit der Handlung nicht gänzlich gelungen, doch der Mystery-Streifen THE NINES - DEIN LEBEN IST NUR EIN SPIEL als Ganzes schon. Vor allem weil er den Zuschauer permanent zum Nachdenken animiert und er Gott(!) sein Dank kein echte Auflösung präsentiert. 3,70 Rätsel-Sterne mit vielen Lösungen. Hier eine von mir: 3 Hauptdarsteller in 3 Geschichten ergeben 9 als Titel des Films. So einfach kann es sein, oder doch nicht.........

Zwiespältig: MYSTERIOUS SKIN hat ein wichtiges Thema, nur leider funktioniert die Inszenierung des ambitionierten Streifen nur halbwegs. Überragende Darsteller können das Problem, Dinge die dem Zuschauer offenbart werden müssen, aber nicht gezeigt werden dürfen, was zudem auch niemand sehen will, letztendlich nicht lösen. 3,30 spannende Plot-Sterne für ein unspannendes und unentspanntes Thema.

Sozialstudie mit Humor: So sollte THE APE wohl werden, nur leider ist von beidem nur wenig zu finden. Weder der Plot ist irgendwie neu und leider auch nicht dessen Finale, welches wir als Zuschauer schon erahnen nach zehn Minuten. Für den partiellen Mindfuck gibt es nur 2,20 miese Schriftsteller-Sterne, aber auch nur weil der Rest doch halbwegs realistisch bleibt.

Langweiliger Horror-Streifen aus den 80er Jahren mit Strandmonster aus einer anderen Dimension. Auf diese Art und Weise wollte BLOOD BEACH - HORROR AM STRAND dem Hype um DER WEIßE HAI noch ein paar Kröten abgewinnen. Leider nur mäßig gelungen und daher auch nur 2,10 Sanduhr-Sterne die viel zu langsam läuft bis das Werk endlich vorbei ist.

Dieser Science Fiction Film ist äußerlich ja wirklich ganz nett gemacht, aber inhaltlich mehr oder weniger ein alter Hut. Zudem dümpelt der Plot von METROPIA ziemlich eintönig daher, so daß die Kernaussage, oder andere interessante Aspekte, überwiegend untergehen. 3,20 Underground-Sterne in der Eurozone 2024.

Leider wurde wieder einmal ein eigentlich interessantes Science Fiction Thema weitgehend verschenkt. TRANSFER ist deutsche Langeweile dargeboten von guten Schauspielern im Korsett einer biederen Inszenierung. Da zudem Vieles ziemlich Vorhersehbar ist, gibt es in der Summe auch nur 2,90 Wer-Bin-Ich-Sterne im Club der Pigmenteverächter versus Bodystealer.

Die Form ist gelungen, nur leider ist der Inhalt von MELACHOLIA einfach zu dünn und da kann man Lars von Trier heißen oder sonst wie, mehr als ne langweilige Hochzeit und eine Untergangssequenz zum Finale sollte ein wirklich guter Film schon haben. Also das ist Alles schon ein wenig ärgerlich trotz wirklich toller Besetzung und auch außerordentlicher Leistung jener Akteure. 3,40 Schwestern-Sterne im untergegangen Nichts der Filmkultur.

Die Figuren und die auf dem Reißbrett erdachte Handlung sind leider wenig überzeugend. Auch die angeblich überraschenden Wendungen sind auf Grund der geringen Auswahl von Verdächtigen nicht wirklich überraschend und wenn man ganz ehrlich ist, konnte es auch nur der sein, der es dann am Ende dann war, auch wenn das Motiv sehr an den Haaren gezogen daher kommt. Eine echte Überraschung wäre gewesen, wenn die Hauptverdächtige tatsächlich clever ihre eigenen Taten inszeniert hätte, so aus Männerhass zum Beispiel. So aber gibt es 2,30 Ich-lass-mich-jeden-Abend-betäuben-Sterne um den Raucher-Serienkiller ja nicht jagen zu müssen.

Wer so einen Streifen anschaut, darf eigentlich nicht mehr überrascht werden. THOR - MUT IST UNSTERBLICH beinhaltet die übliche übersteigerte (offenbar notwenige) Marvel-SciFi-Fantasy und eine erwartungsgemäße bzw. vorhersehbare Gut-Böse-Handlung mit actionreichen bis opulenten Hindernissen. Als `gewöhnlicher´ Zuschauer bleibt man bis zum Schluß dabei ohne wirklich große Langeweile, aber leider leider auch ohne wirklich große Begeisterung. 2,70 Hammer-Sterne steckengeblieben im Krater der Comic-Belanglosigkeit.