Kritiken von "videogrande"

El Camino

Ein Breaking Bad Film
Thriller, Krimi

El Camino

Ein Breaking Bad Film
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2022
Mit Fernsehserien ist das so eine Sache: Sie haben die Chance, eine Gelegenheit zu nutzen, die das Kino nicht bietet, nämlich wirklich ausführlich und ohne Kürzungen eine Geschichte zu erzählen. Irgendwann kommt dann aber der Punkt, wo es sich nur noch in die Länge zieht und immer einfallsloser wird. Die famose Serie "Breaking Bad" hatte zwar auch die eine oder andere Füllerfolge, hatte aber ein Ende, das rechtzeitig kam und war im Ganzen eine fantastische Erzählung, die uns die Charaktere näher gebracht hat. Einer davon war Jessie Pinkman, der nun diesen ergänzenden Film erhalten hat. Über Sinn und Unsinn dieser künstlichen Verlängerung kann man gewiss streiten. Begierige Fans werden ihn aber lieben. Mein Nachteil: Ich habe damals Bingewatching betrieben und das führt dazu, dass kaum etwas von der Story hängen bleibt. Nach langer Zeit konnte ich mit "El Camino" nicht mehr ganz so viel anfangen und Unbedarfte, die die Serie nicht kennen, brauchen gar nicht erst versuchen, den Film zu schauen. Er bringt einige Darsteller zurück, blendet oft in die Vergangenheit und ist tatsächlich nur eine Ergänzung ohne eigene Höhepunkte und ohne eigenständige Struktur. Die Qualität entspricht der einer weiteren, langen TV Episode. Fazit: Reines Fanfutter. Schauspielerisch wieder großartiges, abschließendes Kapitel der "Breaking Bad"-Reihe, welches man nur in deren Zusammenhang versteht und mögen könnte.

ungeprüfte Kritik

Jungle Cruise

Abenteuer

Jungle Cruise

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2022
Besser als gedacht! Vor allem die Computereffekte werden in vielen Foren als zu künstlich kritisiert und daher hatte ich Schlimmes erwartet. Aber meiner Meinung nach wird auf sehr hohem Niveau kritisiert, denn bei Indiana Jones 4 oder auch Star Wars 8 gibt es weitaus Schlechteres zu sehen. Im Gegenteil, der Stil passt zu diesem waschechten Disney-Familienabenteuer. Der Film funktioniert ohnehin wie eine Comicverfilmung im Marvel-Stil. Endlich ist mal wieder ein Abenteuerfilm entstanden, auch wenn er naiv und eben typisch Disney ist. Er ist farbenfroh und steckt voller Details. Ständig ist er in Bewegung und es gibt am Bildrand etwas zu entdecken. So wird z.B. nebenbei mal eine Libelle von einem Fisch verputzt und alles kommt aus dem Rechner. Historische Genauigkeit sucht man auch vergebens, darum sollte man sich um Uniformen und U-Boote nicht scheren. Auch bei der Logik muss man einfach die Augen zukneifen. Aufstoßen könnte höchstens der missglückte Versuch, Homosexualität in einem Disneyfilm zu enttabuisieren. Man gleitet nämlich doch wieder nur in Klischees ab. Die Story weist in vielen Belangen Ähnlichkeiten zu "Fluch der Karibik" auf. Sie ist fantasievoll, sehr unterhaltsam und wurde nach einer Freizeitparkattraktion gestaltet. Und wie ein "Joyride" läuft der Film auch ab. Fazit: Allerbestes Popcorn-Familienkino. Weichgespülte aber wahnsinnig kurzweilige, satirisch angehauchte Fantasyunterhaltung mit vielen Schauwerten.

ungeprüfte Kritik

Willy's Wonderland

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2021
Die schlechte Nachricht zuerst: Nic Cage hat nicht seinen altgedienten Synchronsprecher! Der Grund: Er spricht nicht ein einziges Wort! Deshalb ist dieser Megatrashfilm zugleich auch ein schauspielerisches Experiment. Nicolas Cage gelingt es, absolut cool zu wirken. Manchmal könnte man ihn glatt für den Terminator halten, der dagegen die reinste Quasselstrippe ist. Sein Minimalismus ist trotzdem echtes Schauspiel. Der Mann kommt nach einigen Tiefs so langsam (auch körperlich) wieder in Form. Ist dieser Film komplett gaga? Natürlich, wer hätte anderes erwartet? Er spielt in einer Liga mit den "Killerclowns from Outer Space" und ist bei weitem nicht so ernst gemeint wie "Chucky" oder "Annabelle". Wer eine echte Trashgranate erwartet und auch ein Fan solch völlig abstruser Filmkost ist, der kommt voll auf seine Kosten. Natürlich ist es absurd, wenn der "Putzmann" stoisch seine Aufgabe erfüllt und sich nicht im geringsten wundert, warum er von hässlichen Schießbudenfiguren angegriffen wird. Es fließt zwar nicht viel Blut, aber es gibt trockenen Humor und sogar eine Erklärung, warum die Stoffgesellen zu mörderischem Leben erwachen. Und aus nicht ganz erklärbaren Gründen macht der Streifen richtig Laune. Fazit: Satirischer Special Interest Movie NUR für offene Filmnerds. Unglaublicher Trash, nicht immer stimmig, auf einfache Weise unterhaltsam umgesetzt und getragen von einem coolen Nicolas Cage.

ungeprüfte Kritik

Formicula

Horror, Science-Fiction

Formicula

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.12.2021
"Formicula" ist ein heutzutage natürlich drollig anmutendes Gruselfilmchen, welches aber ein perfektes Beispiel für die in den 50er Jahren aufkeimenden Atomkriegsängste ist. Neben dem etwas bekannterem Film "Tarantula". Das Schema ist in etwa immer gleich: Durch Strahlung oder sonstwie durch Menschenhand mutierte Tierchen greifen ihre unfreiwilligen Schöpfer an. Ein Spezialist, meist ein Professor, ist im Spiel, ein oder zwei männliche Helden, die wahre Alleskönner sind und die US-Army darf es später richten. Dieser Ameisenhorror ist überraschend gut getrickst. Ganz so albern wirken die animatronischen Puppen nicht. Eine Szene mit menschlichen Skeletten dürfte damals recht schockierend auf das Puplikum gewirkt haben. Man kann den Streifen getrost zu den besseren Klassikern des Genres zählen, auch wenn er nicht die gleiche Kurzweil bietet, wie die Konkurrenzprodukte aus den routiniert arbeitenden Universal Studios. Auch das Ende ist recht unspektakulär, wird aber mit den üblichen Floskeln um die "böse Atomkraft" begleitet. Solche Filme sind inzwischen Kult, gehören zur Popkultur, wurden zigfach remaked und beeinflussten junge Filmfreunde, die damals im 3. Programm das Gruselkabinett mit seinen "Monstren, Mumien, Mutationen" verschlungen haben. Fazit: Etwas lahmer Klassiker, den man aufgrund seines Charmes und des filmhistorischen Hintergrunds gar nicht schlecht finden kann. Ein Urvater des Creature Horrors.

ungeprüfte Kritik

Black Widow

Fantasy, Action

Black Widow

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2021
"Black Widow"s Problem ist, dass er viel zu spät kommt. Die komplette Avengers Geschichte war im Grunde durcherzählt und wer das "Endgame" miterlebt hat, der weiß natürlich, dass die Story weit VOR den Ereignissen stattfindet. Hätte man gut anstelle von "Captain Marvel" bringen können. "Black Widow" ist eine routinierte und tricktechnisch meist brilliante Comicverfilmung geworden, wie man sie von den Marvelstudios erwarten darf. Sie birgt in meinen Augen aber auch einige Längen und viel kitschiges Geschwafel neben seiner Hand voll Action. Die ist natürlich over the top aber schön anzusehen. Es machen sich aber echte Abnutzungserscheinungen breit und noch dazu verschenkt man einen vielversprechenden Bösewicht. Ich finde den Film zudem unnötig. Er zaubert plötzlich Figuren aus der Kiste, die man vorher nie erwähnte aber später noch für die weiteren Folgen benötigt. Die Postcreditscene deutet das natürlich an. Ohne "Black Widow" wird man die Serie "Hawkeye" weniger verstehen. Diese Abhängigkeiten sind Segen und Fluch von Marvel zugleich. Fazit: Solider Marvelfilm, der die beliebte Figur Natasha Romanoff ehren will und sicherlich gutes Fanfutter ist. Mehr als Durchschnitt ist dabei aber nicht rausgekommen. Die Reihe scheint sich in bombastischer Belanglosigkeit zu verlieren. Und was mich kotzen lässt: Auch hier gibts wieder die unsäglichen Lensflares, die Lichtreflexe, die das Bild in vielen, vielen Filmen inzwischen regelrecht versauen.

ungeprüfte Kritik

A Hard Day

Krimi, Action

A Hard Day

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2021
"A hard day" ist reichlich hinkonstruiert, oft unlogisch und hat viele unglaubwürdige Elemente. Warum macht er dann trotzdem so viel Spaß? Weil er, ob gewollt oder nicht, jede Menge Komik enthält und durchweg spannend und unterhaltsam bleibt. Wenn man ihn weniger als einen Actionthriller sieht, sondern als rabenschwarze, nicht allzu tiefschürfende, Eskalationskomödie, dann hat man ein regelrechtes Guilty Pleasure Filmchen vor sich. Es gibt etliche Überraschungen und obwohl man schon ähnliche Filme kennt, die den Protagonisten in abstruse, sich steigernde Ausweglosigkeiten bringen, bietet dieser Film sehr kurzweilige Unterhaltung, die von allem etwas bietet. Fazit: Witzige, spannende und temporeiche Komödie, die ein Actionfilm sein will und umgekehrt. Dieser Mix funktioniert hervorragend und ist pure Popcornunterhaltung...wenn auch koreanische, die bekanntlich nicht jedem zusagt.

ungeprüfte Kritik

The Intergalactic Adventures of Max Cloud

Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.12.2021
Liebe Videobuster-Gemeinde, eine kleine Gelegenheit, meinen Fan und seine 2 Kumpels zu grüßen, die mir immer freundlichst einen Daumen geben ;-) Auch diesmal muss ich ihn entäuschen und es tut mir leid, dass ich "Max Cloud" nicht fair bewerten kann. Ich habe nur gute 15 Minuten durchgestanden, was zum größten Teil an der unterirdisch schlechten Bildqualität lag. Der Film versteht sich als Hommage auf 80/90er Jahre Jugendfilme alá Spielberg (Gremlins, Goonies, Jumanji...) und TV Serien alá "Buck Rogers" oder "Sea Quest", was ihm leidlich gelingt. Aber muss man deshalb das Bild auf Niveau von VHS schrauben? Wegen solch einer übersteuerten, unscharfen Qualität wechsle ich normalerweise DVDs aus meiner Sammlung gegen Blurays aus. Man könnte meinen, ich hätte versehentlich 3D Modus eingeschaltet. Eine Frechheit! Zum Film: Er kommt in TV-Optik im Stile von "Dr.Who" rüber. Ähnliche Settings, ähnliche Tricktechnik, ähnliche Figuren, nur nicht der gleiche subtile Humor, sondern der alberner Holzhammer-Art. Ich unterstelle guten Willen und wie immer wird auch dieser, na nennen wir ihn mal Film, seine Fans finden. Was ich sah ist ein breiiges Bild, jugendgerechte Handlung mit versuchtem 80ties Flair und merkwürdig unpassende Brutalitäten. Fazit: Bei dem würde ich nichtmal im TV aus Langeweile hängen bleiben. Der Einstieg in den Film machte schon keine Lust auf mehr aber die technische Umsetzung verursacht Kopfschmerzen. Ein Film zum Abschalten und restliche Lebenszeit sinnvoll nutzen!

ungeprüfte Kritik

Superdeep

Die Hölle liegt nur 12 Kilometer unter uns.
Horror, Science-Fiction

Superdeep

Die Hölle liegt nur 12 Kilometer unter uns.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2021
"Superdeep"- Klingt wie ein Porno, ist aber ein eurasischer SF-Horrorfilm. Die Hoffnung, dass ich endlich wieder einen Geheimtipp in den Player eingelegt habe, hat sich nach bummelig 20 Minuten zerschlagen. Russische Filme halten einfach ihr Tempo und ihr Storytelling nicht durch. Die anfänglich gute und sogar packende Inszenierung zerfasert in Langeweile und Gleichgültigkeit. Als ob ihr die Luft und Ideen ausgehen. Optisch ist der Film eine Wucht, glasklar und kontrastreich. Das Setting ist top, die Effekte annehmbar. Die Grundidee toll. Doch im Film eine Hommage an John Carpenter zu sehen...naja, vielleicht den Versuch dessen. Meiner Meinung nach hat man hier einige grobe Fehler begangen, die den Film in die Belanglosigkeit reißen: Man nutzt in keinster Weise die verstörenden, wahren Ereignisse am Bohrloch von Kola oder baut einen spannenden Suspense-Mystery-Thriller um die gefundene, biblische Hölle, sondern man kopiert "Alien" und "The Thing" und setzt auf unlogischen, oberflächlichen Bodyhorror. Zudem gibt man nicht ansatzweise eine Erklärung für das Gezeigte und hat ziemlich unkoordiniert rumgeschustert. Manch Darsteller hat den Ausdruck einer Betonsäule und auch die Synchro ist nicht gerade toll. Mein Fazit: Zäher und blutleerer Horrorfilm, der sein Riesenpotenzial komplett verschenkt und nichts Neues bietet.

ungeprüfte Kritik

Escape Room 2 - No Way Out

Gewinnen war erst der Anfang.
Horror, Thriller

Escape Room 2 - No Way Out

Gewinnen war erst der Anfang.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.12.2021
Vorab ist erwähnenswert, dass sich Extended Cut und Kinoversion extrem voneinander unterscheiden. Es werden praktisch 2 verschiedene Geschichten mit zusätzlichen Darstellern erzählt. Beide etwas haarsträubend. Während mir der erste "Escape Room" noch trashiges, kurzweiliges und temporeiches Vergnügen bereitet hat, nervt mich diese Fortsetzung eigentlich nur noch. Die ununterbrochene Spannung ist jetzt einer unglaublichen Hektik und nervigem Gekreische völlig uncharismatischer Darsteller gewichen. Die Charaktere sind längst nicht mehr so interessant wie vorher, demzufolge sind sie einem egal. Die Kamera wackelt und letztlich ist man hier dem Motto gefolgt: "Höher, weiter, lauter" weswegen das Gezeigte hier noch viel unglaubwürdiger und übertriebener ist. Ständig gibt es Erklärungen für ein für dumm gehaltenes Puplikum:"Der 3. Buchstabe des Alphabets ist ein C - Leder leitet nicht..." usw. Als die Rätsellöser dann unter Zeitdruck auch noch wissen, wann Ereignisse der griechischen Historie stattgefunden haben und chemische Formeln aus dem Ärmel schütteln, war für mich das Fass überfüllt. Ja, es ist Guilty Pleasure aber es ist ungewollt komisch, wenn die Teens ein dermaßenes Fachwissen haben. Teil 1 ließ die Zuschauer mitfiebern, Teil 2 hakt überschnell und schrill ein paar coole Escape Räume ab. Fazit: Alles, was Teil 1 richtig gemacht hat, wird hier zunichte gemacht. "Escape Room 2" ist hyperaktiv und viel zu schnell geschnitten. Knappe 3 Sterne, weil keine Langeweile aufkam.

ungeprüfte Kritik

Rettet den Zoo

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2021
Selbst wenn man das Kind in sich bewahrt hat, ist es schwer, diese wirklich seichte Komödie, die in meinen Augen eigentlich ein Kinderfilm ist, als gelungen zu bezeichnen. Die Idee hat gewissen Witz, doch leider gibt es wirklich wenig zu lachen. Der Humor ist nicht für europäische Gefilde gemacht. Er ist nicht etwa platt wie in US Komödien, er zündet einfach überhaupt nicht und ist infantil. Kinder könnten an den kostümierten Gesellen sicher ihre Freude haben, jedoch walzt dieser Film eine Story über Verschuldung, Rechtsanwaltstätigkeiten und übermächtige Großkonzerne aus, die tödlich langweilig und völlig ungeeignet für einen Kinderfilm ist. Der Streifen ist oftmals albern, dann wieder viel zu ernst und meistens auch vorhersehbar. Aus diesem Mix ergibt sich das Problem, dass "Rettet den Zoo" weder für Kinder, noch für Erwachsene einen stimmigen Film abgibt. So fantastische Dramen auch aus Korea kommen, so schwer tut man sich mit Komödien. Fazit: Eine müde Komödie mit zu langweilig aufbereitetem Storyverlauf, deren meiste Witze nicht funktionieren, die aber einen charmanten und gut gemeinten Kern enthält.

ungeprüfte Kritik

Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.11.2021
"Shang-Chi" stürzt mich in einen großen Zwiespalt: Als Fan asiatischer Filme kann ich eigentlich nur Beifall klatschen, wie gut man deren Stil adaptiert hat. Dies könnte fast ein reinrassiger Hong Kong Film sein. Aber passt das zum Marvel Cinematic Universe? Mir wird Angst und Bange vor den "Eternals", denen man absolute Langeweile attestiert hat, denn ich finde bereits, dass "Shang-Chi" einige vermeidbare Längen hat. Er schweift in seinen Expositionen sehr aus und es gibt jede Menge Dialoge. Ich habe ihn gerade erst gesehen, aber so richtig in Erinnerung ist mir nur die Actionsequenz im Bus geblieben. Der Rest wird einige alteingesessene Marvel-Fans verschrecken. Wir haben hier nun erstmals ein Fantasymovie mit Drachen und Monstern. Im Grunde beginnt das Ganze wie ein asiatisches Pendent zu "Black Panther" - Eine ethnische Bevölkerungsgruppe lebt versteckt vor der Außenwelt. Nur hat es diesmal mit Magie zu tun. Ich finde das zu viel des Guten. Die Action wird zum Ende hin immer hektischer und ich bin auch schwer enttäuscht von den CGI Effekten, die diesmal auch stark danach aussehen. Diese Comicverfilmung bietet zwar reichlich Neues auf Marvelebene aber eben irgendwie doch wieder nur dasgleiche. Ich kann das wirklich kaum beschreiben. Kurz gesagt: Schlechte Tricks, eine krude nicht immer nachvollziehbare Story, wilde Fantasy-Action, ein witziger Gastauftritt und leider nichts von bleibendem Wert. PS: Die ersten langen Minuten sind tatsächlich in Mandarin mit Untertitel!

ungeprüfte Kritik

Sputnik - Es wächst in dir

Science-Fiction, Horror

Sputnik - Es wächst in dir

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2021
Die Inhaltsangabe hört sich sehr nach "Alien", bzw. "Life" an aber man kann gleich vorweg sagen, dass dies kein Plagiat, sondern eine wirklich eigenständige Geschichte mit interessanten neuen Ansätzen ist. "Sputnik" gehört zum neuen, russischen Film, der wirklich aufgeholt hat und sich Hollywoodniveau angleicht. Das Bild ist glasklar, die Tricks erste Sahne und der dramatische Aspekt wurde fein herausgearbeitet. Allerdings muss in Sachen Drehbuch viel dazugelernt werden, denn: Ich sage es, wie es ist: Der Film ist eintönig und langweilig. Im Grunde kann man die Story schnell vorhersagen, die Charaktere sind die üblichen Abziehbilder von gut und böse. Darsteller bleiben blass und emotionslos. Deren Beziehungen zueinander sind auch alles andere als glaubwürdig. Szenenfolgen wiederholen sich und die Location bleibt auch immer gleich. Die Verlegung in die 80er Jahre fällt nur anhand der Autos und der Wählscheibentelefone auf. Was bleibt? Ein russischer Scifi-Horrorfilm mit ordentlichen Tricks und guter Kameraarbeit mit auf Dauer enervierender Musik und seichter Spannung. Durch die müde und wenig actionreiche Handlung hab ich mich aber letztlich gequält wie beim Schwimmen durch Kaugummimasse.

ungeprüfte Kritik