Kritiken von "videogrande"

Yojimbo

Der Leibwächter
Action, Abenteuer

Yojimbo

Der Leibwächter
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.06.2017
Jeder kennt "Für eine Handvoll Dollar", mancher kennt "Last Man Standing", aber keiner kennt deren Vorbild "Yojimbo". Schade. Wie auch mit seinen 7 Samurai hat Akira Kurosawa nachahmenswertes Kino gemacht. Beeindruckend auch, dass sein Film "Die verborgene Festung" als Inspiration für den "Krieg der Sterne" diente. Dieser Japaner hatte es also drauf. Und tatsächlich ist "Yojimbo" wieder atmosphärisch gut gelungen, dabei sogar in Teilen überraschend brutal (ein Arm wird abgeschlagen und in Szene gesetzt) sowie auch von leisem Humor durchzogen. Die einfache Geschichte vom umherwandernden Samurai, der verschiedene Clans mit spitzbübischer Schläue gegeneinander aufhetzt wird von Toshiro Mifune im Alleingang gestemmt. Sehr charismatisch und dominant spielt er die Titelfigur. Der Film hat ein paar kuriose Einfälle, die einem seltsam vertraut vorkommen, weil sie später von anderen Regisseuren kopiert wurden. So etwa der übergroße Gegner mit seinem Hammer. Mag die Geschichte auch im Vergleich zu den "7 Samurai" etwas mau,naiv und weniger episch erscheinen, so ist sie doch unterhaltsam und für japanische Verhältnisse leicht verständlich umgesetzt. Ein großer Regisseur war hier am Werke.
Fazit: Ein Klassiker des japanischen Kinos, gedreht in westlichem Stil. Humor, leichter Splatter und eine zeitlose Story. Mit einfachen Mitteln wurde größtmöglicher Unterhaltungswert erreicht.

ungeprüfte Kritik

Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 5

Salazars Rache
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2017
Nach dem famosen "Fluch der Karibik" folgten die Fortsetzungen unter dem Originaltitel "Pirates of the Caribbean". Schon mit dem zweiten Teil ging der Charme des Erstlings aber völlig unter und nach einer überlangen Laufzeit mit gefühlt 5 immer gleichen Krakenattacken hatte ich alsdann keine Lust mehr auf Jack Sparrows Geschichten, die zudem irgendwie alle das gleiche Grundschema haben: Irgendein verfluchter Pirat taucht auf und macht als Geist, Untoter oder Fischkopf das Leben des torkelnden Sparrow schwer. Zudem verlief sich die Geschichte immer in zuviel Getöse. Ohne also die Teile 3 und 4 gesehen zu haben, mag ich diesen Film nun kaum bewerten. Tatsächlich ist die Story schon wieder dieselbe, aber trotz einiger Längen habe ich mich köstlich amüsiert. Im IMAX donnert die See und es knarzen die Tampen. Und wenn als Highlights eine Bank ausgeraubt wird oder Johnny Depps wie immer hervorragend gespielte Figur auf der Guillotine landet, bleibt vor Lachen kein Auge mehr trocken. Hinzu kommen eine fantastische Tricktechnik, trotz überflüssiger Handlungsstränge (Stichwort Hochzeit) keine Langeweile und es gibt noch überraschende Gastauftritte. Schien der vierte Teil noch komplett überflüssig zu sein, so rundet Teil 5 nun die ganze Geschichte ab und gibt ihr ein wunderbares Ende...was zu hoffen wäre, denn natürlich kommt noch was nach Abspann.
Fazit: Entfachte bei mir die Lust, nun doch Versäumtes nachzuholen. Teil 5 ist nicht direkt neu, aber unterhaltsam, kurzweilig und witzig.

ungeprüfte Kritik

Vaiana

Das Paradies hat einen Haken.
Kids, Abenteuer, Animation

Vaiana

Das Paradies hat einen Haken.
Kids, Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2017
Also, dieser Trend, Disney-Filmen in Deutschland immer andere und sinnfremde Titel zu geben, geht mir ein wenig auf den Zeiger. "Vaiana" heißt im Original "Moana" und es macht in meinen Augen wenig Sinn, den Namen umzuändern. Wie dem auch sei, hat sich Disney gewohnt liebevoll an ein ungewöhnliches Kapitel herangemacht. Die Mythologie Ozeaniens und der Maui ist Thema des Streifens. Die Grafiken sind fantastisch, die Südsee wirklich zum Greifen nah. Die übernatürliche Geschichte von Moana...Verzeihung Vaiana...ist kindgrecht niedlich, teils mit abenteuerlichen und aufregenden Szenen und farbenfroh umgesetzt. Viele Details warten darauf, entdeckt zu werden und das sind nicht nur die "lebendigen" Tatoos auf Mauis Muskeln.
Fazit: Natürlich mit viel Gesang, aber auch mit Witz und Wärme werden Kinder hier ein mitreißendes Abenteuer erleben, das bedingungslos unterhält. Wieder ist es den Disney-Studios gelungen, emotionales und monumentales Trick-Kino zu schaffen. Tipp: Bis zum Ende sitzen bleiben - Es gibt noch einen Insidergag auf ein anderes Disney-Unterwasserspektakelzu sehen.

ungeprüfte Kritik

Guardians of the Galaxy 2

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2017
Jetzt kommt sie wieder, die berühmte Frage: Besser oder schlechter, als Teil 1? Nun, ich würde sagen: Bleibt alles anders! - Schon bei Teil 1 habe ich etwas zu früh die hektischen Effekte bewertet, dabei wird der Film von Mal zu Mal besser. Hier könnte es nun genauso sein. Von allem gibt es eine Schippe mehr. Manchmal ist das Geflirre, gerade am Ende, etwas over the Top, aber der Humor (na gut, einige Gags sind platt ) und die teilweise neuen Ideen, wie die ferngesteuerten Kampfjäger, wissen zu begeistern. Was es eventuell zu bemängeln gibt, sind ein paar übertriebene Einfälle, zu denen ich hier nur stichwortartig "Knight Rider", "Pac Man" und "Riesenwumme" nennen möchte, ohne etwas zu verraten. Auffällig ist auch eine Menge, hart am Kitsch schrammender Gefühlsduselei, was den ansonsten temporeichen Streifen oftmals ausbremst. Vielleicht ist es bezeichnend, das die Schlussszene...also die, bevor es 5 (!) After Credit Szenen gibt, eine Träne in Großaufnahme einfängt. Ansonsten: Kultige Musik, Coole Szenen, viel Witz, geniale Tricks, Tempo und natürlich Stan Lee in einem Cameo.
Fazit: Teil 1 hat mir etwas besser gefallen, doch dieser steht ihm kaum in etwas nach. Eine astreine Comedy-Comicverfilmung! Viel hektischer darf es aber jetzt auch nicht werden, denn dass hat schon "Avengers 2" den Todesstoß versetzt...

ungeprüfte Kritik

12 Years a Slave

Nach einer außergewöhnlichen wahren Geschichte.
Drama

12 Years a Slave

Nach einer außergewöhnlichen wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2017
Manchmal darf es auch gern anspruchsvoll im Heimkino zugehen. "12 Years A Slave" erzählt eine wahre Geschichte aus der Zeit der Sklaverei in den Staaten. Erschütternd und unglaublich, was sich vor gar nicht mal allzu langer Zeit im "Land of the free" (und natürlich anderswo auf der Welt) zugetragen hat. Dieser Film erzählt eine tragische Geschichte und beleuchtet ein dunkles Kapitel. Da steckt so mancher Kloß im Hals, insbesondere bei der Peitschenszene, auch wenn ich glaube, dass man die Zustände ruhig noch weitaus brutaler hätte darstellen können. Verdammen Sie mich, aber irgendwie fühlt sich einiges beschönigend an. Ich erinnere mich beispielsweise an die TV-Serie "Roots", die viel emotionaler und grausamer war. Die Hauptfigur Solomon erleidet nicht nur Gefangenschaft, sondern muss sich aus Überlebensgründen egoistisch zeigen, was besonders bedrückend auf den Zuschauer wirkt. Die Darsteller sind allesamt brilliant, Brad Pitts Gastauftritt wirkt allerdings irgendwie unpassend. Einzig störend ist die unchronologische Szenenfolge, die in drei verschiedenen Zeitzonen (Freiheit, Entführung und Sklavenzeit) hin und her springt und den Film unnötig verwirrend wirken lässt.
Fazit: Ein tragischer, erschütternder Film. Wichtig auch, um die dunklen Seiten der Menschheitsgeschichte niemals zu vergessen. Sehenswert

ungeprüfte Kritik

Wide Awake - Tödliches Erwachen

Die Zeit der Rache ist gekommen!
Thriller

Wide Awake - Tödliches Erwachen

Die Zeit der Rache ist gekommen!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.04.2017
"Wide Awake" ist ein wirklich guter Thriller, da er seine Zuschauer ständig auf falsche Fährten schickt. Hier ist tatsächlich einmal Aufmerksamkeit gefordert, anstatt sich berieseln zu lassen. Bei vollem Bewusstsein erlebt ein Junge die Öffnung seines Brustkorbes mit. Die Darstellung lässt förmlich mitfühlen und Phantomschmerzen entstehen. In Rückblenden wird Stück für Stück offenbahrt, warum der dadurch traumatisierte Kleine letztlich den Weg des Serienkillers einschlug. Und dieser ist in der Tat sehr gruselig, beklemmend und emotional. Fast hat man Verständnis für die Rache. Der Clou: Als Zuschauer kennt man nur das Kind, nicht aber den den Täter im Erwachsenenalter und somit ist jeder verdächtig. Mit diesem Umstand spielt der Film virtuos und täuscht sein Ende immer wieder nur vor, denn irgendeine Wendung kommt bestimmt. Etwas Mühe machen die gleich klingenden Namen, da man diese schwer zuordnen kann, was die genannte Aufmerksamkeit erfordert.
Fazit: Beklemmende Rachestory, die dem Täter einen nachvollziehbaren Hintergrund gibt, so dass man als Zuschauer ständig hin und hergerissen wird. Die Story ist clever konstruiert und spannend. So packend kann ein Thriller sein.

ungeprüfte Kritik

Train to Busan

Horror, Action

Train to Busan

Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.04.2017
Ich mag eigentlich keine Zombies. An den schlurfenden Untoten hat man sich wirklich satt gesehen und auch deren Brutalität ist manchmal fragwürdig. Die Grundstory ist immer gleich: Virus befällt die Menschen, Ansteckung erfolgt durch Biss. Jetzt hat sich das koreanische Kino der Sache angenommen und überrascht den westlichen Zuschauer mit einer ungewohnt tempo- und spannungsreichen Infektionsstory. Diese Zombies sind schnell, sehr schnell...Das waren sie zwar auch bereits in "World War Z", aber in diesem Fall hat man doch ein paar gute Ideen eingewoben und eine packende Verfolgungsjagd nach einem Comic verwirklicht. Der Streifen braucht keinen Vergleich zu Hollywood zu scheuen. Im Gegenteil, er ist wirklich sehr gut gemacht, hat hervorragende Bildqualität und lässt auch das typische Overacting vermissen. Obwohl Zombie Nr. 1 dicht dran ist... Man kann sogar zu den Charakteren eine Bindung aufbauen, da sie nicht oberflächlich gezeichnet sind. "Train To Busan" ist beinahe schon ein wenig unasiatisch, denn echter Grusel und etwas mehr Gehalt fehlen und werden durch actionreiche Attacken ersetzt. Diese sind etwas blutleer, was den Film für Gorehounds uninteressant macht. Ich habe mich gut unterhalten und richtig Lust auf die Vorgeschichte bekommen, die als Anime "Seoul Station" ebenfalls auf DVD, bzw. Bluray zu haben ist.
Fazit: Etwas atypischer Asiafilm mit spannender und unterhaltsamer Popcornkino-Zombie-Story.

ungeprüfte Kritik

Colonia Dignidad

Es gibt kein Zurück.
Thriller, Drama

Colonia Dignidad

Es gibt kein Zurück.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.04.2017
Die unfassbaren Machenschaften in der "Colonia Dignidad" haben hier eine wirkliche Gänsehaut-Verfilmung erfahren. Gut recherchiert, auf hohem Niveau inszeniert und mit einer faszinierenden Darstellerriege besetzt, konnte mich der Film von Anfang bis zum Ende packen. Über kleine (filmtypische) Dramatisierungen und einen Logikfehler (der chilenische Soldat spricht plötzlich deutsch vor versammelter Mannschaft) kann man locker hinwegsehen, denn der Film ist sehr intensiv und macht das Grauen subtil erfahrbar. Selten hat man so mit den Protagonisten mitgefiebert und gegen Ende ist fast schon Nägelkauen angesagt. Der Spannungsbogen ist sagenhaft. Mit dem Wissen um die wahre Geschichte im Hinterkopf ist man als Zuschauer entsetzt, bekommt etwas Hintergrundwissen und hat sich die ganze Zeit gegruselt und die Frage gestellt: Wie kann so etwas wirklich wahr sein? Was verleitet Menschen zu solch einem Irrglauben?
Fazit: Ein fantastischer, sehr beklemmender Thriller mit internationaler Top-Besetzung, dessen Spannung sich fast ins Unerträgliche steigert.

ungeprüfte Kritik

2 Lava 2 Lantula

Die Rückkehr der Feuerspinnen.
Horror, Action

2 Lava 2 Lantula

Die Rückkehr der Feuerspinnen.
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2017
Ohne Frage hat mein Vorkritiker recht: Der Film ist schlechter als Teil 1. Wirklich? Haben sich die Macher nicht eher auf den typischen Trashcharakter besonnen? Die Tricks sind deutlich schlechter als im Vorfilm, der Klamaukanteil beträgt 100% und ist fast schon zu albern. Steve Guttenberg actet absolut over. Es laufen sexy Bikini-Babes durchs Bild und es gibt viele Hommagen und Persiflagen auf Filme wie Independence Day, Men in Black, Jurassic Park, Crocodile Dundee,Miami Vice, Dr. Seltsam und natürlich die Police Academy. Letztlich nimmt der Film sein eigenes Billig-Müll-Genre gekonnt auf den Arm. Das ist genau der Fun-Trash, den ich eigentlich schon von Teil 1 erwartet hatte. Und somit kommt es auf die Sichtweise an. Als Film im Grunde echt übel, doch wenn man ihn durchschaut hat, macht er so viel Spaß, dass es eine Freude ist. Fazit: "2 Lava 2 Lantula" ist eine spaßige Trashgranate, die auf seinem Niedrigniveau kurzweilige und witzige Unterhaltung bietet und (in meinen Augen) besser als der etwas zu ernste Vorfilm ist. 4 absolut überbewertete Sterne natürlich nur, weil der erste schon 3 von mir bekam.

ungeprüfte Kritik

Bounty Killer

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Bounty Killer

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.04.2017
Die Werbezeile, dass hier "Death Proof" und "Mad Max" als Inspiration dienten (was so gar nicht mal stimmt) hat "Bounty Killer" überhaupt nicht nötig, denn das wird in Fankreisen ein Kultfilm, da bin ich mir sicher. 30 Minuten lang hatte ich einen 5-Sterne-Edeltrash-Grindhouse-Film vor mir, der mich schlichtweg begeistert hat. Stylish bis ins i-Tüpfelchen. Ein Soundtrack, der richtig Laune macht. Eine sexy Darstellerin. Satte Farben. Coolness und Blut. Ein echter Männerfilm mit Tempo, Witz und kruden Ideen. Leider verliert sich die Story zwischenzeitlich etwas aus den Augen, wird leicht unübersichtlich und uninteressant. Dies fängt sich zum Ende hin aber wieder. Deshalb hat es wohl für eine Kinoauswertung nicht gereicht. Das hier ein Comic verfilmt wurde, wird ebenfalls nicht verheimlicht, denn es gibt zwischendurch auch ein paar toll gemachte Animationen. Überhaupt sind die Bilder ausdrucksstark, wenn man einmal die aus budgetgründen schlechte Darstellung der Badlands vernachlässigt. Ex-Terminatrix Kristanna Loken hat eine leicht dusselige Frisur und Garey Busey ist so aufgedunsen wie überflüssig. Dieser Streifen hätte bei besserem Drehbuch richtig gerockt, ist aber auch so ein super B-Movie geworden, den ich mit Sicherheit noch mal ansehen werde.
Fazit: Saucool mit kleinen Schwächen. "Bounty Killer" ist Hochglanz-Trash für Fans etwas abseitiger Filme. Die Namen der Macher sollte man sich merken. Bitte ein 2. Teil!

ungeprüfte Kritik

Mojin

The Lost Legend
Abenteuer, Fantasy

Mojin

The Lost Legend
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2017
"Mojin" ist ein richtig gut gemachter chinesischer Abenteuerfilm, der zum allergrößten Teil ohne verwirrende Elemente, meist typisch für asiatische Filme, auskommt. Bis auf ein paar Fragwürdigkeiten in der Story ist er geradlinig und verständlich erzählt. Optisch macht der Film ordentlich was her. Kulissen und Tricks sind erste Sahne, die sich nicht hinter Hollywoodproduktionen zu verstecken brauchen. Die Bildqualität und der Ton sind astrein, da machts im Heimkino richtig Spaß. Natürlich gibt es wieder Overacting und gewöhnungsbedürftigen Humor, dieser hält sich aber auffallend zurück. Der Stil des Filmes gleicht ein wenig einem Manga, so ganz ernst kann man ihn deswegen zu keiner Zeit nehmen, besonders die beiden "bösen" Mädels könnten einem japanischem Comic entsprungen sein. Am Ende wird tricktechnisch zu dick aufgefahren aber im Ganzen ist "Mojin" ein modernes China-Epos, das ohne Langeweile bleibt.
Fazit: Für Freunde des asiatischen Films fast schon zu westlich, jedoch toll gemacht und ohne Längen durchweg kurzweilig und unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Phantom Kommando

18+ Spielfilm, Action

Phantom Kommando

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2017
Ein Must See für Arnie Fans, die aber so ehrlich sein sollten, anzuerkennen, dass "Phantom Kommando" deutlich zu den billigeren Streifen zählt und schauspielerisch unterste Schublade ist. So waren sie, die 80er Actionfilme. Aus heutiger Sicht mutet der Streifen wie eine Persiflage an. Da wird schon mal per Raketenwerfer auf genau das Auto geschossen, in dem die zu befreiende Person sitzt, da sieht man ein und dasselbe Gebäude aus mehreren Perspektiven in die Luft fliegen und hört sich markige Sprüche an, die eigentlich zum Fremdschämen sind, aber natürlich einen mordsspaß machen. Fahren Sie mal unangeschnallt und ohne Sitz (den Arnie kurz zuvor mit links aus dem Wagen gerissen hat) gegen einen Baum. Herrlich übertriebene Action und ein gutes Beispiel für überzogene Eightiesfilme. Ich fand ihn damals nicht so gut, heute allerdings ist das ein Partyknaller, der die Lachmuskeln strapaziert. Warum er ab 18 freigegeben wurde, obwohl man neuerdings sogar die Teufel ab 16 tanzen lässt, ist allerdings merkwürdig.
Fazit: Seinerzeit ein günstig erstellter Actionkracher, heute eine Trashgranate, die wie eine Satire wirkt. Andere Filme von Arnie haben die Zeiten besser überdauert, aber "Phantom Kommando" ist cool und macht verdammt viel Spaß...wenn man ihn nicht ernst nimmt ;-)

ungeprüfte Kritik