ES Kapitel 2 fängt noch recht gut und interessant an, verblödet aber dann mit zunehmender Laufzeit zusehends. Während Kapitel 1 noch zu unterhalten wusste, gipfelt das hier nur noch in völlig übertriebenen und sinnlosen Schwachsinn! Muss man sich mit Sicherheit kein zweites Mal antun.

10 Jahre lebte John Rambo mittlerweile nach seiner Rückkehr aus Thailand zurückgezogen auf seiner Farm in Arizona. Die Haare sind ab und John widmet seine Aufmerksamkeit vollends seinen Pferden. Doch das ändert sich als seine Ziehtochter in Mexiko von Zuhältern entführt wird. Seine Gegner mögen jetzt andere sein und der Krieg ein anderer, persönlicher aber John Rambo ist noch immer die alte und zunehmend gnadenlose Kampfmaschine. Und so dreht sich die Gewaltspirale langsam immer schneller bis hin zu einem brutalen aber auf mich etwas gehetzten und kurzen Showdown mit Heimvorteil für den einsamen Rächer. Last Blood setzt den in der Uncut Version bereits schon sehr hartem Teil 4, in Sachen Härte und Darstellung von Gewaltspitzen noch eine Schippe drauf. Damit wäre dann auch ein würdiger Abschluss der Ramboreihe erreicht, wenn da nicht der letzte Satz des Films wäre: Ich werde weiter kämpfen! Hoffentlich lässt er sich dann dafür aber nicht wieder 10 Jahre Zeit, denn das würde selbst ein John Rambo nicht mehr schaffen.

Über die überdurchschnittliche Bildqualität und das starke 3D wurde hier ja schon reichlich geschrieben. Negativ viel hier nur auf dass die Nachtaufnahmen etws zu dunkel gehalten sind. Aber nun zum Film: Gemini Man ist ein rasanter Science-Fiction-Actionkracher mit einem überzeugenden Will Smith als 50 und 20 jähriger Profikiller. Reichlich wenn auch fast wieder leicht übertriebene Actionszenen am laufenden Band. Schade dass die Blu-ray kein Making of enthält. Hätte mich schon interessiert, wie die das mit den zwei jungen Klonen von Will Smith gemacht haben.

Skin behandelt ein Thema, das derzeit auch in Deutschland leider wieder aktueller ist denn je. Ein junger Mann, der in einer Neonazi-Familie aufwuchs, versucht der rechten Szenen den Rücken zu kehren und setzt dabei alles aufs Spiel was ihm wichtiger geworden ist als der Hass auf Farbige. Ein Drama nach wahren Begebenheiten das buchstäblich unter die Haut geht. Unbedingt auch den nicht weniger dramatischen Kurzfilm in den Extras ansehen!

Erbarmen ist ein ruhiger aber dennoch spannender Krimi mit zwei interessanten Typen, die beim Lösen eines 5 Jahre alten Falls unfreiwillig zusammenwachsen. Eine durchdachte Story und gute Darsteller machen Lust auf die weiteren 3 Filme der Reihe.

The Pool hat trotz billiger Synchro und teilweise schlecht animiertem Krokodil durchaus seine spannenden Momente, beinhaltet aber einige Logikfehler. Zum Beispiel warum benutzt man nicht schon früher die Eisenstange, die bereits die meiste Zeit mit im Pool lag um damit den Gitterrost im Tunnel zu öffnen? Die Verkettung vieler unglücklicher Umstände schafft es aber trotzdem den Zuschauer bei der Stange zu halten. Trotz B-Movie Atmosphäre bleiben noch gut 3 Krokodileier bzw Sterne übrig.

Mir ging es genauso wie MKT, musste mir den Film zweimal ansehen, weil ich beim ersten Mal zu später Stunde des öftern kurz eingenickt bin. Wenn man sich aber The Silence in fittem Zustand ansieht, bekommt man einen durchaus packenden und recht gut gemachten Horror-Thriller mit guten Darstellern geboten, der zum Teil auch ein Bisschen an The Walking Dead erinnert. Über die Wespeneffekte kann man auch nicht meckern. Da es ja von Quiet Place demnächst eine Fortsetzung gibt, lässt das Ende von The Silence auch die Option auf einen zweiten Teil offen.

Brightburn fängt sehr vielversprechend an. Leider wird aber ab der 30sten Minute mit der Darstellung von Brandons Superkräften wieder derart übertrieben, dass die bis dahin packende und gruselige Stimmung kaputt gemacht wird. Schade, der Streifen hätte echt Potential gehabt und konnte bis dahin mit guten Darstellern, schockenden Soundeffekten und einer beängstigen Atmosphäre fesseln. Die zum Teil harten Splattereffekte sind für eine FSK 16 Freigabe grenzwertig. Der als albern empfundene Schluss lässt die Bewertung dann schließlich auf restliche 3 Aliensterne schrumpfen.

Doppelagenten-Spionagefilme sind ja so mal überhaupt nicht mein Fall. Und dann sind da noch diese ständigen Zeitsprünge hin und her und die nervigen Untertitel. Die recht gute Hauptdarstellerin und einige gute wenn auch übertriebene Kampfszenen retten dann noch die 3 Sterne.

Racer And The Jailbird ist mehr Drama als Thriller und hat über seine zwei Stunden Laufzeit einige Längen. Der Höhepunkt des Films ist zweifellos Adele Exarchopoulus. Nur etwas für Freunde des ruhigen, französischen Krimis.

Recht schwacher Abschluss der Paradies Reihe. Höhepunkt des Films ist dann auch schon die Autofahrt zum Diätcamp. Nur was für Hartgesottene.

Wer hier wie ich einen Thriller ala Die Hand an der Wiege erwartet, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht werden. Angel Of Mine ist ein eher ruhiges Machwerk. Noomi Rapace spielt die Rolle der vermeintlich psychisch kranken Mutter die ihre Tochter bei einem Brand verloren hat recht ordentlich. Die überzeugenden Darsteller und eine interessante, wenn auch nicht unerwartete Wendung am Schluss, machen den Streifen dann doch sehenswert.