Kritiken von "spiegelblicke"

Superdeep

Die Hölle liegt nur 12 Kilometer unter uns.
Horror, Science-Fiction

Superdeep

Die Hölle liegt nur 12 Kilometer unter uns.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.03.2023
Trotz der verstörend-packend-klingenden Story wie auch dem vielversprechenden Trailer wurde ich hier schlichtweg enttäuscht. Das Gezeigte plätschert trotz der umherwabernden Bedrohung eher vor sich hin, Nähe zu den einzelnen Figuren lässt sich kaum aufbauen - man hat ständig das Gefühl, fast jede Entwicklung so oder so ähnlich bereits einmal gesehen zu haben. Hinzu gesellt sich der Aspekt, dass die anderthalb Stunden Spielfilmlänge sich länger anfühlen als sie sein mögen - meine Gedanken drifteten während des Zuschauens leider immer wieder ab, konte mich "Superdeep" nur wenig fesseln, geschweige denn für sich begeistern.

In Erinnerung bleiben hier weder Story, Effekte noch die darstellerischen Leistungen - es wirkt alles ein wenig blass, lieblos und hinter den Möglichkeiten zurückbleibend .

Für echte Genre-Fans sicherlich einen Blick wert, mir persönlich (die auch "Alien" nicht sonderlich herausragend fand) jedoch zu fad.

ungeprüfte Kritik

Gerda

Drama

Gerda

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 11.03.2023
Ich gehe inzwischen davon aus, dass mir ein ähnlich trister Film vorschwebte wie seinerzeit "Lilja 4 ever" - nur eben, dass letztgenannter neben der vermittelten Tristesse eben auch anrührte und mitriss.

"Gerda" hingegen dreht sich im Grunde genommen mit drei verschiedenen Szenen im Kreis - sofern die Macher mit breitgefächerten Aufnahmen von oben-ohne Tänzerinnen und / oder einer knapp 10Minütigen Pole-Dance-Szene beweisführen wollten, wie verzweifelt die jungen Protagonistinnen alles fürs Geld tun... so schlug dies in meinen Augen fehl. Äußert zugute halten muss man dem Werk, dass sämtliche Nackedei-Aufnahmen ästethischer Natur sind; der Zuschauer nie mit irgendwie anstößigen Filmbildern konfrontiert wird und sogar die bildhaft erregten Männer nicht bedrohlich-verstörend agieren.

Bedauerlicherweise hat "Gerda" nicht viel weiteres zu bieten - weit über anderthalb Stunden beoachtet der Zuschauer Gerda, die für ihr Studium Fragebögen ausfüllen muss oder schlicht selbst ausfüllt, an der Stange tanzt, halbnackt herumsitzt, ihre Mutter bemuttert und ihren Vater zurückweist. Tatsächlich passiert in "Gerda" nicht viel mehr, oder das, was passiert, findet eher am Rande statt und nur eine kleine Erwähnung aka "Tanja ist tot", woraufhin mitten im Trauerkränzchen gestript wird.

Sämtliche Beziehgungen der vereinzeilt nervig-schweigsamen Protagonistin bleiben im Dunkel und versiegen im offenen Ende. "Gerda" verschenkt etliche Chancen, doch irgendwie mitzureißen und zu berühren.

ungeprüfte Kritik

Let It Snow

Es gibt kein Entkommen.
Thriller, Abenteuer

Let It Snow

Es gibt kein Entkommen.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 21.01.2023
Die Story hat man gewiss schon zigfach gesehen, gehört oder gar als Buch präsentiert bekommen - dennoch mag ich solche Filme, die sich dem einfachen Rezept "eine Gruppe / ein Paar begibt sich in leichtfertig in eine Gegend, vor der jemand warnt und laufen der Gefahr somit entgegen" bedienen.

Hier ist es einmal der gruselige Mensch mit Snowmobil, der das junge bis dato unerschrockene Paar zu verfolgen weiß, während das nahezu ausgestorben wirkenden Hotel gelungen düster-atmosphärisch eingefangen werden durfte.

Den großen Fehler macht "Let it snow" meines Erachtens nach dadurch, allzu vorhersehbar zu sein - durch etliche Rückblenden und viel zu offensichtlichen Andeutungen weiß der Filmgucker sehr schnell, wer hier warum durch den Schnee meuchelmordet. Die damit verbundene versuchte KABUMM-Überrschung ist selbst leider ebenso keine, da auch diesbezüglich ein Umstand viel betont versteckt zu werden versuchte.

"Let it snow" plätschert trotz der innewohnenden Bedrohlichkeit wie auch weitreichendem Nichts als Schneelandschaft merkwürdig vor sich hin, überrascht kaum und schockiert lediglich im Ansatz.

Kann man gewiss mal schauen, verpasst aber auch nichts, wenn man stattdessen den Schneelift nimmt (pro-Tipp: "Frozen - Eiskalter Abgrund").

ungeprüfte Kritik

Candles on Bay Street

Lichter am Fluss - Erleuchtende Hoffnung.
Drama, TV-Film

Candles on Bay Street

Lichter am Fluss - Erleuchtende Hoffnung.
Drama, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 03.12.2022
Ausgeliehen habe ich mir den Film wegen Alicia Silverstone - sie macht auch hier das nahezu beste aus Ihrer Rolle, doch insgesamt kann man den Film leider nur äußerst bedingt ernst nehmen. Hundewelpen werden genauso gedankenlos spontan verschenkt wie schlussendlich gewissermaßen das eigene Kind - an diesbezügliche Gesetze, Regelungen, Platzangebot und der Kostenfaktor werden weder beim Vierbeiner noch beim Jungen hinterfragt, der scheinbar ebenso wenig wert drauf legt, irgendwelche Zukunftsfragen zu stellen. Im nahezu gesamten Film hat sich stets jeder lieb, alle sind fröhlich miteinander, nett und heiter, Probleme in Schule (die wird schlichtweg nie erwähnt) oder Jobs sind ein Fremdwort.

So gern ich gerade in der Vorweihnachtszeit mal vorhersehbar-rührselige Filme schaue - "Candles on Bay Street" ist leider nicht nur absolut vorherseibarh, seicht und tiefenlos, sondern überdies unfassbar langweilig. Die Spielzeit dehnt sich ins gefühlt-grenzenlose aus; die Tränen, die irgendwann gekünstelt fließen, machen das Erlebnis der Anfänge der Doku-Soaps spürbar.

Für mich definitiv kein Film,, den ich empfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

The Retreat

No Way Out
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

The Retreat

No Way Out
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.11.2022
Wer Filme nur deswegen schaut, weil er sich unter FSK18 möglichst brutale Blutbäder erhofft, der wird enttäsucht sein - alle anderen, die einen Film wegen der Story an sich interessant finden, erhalten eine an für sich gut gemeinte kritische "was stimmt mit den Menschen nicht" Abbilderung, die man allerdings auch meiner Meinung nach schon diverse Male in tiefschürfender gesehen haben mag.

Dabei überrascht "The Retreat" immerhin dahingehend positiv, dass das erste Paar, welches hälftig mit einer unsäglichen klischeehaften Synchronisation versehen wurde, rasch gegen zwei unbestreitbar authentischer wirkende Darsteller und somit auch Hauptfiguren abgelöst wird.

Zwar tröstet dies nicht über das ein oder andere Logikloch hinweg, sorgt jedoch für mein Empfinden für ein solides Geschehen. "The Retreat" punktet vor allem dadurch, dass zwischenmenschliche Tiefe eingewoben wurde; ein ernsthaftes Gespräch seinen Platz findet und nicht zu viel Zeit mit unnötigen Gekreische vertan wurde. Dementgegen kommt die Intetion der viel zu plakativ-stumpfen Bösewichte nicht im Geringsten greiftbar herüber und wirkt fast pflichtschuldigst in ein, zwei Nebensätzen erwähnt.

"The Retreat" ist zwar kein nervenzerfetzendes Meisterwerk an Spannung und Mitfiebermomenten. Ich würde "The Retreat" der Front empfehlen, die nicht jedes Motiv, Beweggründe und zwischenmenschliche Aspekte vorgekaut und jede Brutalittät in Großformat benötigen, um sich auf eine filmische Wirkung einlassen zu können.

ungeprüfte Kritik

Resident Evil - Welcome to Raccoon City

Der Ursprung des Bösen.
Horror, Science-Fiction

Resident Evil - Welcome to Raccoon City

Der Ursprung des Bösen.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 05.11.2022
Vom Trailer angelockt habe ich mich mehr oder minder spontan für diesen Film entschieden - das Ganze beginnt dann auch durchweg fesselnd, interessant und vielversprechend, die berühmt-berüchtigten Zeitsprünge untermauern eingangs die Spannung.

Leider zeichnet sich in dem Film rasch ab, dass jene Zuschauer, die die Hintergrundstory und damit einhergehende Zusammenhänge, insbeondere Erklärungen, nicht ohnehin kannten, ein wenig auf der Strecke bleiben.

Ein "das Wasser ist verseucht" als (fast üblicher) Ausgangspunkt eines Horrorszenarios funktioniert gewiss ohne großartigen Erklärungsmonolog; bedauerlicherweise bleiben jedoch für meinen Geschmack zu vielen, da nahezu etliche, Fragen offen. Die Rückblenden sind oft zu winzig, um hier eine Szene greifen zu können und erklären streng genommen rein gar nichts. Weder weiß man, wie die Protagonistin aus dem Waisenhaus entkommen konnte, noch wo sie die genannten 5 Jahre war, was davor passierte und warum der Kontakt zu ihrem Bruder abbrach bzw. was eigentlich mit ihm passierte.

Die in den Raum geworfenen "Experimente" lassen ebenfalls eher Raum für Spekulation denn Fasziniation, da nie erklärt wird, was da eigentlich untersucht und versucht wurde. Der Aspekt, dass sich ein Kind, dessen Eltern erschossen werden, sich vertrauensvoll an die Hand der Person hängt, die die Waffe abfeuerte, ist da kaum mehr ärgerlich, da der Film als Ganzes ohnehin für mich nicht funktioniert.

Paar nette Gruseleffekte, sonst nicht zu gebrauchen.

ungeprüfte Kritik

The Unholy

Sei vorsichtig, an was du glaubst.
Horror, Thriller

The Unholy

Sei vorsichtig, an was du glaubst.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 05.11.2022
An für sich nicht wirklich die absolut neue, noch nie dagewesene story / Hintergrundgeschichte, dennoch durchaus fesselnd und stellenweise auch schlichtweg unterhaltsam. Ein wenig schade, dass hier jedoch auch das wirklich abgedroschenste Beispiel einer Wunderheilung (bis dato Gelähmter steht auf und läuft wie ein junges Fohlen....) seinen Platz finden darf und die ultimative Schlussszene doch etwas zu seicht Richtung ultrahappyend daherkommt.

Die Darsteller agieren überzeugend, die Stimmung ist dicht und es wird auf unnötige Effekthascherei verzichtet - insgesamt durchaus gelungen. Sehenswert, aber dennoch kein Muss.

ungeprüfte Kritik

A Beautiful Day

Thriller, Drama

A Beautiful Day

Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 28.10.2022
Enttäuschend.
Hätte ich nicht die Filmbeschreibung gelesen, wäre mir die "Hintergrundgeschichte" offen gesagt gar nicht verständlich gewesen. Insgesamt gewann ich den Eindruck, die Macher ruhten sich arg auf den momentan hochgelobten Hauptdarsteller aus. Tatsächlich habe auch ich den Film vorrangig wegen Joaquin Phoenix ausgeliehen, bin jedoch "Fan" seit seiner Rolle in "8MM" und konnte hingegen weniger den totalen Jubel um seine neueren Filme nachvollziehen. Klar, "Joker" ist absolut gelungen; doch das Gefühl, dass auch diese Rolle künstlich gepusht-bejublt wurde, bleibt - und zieht sich eben in "A beautifil day" weiter durch.

Das filmische Ende ist für mich kein "handfestes", ingesamt wird viel zu viel angedeutet und nicht wirklich erklärt. Die Tiefe, die manche Kritiken lobpreisen, kommt für mich eher marginal schwammig rüber.

Die "große Wendung" fühlte sich für mich nicht wirklich nach etwas genauem an - mir fehlen hier sogar die richtigen Worte, um "A beautiful Day" ordentlich zu beschreiben, zu fassen zu bekommen....

Ein enttäuschendes Gefühl der Leere, ein Film, der weder packt noch sich packen lässt.. ein Film, dessen Name für mich kein Programm ist.

ungeprüfte Kritik

Firestarter

Feuerkind - Nach Stephen Kings Meisterwerk.
Horror, Thriller

Firestarter

Feuerkind - Nach Stephen Kings Meisterwerk.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 11.10.2022
Leider auch für mich eher enttäuschend - die Umsetzung wirkte stellenweise "abgehackt", Figuren werden nicht richtig eingeführt und handeln somit für den Zuschauer nur äußerst marginal nachvollziehbar. Der "Gegenspieler" der Hauptfigur ist quasi "einfach da", niemand weiß, warum er den Auftrag ausführt, warum er seinerzeit nicht mehr für die "Bösen" arbeitete und es sich zu guter letzt wieder anders überlegt. Nähe zu der kleinen Charly kann man leider auch nur ansatzweise aufbauen, weil sie die emotionalen Momente nicht sonderlich überzeugend rüberbringt. Ihr "Wutgesicht" wirkt leider auch etwas wie in Stein gemeißelt; insgesamt lassen sich viele Handlungen diverser Figuren nicht nachvollziehen.
Der Schwerpunkt der Neuverfilmung scheint vorrangig auf "Großaufnahme Brandwunden" zu liegen.

Kann man sich aus Neugierde gewiss mal ansehen, ich selbst werde dieses Remake jedoch nicht in meine King-Sammlung aufnehmen.

ungeprüfte Kritik

The Doorman

Tödlicher Empfang
Thriller, Action

The Doorman

Tödlicher Empfang
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.08.2022
Im Grunde genau das, was man erwartet hat - die hier mal weibliche Protagonistin als "ich kann meinen Beruf aus Gründen, die sich dem Zuschauer eigenetlich nur sehr bedingt erschließen, nicht mehr ausüben" agiert a la "Tomb Raider" als überraschende Heldin in einem fast leerstehenden Gebäudekomplex.

Durch die Vorgeschichte soll der Zuschauer wohl eine Nähe zu der Hauptfigur aufbauen, was mir persönlich jedoch kaum möglich war. In "The doorman" passiert leider tatsächlich nichts, was man nicht so oder so ähnlich erwartet hätte; ein wenig zum Fremdschämen durchaus, wenn selbst Polizeibeamte brav in Reih und Glied warten, bis sie an der Reihe sind, um von einer Einzelperson vermöbelt zu werden....

Ein kleiner Kniff ist in einer Szene rund um den heimlichen Star des Films (Jean Reno) durchaus gegeben, doch darüber hinaus überrascht "The doorman" mehr mit der stoischen Gelassenheit, mit der die "Überfallenen" brav auf dem Sofa sitzen und scheinbar nicht auf die Idee kommen, um ihr Leben zu bangen.

Ein richtig dickes Logikloch (Mobil- wie auch Haustelefon werden durch einen Störer deaktiviert, doch das Internet funkitoniert einwandfrei) trübt das Filmvergnügen überdies, während sich die Spannung per se nicht wirklich aufbauen möchte.

Zum einmaligen Gucken langt "The doorman" durchaus, wenn auch das Finale unfreiwillig komisch daherkommt - eine wirkliche Empfehlung mag ich aber hier auch nicht aussprechen.

ungeprüfte Kritik

The Resort

Abenteuer, Horror

The Resort

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.08.2022
Die Story ist sicherlich nichts, was man nicht so oder so ähnlich bereits gesehen hätte - die Umsetzung leidet vor allem wieder an der unsagbaen Synchronisation. Der "Low Budget" Aspekt ist kaum von der Hand zu weisen, besticht der Film ab einem gewissen Zeitpunkt immerhin durch wirklich atmosphärische Aufnahmen. Der durch Zeitsprünge versuchte Spannungsaufbau kommt anfangs noch ein wenig holprig daher, wirkt aber irgendwann.

Umso bedauerlicher der Aspekt, dass die (undankbare) Protagonistin mir rasch nur noch unfassbar auf die Nerven ging. Ihr stetes Gemecker lenkt von der Geistergeschichte zu sehr ab. Diese agiert ohnehin - mehr oder minder zwangsläufig - allzu sehr im Hintergrund, während sich nach und nach Logiklöcher häufen.
Wenn der Pilot nett darauf hinweist, dass ein Schiff die Gruppe abholen wird, aber niemand nach dem Ort fragt ... dann kann man dies gewiss noch niedlich finden, wundert man sich im weiteren Fortgang jedoch mehr und mehr über den allzu raschen Einbruch der Dunkelheit sowie den stoischen Polizisten, der ohne mit der Wimper zu zucken jede noch so abenteuerliche Schilderung der Überlebenden notiert.

Im Großen und Ganzen kann man "The Resort" sicherlich mal gucken und sich dann sogar ernsthaft über den Ausgang, der streng genommen nicht mal ansatzweise Sinn ergibt (hier haben sich die Macher meiner Meinung nach leider mit ihrer BÄÄÄÄMM-Idee selbst ein Bein gestellt) debattieren... von einem Kauf würde ich jedoch definitiv abraten.

ungeprüfte Kritik

Crime Game

Der Countdown für den Raub des Jahrhunderts hat begonnen.
Krimi, Thriller

Crime Game

Der Countdown für den Raub des Jahrhunderts hat begonnen.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 27.08.2022
Der Film besticht durch die darstellerischen Leistungen, ansonsten 08/15 Einbruch/Raubfilm. Sympathisch durchaus, dass einmal auf "Oceans 11" angespielt wird - aber dadurch, dass eben auch hier nahezu alles im letzten Moment glatt läuft (was nicht mal ein Spoiler sein dürfte) läuft der Witz leider ins Leere.

Ein Hauch mehr Dramatik hätte "Crime Game" gut getan - interessanterweise stört hier jedoch nicht einmal, dass man im Grunde genommen nichts über die einzelnen Charaktere erfährt. Die minutenlange "Einführung" im Form eines "wie es dazu kam dass die Beute als Eigentum gesehen wird" mag ein wenig Tiefe implizieren, so richtig nachvollziehbar bzw. greifbar, wieso warum weshalb und wozu und wie oft denn noch die Bande agiert, war es dessen ungeachtet nicht.

Grad die überraschende Heldenfigur, die irgendwie immer alles im letzten Moment weiß, bleibt ein wenig zu blass.

Für einmal zu schauen eignet sich "Crime Game" durchaus; ich für meinen Teil bin jedoch froh, diese DVD geliehen und nicht gekauft zu haben,

ungeprüfte Kritik