Ein weiteres B-Movie im billigen Endzeit-Virus-Style, oder dass aber tatsächlich eine Endzeit, oder gar viruskranke Menschen im Bild gezeigt werden. In LAST MAN DOWN geht es hauptsächlich um den Kampf Mann gegen eine übermächtige böse Gruppe, vielleicht ein klein wenig in RAMBO-Manier. Nach 30 Minuten hat der Zuschauer alles gesehen, was nennenswert sein sollte, insofern kann man sich auch das höchst banale Finale ersparen. 2,20 muskuläre Sterne aus Schweden.

Ein fast ganz übles Propaganda-Werk, bei dem eines vorab ganz klar ist: Der Krieg und vor allem die darin handelnden Figuren sind definitive nicht so wie in JARHEAD 2 - ZURÜCK IN DER HÖLLE gezeigt wird. Selbst als Unterhaltungsstreifen taugt der Film nur bedingt, weil die Spannung hier fußt allein auf diverse Schießereien. 1,80 Nachschub-Sterne für Afghanistan.

Aus der Geschichte hätte man doch wirklich etwas machen können, eigentlich sogar müssen. Zugegeben ist der Stil von BELA KISS - PROLOGUE nicht ganz schlecht, doch dieser dient weniger dazu das schwache Drehbuch zu überdecken, sondern er verwirrt bedauerlicherweise den interessierten Zuschauer noch zusätzlich. Ein typisch gescheiteter deutscher Versuch eines Genrefilms. 2,40 Rumpelstilzchen-Sterne im Waldhotel.

Für manchen Zuseher am Ende vielleicht eine, oder zwei Wendungen zu viel. Für mich persönlich allerdings nicht, denn BLACK BUTTERFLY - DER MÖRDER IN MIR musste sogar ein paar Überraschungen in der Hinterhand haben, weil sonst höchstwahrscheinlich ein komplett belangloser Streifen herausgekommen wäre. Hier überzeugen obendrein alle Darsteller. 3,30 Schriftsteller-Sterne in der Handlung.

Eine gute Idee, samt gelungener Ausgangsposition wurde im Laufe der Spielzeit komplett zunichte gemacht. DIE LETZTEN TAGE DER EMMA BLANK enttäuscht insbesondere durch die oberflächliche und selten überzeugende Figurenzeichnung. Selbst die guten Schauspieler konnten offensichtlich wenig mit dem lausigen Drehbuch anfangen und agieren daher meist überaus hölzern. Auf die Regie ist komplett einfallslos. 2,10 verwirrte Sterne in den Niederlanden.

Einige starke Darsteller, eine ordentliche Inszenierung, leidlich Spannung und eine passable Atmosphäre. Leider sind so einige Handlungsweisen und kleinere Geschehnisse für das hinterfragende Publikum nicht gänzlich nachvollziehbar. LOOK AWAY kann man sich dennoch getrost mal anschauen. Kein Meisterwerk, aber insbesondere für Genre-Fans ein sehenswerter Streifen. 3,20 spiegelbildliche Sterne in Winnipeg.

Allein John Malkovich uns sein beeindruckendes darstellerisches Agieren konnte diesem Trash-Streifen ein wenig Glanz verleihen. Dies genügte allerdings mitnichten, um wenigsten einen Durchschnittsfilm zu erschaffen. Denn THE SURVIVALIST zeigt dem Publikum eine altbekannte, langweilige und bisweilen extrem sinnbefreite Handlung. Insbesondere das Vater-Sohn-Ding der Hauptfigur ist nicht nur banal, sondern für die konkrete Filmthematik extrem überflüssig. 2,30 Covid-Sterne auf der Ranch.

Der Streifen hat seine großartigen Momente, aber leider auch viele eher schwache Sequenzen. LUCKY lässt daher sein Publikum recht zwiespältig zurück und ist insofern nur bedingt ein würdiger Abschluss jener beeindruckenden Schauspieler-Karriere von Harry Dean Stanton. Den Debüt-Film von John Carroll Lynch als Regisseur kann man sich mal anschauen, vor allem weil er mit seinen knapp 80 Minuten Spielzeit den Zuschauer nicht unnötig mit gar zu vielen Belanglosigkeiten belastet. 2,90 Zigaretten-Sterne in Arizona.

Sex, Drugs & Rock´n´Roll, doch alles auf ziemlich seichtem Niveau. Zudem hat SCREAM WEEK wenig eigene Ideen und schaut vor allem vehement bei den Vorbildern ab, die auch schon titelgebend waren. Gleichwohl kann der Streifen unterhalten und zumindest Fans solcher Werke, dürfen sich sowohl an der Stringenz der Geschichte und auch an der speziellen europäischen Variation erfreuen. 2,70 Wer-Weiß-Was-Sterne getan im letzten Sommer.

Wahrlich nicht schlecht in Szene gesetzt, aber nicht nur in seinen Details, sondern auch insgesamt ist MARA - DIE RECHTE HAND DES TEUFELS zu wirr geworden. Weshalb die Macher auf einen eindeutigeren Plot und einen ebensolchen Handlungsverlauf verzichtet haben, bleibt final deren Geheimnis. 2,40 Pilz-Sterne gegenüber vom Moskauer Kreml.

Ein eher schwächerer Marvel-Streifen. Abgesehen von der ordentlichen Optik und den klasse Schauspielern hat ETERNALS recht wenig zu bieten. Spannung und Dramaturgie sind höchstens gerade so in Ordnung, während der inhaltliche Gehalt doch erheblich zu wünschen übrig lässt. 2,60 Emergenz-Sterne im Indischen Ozean.

Man könnte ja locker konstatieren, dass die Spiderman-Geschichte inzwischen komplett abgearbeitet ist. Doch den Machern von SPIDER-MAN 3 - NO WAY HOME gelang es doch tatsächlich einen überwiegend interessanten Plot zu generieren. Dies verdankt das Sequel aber vor allem den alten Spiderman-Darstellern und den alten zugehörigen Schurken. Ein klein wenig natürlich auch Dr. Strange und seinen filmischen wie inhaltlichen Möglichkeiten. 3,40 multiple Sterne im Multiversum.

Eine überaus interessante Geschichte wurde hier ziemlich uninspiriert und stellenweise sogar langweilig auf die Leinwand gebracht. Selbst die meisten Hauptdarsteller von QUICK agieren blass und wäre da nicht die weitgehend reale Handlung, viele Zuschauer würden vorzeitig abbrechen. 2,70 Psycho-Sterne in Schweden.

Also ich persönlich konnte wenig mit diesem Spielfilm anfangen, denn ich fand ihn weder witzig, noch nachdenklich machend. JOJO RABBIT brilliert allerdings mit großartigen Darstellern und auch der Schnitt bzw. die Montage sind bisweilen beeindruckend. Ansonsten allerdings war für mich sehr wenig substantielles zu entdecken in diesem Werk, insbesondere inhaltlich. 2,60 versteckte Sterne im Dritten Reich.

Werner Herzog war einer der beeindruckendsten deutschen Filmemacher der 70er und 80er Jahre mit Werken wie AGUIRRE, DER ZORN GOTTES (1972), STROSZEK (1976), HERZ AUS GLAS (1976), WOYZECH (1979) und vor allem FITZCARRALDO (1982). Allerdings gehört WO DIE GRÜNEN AMEISE TRÄUMEN eben halt nicht zu dieser tollen Werkschau, sondern jener ist leider lediglich ein durchschnittlicher Spielfilm geworden, sowohl inhaltlich, wie auch stilistisch. 2,80 geologische Sterne in Australien.

Ein leicht vorhersehbarer Action-Historienfilm aus dem hohen Norden. THE LAST KING - SCHLACHT DER KÖNIGE ist spannend und mit guten Schauspielern besetzt. Ansonsten hat das Werk allerdings bedauerlicherweise recht wenig zu bieten. Kurzweilige und ordentliche Unterhaltung ohne nennenswerten Tiefgang. 3,10 Thronfolger-Sterne in Norwegen.

In direkter Gegenüberstellung zur großartigen Romanvorlage, kann diese Verfilmung kaum etwas hinzu generieren. Allein die starken Darsteller können dem Spielfilm einen Pluspunkt verleihen. Wenn man allerdings wie auch hier wieder, das Buch ganz eindeutig eher empfiehlt, hat der Regisseur auf jeden Fall nicht alles richtig gemacht. NACHTZUG NACH LISSABON bleibt dennoch ein sehenswerter Kinofilm. 3,40 revolutionäre Sterne in Portugal.

Der Versuch einen coolen Spielfilm herzustellen ist aller Ehren wert und wenn es gelingen sollte, dann ist dies in der Regel extrem erfreulich. Wenn der Schuss aber nach hinten losgeht, wie hier bei KNUCKELDUST, dann ist das doppelt ärgerlich, weil halt auch noch peinlich obendrauf. Bei einer derart sinnfreien Handlung und maximal mittelmäßigen Schauspielern allerdings irgendwie kein Wunder. Auch filmkünstlerisch ist hier absolut Fehlanzeige. 2,10 abgeschossene Sterne im Kampf-Ring.

Der Streifen ist tatsächlich wesentlich vielschichtiger als anfänglich vermutet und dies trotz der Tatsache jener relativ alten Geschichte, dessen Ausgang auch weitgehend vorhersehbar ist. Dennoch bleibt UNDER THE TREE fast durchgehend spannend, denn die Dramaturgie funktioniert. Überdies können die Darsteller überzeugen. 3,30 Kettensägen-Sterne auf Island.

SCHNEIDER VS. BAX rangiert irgendwo zwischen Thriller und Komödie, wobei der Film keines von beiden (und das werden möglicherweise viele Zuschauer auch kritisieren) tatsächlich ist (was auf mich persönlich mitnichten störend wirkt). Die große Stärke ist die durchgängige Unvorhersehbarkeit. Ein paar kleinere Schwächen hat der Streifen aber dann doch noch: Die Regie ist vergleichsweise einfallslos und die Darsteller sind maximal durchschnittlich. 3,40 Killer-Sterne in den Niederlanden.

Ein langweiliges B-Movie aus Russland. Obendrein läuft CENSOR - VIRTUAL COPS fast zwei Stunden und wenn über so lange Zeit gar nichts interessantes in einem Science Fiction Film zu entdecken ist, dann nervt das schon gewaltig. Hinzu kommt eine miese Synchronisation und ein dämliches Drehbuch. Allein die Schauspieler können ein ganz klein wenig überzeugen. 1,70 Zombie-Sterne in der virtuellen Realität.

Zwei wirklich großartige Hauptdarstellerinnen und ein Plot mit einer wirklich guten (und auch teilweise neuartigen) Idee. Leider machte der schwache Regisseur daraus einen wirren und über weite Strecken langweiligen Spielfilm, der zudem weit entfernt von einem richtig überzeugendem Horrorwerk ist. Gleichwohl könnte sich möglicherweise ein Blick für manche Genre-Fans lohnen. 2,80 Alptraum-Sterne in Stainbach.

Dieser weitere MartialArts-SciFi-Fantasy-Streifen aus der MK-Reihe kann überwiegend unterhalten. Blutige Kämpfe dominieren, während irgendeine Logik selbstredend schnell auf der Strecke bleibt. Insofern ist MORTAL KOMBAT vor allem eine interessante Kost für eingefleischte Anhänger solcherlei Werke und Genre. Für das Durchschnittspublikum vielleicht nicht unbedingt geeignet. 3,20 leere Sterne in der Zwischenwelt.

Hoch spannend, gut konzipiert, aber bedauerlicherweise ein wenig vorhersehbar. 21 BRIDGES spielt nun mal das alte Spiel zwischen Gangster und Cops, bei denen die Grenzen der Zugehörigkeit mehr als deutlich ineinander fließen. Die Darsteller sind ebenso stark wie die Dramaturgie des Handlungsablaufes. 3,40 korrupte Sterne auf Manhattan.