Während wir nur davon träumen... leiht Ferris sich einen Ferrari und macht wirklich blau.
Komödie
Während wir nur davon träumen... leiht Ferris sich einen Ferrari und macht wirklich blau.
Komödie
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Chimera" am 22.10.2007Da ich für Kultfilme immer offen bin, habe ich mir kurzerhand "Ferris macht blau" ausgeliehen. Und wie das mit Kultfilmen oft so ist, gefallen sie nicht jedem. Die Idee, die Schule zu schwänzen, ist wirklich gut. Auch der Selbstfindungsprozess, den die Kids während ihres "freien" Tages durchmachen, ist überzeugend herausgearbeitet. Doch für meinen Geschmack, beißt sich das Ganze zu sehr mit der Art der Inszenierung. Die durchaus ernsten Töne, die ab und an mal durchblitzen, passen so einfach nicht zu den oftmals übertrieben ja geradezu klamaukhaft inszenierten Szenen, die einen Großteil des Films durchziehen und die tolle Botschaft des Films in ihrer Übertriebenheit schon fast ertränken. Ob man Matthew Broderick nun mag oder nicht sei dahingestellt, ich konnte mich mit seiner egozentrischen Art, die über das Einfühlungsvermögen eines Eisklotzes verügt, überhaupt nicht anfreunden. Am sympathischsten war mir noch Ferris bester Freund, der tragische Held des Films, dessen Charakter als einziger nicht so comichaft überdreht war.
Fazit: Als Kind der 80er oder als Teenager, der vom Schuleschwänzen träumt bestimmt recht unterhaltsam - ich fand "Ferris" mit einigen Ausnahmen einfach nur blöd und verdammt unausgegoren.
ungeprüfte Kritik