Drama
„So etwas wie die Wahrheit gibt es nicht!“
Das ist natürlich Quatsch, denn: Die Vorgänge rund um Tonya Harding sind passiert. Was allerdings, bis in kleinste Detail, genau geschah, das wissen wir nicht. Ich weiß nur, dass Regisseur Craig Gillespie einen genialen Film über diese Geschichte gedreht hat. Die Idee, die Handlung nach den, alles andere als identischen, Aussagen der Beteiligten zu gestalten ist brillant. Es gibt Kritiker, die halten -I, Tonya- für einen der besten Filme des Jahres. Da schließe ich mich gern an.
Tonya(Margot Robbie) hat es nicht leicht. Die Eltern sind getrennt und Mutter Lavona(Allison Janney) ist ein Drache in Menschengestalt. Die Familie ist arm und Tonya hat Talent zum Eislaufen. Das reicht Lavona, um Tonya gnadenlos und mit purer Gewalt in den Sport zu treiben. Tonya wird gut, lernt irgendwann ihren Freund Jeff(Sebastian Stan) kennen, lieben und hassen. Jeff ist ein Gernegroß und Schläger, der Tonya immer wieder Gewalt antut. Irgendwann stehen dann die ganz großen Meisterschaften ins Haus. Doch es gibt starke Konkurrenz. Die soll aus dem Weg geschafft werden…
Eine unglaubliche Geschichte. So lustig und dramatisch zugleich aufgebaut, wie das nur wenige Regisseure hinbekommen. Der Erzählstil, die Kommentare aus dem Plot heraus, der Soundtrack, die Sprache, der Aufbau und dazu all diese grandiosen Schauspieler. Das macht aus -I, Tonya- ein Filmerlebnis der Spitzenklasse Deluxe.
ungeprüfte Kritik