Die Umsetzung der realen Geschichte ins filmische ist nur an manchen Stellen gelungen.

Einige Kritiken wundern mich hier wenn ich das so lese - seit wann haben denn Filme wie Hostel Niveau??
Da könnte man ebenso gut Dieter Bohlen mit einem Uni-Professor vergleichen...

Grottig - Gehirn vorher an die Garderobe hängen, sonst kann man sich diesen Schund nicht antun.
Musste mir den Streifen bei einem Freund mit ansehen, sonst hätte ich mir das erst gar nicht angetan.

Naja, ein Remake des Klassikers "Ein Ticket für zwei".
Das ging nicht ganz in die Hose, aber die meisten Gags sind doch recht niveaulos und reichen an das Original nicht heran.

Ich mag abgedrehte Filme - das vorweg bevor ich meine Kritik hier zum besten gebe.
Abgedrehte, schräge Filme haben etwas besonderes. Aber dieser Streifen ist meiner Meinung nach 90% nur albern und von der Handlung und Spannung extrem dünn.

Wir hatten am letzten Wochenende unsere Nichte (9) und unseren Neffen (7) da und dachten uns wir leihen mal einen Film aus von dem wir alle etwas haben.
Auf der Hülle steht ja "FSK ab 6", aber was man sich bei der Bewertung gedacht hat weiß ich nicht: Da bekommt jemand eine Hutnadel quer durch den Kopf und es gibt die ein oder andere Leiche und dann - völlig unpassend und aufgesetzt wirkend - bekommt man Adele auch noch oben ohne in der Wanne zu sehen.
Und das ab 6 Jahren??
Also um so viel nackte Haut sehen zu können musste ich als Jugendlicher ziemlich lange wach bleiben. Heute bekommt man die Toten und die Nackten in jedem Streifen schon ab Grundschule serviert. Glaube weniger dass das ne gute Entwicklung ist...

Ganz ehrlich: Die FSK sollte sich was schämen, demnächst muss man sich jeden Film vorher einmal selbst anschauen, bevor man ihn kleinen Kindern vorsetzt.

Nachtrag: Offensichtlich hat man reagiert oder es gibt zwei Fassungen. Jedenfalls habe ich in der Videothek jetzt auch eine Hülle mit FSK ab 12 gesehen.

Durchaus guckbarer Film.
Normalerweise bin ich bei deutschen Streifen immer sehr skeptisch - zu oft schon musste ich mir abstoßende Sexszenen, nackte Schniedel oder andere Körperteile ansehen. Dinge die ich eigentlich in einem durchschnittlichen Unterhaltungsfilm nicht sehen möchte.
Allein in dieser Disziplin ist "Was tun, wenn's brennt" eine angenehme Ausnahme.

25 Minuten habe ich geschafft, dann landete der Film direkt wieder in seiner schwarzen Schachtel und wurde zurück gebracht.
Immer dasselbe Gefasel von der Umbrella Corporation - glaube sogar dass manche Textpassagen einfach per copy & paste in den neuen Streifen eingefügt wurden.
Und wieder ein unterirdisches Imperium und wieder eine die alle erledigt mit haarsträubenden Actionszenen, wobei ich bei soviel heroischer Frauenpower nur kräftig lachen musste. Unfreiwillig komisch ist immer schlecht, meiner Meinung nach ;-)

De Funes in Höchstform - obwohl in colorierter Version vorliegend würde ich aber doch zu der S/W Version auf der DVD greifen.

Erstaunlich gut.
Es gibt tatsächlich noch Momente in denen man positiv überrascht wird.
Verstrickte Geschichte, schwarzer Humor und ein Plot der wirklich hervorragend ist für einen B-Movie.
Ich hätte fast Richtung 4 Sterne tendiert, aber die schlechte Synchro mancher Schauspieler macht doch einiges kaputt.

Ich habe schon lange nicht mehr einen so schlecht umgesetzten Sport-, speziell Boxfilm gesehen. Die Fights sind absolut schlecht choreografiert, die Gegner haben nicht einmal Ähnlichkeit mit den echten Personen und der Ring und die Zuschauer sind so amateurhaft zusammengeschustert worden dass es einem als Boxfan nur so graust.

Ving Rhames' Schauspielkünste sind bekannterweise aus früheren Streifen sehr begrenzt. Als Nebendarsteller (z.B. Mission Impossible) ist er immer mal wieder für Spannung und Witz gut, aber in der Hauptrolle kommt er schnell an seine Grenzen.

Ich frage mich auch wie die Filmemacher ernsthaft Sonny Liston im Alter von 24 durch den doch langsam alternden Rhames darstellen lassen konnten?!
Und dann ohne sich auch nur die Mühe zu machen ihn jünger wirken zu lassen.

Wenn neue Verfilmungen von Boxlegenden auf den Markt kommen (gibt ja noch einige wie Tyson, Frazier, Foreman etc.) dann kann ich echt nur hoffen dass diesen mehr Tribut gezollt wird durch einen gut gemachten Film und nicht wie sowas hier...

Also ich würde 3 Sterne geben, aber auch nur weil das Ergebnis für einen B-Movie recht ansehnlich ist. Wäre es keiner würde ich eher zu 2 Sternen tendieren.

Das hat folgende Gründe:
Die Charaktere sind nicht so ganz ausgereift und wirken dank der mittelmäßigen Synchronisation auch immer ein wenig "unecht".
Dazu kommt dass sich die Spiele oder Aufgaben eher auf dem Niveau von Funk Uhr oder Stern Rätseln bewegen. Als ich den Inhalt gelesen hatte, war ich schon gespannt was an Mathematik mir aus meinem Studium wieder begegnen würde.
Aber davon war nicht mal annähernd was zu sehen.
Das ist für mich dann unlogisch welche der größten Mathematiker zu holen und ihnen dann solche Trickspielchen vorzusetzen.
Auch die Gründe für das ganze Spektakel sind für mich eher unglaubwürdig, aber man muss dem Film lassen dass er es über einen Großteil schafft doch recht spannend zu wirken und die Effekte sind sehr begrenzt und trotzdem vollkommen ok.

Ich muss mich da bei den Kritiken der goldenen Mitte anschließen.
Überwältigend oder gar 5 Sterne als Höchstbewertung halte ich für drastisch übertrieben. Der Film hat seine guten Seiten und seine schlechten.

Angefangen bei der Wackelkamera, die bis 20 Min vor Schluß sehr dezent eingesetzt wurde und sogar auf der Leinwand mit Beamer keine Kopfschmerzen erzeugt. Dann aber wird es extrem anstrengend und man sollte besser auf ein kleineres Format umschalten.
Die Schauspieler agieren durchaus überzeugend, die Story und der Erzählstil sind fesselnd.
Logisch betrachtet macht für mich der Schluss allerdings überhaupt keinen Sinn, glaube hier sollte auch keine Aufklärung statt finden, sondern der Zuschauer grübelnd zurück gelassen werden. Das ist nicht so interessant gelungen, sondern wirkt auf mich eher unausgegoren...

Sehr gelungener Raubfilm im Oldschool Style.
Nicht zu viel Effekthascherei und den Protagonisten wird auch etwas Ruhe gegönnt um ihren Charakteren etwas Tiefe verleihen zu können.
Ist nichts für actionsüchte Zuschauer, eher dezent gehalten.