Kritiken von "ThomasKnackstedt"

12 Strong

Die wahre Geschichte der US-Horse Soldiers
Action, Kriegsfilm

12 Strong

Die wahre Geschichte der US-Horse Soldiers
Action, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.08.2018
Krieg in seiner schlimmsten Form.

Das zeigt Nicolai Fuglsig -12 Strong- einerseits. Andererseits darf natürlich der US-Pathos nicht fehlen. Doch damit hält sich der Film noch einigermaßen zurück. Nach einer wahren Begebenheit drehte Fuglsig seinen Film. Der zeigt, wie tief der Stachel des Angriffs vom September 2001 im Fleisch der Amerikaner sitzt. Mit einer Vergeltungsoperation in Masar-e Scharif fügten die Amerikaner Al Qaida in Afghanistan eine schwere Niederlage zu.

Mitch Nelson(Chris Hemsworth) führt eine Spezialeinheit in Afghanistan. Mit 11 Männern soll er General Dostum(Navid Negahban) beim Sturm auf Masar-e Scharif unterstützen. Eine Aufgabe, die Jahre dauern könnte und für die gerade einmal 21 Tage angesetzt sind. Nelson will seine Männer und sich lebend zurückbringen. Das scheint aussichtslos.

Vielleicht ein bisschen viel Geballer, aber ansonsten ist -12 Strong- ein starker Kriegsfilm. Mit guter Besetzung und einem ordentlichen Storybook kann er überzeugen. Der Film zeigt, dass es im Krieg keine Sieger gibt, sondern nur Tote und Überlebende. Die Geschichte der „Horse-Soldiers“ ist in jedem Fall erzählenswert.

ungeprüfte Kritik

Dieses bescheuerte Herz

Nach einer wahren Geschichte.
Drama, Deutscher Film

Dieses bescheuerte Herz

Nach einer wahren Geschichte.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.08.2018
Brüder für Immer!

Geht das? Wenn ein Bruder ein todkranker Junge von 15 Jahren ist, der irgendwie gern noch 16 werden würde, und der andere ein verzogener, erwachsener Arztsohn, der außer Feiern und Chillen keine Interessen hat? Dieser Frage geht Marc Rothemund in seinem Film -Dieses bescheuerte Herz- nach dem Roman von Lars Amend und Daniel Meyer nach. Es geht um eine wahre Geschichte, die Rothemund ein wenig filmisch „aufgepeppt“ hat. Die Antwort ist klar: Es geht! Aber es ist verdammt schwierig…

David(Philipp Noah Schwarz) ist herzkrank und hat zudem noch gefühlt Tausend andere Krankheiten. Dem 15jährigen steht vermutlich nur ein kurzes Leben bevor. Sein behandelnder Arzt Dr. Reinhard(Uwe Preuss) mag David. Viel mehr Sorgen hat er mit seinem erwachsenen Sohn Lenny(Elyas M’Barek). Der scheint außer Party nicht viel im Kopf zu haben. Dr. Reinhard hat eine Idee: Er dreht Lenny den Geldhahn zu und bietet ihm an, dass er sich um David kümmern soll. Nur dann fließt wieder Geld. Lenny muss einwilligen und ist mit David komplett überfordert. Doch dann äußert David 25 Wünsche, die er sich im Leben noch erfüllen will. Lenny will ihm dabei helfen. So entsteht etwas, was vorher undenkbar war: Freundschaft.

-Dieses bescheuerte Herz- ist ein guter Film. Hier und da vielleicht ein bisschen Pathos und Kitsch, aber dafür mit sehr viel Gefühl, wird die Story erzählt. Dazu gibt es traumhafte Musik von Michael Kiwanuka und Jeff Buckley. Mir hat das sehr gut gefallen.

ungeprüfte Kritik

Tomb Raider

Abenteuer, Action

Tomb Raider

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.08.2018
Auf den Spuren von Indiana Jones…

… ist Lara Croft(Alicia Vikander) im dritten Teil der Tomb Raider – Verfilmungen. Dabei ist Teil 3 keine Fortsetzung, sondern zeigt uns den Beginn der Geschichte von Lara Croft. Regisseur Roar Uthaug macht kein Geheimnis daraus, dass er ein großer Fan der Indiana Jones Filme ist. Er nahm hier nicht nur ein paar Anleihen, sondern drehte Spielbergs Erfolgsfilm in einigen Szenen fast eins zu eins nach. Dem Unterhaltungswert von -Tomb Raider- bereitet das jedoch keinen Abbruch; im Gegenteil. Der Film ist sehr kurzweilig, spannend, hervorragend animiert und bereitet dem Zuschauer jede Menge Freude.

Die junge Lara Croft vermisst seit sieben Jahren ihren Vater(Dominic West). Als er für tot erklärt werden soll, findet Lara einen Hinweis auf seinen Verbleib. Er könnte auf einer geheimnisvollen japanischen Insel sein, um dort das Grab der sagenumwobenen Königin Himiko zu finden. Lara macht sich auf den Weg. Sie muss zahlreiche Abenteuer bestehen, und etliche Bösewichter aus dem Weg räumen, um ihren Vater zu finden…

Gut gemachtes Popcorn-Kino mit jeder Menge Action. Das ist -Tomb Raider-. Mir hat das gefallen und sie müssen selbst entscheiden, was sie davon halten.

ungeprüfte Kritik

Die Flügel der Menschen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.08.2018
Von Pferden, die so schnell sind, dass sie den Wind zerschneiden…

… erzählt Aktan Arym Kubats Film -Die Flügel der Menschen-. Er bringt uns zurück in die Zeit, in der Menschen und Tiere eine völlig andere Beziehung zueinander hatten. Die Kirgisen und ihre Pferde agierten in der alten Zeit auf Augenhöhe. Der ehemalige Filmvorführer Zentaur(Aktan Arym Kubats) kann sich daran erinnern. Zudem erschien ihm im Traum ein Zeichen, dass diese Zeiten lebenswerter für Mensch und Pferd waren. Zentaur setzt seinen Traum in der heutigen Zeit um. Er stiehlt Rennpferde von reichen Kirgisen und lässt sie frei. Doch das geht nicht lange gut. Zentaur wird erwischt und muss die Rechnung für seine Taten bezahlen…

Einfach, schlicht, klar und mit einer deutlichen Botschaft entlässt Aktan Arym Kubat die Botschaft seines Films in die Welt. Der Mensch strebt nur noch nach Macht und Reichtum und ordnet diesem Streben alles unter. Er bringt diese Botschaft in einem feinen, kleinen Film unter, der nicht umsonst etliche Filmpreise einheimste. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Lucky

Drama

Lucky

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.08.2018
„Lächeln!“

Auch wenn alles vergeht und nichts für immer bleibt. Daran sollte man immer denken. Harry Dean Stanton hat das hinter sich. Mit 91 Jahren verstarb der wunderbare Schauspieler. Aber vorher spielte er noch „seine“ Rolle in John Carroll Lynchs -Lucky-. Ein Film, den man nicht gut finden muss, der andererseits aber auch begeistern kann. Stanton gibt den alten Mann in dem kleinen Kaff im Nirgendwo wie einen Cowboy-Bukowski. Die Dialoge sind prächtig, die Bildsprache puristisch und klar, die Darsteller vom Feinsten. Das ist Poesie, Lebensfreude, Hoffnung, Todesangst und schlichtes Leben in Reinform.

Lucky ist alt; sehr alt. Doch trotz zahlreicher Kippen und etlicher Bloody Marys ist er kerngesund. Als er eines Tages einfach umfällt, macht er sich Sorgen. Wartet der Sensenmann vielleicht schon an der nächsten Ecke? Hat er selbst vielleicht schon das letzte Kreuzworträtsel gelöst? Man weiß es nicht. So versucht Lucky der Situation das Beste abzugewinnen. Niemand kann das besser als er…

Das hat mir extrem gut gefallen. David Lynch und Tom Skerritt in brillanten Nebenrollen, die Landschildkröte „Präsident Roosevelt“ auf der Flucht, jede Menge schräge Gespräche und mittendrin Harry Dean Stanton, der sich selbst ein Denkmal setzt. Ganz sicher nicht für Jedermann, aber für mich ganz großes Kino!

ungeprüfte Kritik

Rosemari

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.08.2018
Vom Suchen und Finden…

… handelt Sara Johnsens Film -Rosemari-. Die deutsch-dänisch-norwegische Produktion besticht durch Melancholie, Gefühl, Humor und einen spannenden Plot. Es ist ein kleiner, aber feiner Film, der nicht nur unterhält, sondern den Zuschauer auch mitfühlen lässt.

Die Journalistin Unn Tove(Tuva Novotny) heiratet einen Mann, den sie nicht liebt und findet auf ihrer Hochzeitsfeier ein neugeborenes, ausgesetztes Kind auf der Toilette. 16 Jahre später ist Unn Toves Ehe Geschichte und Rosemari(Ruby Dagnall), das Kind von damals, steht wieder vor ihr. Rosemari sucht ihre Mutter. Mit Hilfe ihres regionalen Fernsehsenders machen sich Unn Tove und Rosemari auf die Suche. Sie ahnen nicht, was sie finden werden…
-Rosemari- ist ruhiges, unaufgeregtes Kino. Stark besetzt und gut gespielt. Hier und da mit ein paar Längen, die aber verschmerzbar sind. Mir hat das sehr gut gefallen. Ach ja, verpassen sie den Abspann nicht.

ungeprüfte Kritik

The Nice Guys

Nett war gestern.
Krimi, Action

The Nice Guys

Nett war gestern.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.08.2018
Brillante Buddy-Komödie!

Wie kann ein derart guter Film so wenig bekannt sein? Ich habe keine Ahnung. In -The Nice Guys- stimmt, jedenfalls für dieses Genre, alles. Shane Black hat nicht nur zwei herausragende Darsteller für seinen Film gewonnen, er hat auch noch Musik, Dialoge, Running Gags, Kulissen und was weiß ich nicht zu einem Strauß perfekter Unterhaltung zusammengesteckt. Ich habe selten so gelacht und war gleichzeitig von einem starken Storybook berührt. Das war ganz großes Kino!

Holland March(Ryan Gosling) ist ein erfolgloser Privatdetektiv. Jackson Healy(Russel Crowe) ist ein bezahlter Schläger. Im Los Angeles des Jahres 1977 ist mit den beiden kein Blumentopf zu gewinne. Doch dann suchen beide nach Amelia(Margaret Qualley). Das bringt zwei Typen zusammen, die so unterschiedlich sind wie Feuer und Wasser. Doch sie müssen zusammenarbeiten, denn ansonsten werden sie sterben. Holland kann froh sein, dass seine 13jährige Tochter Holly(Angourie Rice) schlauer als er und Jackson zusammen ist…

So einfach kann es sein. Man nehme einen großen Schuss -Papermoon- eine Prise -Starsky & Hutch- und einen Schuss -Der Clou-. Mit Crowe, Gosling und Rice kommt dabei Unterhaltung in Reinform heraus. Ich war(und bin) hin und weg von dem Ergebnis.

ungeprüfte Kritik

3 Days to Kill

Thriller, Action

3 Days to Kill

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.08.2018
„Kein Weihnachten dieses Jahr.“

Der C.I.A. Agent Ethan Runner(Kevin Costner) nimmt es mit Galgenhumor. Er hat einen Tumor im Körper, der ihn innerhalb der nächsten drei bis fünf Monate töten wird. Bis dahin will Runner sein marodes Leben gerade biegen. Bei seiner Ex-Frau Christine(Connie Nielsen) und seiner Tochter Zoey(Hailee Steinfeld) hat Runner unzählige Rechnungen offen. Also begibt er sich nach Paris und versucht sein Leben zu ordnen. Doch Runners Job, er ist ein C.I.A.-Killer, holt ihn ein. Auftraggeberin Vivi(Amber Heard) findet Runner. Sie verspricht ihm ein Medikament, das ihn vielleicht heilen kann. Dafür muss Runner den „Wolf“ liquidieren. Einen Bösewicht, der Atomdeals mit Terroristen plant. Runner hat keine Wahl...

Wenn Luc Besson ein Drehbuch schreibt, hat das noch nichts zu sagen. Der Franzose ist ein begnadeter Regisseur, aber als Produzent oder Drehbuchschreiber lag er schon oft daneben. In -3 Days to Kill- hat er einen rasanten Actionthriller, mit Hilfe von Regisseur McG umgesetzt. Die Story passt, Costner ist brillant in der Hauptrolle und der Streifen schafft die Balance zwischen knallharter Action und einem, zugegeben hier und da skurrilen, Humor. Am Ende wird es etwas kitschig, doch der Rest passt

Zu den starken Bildern gesellt sich ein guter Musik-Mix mit Bandbreite. Es gibt ein paar Running Gags, wie das lilafarbene Fahrrad und den Klingelton von Runners Handy, die wirklich gut sind. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten lassen.

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Der Planet der Affen 3 - Survival

Für die Freiheit. Für die Familie. Für den Planeten.
Science-Fiction

Der Planet der Affen 3 - Survival

Für die Freiheit. Für die Familie. Für den Planeten.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.07.2018
Affen sind stark! Gemeinsam!

Planet der Affen 3: Eine alles beherrschende Kamera, mit bildgewaltiger Perspektive, produziert Bilder, die von manchmal fast schon operngleicher Musik unterlegt werden. Zu einer Geschichte, die so voller Pathos ist und aufzeigt, dass der Mensch bestialischer als jedes Tier ist, passt das wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Ein visueller und akustischer Hochgenuss, der mit einer fetten Tonspur ansprechend präsentiert wird. Die technische Perfektion der Umsetzung findet in Kostümen und Maske der Protagonisten einen weiteren Höhepunkt.

Die letzten Affen des Planeten haben sich um ihren Anführer Caesar(Andy Serkis) in den Wäldern versteckt. Sie wollen nur noch ihre Ruhe und einen Platz zum Leben. Doch die Menschen verfolgen sie, um sie zu vernichten. Der Colonel(Woody Harrelson) ist versessen darauf jeden Affen zu töten. Bei einem Angriff sterben Caesars Frau und Sohn. Während die Affen versuchen sich zu retten, macht sich Caesar auf den Weg, um Rache zu üben. Seine Wut führt ihn direkt ins Verderben…

Matt Reeves hat ein paar große Anleihen genommen. Da ist zum einen die Vorliebe für Stanley Kubrick. Reeves Bilder erinnern fatal an -Apocalypse Now- und -2001 Odyssee im Weltraum-. Zudem ist Joseph Conrads Geschichte -Das Herz der Finsternis-, das auch für -Apocalypse Now- Pate stand, immer wieder erkennbar. Doch es sind gerade die grandiosen, opulenten Momente des Films, die ihn herausheben, aus der sicheren, gefälligen „Alltagskost.“

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Ein Kuss von Beatrice

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.07.2018
Zurück ins Leben.

Die Hebamme Claire(Catherine Frot) hat nicht wirklich eine Glückssträhne. Ihr erwachsener Sohn zieht aus und Claire ist allein. Das Krankenhaus in dem sie arbeitet schließt und jetzt meldet sich auch noch eine Frau, die Claire seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat und auch nicht mehr sehen wollte. Die ehemalige Freundin ihres verstorbenen Vaters, Beatrice(Catherine Deneuve) ist am Apparat. Sie ist schwer erkrankt und will Claires Vater wiedersehen. Widerwillig trifft sich Claire mit Beatrice. Das verändert die Leben von Claire und Beatrice auf unglaubliche Weise…

Martin Provost hat seinen -Ein Kuss von Beatrice- mit sehr viel Gefühl auf die Leinwand gebracht. Es dauert ein wenig, bis der Film in der Erzählspur landet, aber dann punktet er mit Melancholie, Humor, Lebensfreude und Traurigkeit. Vor allem aber sind es Catherine Deneuve und Catherine Frot, die den Film so sehenswert machen.

Wenn die geordnete Claire von ihrem neuen Verehrer Paul(Oliver Gourmet) hin und her gerissen ist, wenn Beatrice ihr Geld verzockt, wenn Claires Sohn Simon(Quentin Dolmaire) neben dem Bild seines Großvaters steht, oder wenn Claire ihrer Alkoholabstinenz abschwört, hat -Ein Kuss von Beatrice- seine ganz starken Momente. Dann findet Claire zurück ins Leben und sie sollten sich das anschauen…

ungeprüfte Kritik

Shape of Water

Das Flüstern des Wassers
Fantasy, Drama, Lovestory

Shape of Water

Das Flüstern des Wassers
Fantasy, Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.07.2018
Die Putzfrau und der Gott.

Das ist das eine Traumpaar in Guilermo del Toros -Shape Of Water-. Die märchenhafte Liebesgeschichte zwischen der Reinigungskraft Elisa(Sally Hawkins) und dem Wesen aus dem Amazonas(Doug Jones) ist einfach wunderschön. Dazu kommt aber auch noch das Traumpaar Elisa und ihr Nachbar Glies. Der schrullige Zeichner wird von Richard Jenkins brillant in Szene gesetzt. Dazu hat del Toro den -Schrecken des Amazonas- aus dem Jahr 1954 wieder aufleben lassen und sämtliche Klischees der besten Liebesfilme aller Zeiten in einem Topf umgerührt. Ein Schuss Humor und Abenteuer dazu und schon ist ein Stück Kinounterhaltung vom Feinsten produziert. Mit Freude anzuschauen und unsagbar emotional.

In einem Forschungslabor wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten. Die stumme Putzfrau Elisa nimmt Kontakt zu dem Wesen auf und beschließt, es aus der Gefangenschaft zu befreien. Doch dazu muss der Agent Strickland(Michael Shannon) überwunden werden. Keine einfache Aufgabe…

Wenn Gut und Böse klar aufgeteilt sind und eine Hand voller Schauspieler ihr Bestes geben, dann kann es gelingen, einen Film wie -Shape Of Water- auf die Filmrolle zu bannen. Herzergreifendes Kino wie ich es mir wünsche. Absolut sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Die Verlegerin

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.07.2018
„Wir müssen uns entscheiden!“

Pressefreiheit oder keine Unannehmlichkeiten? Das ist die Frage, die sich Kay Graham(Meryl Streep), Verlegerin der Washington Post 1971 stellen muss. Die Times hat geheime Dokumente von Minister McNamara(Bruce Greenwood) veröffentlicht, die aufzeigen, dass die USA über Jahre einen Krieg in Vietnam führten, obwohl sie wussten, dass sie ihn nicht gewinnen können. Die Times wird von Präsident Nixon verklagt und verstummt. Doch Kays Chefredakteur Ben Bradley(Tom Hanks) kommt ebenfalls in den Besitz der Dokumente. Er will sie veröffentlichen, obwohl er weiß, dass McNamara mit Kay und ihrem verstorbenen Mann eng befreundet war. Für Kay ein kaum lösbarer Gewissenskonflikt…

Ich fand es ein wenig schade. Das Vorspiel zu Nixons Watergate ist eine spannende Story. Die erzählt Steven Spielberg, jedenfalls für meinen Geschmack, hölzern und eine Spur zu sachlich. Wer sich rund um die Geschehnisse des Vietnam Krieges nicht auskennt, wird vieles im Film nicht ganz verstehen. Dazu waren die Vorgänge zu komplex. Zudem startet der Film zäh und braucht lange, bis er in der Erzählspur landet. Die hervorragenden Schauspielleistungen von Meryl Streep und Tom Hanks können diese Defizite nur zu einem Teil ausgleichen. Ich glaube, dass in diesem Stoff jede Menge mehr drin gewesen wäre. Aber sie wissen ja: Das hier ist eine Einzelmeinung. Am Ende müssen sie selbst entscheiden, was sie von Spielbergs Film halten.

ungeprüfte Kritik