Kritiken von "videogrande"

Sharktopus vs. Whalewolf

Horror, Abenteuer

Sharktopus vs. Whalewolf

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2021
Ich mag es ungern zugeben, aber dieser Trashfilm hat mir richtig gut gefallen. Von allen drei „Sharktopus“-Filmen ist dies der Beste, weil die Macher begriffen haben, was man für einen richtig "guten" Blödsinnsfilm benötigt: Eine gehörige Portion Selbstironie! Waren die Vorgänger noch relativ ernst gemeint, ist hier von Minute Eins an klar: Hier wird genüsslich übertrieben und gekalauert. Die Zutaten sind perfekt: Zwei tief gesunkene B-Stars in den Hauptrollen, Babes, die direkt einem Pornofilm entsprungen sein könnten und abstruse Ideen gepaart mit saumiserablen Effekten. Die sind allerdings enttäuschend, weil sie viel schlechter als in den Vorfilmen sind. Diesmal nimmt man sich selbst nicht ernst und das hat zur Folge, dass es schon mal regelrecht albern wird und an „Nackte Kanone“-Humor grenzen kann. Auch Eastereggs sind vertreten, wenn man auf die Bilder der Studienkollegen der, "ach so nazi-deutschen", Frau Doktor blickt. Wer sie erkennt, ist Fan der Reihe ;-) Denen könnte Teil 3 allerdings auch sauer aufstoßen, denn er ist eine Persiflage seiner selbst. Im Grunde eine Satire auf Filme seiner Art. Wenn man einen rülpsenden und zähnestochernden Monsterhai akzeptieren kann, dann ist man hartgesotten. Fazit: Bricht krass mit der Tradition der Reihe, ist aber ein ulkiges Vergnügen für Fans des haarsträubenden Billigtrashs.

ungeprüfte Kritik

Ice Sharks

Der Tod hat rasiermesserscharfe Zähne.
Abenteuer, Horror, TV-Film

Ice Sharks

Der Tod hat rasiermesserscharfe Zähne.
Abenteuer, Horror, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2021
Hanebüchen-Hanebüchener-The Asylum! Das ist die berüchtigte Produktionsfirma diverser "Heavy-Trash" Filme, die so übel gemacht sind, das sie (teilweise) schon wieder gut sind. Gerade hatte ich "3-Headed Shark" mit nur einem Stern bedacht, doch was mache ich nun? Der Film war grottig, aber immerhin noch unterhaltsam. Hier nun ist fast gar nichts mehr echt. Weder die Haie, noch die Forschungsstation oder der Eisbrecher. Alles allerübelste CGI, die aus einem 90er Computerspiel stammen könnte. Gut, das kennen wir bereits aus anderen Streifen. Aber das dieses Machwerk nun auch noch todlangweilig ist, führt sogar einen Trashfilm ad absurdum. Ziel ist es doch, sich beim Zugucken zu amüsieren, egal ob über die bekloppte Story oder diverse Filmfehler. Hier passiert leider nichts kurzweiliges, sondern immer derselbe , öde Blödsinn und die Story kommt überhaupt nicht voran. Da hilft es auch nicht, wenn man darüber schmunzeln muss, dass eine Haiflosse sich durchs Eis fräsen kann, welches zudem noch mindestens 1m dick ist und es schon rein logisch gar nicht möglich wäre. Oder das es unter dem Eis urplötzlich Tropenfische und Pflanzen gibt. Es gibt genug irrationalen Blödsinn in diesem Streifen, den man als Trashfan mögen kann aber irgendwann muss man Angst um sich selbst haben. Man könnte verblöden! Fazit: Trash und Unfug gehen ok, solange das Ganze unterhaltsam ist. Ob absichtlich oder unfreiwillig ist egal. Doch Spaß muss der Film schon machen. Und das gelingt dieser müden Kamelle nie!

ungeprüfte Kritik

3-Headed Shark Attack

Mehr Köpfe, mehr Tote!
Horror, Abenteuer

3-Headed Shark Attack

Mehr Köpfe, mehr Tote!
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2021
Ich versuche noch, einen Namen für das Genre zu finden, da "Trash" einfach nicht ausreicht und andere Filme beleidigt. "Flash Gordon" ist auch Trash. Wie will man das vergleichen? "Deep Blue Sea 2+3" sind wahrlich Trash, aber immer noch annehmbar. Doch diese Art Film ist explizit auf "müllige" Unterhaltung aus und generiert diese mit (hoffentlich) voller Absicht. Ich werde es zukünftig einfach "Heavy-Trash" nennen. Wie schafft man es, in einer Flut aus "Hai-Heavy-Trash" noch Erkennungswert zu behalten? Man gebe seinem Viech, aufgrund der Umweltverschmutzung, 3 Köpfe. Das ist einprägsam. So ganz weiß man nicht, ob die Filme von Idioten oder für Idioten gemacht wurden. Es verwischt die Grenze zwischen Dämlichkeit und gewollten Unfugs. Wenn nämlich jemand bauchtief im Wasser steht und ein Riesenhai vor ihm aufspringen und abtauchen kann, ohne sich sämtliche Gräten zu brechen, dann ist das grenzdebil oder peinlich...oder eben absichtlich absurd. Darüber und über viel anderen Schwachsinn kann man lachen oder entsetzt sein, aber diesmal gehts ein wenig zu weit. Die Schauspieler sind richtig "Grotte" und die Dialoge...meine Güte. Der einzig wahre Gag ist das Cameo (mehr ist es nämlich nicht) von Danny Trejo, der seine Machete schwingen darf. Ansonsten gibts wirklich nur extremen Nonsens und Regiefehler, von denen keiner weiß, ob die absichtlich geschehen sind. Fazit: Manches kann selbst ich nicht mehr gut reden.

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2-Headed Shark Attack

1 Körper, 2 Köpfe und 6000 Zähne.
Horror, Abenteuer

2-Headed Shark Attack

1 Körper, 2 Köpfe und 6000 Zähne.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2021
Ich habe jahrelang nicht verstanden, was das für Filme sind, die sich um Haie, Spinnen und anderes Getier drehen und dabei völlig absurd und dilletantisch gemacht sind. Doch nun weiß ich, dass sich ein neues Genre erschaffen hat, für das der Name "Trash" schon zu hoch gegriffen ist. "Piranhas" schlug schon in die Kerbe, war aber ein hoch budgetiertes Hollywoodprojekt mit Stil. Die Filme aus der Asylum Schmiede kratzen am guten Geschmack, sind aber Programm. Babes, die nur im Bikini rumlaufen, gegebenenfalls, so wie hier, auch mal die Boobies zeigen, gehören genauso dazu, wie schlechte CGI. Je durchgeknallter die Idee, desto besser. Und wenn der grottenschlechte Mumpitz seine Zuschauer zum Grölen bringt...dann hat er alles richtig gemacht, denn das ist sein Ziel. Das Ganze kann man in einer Doktorarbeit analysieren oder einfach nur gute 80 Minuten lang seinen hirnlosen Spaß haben. Das muss einfach mal sein. Unsinnige Taten und lächerliche Szenen wechseln sich ab und werden zum Ende hin immer schlimmer. Man watet durch bauchnabeltiefes Wasser, aber der Riesenhai kann dort immer noch schwimmen. Ein Notruf kann erst durch Versenken des Schiffs aktiviert werden. Ich habe gebrüllt vor Lachen.
Absurdität, Regiefehler und Lächerlichkeiten als Unterhaltung. Niveauloses Guilty Pleasure, das manche für Schwachsinn halten...und damit richtig liegen. Fazit: Natürlich ein saudämlicher Film. Spaß bereitet der komplette Nonsens "gewollt ungewollt". Ausschließlich für Trashfans geeignet.

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Moon Over Tao

Makaraga - Die Kampfmaschine
Fantasy

Moon Over Tao

Makaraga - Die Kampfmaschine
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2021
Auch ich, als Japan-Fan, kann nicht viel Gutes in "Moon over Tao" sehen, dessen Trailer noch eine ausgefallene Geschichte in ungewöhnlicher Optik versprach. Offensichtlich handelt es sich um die Realverfilmung eines Manga, denn irgendwie wirkt alles stereotyp und theatralisch überzogen. Das Mädchen, als heimliche Hauptdarstellerin, trägt Klamotten, die denen japanischer Schuluniformen ähneln. Es ist tatsächlich so, dass der Film bis zu einem gewissen Punkt interessant bleibt, da er ungewöhnliche Gimmicks vorweisen kann. Beispielsweise die "Taucheranzüge" oder die roboterhaften Spinnen. Doch die Story ist 08/15 und extrem dünn, unterbrochen von immer neuen Schwertkämpfen, die nicht sonderlich sehenswert sind und durch die unfreiwillig komischen Bluteffekte nicht besser werden. Den außerirdischen Ladies wird gar kein Background verliehen, so das einige Fragezeichen stehen bleiben. Schließlich wird im Finale wirr aus einem Mix von Miniatur, Gummianzug und schlechter CGI getrickst. Ich hab mich sehr gelangweilt...Fazit: Vergeigter Science-Fiction Samurai Film, der weder Fisch noch Fleisch, sondern nur eine aufgeblasene Low Budget Produktion ohne wirkliches Storytelling ist.

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Sand Sharks

Horror, Abenteuer

Sand Sharks

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2021
"Sand Sharks Uncut" - Naja, was hätte man auch schneiden sollen? Bis auf eine Kleinigkeit kommt dieses Trashfilmchen recht blutleer daher. Ja, dieser Streifen ist schlecht. Aber bewusst. Man hatte schon Ice- und Snow Sharks, jetzt bewegen sie sich im Sand. Absurd? Aber sicher. Dafür gibt es ein Puplikum und ja, solche Streifen können einen Heidenspaß machen. Dieser hier ist besser als manch gleichberechtigter Billigheimer am Hai-Himmel, denn er ist solide inszeniert und bringt Seitenhiebe auf Konkurrenzprodukte, sowie verbeugt sich vor dem Urvater, dem "Weißen Hai", indem er sich fast des gesamten Plots bedient. Die Grenze zwischen Hommage und Ideenklau liegt so dicht beieinander, dass man beides anehmen kann. Ist Ihnen z.B. schon mal aufgefallen, wie viele dieser Filme eine Party alá Springbreak zum Mittelpunkt machen, damit die Fischchen auch ausreichend Frischfleisch am Buffet vorfinden? Es gibt also nicht wirklich Neues in "Sand Sharks". Besagte Party bietet dann auch erstmals richtiges Trashfeeling, denn die Riesendiscosause besteht aus ca. 50 Leuten, die man noch nicht mal nach mehr aussehen lassen will. Gewollte und unfreiwillige Komik reichen sich die Hand und es gibt auch noch ein paar Filmzitate. Mit mehr Blut und nackter Haut wär´s ein Partykracher, so ist ein annehmbares Guilty Pleasure mit, für das Genre, annehmbaren Tricks und deutlich mehr Handlungssträngen als andere Vertreter haben daraus geworden. Was auch das Fazit wäre.

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Sharktopus vs. Pteracuda

Kampf der Urzeitgiganten - Rette sich wer kann.
Horror, Abenteuer

Sharktopus vs. Pteracuda

Kampf der Urzeitgiganten - Rette sich wer kann.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2020
Der "Sharktopus" als solcher ist schon eine irre Erfindung, doch nun kam man darauf, ihn gegen ein anderes Mischwesen antreten zu lassen. Der Hai-Wahnsinn nimmt also seinen Lauf. Da sich Fans genug finden, wurde wohl diese Fortsetzung produziert. Der Stil ist dabei genau so schlecht, wie im Vorgänger, jedoch sind die Effekte, man mag es nicht sagen, "besser" und somit die Kills diesmal zu erkennen. Die Monsterkämpfe bewegen sich auf Godzilla Niveau und nerven ehrlich gesagt ganz schön mit ihrem Gekreische. Für Kinder ist das aber ganz und gar nichts, denn es geht äusserst brutal zu, wenn auch jeder Blutstropfen aus dem Computer stammt. Die Todesarten sind es auch, die den Witz des Streifens ausmachen, der ansonsten eher eintönig und natürlich vorhersehbar ist. Man kann sich wieder auf die Suche nach Regiefehlern und Unlogik machen oder sich über bescheuerte Dialoge amüsieren: " Das sie jemanden umbringen ist für sie nicht das erste Mal", sagt das Opfer zum Killer, der lapidar antwortet:"Für mich nicht aber für Sie!" - Das alles ist absolut absurd und soll es auch sein. Wer solchen Quatsch, dargeboten von hölzernen Darstellern und mit billigsten Computereffekten erwartet, der wird eventuell Spaß am Monsterclash haben. Fazit: Immerhin sehr selbstironische Fließbandware aus der Corman Schmiede. Einer wie der Andere. Bloß nicht alleine gucken. So ein unterirdischer Trash funktioniert nur in einer Runde Kumpels mit Kiste Bier.

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Kiffer vs. Killer Mosquitos

Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2020
Da haben sich ein paar Italiener zusammengetan und ein kleines, anerkennenswertes Trashfilmchen geschaffen. Man darf seine Erwartungen gerne nach unten schrauben und muss sich bewusst sein, dass diese Killer-Mosquitos am ehesten auf "Sharknado"-Basis funktionieren: Bier auf, Tüte an, Hirn aus - Let the Fun begin. Vom Stil her erinnert das Teil an einen Abschlussfilm von Filmhochschulstudenten und ist gar nicht mal so schlecht. Verrückte Ideen, wie sie an einem bierseligen Abend unter Freunden schon mal entstehen, und ein interessantes Ende sind eingeschlossen. Man muss sich nur bewusst sein, dass alles mit voller Absicht auf "schlecht" getrimmt wurde. Laiendarsteller und eine üble deutsche Synchro tun ihr übriges. Die Mosquitos funktionieren tricktechnisch sogar sehr gut, solange man die Nahaufnahmen weglässt. Auch die Bluteffekte sind nicht ohne. Einzig enervierend ist die Musik, die nach einiger Zeit auf den Zeiger geht. Zum Vergleich: Der Film "Stung" hat ein ähnliches Thema, deutlich mehr Budget und echte Schauspieler...doch dieser hier ist wesentlich unterhaltsamer und kurzweiliger. Doch bitte nicht falsch verstehen: Von "gut" ist "Kiffer vs. Killer-Mosquitos" noch meilenweit weg. Er ist ganz billiger Mumpitz von Fans für Fans. Fazit: Italo-Trash für eine Runde Kiffer oder Freunde des Genres. Nicht bahnbrechend oder bemerkenswert, doch gewiss einen Blick wert, wenn man "Sharktopus" und "Piranhaconda" was abgewinnen konnte.

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From Dusk Till Dawn 3

The Hangman's Daughter
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

From Dusk Till Dawn 3

The Hangman's Daughter
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2020
Auch der 3. Teil ist nur eine Billigproduktion, jedoch eine, die deutlich mehr Bezug zum erfolgreichen Kultfilm hat, als der merkwürdige 2. Teil. Zunächst einmal folgt man hier derselben Dramaturgie. Erneut ist der Kniff des Filmes eine Zweiteilung, diesmal in Western und Horrormovie. Sogar die Schlusspointe ist ein und dieselbe. Das kann man jetzt einfallslos finden, doch die Herkunft wird so deutlicher. Der Autor hat sich ordentlich bemüht, eine Vorgeschichte aus dem Boden zu stampfen. Dafür hat er sogar recherchiert und die wahre Persönlichkeit des Schriftstellers Ambrose Bierce in die Handlung verwoben. Als Zuschauer wird man hier eindeutig besser unterhalten, auch wenn man die Wendung kennt und die "Überraschung" des Filmes gar keine ist. Die Frage ist auch, ob der Mythos nicht entzaubert wird durch diese ewigen Entstehungsgeschichten, die chronologisch vor dem Ursprungsfilm handeln. Nur eines erreicht dieser solide Vampirfilm nicht, und das sind die absolute Coolness, die ikonenhaften Sprüche und der Kultfaktor. Einzige Konstante in allen 3 Filmen ist Danny Trejo, der erneut den Barkeeper gibt. Fazit: Das Prequel zum Tarantino-Rodriguez-Kult mag unnötig sein, gibt aber eine ganz passable Zugabe ab.

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From Dusk Till Dawn 2

Texas Blood Money
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

From Dusk Till Dawn 2

Texas Blood Money
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.12.2020
Wie stellt man sicher, dass sein Vampirfilm ein paar Dollar scheffelt? Ganz einfach, man gibt ihm einen populären Namen, packt eine "2" dahinter und baut ein paar kleine Verweise ein. So ist natürlich das „Titty Twister“ hier wieder (kurz) zu sehen. Merkwürdigerweise in anderem Look, selbst die Eingangstür ist anders. Das Danny Trejo wieder hinter dem Tresen steht, obwohl er im ersten Teil abgedankt hat, legt den Verdacht nahe, dass dies ein Prequel sein könnte. Doch da von den Gecko Brüdern die Rede ist, wirds also unlogisch. Das waren die Mini-Verweise. „Texas Blood Money“ ist natürlich nicht zu vergleichen. Er ist eine billige Direct-To-Video Produktion und verdankt gerade den falschen Erwartungen, die der Filmtitel hervorruft, seinen Untergang. Denn im Grunde ist das ein ganz nettes Vampirfilmchen mit ner Menge Sex und Blut. Als eigenständiger Film noch knapp akzeptabel und besonders wegen einfallsreicher Kameraperspektiven (die sich letztlich aber auch zu oft wiederholen) sehenswert. Auch eingängige Sprüche gibts wieder zu hören. Nur fällt dem Zuschauer die Loslösung vom Original so schwer, dass dieser Film nicht funktionieren kann. Fazit: Eine Fortsetzung wäre nie nötig gewesen und wenn, dann mit George Clooney und Juliette Lewis. Das hier ist eindeutig eine eigene Geschichte, die man so umgeschrieben hat, dass etwas Wiedererkennungswert dabei ist. So ist das hier nur ein Trittbrettfahrer, der völlig unbedeutend ist.

ungeprüfte Kritik

From Dusk Till Dawn

Von der Dämmerung bis zum Morgengrauen...
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

From Dusk Till Dawn

Von der Dämmerung bis zum Morgengrauen...
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2020
"From Dusk Til Dawn" ist zweifelsohne ein Kultfilm. Was ich aber feststellen musste ist, dass er mit zunehmendem Alter des Zuschauers immer infantiler wirkt. Zumindest in seiner zweiten Hälfte. Ich will damit sagen, dass ich ihn mit Mitte 20 extrem cool und abgefahren fand. Heute sind die Vampirattacken ein wenig drüber und ziemlich reißerisch. Er erinnert ein wenig an die Tanz der Teufel Filme. Doch bleiben wir sachlich: Der Beginn ist grandios und sehr ernst gemeint. Auch ist er sehr brutal und mitreißend. Inzwischen ist ja bekannt, dass der Gag des Filmes in seiner Zweiteilung besteht. Nachdem also der Heistmovie-Teil mit dem Auftritt einer verführerischen Salma Hayek in einen überdrehten Horrorfilm mündet, ist nichts mehr, wie es war. Das ist immer noch cool, gefällt aber nicht jedem Zuschauer. Wer mit wilden Masken- und Bluteffekten oder Horror im Allgemeinen nichts anfangen kann, der sollte die Finger davon lassen. Dieser Film brachte aber jede Menge Stars auf den Weg. Clooney war noch nie so gut und vor allem böse. Tarantino ist eh eine Nummer für sich. Mrs Hayek und Lewis sowie Danny Trejo und der Regisseur selbst waren seitdem ein Begriff. Es ist also ein sehr einflussreicher und bekannter Film, den man mal gesehen haben sollte, der meiner Meinung nach aber so wohl nicht mehr in die Zeit passt. Fazit: Brutal und politisch unkorrekt, dafür saucool und einzigartig. Nur wird er nicht mit seinen Zuschauern erwachsen und ist reine Geschmackssache.

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Shadowguard

Action, Abenteuer

Shadowguard

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2020
"The Expendables meets Rambo" - Was für ein Slogan. Wahr ist, dass es sich hier um eine "Lowest-Budget" C-Produktion handelt, die in den 80ern gut in die "American Fighter" Reihe gepasst hätte. Filmfans kennen Michael Biehn und hier durfte er nun Regie führen. Tja, das hätten Sie und ich auch gekonnt. "Shadowguard" ist ein Vehikel für die unbekannte Darstellerin Phoenix Chou, die wie ein Klon aus Jessica Biel und Maggie Q aussieht. Die Handlung ist dünner als die Disc, auf die sie gepresst wurde. Anfänglich sah es noch nach einem guten Trashfilm aus, aber letztlich wiederholen sich die stylish durchcoreografierten Kämpfe nur. Sie sind zwar durchaus nett anzusehen, ebenso wie die Lady, aber der Streifen hat das Niveau eines Midnight Movies auf Tele 5. Man mixt hier munter das reale Leben zu einer fiktiven Story. Das Land "Purma" ist noch unschwer als das ehemalige Burma zu erkennen, die Terroristen sind ein Abbild des Islamischen Staates und der Bagwun ist wohl sowas wie der Dalai Lama. Abgerundet wird das Ganze durch eine miese deutsche Synchronisation und ein falsches Bildformat, in dem die Texteinblendungen abgeschnitten sind. Fazit: Billiges "Fighting Girl Movie" im Stil der 80er, in dem die Martial Arts im Vordergrund stehen. Wer auf Catfights steht, bekommt den auch noch. Ich wusste zudem nicht, das Audi auch Krankenbetten herstellt. Achten Sie mal drauf...

ungeprüfte Kritik

Keiler

Der Menschenfresser
Horror

Keiler

Der Menschenfresser
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2020
Keiler – Klingt schon irgendwie drollig. Und in der Tat ist dieser koreanische Monstergrusler ein kurioses Ding zwischen (überdrehter) Comedy und hartem Horror. Eine Mischung, die in diesem Fall nicht aufgeht, weil der Humor infantil ist. Der Untertitel sollte besser lauten: Das Dorf der Geisteskranken. Hier hat nämlich jeder einen an der Wurst. In den wenigsten Szenen geht es um den Killer-Keiler, sondern um die irrationalen Tätigkeiten der Dorfbewohner. Der Film hält sich lange mit Nebensächlichkeiten auf, wie ein gemeinsames Milchtrinken mit anschließendem Kicheranfall, der "Dorf-Verrückten", die ein obdachloses Kind schlägt oder der ebenfalls bekloppten Oma, die einem LKW Fahrer ins Lenkrad greift. So wechseln sich absurd, alberne Szenen, die nichts zur Sache beitragen, mit wenigen Mordtaten ab, die immerhin ganz oldschool darauf setzen, das Ungeheuer zunächst nicht zu zeigen und alles im Kopf des Zuschauers passieren zu lassen. Spätestens als ein sprechender Hund auftaucht, muss man wohl annehmen, dass dieser Film eine Satire sein soll. Nur auf was? Jäger? Das Landleben? Dieses Mal verstehe ich den koreanischen Humor überhaupt nicht mehr. Fazit: Völlig irrer Film, dem ich keinen Sinn absprechen kann. Und das das Monster manchmal aussieht wie aus einem Disneyfilm, gibt dem Streifen den Rest.

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Die Legende vom Weihnachtsstern

Kids, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2020
Wer von Aschenbrödel irgendwann doch einmal die Nase voll hat, der darf zu diesem perfekten Weihnachtsfilm für die ganze Familie greifen. Er berichtet von der abenteuerlichen Suche nach dem Weihnachtsstern, welche die kleine Sonja unter anderem zu Wichteln und sprechenden Bären führt. Das ganze ist sehr kindgerecht aufbereitet, liebevoll gemacht und gut getrickst. Zudem hat das Märchen eine angenehme Lauflänge und ist genau das Richtige zum "Warten aufs Christkind". Es gibt Ritter, Schlösser, böse Hexen, Weihnachtszauber und viel Schnee. Ein bunter Mix, der Kinder auf eine aufregende und schöne Reise mitnimmt. Die bösen Buben werden außerdem als Tolpatsche dargestellt, so dass man sie nicht fürchten muss. So macht der Film durchgehend Spaß. Fazit: Sehr schöner, wohltuend altmodischer Weihnachtsfilm, der auch beeindruckende Landschaften zeigt und viel Märchenhaftes bietet.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Indonesian Bastards

Action, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2020
Der Film hat mich nicht aufgrund seines mehr als dämlichen Titels gelockt (der gelinde gesagt eine Frechheit darstellt), sondern wegen seiner mir vollkommen unbekannten Geschichte, die mich regelrecht schockiert hat. Da hat also ein Land, dass unter der deutschen Naziherrschaft extrem gelitten hat, wirklich nichts anderes zu tun gehabt, als unmittelbar seinen eigenen Krieg in Indonesien anzuzetteln? Unfassbar. Und allein deswegen lohnt es sich (vielleicht), dem Film ein wenig Augenmerk zu schenken. So interessant wie die Historie ist der Film leider nicht, denn er ist eher einfach, ohne viel Aufwand und auch recht zäh inszeniert. Tja, man muss wohl doch das Wort "Langweilig" in den Mund nehmen. Natürlich ist der Film in gewisser Weise patriotisch und den Holländern dürfte ihre Darstellung bitter aufstoßen, trotzdem hat er nicht viel Packendes an sich. Die üblichen Freiheitsrufe und Partisanenkämpfe. Alles nicht sehr emotional runtergefilmt. Und als es dann spannend wird und richtig losgehen könnte, wird man vom Ende komplett überrascht, weil es nicht wirklich eines ist. Fazit: Ehrenhafter aber gescheiterter Versuch, seinen Nationalhelden ein Denkmal zu setzen. Vom Fakt her interessant doch als Film reichlich lahm. Und wenn der deutsche Verleih schon fremde Lorbeeren bemüht, um dem Film Puplikum zu verschaffen, dann hätte er besser "Full Metal Indonesian Jacket" geheißen, denn diesem Vorbild ist er weitaus näher.

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Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer

Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2020
Schon pervers, dass sich der Mensch gern Filme anschaut, die Ereignisse zum Inhalt haben, die man selbst auf gar keinen Fall erleben möchte. "Frozen" trägt dazu bei, dass man das heimische Sofa plötzlich gedanklich gegen einen Sessellift austauscht und mit den Protagonisten ihr dramatisches Schicksal erleidet. Es gelingt nicht immer, scheinbar einfache Filme auch packend und unterhaltsam zu gestalten, insbesondere, wenn es sich um ein Dreipersonenstück handelt, das fast ausschließlich in schwindelnder Höhe auf einem frei hängenden Sitz spielt. Doch hier ist es geglückt. Das Szenario ist gar nicht mal so unglaubwürdig und das sorgt für Beklemmungen. Man kann also sehr gut mit den Dreien mitfühlen und somit ist der Film auch nichts für zarte Gemüter. Hier passiert ein echtes Horrordrama, ohne auf irgendwelche Witzchen zu setzen. Fazit: Sehr stimmiger und atmosphärischer Survivalthriller, der einen regelrecht fesselt und oft überlegen lässt: Was würde ich tun? - Packend!

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Underworld 5 - Blood Wars

Beschütze die Blutlinie.
Fantasy, Horror

Underworld 5 - Blood Wars

Beschütze die Blutlinie.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2020
Gleich mal das Schlimmste vorweg: Der deutsche Ton! Die Synchro hallt meistens, als wäre sie in einer Kathedrale eingesprochen worden. Das passt manchmal, aber die meiste Zeit über nervt es. Auffällig ist auch eine Qualitätseinbuße bei den Computereffekten.Dieser 5. Teil reiht sich, wie alle anderen, nahtlos in die Serie ein. Selbst wenn man die Vorfilme kennt, wird es etwas schwierig zu folgen und zu begreifen, warum dieser und jener in der Sonne wandeln kann und wessen Blut nun besondere Wirkungen hat. Nachdem Teil 4 sehr offen endete, macht man es sich mit diesem Drehbuch irgendwie zu leicht. Wieder tauchen neue Vampirorden auf, von denen vorher nie die Rede war und auch die Lykaner haben erneut einen neuen Anführer, den man sich mal so eben aus dem Ärmel geschüttelt hat. Neu ist hier das Fantasy-Ambiente. So erinnern einige Szenen schon fast an den "Herrn der Ringe". "Blood Wars" wäre nun ein annehmbarer Schluss der Underworld Reihe, denn entweder es geht immer gleich weiter, oder man schließt endlich mal Frieden in diesem eigentlich unsinnigem Krieg, in dem fast in jedem Teil sowieso ein Vampir in Liebe zu einem Werwolf verfällt. Aprospos: Der Verbleib von Michael wird nicht unbedingt elegant aufgeklärt - "Lazy writing" Fazit: Solider und routinierter Underworld Film, der die Fans weitgehend nicht enttäuschen dürfte.

ungeprüfte Kritik

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2020
Inzwischen dürfte jeder Filmfreund wissen, was ein "Prequel" ist, nämlich die Erzählung einer Vorgeschichte zum ursprünglichen Film. In "Underworld 1 und 2" wurde Luciens Geschichte bereits beleuchtet und es ist eigentlich absolut unnötig, diese hier breit auszuwalzen, da der Verlauf bekannt ist. Zudem werden hier ein paar Charaktere (Alexander, William und Marcus) bis kurz vor Schluss ignoriert, was nun eine gewisse Unlogik in die Reihe bringt. Und wo ist die junge Seline? Die Erzählung ist also nichtmal komplett. Immerhin ist Rhona Mitra ein mehr als würdiger Ersatz für Kate Beckinsale. Zwar spielt sie nicht deren Rolle als Seline, sondern die der Sonja...aber im Grunde hat sie die gleiche Aufgabe: Eine sexy und toughe Heldin, die sich in einen Lykaner verliebt. Irgendwie fast diegleiche Story, oder? ;-) Man kann nun weiter kritisieren ohne Ende, aber kommen wir zur Aufmachung des Streifens. Er ist im selben stahlblau gehalten, wie die beiden Vorgänger und fügt sich perfekt in die Reihe ein. Der Mittelalterlook ist mal was neues und als Unterhaltungsfilm ist dieser "Aufstand der Lykaner" auch gar nicht übel. Das Vampire bei Nacht leben, erfordert natürlich eine ständige Dunkelheit. Die ist aber bisher in allen drei Filmen so umgesetzt, dass man genug erkennt und das Bild sowieso gestochen scharf ist. Stil ging bei der Reihe vor der Geschichte. Fazit: Ein eigentlich überflüssiger Film, der aber eine nette Zugabe bietet, die flüssig und unterhaltsam aufbereitet wurde.

ungeprüfte Kritik

Deep Blue Sea 3

Tödlicher als je zuvor.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea 3

Tödlicher als je zuvor.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.12.2020
Es sieht fast so aus, als wolle man ein neues Franchise starten, denn Teil 2 hatte inhaltlich keine Verbindung zum Klassiker von 1999, dessen Story er aber dreist fast 1 zu 1 geremaked hat. Wohl aber baut "Deep Blue Sea 3" auf dem zweiten Film auf und setzt die dort begonnene Geschichte fort. Dieser Film ist etwas bodenständiger als sein recht trashiger Vorgänger, was ihn aber auch durchaus langweiliger und weniger unterhaltsam macht. Letztlich ernst gemeint ist er aber auch nicht, weil er von allen 3 Teilen die belustigendsten Einfälle rund um die intelligenten Haie hat, welche Reaktionen zeigen, die fast zum Kopfschütteln sind. Was man zu Gute halten kann, das sind viele, schöne Unterwasseraufnahmen und jede Menge Sonnenschein. Also nicht so viel Düsternis und dunkle Gänge. Eine Hauptdarstellerin, die ständig mit offenem Hemd rumläuft und springende Superhaie sorgen trotzdem weiterhin für Trashappeal. Fazit: Geringfügig ernsthafter als Teil 2, jedoch etwas zäherer Haifilm, der aber nicht schlecht gemacht ist und Killerfisch-Fans noch gut zu unterhalten weiß. Einen 4. Teil brauche ich nicht, aber solange man die Kuh, pardon, den Hai melken kann, wird man wohl auf dieser kostengünstigen C-Movie-Schiene weiterfahren...

ungeprüfte Kritik

Deep Blue Sea 2

Stärker. Intelligenter. Tödlicher.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea 2

Stärker. Intelligenter. Tödlicher.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2020
Nach 20 Jahren scheint das Original immer noch genug Zugkraft zu haben, so dass findige Produzenten mit dem Titel "Deep Blue Sea" auch als billige Videopremiere den schnellen Dollar machen wollten. Herausgekommen ist, man ahnt es eigentlich schon, keine gleichberechtigte Fortsetzung, sondern ein Trashfilm, der als solcher gar nicht mal so übel funktioniert. Die schlechten Kritiken sind zwar berechtigt, aber ich denke, da waren die Erwartungen etwas hoch. Teil 2 teilt das Schicksal der "From Dusk Til Dawn"- und "Fright Night" -Fortsetzungen und ist im Grunde keine wirkliche Fortsetzung, sondern könnte als eigenständiger Film, ja nahezu als Remake, stehen. Man verwurstet nur das alte Drehbuch, ohne sich im Geringsten um Logik zu scheren. Haarsträubende Dinge geschehen, doch macht der Unsinn gewissen Spaß. Die Szenerie ist fast 1 zu 1 abgekupfert und manches ähnelt sich, wie ein Ei dem anderen. Das ist einfallslos, wird aber durch viel unfreiwilligen Humor und einige harte Splatterszenen aufgewertet. Die Babyhaie (als Piranha-Ersatz) sind natürlich eine Nummer für sich und ihre alberne Quiekerei sollte dramatisch sein, ist aber nur zum Lachen. Es war billiger, das Wasser nur blubbern zu lassen, als Haimodelle durch die Gänge zu schicken. Fazit: Trashversion von Teil 1. Garniert mit deutlich mehr Blut und recht viel Unlogik ist der Film ein Spaß in geselliger Runde, aber nicht für die alten Fans. Die sind zurecht enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer

Deep Blue Sea

Größer. Klüger. Schneller. Böser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2020
Vor 21 Jahren ist der Film bei mir wegen absoluten Blödsinns und auch seinerzeit schon unfreiwillig komischen Computertricks durchgefallen. Letzlich folgt er auch dem Alien-Schema: Von der Außenwelt Abgeschottete werden nacheinander dezimiert. Aber irgendwie bin ich momentan auf dem Trip, alte Gurken auf deren trashigen Unterhaltungswert hin neu zu bewerten. "Deep Blue Sea" kommt für manche gleich nach dem "Weißen Hai", wohl auch, weil es damals noch keine Haischwemme in Hollywood gab. Der Film ist unterhaltsam und qualitativ, eben bis auf die grottigen CGI. Die Story ist und bleibt hanebüchen, aber heutzutage macht sie richtig Spaß. Es gibt ein paar Gagamomente (Stichwort Krankentrage) und einen schrägen Grund dafür, warum sich Saffron Burrows letztlich doch noch ihrer Kleidung entledigen muss. Der Actionanteil ist hoch, das Timing ist gut und manchmal passiert auch etwas völlig überraschend, weil aus heiterem Himmel. Wer Haifilme mag, der findet hier wirklich einen spannenden und kurzweiligen Vertreter des Genres vor, wenn man ihn nicht zu ernst nimmt. Er zeigt außerdem, das Animatronics immer noch realer als Computereffekte wirken können. Fazit: Vielleicht die Mutter des Haitrashs? Jedenfalls ritt man nach 20 Jahren wieder auf der Welle und produzierte unter dem "guten Namen" zwei Fortsetzungen.

ungeprüfte Kritik

Rogue - Im falschen Revier

Wie schnell schwimmst du?
Horror, Abenteuer

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Wie schnell schwimmst du?
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2020
Eine kleine, feine Überraschung. Wäre das Titelbild nicht, muss man erst einmal darauf kommen, was sich hinter "Rogue" verbirgt, denn es wird kein reißerischer Titel alá "Killer-Crocodile" oder ähnliches benutzt. Der Film ist ein reinrassiger Tierhorrorfilm, der aber in keinster Weise Spaß verbreiten soll oder auf billige Schocks aus ist, sondern fast die Verfilmung einer realen Begebenheit sein könnte. Ok, ein bis zwei Dinge sind etwas überzogen, aber in diesem Film geht es hauptsächlich spannend her, ohne Witze zu reißen, ohne Sprüche zu klopfen, ohne absurde Blutfontänen spritzen zu lassen oder noch einen letzten, überflüssigen Schlussgag zu bringen. Trashfreunde mögen enttäuscht sein, Fans vom weißen Hai eher nicht. "Rogue" erzählt kurz und knackig vom Überlebenskampf einer Touristengruppe und ist alles andere als Trash oder ein Funfilm. Hier wird wirkungsvoll auf Suspense gesetzt. Fazit: Schön, dass es solch kleine Perlen noch gibt. Unwahrscheinlich spannender und nahezu realistischer Krokofilm, der einem eine Flußfahrt im Urlaub ganz schön vermiesen kann.

ungeprüfte Kritik

Bed of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm

Bed of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2020
"Bed of the Dead" klingt wie eine Persiflage auf die vielen "...of the Dead" Filme oder wie ein Horrorporno ;-) Doch beides trifft nicht zu. Der Film ist relativ ernst gemeint und hat im Grundsatz auch eine gute Idee. Die Handlung verläuft in 2 Zeitebenen, was besonderen Pfiff verleihen soll. Letztlich wird aber das Potenzial überhaupt nicht genutzt und es passiert...tja...eigentlich fast gar nichts. Die Leutchen treffen sich zum flotten Vierer, aber es wird noch nicht einmal ein Kuss gezeigt, weil sich nach dem ersten wirklich guten (und einzigen) Jumpscare beide Paare zur Ruhe legen. Es folgen ein paar Visionen, Splattereinlagen aber vor allem viel Geschwafel. Was an diesem Bett tödlich ist, das ist vor allem die Langeweile, gefolgt von unfreiwilligem Humor. Denn schon ein Sprichwort besagt: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Doch bei der Herstellungsszene des Bettes wird auf dem Holz nur gerieben. Auch, dass man bereits nach dem ersten Toten bemerkt, dass man bessere Chancen hat, wenn man das Bett nicht verlässt, ist sehr weit hergeholt und so würde kein Mensch reagieren. Sehr schnell sind die blutigen Todesfälle und das bisschen Grusel abgehakt, dann wird der Film ausgewalzt und in Nebenhandlungen zerfasert. Fazit: Ein Langweiler erster Klasse, der noch nichtmal seine kurze Laufzeit von unter 80 Minuten spannend zu füllen weiß.

ungeprüfte Kritik

Million Dollar Crocodile

Die Jagd beginnt
Horror, Abenteuer

Million Dollar Crocodile

Die Jagd beginnt
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2020
Sieht man sich die Hülle des Filmes an, dann hat man eine ordentliche Mogelpackung in der Hand. Begonnen beim Filmtitel, denn es geht nicht um Dollar sondern überraschenderweise um Euro, und zwar nur 100000. Überraschend deswegen, weil es sich um einen chinesischen Film handelt, was man immerhin noch erahnen konnte. Weiterhin wird vertuscht, dass dies gar kein Horrorfilm ist, sondern eine Komödie. Und zwar leider eine reichlich alberne, die (fast) für Kinder geeignet ist. Das Kroko ist so böse nicht, denn es hat einen Freund in Gestalt eines kleinen Jungen...Tja. Es ist zu sagen, dass der Film sauber und ordentlich inszeniert und das Krokodil glaubhaft und gut getrickst wurde. Auch ist die Grundidee der Handlung nicht übel, zumindest gibt es auch Spannungsmomente. Zerstört wird der Film allerdings durch gnadenloses Overacting, viel hysterisches Gekreische und eine überkandidelte Gangstertruppe, die nicht weit weg von den "3 Stooges" operiert. So setzt der Koch niemals seine Mütze ab oder legt seine Kelle aus der Hand. Die deutsche Synchro passt sich durch Überhöhung an, so dass ich leider sagen muss, dass der Film reichlich nervt. Fazit: Falsch beworbene und unausgegorene Croco-Grusel-Comedy, die aufgrund des überdrehten asiatischen Humors hierzulande nicht punkten kann aber immerhin solide inszeniert wurde...was ihr gaaanz knapp den 3. Stern verschafft.

ungeprüfte Kritik