Kritiken von "videogrande"

The Boat

Abenteuer, Thriller

The Boat

Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.02.2021
Wie es der Zufall will, hatte ich kurz zuvor den thematisch ähnlichen und auch vom Titel her verwechslungswürdigen Film "The Ship" gesehen, der die Gruselgeschichte von der Geister-Yacht auf völlig andere Weise, nämlich mit dem Holzhammer und völlig banal erzählte. Nicht so dieser Film. Er ist zwar nur eine Ein-Mann-Show, denn es gibt keine weiteren Darsteller, aber er baut eine unheilvolle und wahrlich beklemmende Stimmung auf. "The Boat" ist nicht wirklich unheimlich aber extrem spannend. Der Zuschauer darf rätseln, ob sich noch jemand auf dem Boot befindet, oder nicht und was das Ganze denn auf sich hat. Eine Erklärung bekommt man nicht. Genau das ist aber der richtige Weg, denn die hätte womöglich den Film kaputt gemacht. So durchleidet man mit dem Fischer seine Horrortour auf dem Segelboot und ist später genauso verunsichert wie er. Was ist da gerade passiert und geht das mit rechten Dingen zu? Jedermanns Sache ist der Streifen bestimmt nicht, doch er ist schon recht fesselnd erzählt, da man nicht weiß, was los ist und was geschehen mag. Auch wenn man zwischendurch denkt:"Meine Güte, diese dusselige Tür müsste er doch aufbrechen können!", so ist der Film nicht unlogisch...sondern übernatürlich. Und da ist bekanntlich alles möglich ;-) Fazit: Ein Gruselthriller, der nicht zuviel zeigt, der Spannung erzeugt und der es schafft, einer Yacht ein Eigenleben einzuhauchen. Solide gemacht und mal was anderes.

ungeprüfte Kritik

The Battle - Roar to Victory

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.02.2021
"The Battle" ist ein bombastisches und überlanges Epos um den koreanischen Freiheitskampf, angesiedelt im Jahr 1919. Filme aus Korea werden mit den Jahren immer besser und auch dieser hier braucht den Vergleich zu Hollywood nicht scheuen. Ja, es gibt Patriotismus, ja, der Film hat seine Längen und ja, er könnte durchaus mindestens 30 Minuten kürzer sein. Die Feinde, in diesem Fall die Japaner, sind etwas überzogen dargestellt und wirken wie Karikaturen. Um deren Bösartigkeit darzustellen darf einer sogar einen (CGI-) Tiger töten. Beide Parteien wurden deutsch synchronisiert, was wegen der eigentlichen Verständigungsprobleme sehr merkwürdig wirkt. Es werden viele Klischees angeschnitten aber das kennt man aus Kriegsfilmen. Die Produktion ist hochwertig, dürfte aber nicht immens viel Geld verschlungen haben, da man meistens in (wunderschöner) Natur gedreht hat und es kaum Kulissen oder historische Fahrzeuge und dergleichen zu sehen gibt. Man versucht, dem Zuschauer die Strategie verständlich zu erklären und hat deftige, brutale Schlachtszenen parat. Fans des koreanischen Kinos werden noch mit einem überraschendem Cameo belohnt, welches in dortigen Kinos für Beifall gesorgt haben dürfte. Fazit: Ein guter, verständlicher und teils blutiger Film, der einen Teil der koreanischen Geschichte aufarbeitet. Ganz ohne Klischees kommt er leider nicht aus und er bietet für seine Länge auch zu wenig Abwechslung, so dass er die Langeweilegrenze schrammt aber doch durchweg sehenswert bleibt.

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Trautmann

Er kam als Feind... und wurde ihr Held. Eine große Liebe. Ein unglaubliches Leben.
Drama

Trautmann

Er kam als Feind... und wurde ihr Held. Eine große Liebe. Ein unglaubliches Leben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.01.2021
Der Rosenmüller-Bonus beeinflusst sicherlich meine Wertung, denn seine Filme begeistern mich immer wieder. Und so war der Grund des Schauens dieses Filmes nicht die tolle Geschichte, die auf unglaublichen wahren Begebenheiten beruht, sondern der Regisseur. OK, so ein wenig finde ich die Story des deutschen Kriegsgefangenen idealisiert. Sie schrammt leicht am Kitsch vorbei und kommt auch nicht ohne übliche Klischees aus, die zum Ende hin aufdringlich zunehmen. Rosenmüller zeigt aber, dass er sowohl im einfachen „Lokal-Kino“, als auch im Mainstream zu Hause ist. Wobei er sich hier aber zu wenig traut und sich irgendwie dem Massengeschmack anbiedert. Diese Coproduktion ist vergleichsweise hoch budgetiert und das sieht man ihr an. Sie leistet auch ein wenig den Beitrag zur Völkerverständigung, so wie es seinerzeit wohl der echte Trautmann getan haben mag. Sympathische Darsteller, ein humorvolles wie tragisches Drehbuch und die wahre Geschichte dahinter, machen diesen Film auch für Nichtfußballer absolut sehenswert und unterhaltsam. Fazit: Der urige Charme anderer Rosenmüller Filme ging zwar verloren und „Trautmann“ bedient alle Klischees, ist aber ein wirklich schöner und unterhaltsamer Film, den man aufgrund der Lovestory auch gut zu zweit gucken kann.

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The Ship

Das Böse lauert unter der Oberfläche.
Horror, Abenteuer

The Ship

Das Böse lauert unter der Oberfläche.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2021
Es hat noch nicht mal etwas damit zu tun, dass man schon 1000 Gruselfilme gesehen hat. "The Ship" ist einfach nur schlecht. Allein der dramaturgische Aufbau macht das Ganze komplett vorhersehbar. Da wird eine letzte Überlebende gefunden und verhört. Tja....das heißt wohl, alle sind tot. Welch Überraschung. Diese Verhörszenen unterbrechen ständig die rückwirkende Erzählung. Von der ersten Minute an ist klar, dass es hier spukt. Das wird heraufbeschworen durch Bekanntes: Manipulative Musik, vorhersehbare Jumpsqares, das Foto, auf dem etwas erscheint, die Kinderzeichnung, auf der eine dunkle Gestalt dargestellt ist, Besessenheit, die übliche Recherche alter Zeitungsartikel, die imaginäre Freundin des jüngsten Familienmitglieds...Gähn! Hier kommt in keiner Sekunde Gänsehaut auf und ich habe das Ende (raten Sie mal, was passiert...Sie haben recht...meine Güte) wirklich herbeigesehnt. Selten habe ich einen so dermaßen langweiligen Horrorfilm gesehen. Mit dem Besetzungscoup von Gary Oldman hat man Qualität vorgaukeln wollen. In Wirklichkeit hat er wohl mal Zeit zwischen zwei Drehs gehabt. Auch Jennifer Esposito, seinerzeit hocherotische Newcomerin, gibt nur noch irgendwelche FBI Agentinnen und spult hier ihre Rolle aus "The Boys" runter. Fazit: Völlig uninspirierter, extrem oberflächlicher, unlogischer und langweiliger Brei, der völlig am Ziel vorbei keinerlei Grusel erzeugt. Mein Gott, war das öde!

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Sharknado 6

The Last One - Es wurde auch Zeit!
Horror, Action, Fantasy

Sharknado 6

The Last One - Es wurde auch Zeit!
Horror, Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2021
Da haben wir ihn, den letzten „Sharknado“. Fast schon schade, denn die Reihe bot einem verrückten Team von Filmemachern die Möglichkeit, sich auf absurdeste Weise auszutoben. Mögen die Filme auch noch so schlecht in jeder Beziehung sein, so unterhaltsam sind sie doch. Während der Zuschauer mit dem Kopf schüttelt kann er sich ein wohlwollendes Schmunzeln trotzdem nicht verkneifen. Geben Sie es zu ;-) Das Sixpack ist ziemlich zweigeteilt in 3 Filme Haitrash und 3 Streifen, die jeglichen Funken Realität verloren haben. So dreht es sich in diesem, ich spoilere wohl nicht, um Zeitreisen. Wieder beginnt das Ganze recht witzig und famos, steigert sich dann aber in ein grauenhaftes Finale, welches nun wirklich der Mitschnitt eines Drogenrausches ist. Das verdirbt mir persönlich den Film, jedoch kann mich das runde Ende wieder versöhnen. Tja, wie bewerten? So schwachsinnig es auch ist, die Steigerung in den Wahnwitz war wohl unvermeidlich. Und die Filme haben sich nicht ständig wiederholt, das muss man hoch anrechnen. Sie zeugen davon, dass man abstruseste Ideen verfilmen kann und wegen der trashigen Billigmachart verzeiht man (fast) alles...nur nicht einen Brillenträger zur Zeit des Bürgerkrieges. War wohl ein Cameo, sagte mir aber nichts. Der Film rundet die Reihe spaßig und bekloppt ab. Wer das noch zu ernst nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen. Fazit: Oh Hell No! - Ein filmisches Experiment? Verarschung des Puplikums? Nein, ein Trash-Overkill für äusserst tolerante Filmnerds.

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Sharknado 5

Global Swarming
Horror, Action, Fantasy

Sharknado 5

Global Swarming
Horror, Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2021
Nachdem Tara Reid im letzten Teil schon zu einer Mischung aus Iron Man und Terminator mutierte, ist es natürlich schwer, wieder Boden unter den abgehobenen Füßen zu gewinnen. Mit dem ganzen Scify-Gedöns führt man vieles ad absurdum und kommt vom Wege ab. So verrückt „normal“ wie die ersten drei Teile wird „Sharknado“ nie wieder werden. Eine ziemliche Weile gelingt es allerdings, die wilde Hektik des Vorgängers hinter sich zu lassen und stattdessen ein Feuerwerk skurriler Ideen abzufeuern. Diesmal sind die Verweise auf andere Filme so charmant eingestreut, dass man Teil 5 schon wieder besser finden kann. Auch die Idee, die komplette Erde einzubinden, sorgt für Neuerungen und Vielfalt. Denken Sie jetzt bloß nicht, ich finde diesen Film gut. Besser lesen Sie meine Kritiken der Reihe nach ;-) Ich habe wirklich so etwas Irrsinniges wie Sharknado noch nicht gesehen und nicht umsonst sind die Filme bei „Schlefaz“ gelandet, deren beide Moderatoren hier einen Gastauftritt haben. Und nicht nur die, Sie werden staunen. Wir erfahren auch, wozu die Pyramiden da sind und wo Indiana Jones seine letzte Ausgrabung hatte. Dieser Ideenreichtum sorgt für Spaß und Kurzweil. Fazit: Zwischendurch wirds wieder wild und es gibt ordentliche Längen, die den Film ins Stocken bringen aber für so eine bekloppte Filmreihe hat man sich Sachen einfallen lassen, die auch bei „Doctor Who“ vorkommen könnten. Ein herrlicher Gaga-Spaß für Eingeweihte, die ein bisschen nerdig veranlagt sein sollten.

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Sharknado 4

The 4th Awakens
Horror, Action, Fantasy

Sharknado 4

The 4th Awakens
Horror, Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2021
Sie fanden den ersten lächerlich, den zweiten absurd und den dritten schwachsinnig? Dann werden Sie jetzt völlig die Fassung verlieren, denn „The 4th Awakens“ (wer Zweifel hatte, ob der Titel ein Zufall war, wird durch die Eingangssequenz eines Besseren belehrt) ist schon so sehr „drüber“, dass man gar nicht so recht erklären kann, wie sich völliger Unfug tatsächlich noch steigern läßt. Die Kreativität kennt keine Grenze und selbstverständlich keine Logik und nun kommen auch noch gehörig Science Fiction und Irrationales dazu. Die Tricks sind erstaunlich schlecht und somit sogar noch grottiger als ohnehin schon. Der Humor geht so langsam in Richtung „Nackte Kanone“. Es ist wahrscheinlich konsequent, dass es immer absurder werden muss, schließlich warten die Hardcorefans darauf. Und letztlich ist es ja auch schon eine Kunst, dass man tatsächlich immer noch eine Steigerung findet. Doch mir persönlich gehts diesmal zu weit, weil es nur noch hektisch, wackelig und "over the toppest top" ist. Der Spaß kommt aufgrund grotesker, wirrer Schauwerte (die wie gesagt schlecht gemacht sind) leider zu kurz. Wer die Billigfilme bislang nicht mochte, der sollte einen ganz großen Bogen um dieses Teil machen, denn...tja...man muss es wohl doch sehen, um es zu glauben. Fazit: Heavy Trash at its worst. Ein völlig überdrehter Fanservice voller Anspielungen, Filmzitate, überraschender Cameos und grenzdebiler Kreativität. Kann Spaß machen...muss aber nicht ;-) Und das Schlimmste: Es folgen noch 2 !

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Sharknado 3

Oh Hell No!
Horror, Action, Fantasy

Sharknado 3

Oh Hell No!
Horror, Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.01.2021
Nach Ansicht des Filmes wächst in mir der Verdacht, dass Teil 1 doch nicht mit Absicht so dämlich geraten ist. Hier parodiert man nämlich genüsslich ab der ersten Sekunde, in der ein typischer Bond-Vorspann zitiert wird, als hätte man jetzt erst selbst erkannt, was für einen schrottigen Blödsinn man verbrochen hat. Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf, wird hier auf die (fast alberne) Spitze getrieben und ist ganz offensichtlich Fanservice für die Trashfreunde, die beide Vorgänger mochten. Man kann den Machern vieles vorwerfen, aber nicht, dass sie nicht kreativ wären. Es gibt jede Menge Zitate. Der Untertitel zum ersten Film lautete "Genug gesagt" und so kann ich auch hier nicht viel mehr schreiben, außer dass der Film natürlich nur einen Stern verdient hat, aber man im Genre denken muss. Unter all den schlechten Haifilmen hat sich hier tatsächlich ein Kult etabliert, der dieses Machwerk einen Zacken besser als andere Trasher macht. Zum einen liegt das daran, dass dieselben Darsteller die Geschichte wirklich fortsetzen und "höher, weiter, schneller...absurder" machen. Nichts desto Trotz schwächelt jetzt die Grundidee und der Film hätte ein gutes Finale abgegeben. Doch wir wissen: 3 kommen noch ;-) Fazit: Billiger Trash-Kult mit vielen Gastauftritten, von denen einen sogar Oliver Kalkofe hat. Nur für eingeweihte Zuschauer, die wissen, auf was sie sich einlassen. Alle anderen würden mich als Filmketzer wohl gern brennen sehen.

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Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction

Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2021
Als Ridley Scott 1979 "Alien" auf die Leinwand brachte, war so etwas wie eine ISS-Raumstation pure Science Fiction und undenkbar. Tja, so holt einen die Realität ein. Den Vorwurf, dass sich "Life" ziemlich eng an den SF-Klassiker hält, muss man wohl zugestehen. Neu ist die Story um außerirdische Killermaschinen wahrlich nicht. Aber diesmal basiert sie auf ziemlich realem Fundament, denn die Aufnahme eines microbakteriellen Wesens vom Mars in Erdnähe auf eine Raumstation ist plötzlich denkbar. War Scotts Film in einer nicht greifbaren Zukunft angesiedelt, so ist dieser Film hier praktisch in diesem Moment möglich. Sehen wir ihn also als eine aktualisierte Variante, die alle technischen Neuerungen nutzt und ein real anmutendes Ambiente inclusive Schwerelosigkeit schafft. Vom Anfang bis Ende ist der Film durchgehend spannend und visuell beeindruckend. Klar ist er ein vorhersehbarer Hollywoodstreifen, wie er im Buche steht, aber er ist erstklassig gemacht und gut besetzt. Wenn man auch sagen muß, dass Ryan Reynolds hier eine Lightversion seines "Deadpool" abgibt und wohl nur Puplikum ködern sollte. "Life" schafft das Kunststück, sich überraschend hervorzuheben und nicht im elenden Einheitsbrei der Plagiate unterzugehen. Fazit: Knackige und spannende Alienvariante in realistischem Umfeld, die packende Unterhaltung verspricht und nicht zu oberflächlich bleibt. - An die Unlogik-Sucher: Schon "Prometheus" und "Covenant" gesehen? ;- )

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Burning

Basierend auf einer Geschichte von Haruki Murakami.
Drama

Burning

Basierend auf einer Geschichte von Haruki Murakami.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2021
148 Minuten gepflegte Langeweile. Doch völlig überraschend hat mich der Film in seinen Bann gezogen. Dies ist Autorenkino, Arthouse, wie immer man es nennen mag, und das ist zumeist zäh. Was in diesem Film wirklich passiert ist, weiß man nicht. Es wird alles der Deutung des Zuschauers überlassen, der ein wenig durch die Augen des jungen Jong-Su die investigative Arbeit aufnimmt. "Burning" ist nicht etwa ein Mysterythriller und er ist schon gar nicht spannend, aber er besitzt viele schöne und extrem langsam gefilmte Aufnahmen. Dies ist ein Film, der interpretiert werden will, also wirklich schwere Kost ist. Die Passivität des Hauptdarstellers kann ganz schön anstrengend sein. Vor allem geht es in "Burning" um Gegensetze. Arm und Reich treffen aufeinander. Es geht um die Einsamkeit und Dekadenz der koreanischen Jugend. Man muss schon unbedingt Korea-Affin sein, um diesen Streifen faszinierend zu finden, der sich extrem viel Zeit nimmt, die Kultur seines Landes unter die Lupe zu nehmen. Unter den Fassaden lauert etwas, jeder scheint etwas zu verbergen. Und das gilt es zu entschlüsseln. Das gelingt nur, wenn man von Sekunde 1 an am Ball bleibt und intensiv folgt. Der Film beantwortet keine Frage, die Lösung entsteht im Kopf des Zuschauers. Den erwartet keine Action und kein Tempo und scheinbar auch keine schlüssige Story, ähnlich wie in den Filmen Kim Ki-Duks. Fazit: Kann stark nachwirken! Eine Herausforderung ans Sitzfleisch, die Geduld und die Synapsen des Zuschauers.

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Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten

Auf hohen Hacken ist der Urwald nicht zu knacken.
Abenteuer

Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten

Auf hohen Hacken ist der Urwald nicht zu knacken.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2021
In jungen Jahren sah ich den Film in Erwartung eines Abenteuerfilmes in der Tradition von "Indiana Jones". Doch der Originaltitel "Romancing The Stone" spricht Bände. Nach 36 Jahren wollte ich mal wieder einen Blick drauf werfen. Ganze 3 Szenen sind mir in Erinnerung geblieben: Stichworte sind "Schlammrutsche", "Renault im Wasserfall" und "Kroko-Hand". Das sollte für sich sprechen, dass der Film so dolle nicht war. Zunächst denkt man, man würde einen Rosamunde Pilcher Western schauen, dem sich unmittelbar eine Katzenfutter-Werbung anschließt. "Strange!" Das leitet eine mehr oder minder romantische Abenteuerstory ein, in der Michael Douglas brilliert, Katheen Turner aber das Hauptklientel bedient. Man mag mir Sexismus vorwerfen, wenn ich "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" als Frauenfilm bezeichne, aber das beschreibt ihn meiner Ansicht nach recht gut. Er ist ein eindeutiges Kind der 80er Jahre, was sich in Frisuren und einzelnen Szenen widerspiegelt, die so heute nicht mehr gedreht werden würden. Danny DeVito´s Rolle ist zum Beispiel komplett hineingeschrieben und völlig überflüssig. Sie dient allein dem Comedy Relief und hat keinerlei Zusammenhang zur Story. Er ist auch für einen merkwürdigen Ex-Machina Gag verantwortlich, denn wie kam er trockenen Fußes in die Höhle hinter dem Wasserfall? Was den Streifen trotzdem sehenswert macht, das sind seine authentischen Südamerika-Szenen. Fazit: Keineswegs schlecht, aber letztlich eine als Abenteuerfilm getarnte Schnulze.

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The Closet

Es ruft nach dir...
Horror

The Closet

Es ruft nach dir...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2021
Im Wandschrank ging schon einst Carol Anne verloren und auch aus vielen weiteren Filmen kennt man dieses Möbelstück nahezu in- und auswendig. Leider bestätigt sich die Vorahnung, dass man hier dem Genre nichts Neues hinzufügen wird. Ich hatte den Eindruck, den Film schon gesehen zu haben. Der Vater, der seine Frau verloren hat, zieht mit seiner traumatisierten Tochter aufs Land in ein einsames (Spuk-)Haus. Es kommt, wie es kommen muss und schon bald hat man eine Kreuzung aus Geisterjäger und Exorzisten mitsamt seines Hightech-Equipments und seiner magischen Püppchen und Symbole im Haus. Das alles kennt man zur Genüge. Auch der Grund des Spuks ist schnell geklärt. Zwischendurch gibt es ein paar Jumpscares aber ansonsten viel Langeweile und zum Ende hin eine ordentliche Portion Kitsch, die an "Pay the Ghost" mit Nicolas Cage erinnert. "The Closet" wirkt, als hätte man alle Grundzutaten für Spukfilme in den Topf geworfen und das Süppchen so lange gekocht, bis nahezu sämtlicher Grusel verpufft ist. Fazit: Für 15 Minuten dachte man, noch etwas Solides in den Player eingelegt zu haben, doch 2-3 Mal zusammenzucken reicht nicht für Gänsehaut. Schnell wird es eintönig, ideenlos und vorhersehbar. Für einen Asia-Horrorfilm ganz schön enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Boston

Krimi, Thriller

Boston

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.01.2021
Es ist immer so eine Sache, wenn die Amis einen Film nach wahren Tatsachen drehen. Ich bin aber überaus positiv überrascht, wie hier vorgegangen wurde. Im halbdokumentarischem Stil mit großem Respekt vor den Opfern und Helfern. Man traut sich auch, den Tätern ein Gesicht zu geben und sie nicht bloß zu schemenhaften Killern zu machen, wenngleich die Motivation nicht beleuchtet wird. So ist eine spannende und packende Verfilmung entstanden, die die Ereignisse minutiös aufzeigt, aber trotzdem noch ein actiongeladener Film bleibt, der sogar ein paar Witzchen einstreut. Patriotismus kann ich kaum entdecken, da vergleiche man mal mit "Olympus has fallen" oder anderen Reißern. Im Gegenteil, stellt sich hier die Polizei manchmal merkwürdig an. Mark Wahlberg wird auch nicht zum Helden stilisiert, sondern er gibt eine erstklassige und glaubhafte Performance ab. Insbesondere in den Szenen, in denen er mit dem grauenhaften Anblick klarkommen muss. Am Ende werden Originalaufnahmen gezeigt, in denen die echten Personen zu sehen sind und im Abspann bekommen die Opfer eine rührende Ehrung, indem man ihre Fotos zeigt. "Boston" ist nicht zuletzt wegen der Echtheit der Geschichte ein fesselnder Film. Fazit: Gelungene Mischung aus Action und dokumentarischen Aufnahmen, die den Ablauf der Untersuchungen greifbar macht und zusätzlich noch kurzweilig aber immer respektvoll unterhält.

ungeprüfte Kritik

Predestination

Um die Zukunft zu retten, muss er die Vergangenheit ändern.
Science-Fiction, Thriller

Predestination

Um die Zukunft zu retten, muss er die Vergangenheit ändern.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2021
Das Problem, welches ich mit diesem ziemlich komplexen Film habe, ist: Ich habe scheinbar schon zu viele Zeitreisefilme gesehen und wusste nach der Szene mit dem verbrannten Gesicht sofort Bescheid. Zwar nicht zur Gänze, aber das Meiste konnte man sich (leider) denken. Und das nimmt sehr, sehr viel von der Spannung und Überraschung. Trotz meiner Vorahnungen bleibt noch genug Futter für die grauen Zellen und einiges scheint überhaupt keinen rechten Sinn zu ergeben. Zum Beispiel, warum sich eine Person in die andere verliebt, obwohl sie doch weiß, um wen es sich handelt. Oder woher der Agent weiß, was 1945 zu tun ist, bzw. ist das wirklich zu tun? Hier werden Zeitreiseparadoxa der faszinierendsten Art aufgeworfen, die verstörend bis emotional sind. Jedoch ist der Film um eine Paradoxon-Theorie herumgestrickt und viel weniger genial als er scheint. Eher blendet man die Zuschauer mit vertrackter Story, die der logischen Prüfung nicht standhält. Dies ist kein Actionthriller alá "Timecop" sondern ein ruhiges, erzählerisches Werk, welches sich langsam entfaltet und nachwirkt. Da ich aber von einem japanischen Film namens "Cyborg She" viel mehr angetan bin und den für ein Meisterwerk halte, kann ich für "Predestination" nicht mehr als 3 Sterne verteilen. Er hat mich weniger überrascht als gedacht und trotzdem die Hirnwindungen zum Qualmen gebracht. Fazit: Ein sehr besonderer Zeitreisefilm, der sein Puplikum fordert, bei der Auflösung aber Unsinnigkeiten offenbahrt.

ungeprüfte Kritik

Sharknado 2

The Second One - Shark Happens!
Horror, Action, Fantasy

Sharknado 2

The Second One - Shark Happens!
Horror, Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2021
Nach Teil 1 dachte ich noch, ich wäre im wahrsten Sinne im „falschen Film“, denn so einen absurden Mumpitz, der noch dazu schlecht animiert und voller Filmfehler ist, kann man nur als Zeitverschwendung einstufen. Also alle, die das so sehen, haben recht. Aber wenn man seine Zeit gern mit Trashfilmen verbringt und diese so dusselig unterhaltsam sind, wie jetzt „Sharknado 2“, dann ist die Zeit gut investiert. Im Vergleich zu anderen „Heavy Trash“ Streifen der Produktionsfirma Asylum, hat diese Reihe eine gewisse Qualität. Man bemerkt eine bessere Regie und auch ein einfallsreiches Drehbuch, sowie bessere darstellerische Leistungen als in den ganz üblen Gurken. Deshalb gibt es hier statt verdientem 1 Stern, 3 sehr gute Trashsterne. Ian Ziering entwickelt sich hier zum McClane der Sharknado Reihe. Er ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Allein die Rückkehr der Darsteller und die Kontinuität machen den Film sehenswerter. Was aber so richtig rockt, das sind die nunmehr offensichtlich absurden Dinge, auf die man regelrecht wartet. Wenn der Kopf der Freiheitsstatue durch die Straßen rollt, und der Wetterbericht im TV tatsächlich vor Haistürmen warnt, dann kann der Spaß beginnen. Ab diesem Teil bin auch ich Fan...man muss bloß aufpassen, dass man keinen Realitätsverlust erleidet und beim nächsten Sturm nur noch mit Kettensäge rausgeht. Fazit: Herrlich absurd und völlig gaga. Wer sich auf regelrechten Schwachsinn einlassen kann, der wird seinen echten Spaß bei diesem „Ding“ haben.

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Planet of the Sharks

Wenn der Meeresspiegel steigt, gibt es nur eine Spezies, die die Welt beherrschen kann.
TV-Film, Horror, Abenteuer

Planet of the Sharks

Wenn der Meeresspiegel steigt, gibt es nur eine Spezies, die die Welt beherrschen kann.
TV-Film, Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2021
Ich denke, zur Machart dieser Streifen habe ich in meinen vorherigen Kritiken genug Erklärungen eingestreut. Ich nenne es inzwischen "Heavy Trash", denn es ist grausamster Billigmüll, also wahrlich Schund. Doch wenn man sich genau dessen bewusst ist, dann macht´s Spaß, besonderes im Freundeskreis, auf die Suche nach allerlei unfreiwilliger Komik und horrenden Filmfehlern zu suchen. Nun also hat das Hai-Genre den Endzeitfilm zum Thema. Mich wundert, dass "The Asylum" den Streifen nicht dreist "Waterworld 2" nannte. Hat mit "Titanic" doch auch funktioniert. Es beginnt mit der Rettung eines Mädchens. Ich werde den Verdacht nicht los, dass sie die Rolle im Preisausschreiben gewonnen hat, denn sie trägt absolut nichts zur Handlung bei, steht größtenteils im Weg und sagt 3 Worte. Was soll das? Weiterhin erkennt man in vielen Aufnahmen die Strandnähe und bemerkt, dass die, na nennen wir sie mal Darsteller, in hüfthohem Wasser schwimmen. Sie schweißen sich in einer riesigen Fabrikhalle was zurecht, die in Außenaufnahmen nicht vorhanden ist. Die Superhaie sind inzwischen besser drauf, als die Delphine, denn sie springen hoch hinaus und scheuen sogar den Hüpfer aufs Trockene nicht. Wen all das und viel mehr nicht stört, sondern im Gegenteil einen spaßigen Abend mit Kumpels und Kumpelinnen beschert, der darf "Planet of the sharks" getrost in den Player legen. Fazit. Üble Trashgurke mit schlechten Tricks, schlechter Story, schlechten Darstellern, schlechten...doch mit gewissem Funfactor.

ungeprüfte Kritik

Bad Boys 3 - Bad Boys for Life

Bad Boys fürs Leben - Wir stehen zusammen. Wir fallen zusammen.
Action, Krimi

Bad Boys 3 - Bad Boys for Life

Bad Boys fürs Leben - Wir stehen zusammen. Wir fallen zusammen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.01.2021
In den letzten Jahren ist es zur Mode geworden, etablierte Filme nach (viel zu) langer Zeit fortzusetzen. Demnächst blüht das auch dem "Prinzen aus Zamunda". Das Problem: Die Vorgänger hatten Zeit zu reifen und sind in manchem Fall zu Kultfilmen geworden, die man einfach nicht fortsetzen darf und kann. In den seltensten Fällen gelingt das. Und so ist auch "Bad Boys For Life", der nachgeschobene 3. Teil, irgendwie nicht so gut geworden. Zwar gibt es noch den kuriosen Mix aus brutaler Gewalt und viel Humor, doch so richtig warm werde ich nicht. Das liegt vor allem daran, was sie aus Martin Lawrence Rolle gemacht haben. Er ist plötzlich ein verweichtlichter, weinerlicher Knilch, der zu Gott betet und auch sonst nicht mehr so ist, wie früher. Das mag eine realistische Entwicklung sein, aber dies soll doch ein übertriebener Actionfilm sein, verdammt (!) und die Fans wollen "Bad Boys" und nicht rührselige Waschlappen. Aprospos, auch die Story ist eher seicht und gegen Ende reichlich verkitscht. Ansonsten kann man nicht viel meckern. Es gibt viel zu lachen und auch die Action stimmt. Fazit: In meinen Augen ein solider, routinierter und auch guter Actionfilm, der als Fortsetzung nur bedingt funktioniert. Er ist der schwächste Teil der Reihe...oder muß auch noch reifen bis zur nächsten Fortsetzung, die sich am Schluss andeutet.

ungeprüfte Kritik

Sharktopus vs. Whalewolf

Horror, Abenteuer

Sharktopus vs. Whalewolf

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2021
Ich mag es ungern zugeben, aber dieser Trashfilm hat mir richtig gut gefallen. Von allen drei „Sharktopus“-Filmen ist dies der Beste, weil die Macher begriffen haben, was man für einen richtig "guten" Blödsinnsfilm benötigt: Eine gehörige Portion Selbstironie! Waren die Vorgänger noch relativ ernst gemeint, ist hier von Minute Eins an klar: Hier wird genüsslich übertrieben und gekalauert. Die Zutaten sind perfekt: Zwei tief gesunkene B-Stars in den Hauptrollen, Babes, die direkt einem Pornofilm entsprungen sein könnten und abstruse Ideen gepaart mit saumiserablen Effekten. Die sind allerdings enttäuschend, weil sie viel schlechter als in den Vorfilmen sind. Diesmal nimmt man sich selbst nicht ernst und das hat zur Folge, dass es schon mal regelrecht albern wird und an „Nackte Kanone“-Humor grenzen kann. Auch Eastereggs sind vertreten, wenn man auf die Bilder der Studienkollegen der, "ach so nazi-deutschen", Frau Doktor blickt. Wer sie erkennt, ist Fan der Reihe ;-) Denen könnte Teil 3 allerdings auch sauer aufstoßen, denn er ist eine Persiflage seiner selbst. Im Grunde eine Satire auf Filme seiner Art. Wenn man einen rülpsenden und zähnestochernden Monsterhai akzeptieren kann, dann ist man hartgesotten. Fazit: Bricht krass mit der Tradition der Reihe, ist aber ein ulkiges Vergnügen für Fans des haarsträubenden Billigtrashs.

ungeprüfte Kritik

Ice Sharks

Der Tod hat rasiermesserscharfe Zähne.
Abenteuer, Horror, TV-Film

Ice Sharks

Der Tod hat rasiermesserscharfe Zähne.
Abenteuer, Horror, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2021
Hanebüchen-Hanebüchener-The Asylum! Das ist die berüchtigte Produktionsfirma diverser "Heavy-Trash" Filme, die so übel gemacht sind, das sie (teilweise) schon wieder gut sind. Gerade hatte ich "3-Headed Shark" mit nur einem Stern bedacht, doch was mache ich nun? Der Film war grottig, aber immerhin noch unterhaltsam. Hier nun ist fast gar nichts mehr echt. Weder die Haie, noch die Forschungsstation oder der Eisbrecher. Alles allerübelste CGI, die aus einem 90er Computerspiel stammen könnte. Gut, das kennen wir bereits aus anderen Streifen. Aber das dieses Machwerk nun auch noch todlangweilig ist, führt sogar einen Trashfilm ad absurdum. Ziel ist es doch, sich beim Zugucken zu amüsieren, egal ob über die bekloppte Story oder diverse Filmfehler. Hier passiert leider nichts kurzweiliges, sondern immer derselbe , öde Blödsinn und die Story kommt überhaupt nicht voran. Da hilft es auch nicht, wenn man darüber schmunzeln muss, dass eine Haiflosse sich durchs Eis fräsen kann, welches zudem noch mindestens 1m dick ist und es schon rein logisch gar nicht möglich wäre. Oder das es unter dem Eis urplötzlich Tropenfische und Pflanzen gibt. Es gibt genug irrationalen Blödsinn in diesem Streifen, den man als Trashfan mögen kann aber irgendwann muss man Angst um sich selbst haben. Man könnte verblöden! Fazit: Trash und Unfug gehen ok, solange das Ganze unterhaltsam ist. Ob absichtlich oder unfreiwillig ist egal. Doch Spaß muss der Film schon machen. Und das gelingt dieser müden Kamelle nie!

ungeprüfte Kritik

3-Headed Shark Attack

Mehr Köpfe, mehr Tote!
Horror, Abenteuer

3-Headed Shark Attack

Mehr Köpfe, mehr Tote!
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2021
Ich versuche noch, einen Namen für das Genre zu finden, da "Trash" einfach nicht ausreicht und andere Filme beleidigt. "Flash Gordon" ist auch Trash. Wie will man das vergleichen? "Deep Blue Sea 2+3" sind wahrlich Trash, aber immer noch annehmbar. Doch diese Art Film ist explizit auf "müllige" Unterhaltung aus und generiert diese mit (hoffentlich) voller Absicht. Ich werde es zukünftig einfach "Heavy-Trash" nennen. Wie schafft man es, in einer Flut aus "Hai-Heavy-Trash" noch Erkennungswert zu behalten? Man gebe seinem Viech, aufgrund der Umweltverschmutzung, 3 Köpfe. Das ist einprägsam. So ganz weiß man nicht, ob die Filme von Idioten oder für Idioten gemacht wurden. Es verwischt die Grenze zwischen Dämlichkeit und gewollten Unfugs. Wenn nämlich jemand bauchtief im Wasser steht und ein Riesenhai vor ihm aufspringen und abtauchen kann, ohne sich sämtliche Gräten zu brechen, dann ist das grenzdebil oder peinlich...oder eben absichtlich absurd. Darüber und über viel anderen Schwachsinn kann man lachen oder entsetzt sein, aber diesmal gehts ein wenig zu weit. Die Schauspieler sind richtig "Grotte" und die Dialoge...meine Güte. Der einzig wahre Gag ist das Cameo (mehr ist es nämlich nicht) von Danny Trejo, der seine Machete schwingen darf. Ansonsten gibts wirklich nur extremen Nonsens und Regiefehler, von denen keiner weiß, ob die absichtlich geschehen sind. Fazit: Manches kann selbst ich nicht mehr gut reden.

ungeprüfte Kritik

2-Headed Shark Attack

1 Körper, 2 Köpfe und 6000 Zähne.
Horror, Abenteuer

2-Headed Shark Attack

1 Körper, 2 Köpfe und 6000 Zähne.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2021
Ich habe jahrelang nicht verstanden, was das für Filme sind, die sich um Haie, Spinnen und anderes Getier drehen und dabei völlig absurd und dilletantisch gemacht sind. Doch nun weiß ich, dass sich ein neues Genre erschaffen hat, für das der Name "Trash" schon zu hoch gegriffen ist. "Piranhas" schlug schon in die Kerbe, war aber ein hoch budgetiertes Hollywoodprojekt mit Stil. Die Filme aus der Asylum Schmiede kratzen am guten Geschmack, sind aber Programm. Babes, die nur im Bikini rumlaufen, gegebenenfalls, so wie hier, auch mal die Boobies zeigen, gehören genauso dazu, wie schlechte CGI. Je durchgeknallter die Idee, desto besser. Und wenn der grottenschlechte Mumpitz seine Zuschauer zum Grölen bringt...dann hat er alles richtig gemacht, denn das ist sein Ziel. Das Ganze kann man in einer Doktorarbeit analysieren oder einfach nur gute 80 Minuten lang seinen hirnlosen Spaß haben. Das muss einfach mal sein. Unsinnige Taten und lächerliche Szenen wechseln sich ab und werden zum Ende hin immer schlimmer. Man watet durch bauchnabeltiefes Wasser, aber der Riesenhai kann dort immer noch schwimmen. Ein Notruf kann erst durch Versenken des Schiffs aktiviert werden. Ich habe gebrüllt vor Lachen.
Absurdität, Regiefehler und Lächerlichkeiten als Unterhaltung. Niveauloses Guilty Pleasure, das manche für Schwachsinn halten...und damit richtig liegen. Fazit: Natürlich ein saudämlicher Film. Spaß bereitet der komplette Nonsens "gewollt ungewollt". Ausschließlich für Trashfans geeignet.

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Moon Over Tao

Makaraga - Die Kampfmaschine
Fantasy

Moon Over Tao

Makaraga - Die Kampfmaschine
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2021
Auch ich, als Japan-Fan, kann nicht viel Gutes in "Moon over Tao" sehen, dessen Trailer noch eine ausgefallene Geschichte in ungewöhnlicher Optik versprach. Offensichtlich handelt es sich um die Realverfilmung eines Manga, denn irgendwie wirkt alles stereotyp und theatralisch überzogen. Das Mädchen, als heimliche Hauptdarstellerin, trägt Klamotten, die denen japanischer Schuluniformen ähneln. Es ist tatsächlich so, dass der Film bis zu einem gewissen Punkt interessant bleibt, da er ungewöhnliche Gimmicks vorweisen kann. Beispielsweise die "Taucheranzüge" oder die roboterhaften Spinnen. Doch die Story ist 08/15 und extrem dünn, unterbrochen von immer neuen Schwertkämpfen, die nicht sonderlich sehenswert sind und durch die unfreiwillig komischen Bluteffekte nicht besser werden. Den außerirdischen Ladies wird gar kein Background verliehen, so das einige Fragezeichen stehen bleiben. Schließlich wird im Finale wirr aus einem Mix von Miniatur, Gummianzug und schlechter CGI getrickst. Ich hab mich sehr gelangweilt...Fazit: Vergeigter Science-Fiction Samurai Film, der weder Fisch noch Fleisch, sondern nur eine aufgeblasene Low Budget Produktion ohne wirkliches Storytelling ist.

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Sand Sharks

Horror, Abenteuer

Sand Sharks

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2021
"Sand Sharks Uncut" - Naja, was hätte man auch schneiden sollen? Bis auf eine Kleinigkeit kommt dieses Trashfilmchen recht blutleer daher. Ja, dieser Streifen ist schlecht. Aber bewusst. Man hatte schon Ice- und Snow Sharks, jetzt bewegen sie sich im Sand. Absurd? Aber sicher. Dafür gibt es ein Puplikum und ja, solche Streifen können einen Heidenspaß machen. Dieser hier ist besser als manch gleichberechtigter Billigheimer am Hai-Himmel, denn er ist solide inszeniert und bringt Seitenhiebe auf Konkurrenzprodukte, sowie verbeugt sich vor dem Urvater, dem "Weißen Hai", indem er sich fast des gesamten Plots bedient. Die Grenze zwischen Hommage und Ideenklau liegt so dicht beieinander, dass man beides anehmen kann. Ist Ihnen z.B. schon mal aufgefallen, wie viele dieser Filme eine Party alá Springbreak zum Mittelpunkt machen, damit die Fischchen auch ausreichend Frischfleisch am Buffet vorfinden? Es gibt also nicht wirklich Neues in "Sand Sharks". Besagte Party bietet dann auch erstmals richtiges Trashfeeling, denn die Riesendiscosause besteht aus ca. 50 Leuten, die man noch nicht mal nach mehr aussehen lassen will. Gewollte und unfreiwillige Komik reichen sich die Hand und es gibt auch noch ein paar Filmzitate. Mit mehr Blut und nackter Haut wär´s ein Partykracher, so ist ein annehmbares Guilty Pleasure mit, für das Genre, annehmbaren Tricks und deutlich mehr Handlungssträngen als andere Vertreter haben daraus geworden. Was auch das Fazit wäre.

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Sharktopus vs. Pteracuda

Kampf der Urzeitgiganten - Rette sich wer kann.
Horror, Abenteuer

Sharktopus vs. Pteracuda

Kampf der Urzeitgiganten - Rette sich wer kann.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2020
Der "Sharktopus" als solcher ist schon eine irre Erfindung, doch nun kam man darauf, ihn gegen ein anderes Mischwesen antreten zu lassen. Der Hai-Wahnsinn nimmt also seinen Lauf. Da sich Fans genug finden, wurde wohl diese Fortsetzung produziert. Der Stil ist dabei genau so schlecht, wie im Vorgänger, jedoch sind die Effekte, man mag es nicht sagen, "besser" und somit die Kills diesmal zu erkennen. Die Monsterkämpfe bewegen sich auf Godzilla Niveau und nerven ehrlich gesagt ganz schön mit ihrem Gekreische. Für Kinder ist das aber ganz und gar nichts, denn es geht äusserst brutal zu, wenn auch jeder Blutstropfen aus dem Computer stammt. Die Todesarten sind es auch, die den Witz des Streifens ausmachen, der ansonsten eher eintönig und natürlich vorhersehbar ist. Man kann sich wieder auf die Suche nach Regiefehlern und Unlogik machen oder sich über bescheuerte Dialoge amüsieren: " Das sie jemanden umbringen ist für sie nicht das erste Mal", sagt das Opfer zum Killer, der lapidar antwortet:"Für mich nicht aber für Sie!" - Das alles ist absolut absurd und soll es auch sein. Wer solchen Quatsch, dargeboten von hölzernen Darstellern und mit billigsten Computereffekten erwartet, der wird eventuell Spaß am Monsterclash haben. Fazit: Immerhin sehr selbstironische Fließbandware aus der Corman Schmiede. Einer wie der Andere. Bloß nicht alleine gucken. So ein unterirdischer Trash funktioniert nur in einer Runde Kumpels mit Kiste Bier.

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