Diese Affäre ist wirklich heiß. Das Verwirr- und zugleich Erotikspiel zwischen Brosnan und Russo ist richtig fesselnd. Obwohl die ein oder andere Wendung bzw. Undurchsichtigkeit schon ein wenig konstruiert wirkt.
Ansonsten machts einfach Laune den genialen Dieb beim nächsten Raubzug, unterlegt mit stimmiger Musik zu beobachten.
Stimmig!

Nach REMINGTON STEELE stieg Pierce Brosnan gleich wieder in einen Smoking (bevor er Ihn als Bond erneut tragen sollte). Als Taipan (Oberboss) einer riesigen Firma, des Noble Houses in China überzeugt er hier, mal mehr mal weniger. Dabei ist die Miniserie sehr clever gestrickt: aus einem anfänglich simplen Handlungsstrang ergeben sich schnell eine ganze Reihe, die mehr oder weniger alle ins Noble House führen. Schaut man über den 80er Style (von dem die Serie sehr stark geprägt ist) und die leichte Verstaubung in sachen Tricks, Action und Unterhaltung allgemein hinweg, hat man eine kurzweillig, gut unterhaltende 4-Teilige Miniserie mit gewohnt gutem Brosnan.

Ein Vulkanausbruch mitten in L.A.? Das, so unwahrscheinlich es auch sein mag, sollte man mal gesehen haben. Sehr bedrohlich und bis zum packenden Finale spannend. Mit Tommy Lee Jones hat man dann noch einen überzeugenden Star, der den "Story-Humbug" zum überkochen bringt.
Wer die Sache natürlich in ernster und gefährlicher sehen will, ohne ironischen Unterton, sollte zu DANTES PEAK mit Pierce Brosnan greifen. Genauso sehenswert.

Eine romantische Lovestory vor cleverem Thriller. Und das ohne den geringsten Kitsch! Das, das möglich ist beweist der smarte Kevin Costner als BODYGUARD aller Frauen und Männerfans der 90er. Im Gegensatz zur "Schnupfnase" Whitney Housten ist Costner heute immernoch ein Star und der Film macht nach wie vor Laune!

Mit viel, viel Sexappeal, Wortwitz und einer versaut witzigen Story machen diese "40 Tage und Nächte" einfach Spaß. Bis auf ein paar Nebenfiguren die einwenig (zu) krass geraten sind, hat man wirklich klasse Comedyunterhaltung (mit ein wenig Tiefgang), besonders wenn der sympathische Hartnett mit totalem SÜD (Samenüberdruck) durch San Francisco hampelt.
Köstlich!

Sam L. Jackson ist einfach ein cooler Shaft. Dazu präsentiert sich die ganze Story als cleverer, harter Thriller der alten Shaft-Schule.
Als fiesen Rassistischen-Bösewicht gibts Christian BATMAN Bale.

Action alá MATRIX und eine mitreißende, aufwühlende Story alá OPERATION WALKÜRE. Mit diesem kann man die "Emotionskiller" nämlich vergleichen. Hier ist es natürlich nicht das Nazi-Regim welches an der Macht ist, aber es gibt Widerstandskämpfer aus der eigenen Reihe, die ein ganzes Imperium stürzen müssen! Das ist sehr fesselnd, wenn auch sehr düster da alles grau in grau gehalten ist. Aber Farbenfreude hätte dem Film natürlich nicht gestanden.
Sehr fesselnd!

Hier gibts wirklich was zu lachen! Viel Situationskomik mit viel talentierten Stars, allen voran natürlich Jack Nicolson.
Bis zum Ende gehts sogar ohne Kitsch und dabei bleibt einem die seichte Story im Gedächtnis.

Gigantische Ausstatung, riesen Budget, viele Statisten und eine lange Spieldauer.
Das ist wohl das Rezept für einen Big Budget-Streifen alla Hollywood. Er ist auch wirklich gelungen und mitreißend. Man muss sich allerdings völlig von den wahren Ereignissen eines Eposes wie diesem mitreißen lassen können, sonst packt einen schon mal die Langeweile. Hier zum Glück eher selten und wenn doch packen einen schnell wieder überzeugende Szenen vor großer Kulisse! Mel Gibson versteht es auf jeden Fall Oscarreife Unterhaltung zu bieten.

Das Lost ein reines Geduldsspiel ist, wird bei Staffel 3 ganz deutlich.
Nach einem Auftakt, der einen gelinde gesagt, einfach ins staunen versetzt, sind die Hauptdarsteller getrennt voneindander. So das manche Charaktere in mehreren Episoden überhaupt nicht erscheinen.
Nichts desto trotz ist die Insel bzw. die Story und die Wendungen ein dunkles, cleveres Mysterium von dem man, besonders nach diesem Staffelfinale einfach mehr will. Ohne zu viel zu verraten, Rettung steht bevor! Oder doch nicht....?

Nach dem gelungenen dreiteiligen Staffelfinale setzt die zweite Season da ein, wo die erste endete und den Zuschauer mit mehr Fragen als Antworten zurückließ. Diese werden hier auch nicht wirklich beantwortet, da für jede Antwort mindestens zwei neue Fragen aufgeworfen werden. Wer das ausshält dem sei gesagt:
die "Anderen" kommen! Das ist mindestens so genial wie verrückt und zugleich spannend und überraschend. Genau wie vieles mehr in dieser Season, die aus irgendeinem Grund ab 18 freigegeben ist. (Vielleicht waren die eigentlich zuständigen Freiwilligen Selbstkontrolleure unauffindbar.....Sie waren lost?!)

Allein die Idee ist fesselnd: 48 Menschen nach einem Flugzeugabsturz verschollen auf einer Insel. Aber Sie sind nicht allein auf der Insel.......
Klasse Idee! Im fast 50 minütigen Piloten bekommt man dann auch noch genau das geboten was man erwartet. Aber schon in der zweiten Episode läuft die Storyline nur noch auf Sparflamme. Die Vergangenheiten der einzelnen Charaktere sind zweifellos interessant, abre Episodenweise tut sich in der Lost-Mythologie einfach gar nichts. Das ist öde, aber typisch J.J. Abrams (FRINGE). Man sollte sich die Serie also keinesfalls im wöchentlichen Turnus anschauen, sonst wird es unerträglich öde, da man einfach zu schnell mehr erfahren will/muss.
Ansonsten ist Lost eine echte Serienperle, die nach kurzer Zeit süchtig macht!