Kritiken von "spiegelblicke"

Nightlife

Ein Date. Eine Nacht. Alles kann passieren...
Deutscher Film, Lovestory, Komödie

Nightlife

Ein Date. Eine Nacht. Alles kann passieren...
Deutscher Film, Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Elyas M'Barek sehe ich gewiss gerne, punktete Frederick Lau bei mir ebenfalls in dem Film "Das perfekte Geheimnis", enttäuschte mich jedoch kurz darauf in "Generation Beziehungsunfähig" in Form einer recht platten Komödie. "Nighlife" entstand zwischen den beiden vorgenannten Filmen und liegt hinsichtlich meiner Begeisterung auch irgendwo dazwischen.

Der Trailer verspricht auch hier abermals ulkige Momente, überdrehte Szenen, die jedoch Spaß machen, gesehen zu werden. Der Film in Gänze ist für meinen Geschmack hingegen nicht wirklich gelungen, reihen sich auch hier Szenen aneinander, die ab einem gewissen Zeitpunkt scheinbar nur noch versuchen, sich selbst zu überbieten.

Unbestreitbar hat "Nightlife" seine Momente, punktet mit Emotion zur rechten Zeit, wirkt für mich jedoch insgesamt etwas unausgewogen und zugleich überfrachtet. Kann man sich gewiss mal ansehen, muss man aber de facto nicht.

ungeprüfte Kritik

Coma

Science-Fiction

Coma

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Tatsächlich eine eingangs fesselnde Ausgangsgeschichte, die den Zuschauer rasch in seinen Bann zieht und mit optischen Reizen (im nicht sexuellen Sinne) zu punkten versteht.

Die Handlung Marke "was ist echt und was ist Fiktion" hat man so oder so ähnlich sicherlich bereits mehrfach gesehen, punktet "Coma" jedoch mit einer weiteren Ebene, die den Filmgucker mit einem Hauch Melancholie überzieht.

Bedauerlicherweise lässt sich zu einzelnen Filmfiguren kaum eine echte Nähe aufbauen, agiert "Coma" hierfür zu vorsichtig, um nicht zu sagen: oberflächlich, um tatsächlich zu überzeugen.

Insgesamt ein durchaus interessanter Filmbeitrag, der seine eigenen Reize inneträgt - eine handfeste Empfehlung kann und wird es hier jedoch nicht geben.

ungeprüfte Kritik

The Presence - Besessen von dir

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Einer der Filme, bei denen man bereits bei den ersten Minuten überlegt, warum man diesen eigentlich überhaupt je sehen wollte. Das, was man zuvor irgendwo in irgendeiner Kritik gelesen hat, will sogar nicht mit dem zusammengehören, was man schlussendlich an verwackelten Bildern mit überaus aufdringlichen musikalischen Untermalungen präsentiert erhält.

Die Kameraführung selbst erschwert den fraglichen Filmgenuss, während auch die Farbgebung und denkbar altbacken wirkende Spezialeffekte nichts für den Filmfan erschaffen, um diesen bei Laune zu halten.

Auch ich gehöre zu der Front, die "The Presence" nicht komplett gesehen haben, erschien mir die Umsetzung kaum fesselnd, packend und / oder überzeugend - vieles wirkt wie zufällig aufgenommen und beliebig zusammengeschnitten, um den Zuschauer seine eigene Geschichte erfinden zu lassen.

Definitiv keine Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Coming Home in the Dark

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Ein Film, den man gewiss nach einer Weile nochmal anschauen kann, um mit dem Wissen um die finale Auflösung, die irgendwie gar keine handfeste ist oder sein kann oder gar nur sein will, nochmal ganz neu an die recht nüchtern umgesetzte Geschichte heranzugehen.

Es fällt schwer, bei "Coming home in the Dark" eine Sympathiefigur zu finden, steht man automatisch auf der Seite der Familie, die recht schnell recht emotionslos verkleinert wird. Üblich wäre, mit den Opfern mitzufühlen, könnte man hier jedoch stellenweise Probleme mit der dargebotenen Tatenlosigkeit haben.

"Coming home in the Dark" geht seinen eigenen, konsequenten Weg, um den Zuschauer in den stellenweise recht brutalen Sog zu ziehen und eine sehr dichte bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Eine Geduldsprobe später, um herauszufinden, auf was das Ganze hinauszulaufen versucht, ist der Filmgucker schlussendlich zwar einen Deut schlauer, kaum jedoch zufriedener - "Coming home in the Dark" ist einer der Werke, die einen recht ratlos zurücklassen, während man gleichzeitig schlussfolgert, weder einen wirklich guten, noch einen wahrhaft schlechten Film gesehen zu haben.

ungeprüfte Kritik

Pin - Deadly Friend

Niemand kann ihm entkommen...
Horror, Fantasy

Pin - Deadly Friend

Niemand kann ihm entkommen...
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Trotz des gewissen Alters durchaus auch heute noch sehenswert, sofern der Zuschauer bereit ist, sich auf den gewissen Charme der späteren 80er Filmjahre einzulassen.

Wo manche Kritiken "Pin" mit Werken wie "Chucky" in einem Atemzug nennen, weckt das ganze unzweifelhaft falsche Erwartungen, geht es vorliegend eben nicht um eine Killerpuppe, sondern um ein hausgemachtes Drama zweier mehr oder minder emotional vernachlässigter Kinder und der großen Frage, ob Schizophrenie gewissermaßen hausgemacht ist.

Die wenigen blutigen Szenen wirken für heutige Verhältnisse im besonderen Sinne bemerkenswert, versucht "Pin" jedoch auch keineswegs, den geneigten Zuschauer zu Tode zu gruseln.

Die dichte, beklemmende wie auch verstörende Atmosphäre von "Pin" wirkt nach - in meinen Augen durchaus eine Art Geheimtipp für offenherzige Filmliebhaber, die sich auch über den Abspann hinaus mit dem Gesehenen gedanklich auseiandersetzen mögen.

ungeprüfte Kritik

The Pool

Sechs Meter hohe Wände. Zwei Menschen. Eine Bestie. Kein Entkommen.
Thriller

The Pool

Sechs Meter hohe Wände. Zwei Menschen. Eine Bestie. Kein Entkommen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Unbestreitbar ein Film, dem man seine verhältnismäßige kostengünstige Herstellung ansieht, wirkt der eigentliche Hauptdarsteller - eine ausgewachsene Krokodame - in manchen Szenen sehr künstlich animiert wie auch hergestellt.

Dementgegen vermag die Ausweglosigkeit der Situation durchaus zu fesseln, beginnt man als Zuschauer rasch selbst eigene Lösungswege zu finden zu versuchen - dadurch, dass die Möglichkeiten arg beschränkt sind, wirkt "The Pool" vereinzelt etwas langamtig, verstanden die Macher es jedoch, immer wieder kleine neue Entwicklungen zu platzieren. Streng genommen wiederholt sich eine Szene mit unterschiedlicher Besetzung im gleichen schlechten Timing, verzeiht man dies dem Film jedoch ähnlich wie der etwas zu verkitschte Ausgang mit erstaunlich langem Atem.

Für Fans von solcherlei Kammerspielen durchaus zu empfehlen; wer auf handfesten Tierhorror hofft, dürfte hingegen zumindest diesbezüglich enttäuscht sein.

ungeprüfte Kritik

Good People

Thriller, Krimi

Good People

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Spannende Ausgangssituation, bei der viele Zuschauer automatisch zu grübeln beginnen, was sie selbst mit einer nicht unbedeutend großen Menge Bargeld anfangen würden, die einem nahezu buchstäblich in den Schoß fällt.

Gleichermaßen liegt auf der Hand, dass das filmische Ehepaar rasch beginnt, undurchdachte Entscheidungen zu treffen und sich die guten Vorsätze Bündel für Bündel in Luft auflösen - ebenso wenig überrascht es, dass Bösewichte, die ebenfalls sehr an dem Geld interessiert sind, für Nervenkitzel sorgen.

Hinzu gesellt sich ein eigentlich nicht mehr im Dienst befindlicher Cop, der auf eigene Faust ermittelt - ob dieser gewissermaßen ermüdende Fakt unbedingt nötig war, um "Good People" eine weitere Handlungsebene einzuimpfen, mag jeder Zuschauer für sich entscheiden.

Das filmische Finale gewinnt schlussendlich an Tempo wie auch Brutalität, die sich in den ersten Szenen nicht unbedingt erahnen lassen - die Spannung zunehmend nach oben zu schrauben, ist dem Drehbuchautoren / Regisseur zweifellos gelungen.

"Good people" vermag zu packen und zu überzeugen, fehlt es jedoch auch hier an dem gewissen Etwas, um mich vollends begeistert zurückzulassen.

ungeprüfte Kritik

Freaky

Körpertausch mit Blutrausch.
Horror, Thriller

Freaky

Körpertausch mit Blutrausch.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Körpertauschfilme gibt es zuhauf - wenig überraschend ähneln sich die meisten sehr. "Freaky" stellt hierbei keine große Ausnahme her, ist die Ausgangssituation die gleiche. Ausnahmsweise geht es in diesem Plot nicht nur unterhaltsam, sondern zudem blutig zu. So schräg die Idee "Schülerin tauscht den Körper mit einem Serienkiller" klingen mag, so gelungen ist die Umsetzung - anspruchsvolle Unterhaltung sieht gewiss anders aus, dennoch punktet "Freaky" nicht zuletzt durch die überaus gelungene Besetzung und damit einhergehende darstellerische Leistung.

Hier und dort finden sich etwas überzogene Splatteraufnahmen, kann man dem Film jedoch zugute halten, dass dieser gar nicht erst versucht, sich selbst allzu ernst zu nehmen.

Für einen lockeren Abend durchaus zu empfehlen, ein unbedingest "must have" sieht jedoch abermals anders aus.

ungeprüfte Kritik

Wenn Liebe so einfach wäre

Trennung... mit Nachspiel.
Komödie, Lovestory

Wenn Liebe so einfach wäre

Trennung... mit Nachspiel.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
Leider nicht so gelungen wie ähnliche Filme mit der jeweiligen Besetzung - hier und dort trampelt "Wenn Liebe so einfach wäre" zu sehr durch abgedroschene "hauptsache ein Partner" Pfade, dass es bisweilen schwer fällt, Mitgefühl zu der hin- und hergerissenen Jane aufzubringen.

Unbestreitbar hat "Wenn Liebe so einfach wäre" seine urkomischen, nie zu albernen Momente, während tiefergehende Dialoge ebenfalls ihren Platz finden dürfen.

Für meinen Geschmack zieht sich der Film ab einem gewissen Zeitpunkt in die Länge, lässt sich aber gut und gerne alle paar Jahre erneut ansehen.

ungeprüfte Kritik

Freibad

Komödie, Deutscher Film

Freibad

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.08.2023
An für sich ein unterhaltsamer Filmbeitrag, den man so oder so ähnlich von der Autorin, deren Werke grundsätzlich ein wenig extravagant daherkommen, auch erwarten kann. Der - wenn auch übertrieben - dargestellte Realismus, in der verschiedene Kulturen, Alters- und auch Gewichtsklassen aufeinandertreffen, ist naturgemäß besonders intensiv, wenn es nahezu ausschließlich um Frauen geht, ist das titelgebende "Freibad" ausschließlich für Frauen bestimmt.

Hier und dort ist der Humor etwas fremdschämlastig, stellenweise platt - zugleich überrascht "Freibad" mit manchen tiefgründigen Dialogen, die dem Zuschauer selbst zu denken geben.

Sonderlich spannend ist "Freibad" dessen ungeachtet nicht gelungen, wiederholen sich im Grunde die immer gleichen Szenen um stellenweise zu klischeehafte Figuren und deren Verhaltensweisen.

Ein netter Tipp für zwischendurch, jedoch kein unbedingtes "must have" für die Sammlung.

ungeprüfte Kritik

Infinity Pool

Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

Infinity Pool

Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 26.08.2023
Ein durchaus fesselnder, vielversprechender Anfang, der trotz seines irgendwie-ja-doch-fragwürdigen SciFi-Element zu packen versteht und mehrere Fährten legt, die sich bis zuletzt nie wirklich handfest aufklären.

Ab der ungefähren Mitte indes, wenn man eine Waldszene mitsamt detaillierter Großaufnahme eines ejakulierenden Geschlechts, irgendwie hinter sich gelassen hat, kippt "Infinity Pool" in ein durcheinander hanebüchener, nur marginal nachvollzieharer Wendungen / Wiederholungen / Kreisläufe, die naturgemäß auf kein Ziel hinauslaufen können.
Da, wo die Drehbuchautoren scheinbar nicht mehr weiter wussten, ließ man die Filmfiguren Drogen konsumieren, um alles mit einem "das war nur der Trip" erklären zu können, sollte jemand im Nachgang über lückenhafte und / oder widersinnige storyelemante klagen.

Für mich leider eine Enttäuschung, verlor der Film im letzten Drittel mein Interesse beinahe komplett, so dass ich nur noch dran blieb, um zu wissen, wie "infinity Pool" endet - und schlussendlich mit den Schlussbildern nichts anfangen zu können.

Glanzlos.

ungeprüfte Kritik

The Book of Henry

Eine kurze Anleitung fürs Leben.
Drama

The Book of Henry

Eine kurze Anleitung fürs Leben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 26.08.2023
Überaus bewegend, berührend, grausam und doch unterhaltsam - einer der Knackpunkte der Geschichte wird lediglich angedeutet, dem Zuschauer die Phantasie überlassen, was "The Book of Henry" gut tut. So überzeugend das Dreiergespann der Protagonisten agiert, so sehr stiehlt auch hier Jacob Trembley der eigentlichen Hauptrolle des Henry die Show. Ein einziges nächtliches gerufenes "Mom!" geht so sehr unter die Haut, das manch Zuschauer fortan die Melancholie des Films nicht loslassen wird.

Die eigentliche Handlung dreht sich jedoch um den Nachbarn mitsamt seiner Stieftochter, während es darüber hinaus eigentlich um Henry geht, der erwachsener ist, als manch Erwachsener und doch daran erinnern muss, dass er trotzalledem noch ein Kind ist.

An "The Book auf Henry" geht man im Idealfall mit so wenig Vorwissen wie möglich heran - und lässt sich einfach auf diesen überaus gelungenen Genremix ein.

ungeprüfte Kritik