Hier fehlt der sonst so obligatorische Witzbold a la Eddi Arent. Das ist schon mal ein Pluspunkt. Aber die Minuspunkte überwiegen. Die bunten Edgar Wallace Filme sind meist auch die schlechteren. Was schleppt denn Derrick da für ein Stöckchen mit rum?
Es gibt natürlich auch hier peinliche Versuche Richtung Humor. Das renommierte Schauspieler bei sonem Firlefanz mitwirkten, kann eigentlich nur Geld als Grund haben. Na die Männer waren vielleicht noch scharf auf Uschi… Was soll der penisförmige Zeiger am Ende? Wenn einem nicht gelingt, die kindertheaterartige Inszenierung zu würdigen, hat man hier nicht viel Freude. 2,3 Sterne.

Die heiratsfähigen Prinzessinen scheinen ja rar gesäht zu sein, dass Manne ihr nicht gleich nen Arschtritt gibt. Aber er hat wohl pädagogische Absichten. Netter DDR Märchenfilm mit sparsamen Kulissen und besseren Faschingskostümen. 2,8 Sterne.

Die Wölfe sind hier Schäferhunde (wahlweise auch mal eine Handpuppe). Da denkt selbst der Indigene, Wolfsblut müsste auf „Bei Fuß“ hören.
Das ist Jack London im ItaloWestern Style, aber eher die Terrence Hill Sparte, als Sergio Leone. Wolfsblut spielt hier erstmal eine untergeordnete Rolle. Aufs Tierwohl wurde bei den Dreharbeiten wohl nicht so viel Rücksicht genommen…
Ansonsten gibt es eine klassische Gut gegen Böse Geschichte mit dem Hündchen in der Mitte. Das Ende zieht sich wieder viel zu lange hin. 2,6 Sterne.

Das wirkt doch alles sehr gescriptet und auswendiggelernt. Ist es ja immer, aber hier fällt es besonders auf. Die Gags sind oft vorhersehbar, die Storylines erschreckend spießig. Phoebe und Rachel sind die Highlights und retten das Ganze über die 3 Sterne Grenze.

Sam Jackson am Anfang mal ganz kurz in ganz jung und dürre. 193 Filme als Darsteller hat er auf dem Buckel, sagt IMDb. Ich hätte auf mindestens 400 getippt. Der taucht ja überall auf…
Ich bin übrigens nicht so begeistert von Pacinos Schauspielkunst. Das ist meist zu gewollt intensiv, und er variiert auch nicht von Film zu Film. Er ist immer Al Pacino.
Fast schon originell könnte man nennen, dass die neuen Partner sich auf Anhieb verstehen und sich nicht erst zusammenraufen müssen, wie sonst üblich.
Auch die Grundidee des Films ist nett. Die Turtelei würde wahrscheinlich besser funktionieren, wenn die beiden Charaktere sympathisch wären. Al muss sich dann auch ziemlich bescheuert verhalten, um noch ein paar Komplikationen einzubauen. 3,2 Sterne.

Der Stoff funktioniert als Buch doch erheblich besser. Viel der Komik entsteht da durch die Formulierungen. Die Handlung ist einfach zu konfus. Im Film droht das Ganze doch zu sehr in Albernheit abzudriften. Das wird hier dann auch noch durch die entsprechende schelmische Musik und die affektierte Spielweise unterstrichen. Technisch ist das immerhin ganz hübsch gemacht. 2,7 Sterne.

Trotz Jean Dujardin gibts nur 2,2 Sterne. Das zeitliche Ambiente ist gut gemacht. Aber die Geschichte ist einfach zu abgegriffen. Man weiß ja, wie solche Filme ausgehen. Und so geht er dann auch aus. Ohne Ambiente und Dujardin sähe es hier ganz düster aus…

J. Lopez‘ Charme macht das noch einigermaßen erträglich. Auch die Paarung mit J. Fonda (ihr Comeback) ist eine nette Idee. Leider ist Fondas Rolle viel zu übertrieben angelegt.
Die Handlung läuft im Wesentlichen überraschungsfrei entlang der zu erwartenden Eckpunkte. Und die affektierte Musik hilft einem zu erkennen, welche Szenen witzig sein sollen… Da kann eigentlich nur durch die beiden Darstellerinnen gepunktet werden, was nur begrenzt gelingt. Im Wesentlichen wird hier wieder mal durch zu viele Übertreibungen die ganz nette Grundidee (vor allem in Bezug auf die Besetzung) zerstört. 2,3 Sterne.

Das war damals der erste Film, den ich mit meinem allerersten Videorekorder aufgenommen habe. Möglicherweise schwingt deswegen bei meiner Bewertung noch etwas Nostalgie mit… Das Truman sich für solche Faxen hergegeben hat… Zwei nette Kleinigkeiten: Der Klingel-Schrei ist von Fay Wray aus dem 33er King Kong und Alec Guinness hat während der Dreharbeiten das Script zu Star Wars gelesen… Die Handlung ist völliger Mumpitz und dient nur als Vehikel für die humoristische Interaktion des Staraufgebots. Das schwankt dann zwischen zu albern und moderat witzig. Mit einer stimmigen Crime-Story hätte mir das besser gefallen. Knappe 3 Sterne.

Wegen dieses Films hat Peter Sellers‘ letzte Frau über eine Million $ wegen der Schädigung des Gedenkens an ihren Mann vor Gericht erstritten. Das sagt schon einiges… Hier werden ein Double, Outtakes und schon bekannte alte Aufnahmen bemüht, um über das Fehlen der Hauptfigur hinwegzutäuschen. Aber das ist immer noch besser, als die gleichzeitig gedrehte Fortsetzung ganz ohne den Verrückten… Ansonsten gibt es den zu  erwartenden Klamauk mit den bekannten Gesichtern. 2,5 Sterne.

Sowas ohne Peter Sellers zu versuchen, ist gleich zum Scheitern verurteilt. Das hat ja schon in dem Vorgänger nicht funktioniert. Da haben sie noch versucht, den Mangel durch Archivmaterial zu kaschieren…
Aber das hier sind einfach sinnlose Faxen mit ein paar Promi-Fratzen durchsetzt. 1,4 Sterne.

Ein Machwerk von hinter dem Eisernen Vorhang, der vor allem durch unfreiwillige Komik unterhält. Ein paar genreübliche Versatzstücke werden zwar bedient, aber das Ganze ist extrem steif und trocken. Wie man es sich eben in der UdSSR vorstellt. Dazu noch im Tunnelblickformat. Die real existierenden Sozialisten sind höfliche Menschen, die sogar ihren Roboter siezen.
Glücklicherweise geht das nur knappe 72 Minuten, wobei es trotzdem gelegentlich langatmig wirkt. Den zweiten Stern gibt es für den Skurrilitätsfaktor und nochmal 5 Klicks hinter dem Komma für die sehr speziellen Spezialeffekte. 2.5 Sterne.