Wenn man sich Filme mit Seth Rogen oder ähnlichen Vertretern wie Will Ferrell etc. ansieht, weiß man ja eigentlich worauf man sich einlässt.
Dieses Werk ist aber aus meiner Sicht Dumpfbackenkino par excellence.
Das Humor platt sein kann ist mir klar aber das hier ging von peinlich über eklig bis obzön. Es wird gekotzt und gekackt etc um mal die Fäkalschiene zu beschreiben. Kleinkinder, die mit Sexspielzeug hantieren, unlogische Handlung, peinliche Dialoge über Sex, Drogen, Rassismus und Teenie-Doofheiten runden das Ganze ab. Ich gebe zu, dass ich hier und da mal schmunzeln konnte aber ich frage mich ernsthaft wie debil, alkoholisiert oder bekifft man sein muss um diesen Film wirklich gut zu finden.
Das Seth Rogen es auch besser kann, sieht man an Filmen wie Green Hornet. Aber bei diesem Machwerk hier war ich nach der Spielzeit froh, dass es endlich vorbei war.

Ein interessanter Film über die Frauenrechtsbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts. Allerdings werden nur die Jahre 1912 und 1913 in Szene gesetzt, was also eher einen Ausschnitt der Thematik bietet.
Der Film zeigt in überzeugenden Bildern die Gegebenheiten dieser Zeit. Das Filmset und die Kostüme sind sehr gut und auch schauspielerisch ist alles tip top.
Nun ist dieses Werk als Drama aber eher interessant als mitreissend. Das Tempo ist anfangs eher ruhig und nimmt erst zum Ende Fahrt auf.
Für zeitgeschichtlich Interessierte ist der Film durchaus einen Blick wert. Aber als Unterhaltungsfilm ist er nur eingeschränkt geeignet.

Vorab muss ich sagen, dass ich überhaupt kein Kenner und Freund von dem Onlinespiel World of Warcraft bin und bis heute auch gar nicht wusste, dass ein Kinofilm dazu existiert. Aber heute abend kam ich in den Genuss der Verfilmung, und ich muss sagen - wirklich nicht schlecht.
Warcraft präsentiert sich bildgewaltig und mit viel Liebe zum Detail. Gerade die Orks sind optisch toll gemacht und auch die Locations und Kostüme können sich absolut sehen lassen. Die Handlung ist interessant, abwechslungsreich und mit viel Action und CGI gespickt.
Anleihen bei Herr der Ringe lassen sich nicht leugnen - hat mich aber auch nicht gestört.
Den Bezug zum Computerspiel kann ich jetzt aber, wie anfangs gesagt, nicht beurteilen. Ob der gelungen ist sollen die Gamer beurteilen.
Der Film hat volles A-Movie-Niveau, obwohl ich anfangs etwas unschlüssig war, weil mir die Namen der Besetzung so überhaupt nichts sagten. Aber nach und nach erkannte ich, dass hier viele junge A-Movie Schauspieler aus der zweiten Reihe Hollywoods mitspielten. Diese konnten fehlende große Namen aber auch gut ausgleichen.
Wer auf Fantasyfilme steht, sollte hier, aus rein cineastischer Sicht, wirklich gut unterhalten sein.

Ich dachte, probierst du mal einen englischen Gruselfilm aus. Aber auch hier gibt es offensichtlich ein B-Segment.
Der vorliegende Film ist ein recht fades Werk bei dem einfach keine Spannung aufkommt.
Es passiert zwar immer was aber sei es mangelndes Schauspiel oder konfuse Bilder und Handlung, es fängt einen nicht ein.
Vollends zerstört wird der Film aber durch die deutsche Synchro. Diese ist schlecht gesprochen, hallt als wäre sie in einem großen Raum eingesprochen worden und wirkt im Film aufgesetzt. Sie fügt sich klangtechnisch nicht in die Filmszenerie ein.
Das einzige Highlight ist die Bildqualtität der Blu-Ray. Diese ist wirklich gut und sehr scharf.
An Extras werden noch ein paar englische Trailer zu anderen B-Movies geboten.

Bisher kannte ich die Gänsehaut-Reihe nur als Hörspiel und war erfreut, nun das Ganze mal in cineastischer Form zu sehen.
Von der Konzeption her ist der Streifen ein Horrorfilm für Jugendliche. Vom Gruselniveau ist er also nicht so ganz ernst zu nehmen. FSK 12 ist hier völlig in Ordnung. Es gibt keine negative dargestellte Gewalt und es stirbt auch niemand.
Der Film ist für seine Zielgruppe aber sehr gelungen. Was für meine Generation die Goonies waren, ist für das heute junge Publikum ein Film wie dieser.
Hauptdarsteller sind drei Teenager, die vom Autor der Gänsehaut-Serie R.L. Stine alias Jack Black im Kampf gegen versehentlich entfesselte Monster unterstützt werden.
Die Story ist unterhaltsam und geht recht zügig voran. Die vielen verschiedenen Monster sind toll animiert und sehr abwechslungsreich.
Insgesamt, wenn die Monster erst mal los gelassen, ist der Film ein turbulenter bunter Grusel-Spaß.

Eine schöne Umsetzung von Puccinis Oper Tosca.
Die Aufführung ist in eher klassischem Stil inszeniert. Die Bühnenbilder und die Kostüme sind sehr aufwändig und sehen toll aus.
Die Musik ist tadellos in Orchester und Gesang.
Technisch ist die Blu-Ray top und man bekommt 140 Minuten tragische Oper in tollem Full HD und 5.1. Ton.
Weitere Extras sind auf der Scheibe aber nicht geboten.

Diese Blu-Ray macht technisch durchaus was her.
Das Bild ist sehr scharf und klar und der Ton bietet 5.1.
Die Inszenierung ist modern nüchtern gehalten. Das Bühnenbild ist spartanisch aber passend. Die Kostüme entsprechen dem Bühnenbild. Neuzeitliche Opernform halt. Wer auf verspielte klassische Darbietungen á la Kostümfilm steht, wird hier enttäuscht.
Der Gesang ist tadellos und die Darbietung hält auch hier und da etwas Humor bereit.
Der Inhalt sollte dem Opernfan bekannt sein und so hat man 200 Minuten Operngenuss in Full-HD. Für meinen Geschmack vielleicht etwas zu lang aber Herr Mozart wird sich schon was dabei gedacht haben.
Weitere Extras werden auf der Scheibe nicht geboten.

Das Studio Tiberius Film bietet uns mal wieder ein Low-Budget Horrorerlebnis, welches ich mir mal wieder in lustiger Herrenrunde ansah. Bei solchen Anlässen lassen sich solche "cineastischen Perlen" am besten "genießen".
Diesmal wird ein lebewesenfressender Strand geboten, der eine Schar Teenager nach und nach dezimiert.
Das Ganze ist etwas kammerspielartig inszeniert, da der ganze Film am gleichen Ort spielt aber trotzdem war der Film nicht langweilig.
Natürlich bringt ein Film dieser Qualität die üblichen Mängel mit.
Nach tieferem Woher, Warum und Wohin fragt man vergeblich. Die Tricks sind recht trashig. Die Dialoge und das Verhalten der Protagonisten sind wirklich Teenager-Niveau.
Trotz alledem fand ich die Grundidee mal was Anderes und so wusste mich der Film insgesamt belanglos zu unterhalten. Wenngleich ich auch manchmal konsterniert den Kopf schüttelte.

Diesen Film habe ich eigentlich mehr per Zufall bei einem Kumpelabend gesehen und ich war angenehm überrascht.
Die Story an sich läuft auf einen üblichen Rachethriller hinaus aber der Protagonist ist sehr speziell.
Ein Engel oder Ähnliches, der seines jahrtausende Jahre langen Wandelns auf der Erde überdrüssig ist, muss doch noch mal ran und das ist wirklich ein schwarzhumoriges Vergnügen.
Der Film ist wirklich brutal und blutig aber durch die Darstellung des Hauptdarstellers, der ein bißchen wirkt wie ein grummeliger Forrest Gump, muss man das Geschehen nicht so ganz ernst nehmen. Das fast etwas authistisch wirkende Auftreten und die kurzen trockenen Sprüche sorgen für Heiterkeit, wenn man sich auf den Humor einlassen kann.
Schlussendlich muss ich sagen, daß obwohl der Film eher im B-Sektor angesiedelt ist und ich auch nicht einen der Darsteller kenne, hier doch ein echt guter Film entstanden ist.
Am Anfang plätschert er etwas ziellos dahin, unterhält aber durch den skurillen Hauptdarsteller und zum Ende hin überwiegt dann der Actionanteil.

Der Film beginnt in der ersten Hälfte recht vielversprechend, als die Wellen 1 - 3 über die Menschen hereinbrechen.
Aber ab Welle 4 verliert sich der Film in eine der heute so beliebten Teenager-Dystopien wie Tribute von Panem, Die Bestimmung, etc. Kämpfende Teenies (für die Jungs), eine weibliche Hauptdarstellerin und etwas Herzschmerz (für die Mädchen)...
Die insgesamt spärlichen CGI-Effekte werden bis auf einen in der ersten Hälfte eingesetzt. Das Budget war wohl nicht so üppig.
Der Film weist wie die meisten dieser Gattung große Logik- und Erklärungslöcher auf und natürlich bleibt am Ende alles offen um ggf. noch einen weiteren Teil nachschieben zu können. Die Gefahr ist hier aber wohl nicht so groß, da der Erfolg dieses Teils überschaubar war.
Insgesamt wurden meine Erwachsenenerwartungen nicht wirklich erfüllt und ich habe auch noch keinen Bekannten getroffen, der den Film toll fand.
Kann man sich als Teenie einmal ansehen aber dann ist auch gut.

Dieser Film ist ein angenehm anzusehende Vater-Tochter Komödie. Weniger witzig als vielmehr emotional.
Die Story ist nicht besonders ausgeklügelt und man weiss eigentlich gleich wie der Film sich entwickeln wird. Aber das Schauspiel der beiden Protagonisten unterhält seicht mit feinen Emotionen und das anfängliche Gezicke der jungen Hauptdarstellerin wirkt sehr überzeugend - oder auch nervig - je nachdem wie man es sieht. Ach ja, Kinder machen so viel Freude...
Als dritten Hauptpart lernen wir einen Schafsbock kennen, der die beiden durch die Spielzeit begleitet und der gewissermaßen auch als Bindeglied zwischen den Akteuren dient.
Der Film führt uns durch die Landschaften Skandinaviens, die wirklich schön eingefangen sind. Vor allem die Aufnahmen in Norwegen kommen auf der Blu-Ray sehr schön rüber. Überhaupt war das Bild der Blu-Ray sehr gut und an Extras gibt es kleine Interviews und ein kurzes Feature.
Ich war jedenfalls ingesamt gut unterhalten.

Dieser Film ist ein schwacher B-Grusler. Das Amityville-Thema wird hier nur als Aufhänger für die Vermarktung benutzt und bezieht sich nicht auf das Original.
In der ersten Hälfte des Filmes spielt sich fast alles kammerspielartig in dem ominösen Theater ab. Eigentlich geht es nur um Teenies, die sich anzicken und jammern. Erst in der zweiten Hälfte zum Ende hin wird der Film etwas besser. Das Gruselniveau hält sich aber in Grenzen.
Die Handlung ist natürlich hanebüchen und die Schauspieler und das Setting von geringer Qualität aber was den Film eigentlich kaputt macht ist die deutsche Synchronisation. Diese klingt hallend, ist schlecht aufgesetzt und wirkt wie eine Porno-Synchro aus den Siebzigern.
Okay, ich habe auch schon schlechere Filme gesehen aber verpasst hat man hier nichts.
Das Bild der Blu-Ray ist durchschnittlich. An Extras werden nur der eigene Kinotrailer und einige Trailer zu anderen Filmen geboten.