Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Science-Fiction
Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 21.12.2016Das ist sie also, Episode III.5, die Vorgeschichte zur Urtrilogie. Disney sei Dank werden wir künftig dichtgesch.... mit Ablegerfilmen zur Star Wars Serie. Im Vorwege scheint der Streifen komplett überflüssig zu sein, zudem ist die Gefahr groß, sich in Logikfehler zu verstricken. Die gibt es leider, aber sie sind deutlich geringer, als jene, die George Lucas mit den Episoden I bis III selbst verbockt hat. (Der Todesstern im Hyperraum? Hmm.) „Rogue One“ ist mitnichten der erste Ablegerfilm. Wer das behauptet, vergisst die Ewok-Streifen aus den 80ern. Jedoch ist dies der erste Film, der explizit auf die Originalfilme eingeht. Er tut dies mit etlichen Remineszensen, bekannten Textzeilen und verbindenden Darstellern, die man hier nicht spoilern sollte. Man lässt sogar bereits verstorbene Schauspieler wieder am Rechner auferstehen, was ein besonders genialer Schachzug ist. Regisseur Garreth Edwards war vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl, denn seine Erzählweise ist bereits in „Monsters“ und „Godzilla“ recht lahm gewesen. So wirkt „Rogue One“ zunächst etwas wirr, zäh und überladen. Es werden etliche neue Welten und Charaktere eingeführt, die zum Teil wenig zum Zuge kommen. Nach einiger Eingewöhnungszeit nimmt der überraschend tragische Film aber an Fahrt auf und bietet ordentlich Fanfutter.
Fazit: Man kann „Rogue One“ durchaus für eine überflüssige Geldmache halten, aber der Film ist der düsterste „Star Wars“ seit Episode V und somit deutlich gelungener als die Prequels.
ungeprüfte Kritik