Kritiken von "spiegelblicke"

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2023
Vorab will ich sagen, dass sie Story sich schwer umreißen lässt; eben weil der Zuschauer recht lange im Dunkeln darüber gelassen wird, um was es hier eigentlich wirklich geht.

Somit sind zwar einerseits die Überraschungseffekte der diversen Wendepunkte garantiert; andererseits zieht sich das Filmgeschehen für ungeduldige Zuschauer zu Anfang vermutlich ein wenig zu sehr in die Länge.

Ein Film, der nicht das ist, was man erwartet und mit seiner Wendung die erste Filmhälfte auf den Kopf stellt - und auf gewisse Art nachhallt, verstörrt und irritiert. Der Zuschauer bleibt an der Seite der Protagonistin, rätselt und bangt mit, um zu guter letzt abermals verblüfft zu werden.

Ein Film, bei dem nach der ersten Sichtung gewiss der Witz raus ist, den ich mir aber trotzdem alle Jahre wieder ansehen kann.

ungeprüfte Kritik

The Son

Drama

The Son

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2023
"The Son" zeigt authentisch das (Über)leben mit Depressionen an. Der Betroffene, das Umfeld, die Eltern - alles wirkt ein und sich aus, je nach Tagesform mehr oder weniger erdrückend, zerdrückend oder gar Hoffnung geben. Hoffnung, die immer wieder gegen eine Wand zu prallen scheint oder gar allzu naiver Natur ist. "The Son" konfrontiert den Zuschauer ungefiltert mit Aspekten, vor denen nicht nur die filmischen Eltern die Augen verschließen möchten.

Die darstellerische Leistung des Sohnes hätte minimal Luft nach oben, nimmt man ihm dennoch die hoffnungslose Verzweiflung / verzweifelte Hoffnung ab. Hugh Jackman brilliert als Vater, dessen Motto "wenn man nicht drüber spricht, ist es auch nicht wahr" bzw. "reiß dich zusammen" ist, dicht gefolgt von Vanessa Kirby, der man Szene um Szene glaubt, dass diese schier verzweifelt ist, das unbedingt richtige tun zu wollen.

"The Son" ist in seiner Wirkungsweise psychologisch schonungslos und unfassbar brutal, nimmt kein Blatt vor dem Mund, verzichtet jedoch auf unnötige Effekthascherei und verstörende Bilder.

Es passiert nach außen hin oberflächlich betrachtet nicht wirklich viel, reicht jedoch, um den Zuschauer mit diversen Nachwirkungen zurückzulassen und dem Filmvater zu guter Letzt seine Reaktionen verzeihen zu wollen. "The Son" hallt lange Zeit nach und gibt auf unbeschreibliche Art Hoffnung, dass es Hoffnung geben darf, kann, muss - trotz allem.

ungeprüfte Kritik

Shelter - Gefangene der Angst

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.06.2023
Als "Familie im Dank Tornado verschlossenen Raum die versucht, sich zu befreien" Film eingangs richtig gut, wenngleich man sich fragten darf, wieso ein fensterloses Badezimmer scheinbar mitten im Garten platziert wurde und keinen Zugang zum Haupthaus hat. Durch die immer klarer werdenden Andeutungen auf innerfamiliäre Konflikte spitzt sich die Situation auf unbestreitbare Weise zu, während die Rückblenden rund um Melissa eine völlig andere düstere Note erschaffen.

Die Kombi aus der Unwettersituation, der Gefangenheit und dem Horror, den ich hier nicht vorerwähnen möchte, funktioniert über 2/3 des Filmes richtig gut, wenngleich der Zuschauer nicht zuletzt dahingehend, dass viele Fragen offen bleiben und mehrere Genres streift, sicherlich ein Äuglein zudrücken muss.

Leider haben es die Macher zu Ende hin ein wenig übertrieben in ihrer Traumsequenzen-Darstellung, so dass "Shelter" ein wenig zu übereifrig rätselhaft wirkt. Mir persönlich hätte es besser gefallen, hätten die Macher die okkulte Note weggelassen, liefert "Shelter" jedoch auch hier die Möglichkeit der eigenen Interpretationen. In der Tat nicht der Film, den ich mir erhofft habe, jedoch definitiv mal etwas anderes.

ungeprüfte Kritik

Oskars Kleid

Drama, Deutscher Film

Oskars Kleid

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.06.2023
Recht unvoreingenommen, jedoch mit gewissen Befürchtungen beseelt, ging ich an "Oskars Kleid" heran und wurde alles andere als enttäuscht, vielmehr positiv überrascht. Der Umgang mit dem Thema seelische Geschlechterfindung wird hier locker und kindgerecht, jedoch nicht zu banal vorgebracht. Sehr gut finde ich persönlich vor allem auch den Aspekt, dass kritisch der leider durch die Medien entstandene "Hype" angesprochen wird, durch den sich viele Menschen eigentlich nur noch mehr verunsichert fühlen, wie sie sich nun eigentlich selbst fühlen.
"Oskars Kleid" greift viele kleine große Randentwicklungen auf, die Oskar, der Lilly sein möchte, miterlebt, verursacht und eben auch scheinbar alleine durchkämpfen muss.
Manch eine Filmfigur mag ein wenig überzeichnet dargestellt sein, während ich mir für meinen Teil die Schlussszene des Filmes anders gewünscht hätte, würde eine solche Umsetzung im realen Leben den Schulalltag für Lilly gewiss nur noch schwerer machen.

Fakt ist dennoch, das "Oskars Kleid" gewiss keine Komödie ist, wenngleich auch kein immens tiefschürfendes Drama - dennoch ein sehenswerter und nicht zuletzt anrührender Denkanstoß und Blick auf die unterschiedlichen Blickwinkel und Bedeutsamkeiten.

ungeprüfte Kritik

Mindcage

Thriller, Krimi

Mindcage

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.06.2023
Dadurch, das man als Zuschauer ähnlich uninformiert wie die Ermittlerin Mary Kelly an die Mordserie herangeführt wird, deckt man gewissermaßen gemeinsam mit ihr die kleinen Verschwiegenheiten ihres Partners auf und beginnt ähnlich an diesem zu zweifeln. "Mindcage" ist nicht der erste Film der durch das Zusammenspiel eines gegensätzlichen Duos weitere Spannung mit auf die Leinwand bringt - und leider auch nicht der erste Film, der bereits dadurch gewisse Glaubwürdigkeit einbüßt. Wie zu oft hat viel zu viel zu wenig Konsequenzen "von oben", während bedauerlicherweise das ein oder andere Szenchen von berühmt-berüchtigten Filmen abgekupfert wirkt.

Eingedenk einer eigenen, recht mystisch angehauchten Idee gewinnt "Mindcage" zwar an Charme, verprellt zu guter Letzt jedoch gewiss den ein oder anderen Zuschauer mit der Auflösung. Hinzu gesellt sich der Aspekt, dass "Mindcage" hin und wieder in sich selbst unkonzentriert und ratlos wirkt, einen Hauch Langatmigkeit transportiert und den Zuschauer mit den "Skulputuren" nur kurze Zeit fesseln bishin schockieren kann.

Alles in allem kein schlechter Film, jedoch auch nichts, was ich zweifelsohne weiterempfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

Watcher - Beobachtet

Thriller, Horror

Watcher - Beobachtet

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.06.2023
"Vielleicht starrt er auch nur auf die Person, die ihn anstarrt" - eben jener Effekt wie auch Aspekt ist es, den der Zuschauer frühzeitig selbst in den Sinn kommt, als Julia immer öfter am Fenster steht und auf / in das gegenüberliegende Gebäude schaut und nahezu immerfort einen Mann sieht, der ebenfalls am Fenster steht.

Aufgrund der Sprachbarriere und der gefühlt dauerhaften Abwesenheit von ihrem Freund Francis fühlt sich Julia in dem für sie fremden Land verständlicherweise einsam - dadurch, dass die Filmumsetzung auf Untertitel verzichtet, wenn in der Landessprache rumänisch gesprochen wird, fühlt sich der Zuschauer noch besser in die bedrückende isolierte Atmosphäre ein, während er sich zugleich Julia innerlich annähert. Etliche Szenen, in denen die Umstehenden oft nur wenig Rücksicht darauf nehmen, dass Julia noch so gut wie nichts von den Gesprächen versteht, betonen die oftmals verzweifelte Situation der Protagonistin, die sich zunehmend nicht nur beobachtet, sondern verfolgt fühlt. Dadurch, dass die Nachrichten von einem Serienmörder berichtet, Francis seine Freundin jedoch immer weniger ernst nimmt und schließlich genervt ist, gewinnt "Beobachtet" an Zugkraft, ist sich der Zuschauer schließlich selbst nicht sicher, was er von dem Gesehehen und Interpretierten halten soll.

"Beobachtet" war für mich bis zuletzt spannend, überrascht durch kleine Wendungen und offenbart ein Ende, welches auf seine eigene Weise nachwirkt.

ungeprüfte Kritik

The Fearway

Death Comes Fast
Thriller

The Fearway

Death Comes Fast
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.06.2023
"The Fearway" sieht man sein Budget durchaus an, gefällt mir die Story bishin zu der gelungenen Offenbarung des Sinns tatsächlich gut und überzeugte, wenngleich man dazu sagen muss, dass das etwas offene Ende durchaus die ein oder andere Frage offen lässt und ich bei einem Kauf der DVD womöglich enttäuschter gewesen wäre.

Der große Knackpunkt an "The Fearway" leider der Umstand, dass der vermeintliche Bösewicht viel zu übertrieben auf gruselig designt wurde - warum um alles in der Welt hier spitze Fingernägel und durchgängig spitze Zähne gewählt werden mussten, mag das Geheimnis der Drehbuchautoren bleiben, wirkt diese Entscheidung leider eher billig und deutlich mehr gewollt als gekonnt.

Drückt man jedoch diesbezüglich wie auch hinsichtlich der stellenweise so schlechten Synchronisation, dass sich ein Mund noch bewegt, wenn längst kein Wort mehr ertönt, hinweg, erhält man einen kurzweilig-interessanten Filmbeitrag, der nicht zuletzt Dank seiner knackigen Spielfilmlänge von knapp 80 Minuten zu unterhalten wie auch zu fesseln versteht.

Eine handfeste Empfehlung spreche ich hier gewiss nicht aus, empfand ich das, was unter Mystery-Thriller beworben wird, dennoch als recht nettes Leinwandspektakel für den Abschluss einer auslaugenden Arbeitswoche. Sprich: zum berieseln lassen und gepannt-sein dürfen, ohne Herzrhytmusstörungen und / oder markanten Grusel befürchten zu müssen, durchaus geeignet.

ungeprüfte Kritik

Einfach mal was Schönes

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Einfach mal was Schönes

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.06.2023
Gewiss nur bedingt vergleichbar mit dem Charme von "Wunderschön", wenngleich man hier auch den Titel nicht unbedingt als so passgenau wie im Vergleichswerk bezeichnen will.

Dennoch überzeugt "Einfach mal was Schönes" durch die aufgezeigte schonungslose Offenheit, dem hohen Maß an Realismus und der Identifizierbarkeit der wohl vorrangig weiblichen Zuschauer.

Natürlich mag die ein oder andere Szene überzogen sein oder abermals zu sehr Richtung Happy end gepusht - dementgegen stehen offenherzige Szenen, die ans Herz gehen und / oder gewissermaßen verstören.

Entgegen der Bewerbung des Filmes hat "Einfach mal was Schönes" doch recht wenig mit dem Kinderwunsch der Protagonistin zu tun, focussiert sich die Publikation auf die zwischenmenschlichen Verflechtungen, die manchmal auch schmerzhaft getrennt werden müssen, um selbst sein zu können.

ungeprüfte Kritik

Staten Island New York

Es gibt kein perfektes Verbrechen.
Thriller, Krimi

Staten Island New York

Es gibt kein perfektes Verbrechen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.06.2023
Durch die offizielle Filmbeschreibung fehltgeleitet war auch ich schlussendlich vollends überrascht durch die tatsächliche Umsetzung von "Staten Island New York", welcher (deutlich) weniger actionreicher Gangster/Mafia-Film ist als dramödischer Episodenfilm.

Skurill, überraschend, gewissermaßen fesselnd und amüsant - durchaus. Bahnbrechend spannend, packend, mitreißend - eher nicht.

Über "Statens Island New York" kann man an für sich nicht viel sagen, da jedes Wort irgendwie "verkehrt" klingen würde. Fakt ist, dass der Film durch seine Darsteller brilliert und Zuschauer ohne strenge und / oder starre Erwartungshaltung anspricht.

Der letzte Feinschliff lässt sich gewiss vermissen, dennoch lohnt ein offenherziger Blick auf das außergewöhnliche Filmerlebnis.

ungeprüfte Kritik

Der letzte Exorzismus

Glaube an Ihn.
Horror, 18+ Spielfilm

Der letzte Exorzismus

Glaube an Ihn.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 18.06.2023
Manch einer mag bemängeln, dass der Film direkt mit einem Interview des Reverends Cotton Marcus (Patrick Fabian) startet, ohne das zuvor ein Titel oder ähnliches eingeblendet wird. Meiner Ansicht nach hätte dies jedoch das zu erreichen versuchte Gefühl von Anfang an ausgebremst; man soll ja schließlich nicht den absoluten Gedanken „der Film geht jetzt los“ hegen.

Nichtsdestoweniger muss ich sagen, dass auch ich anfänglich aufgrund der eingangs zählflüssigen Erzählweise Einfindungsschwierigkeiten hatte.

Sodann zieht das Erzähltempo rasch an ~ überdies sollte im weiteren Verlauf deutlich erkennbar sein, dass es sich bei „Der letzte Exorzismus“ nicht um ein reines Gruselfilmchen, sondern neben dem eigentlichen Thriller-Aspekt ebenfalls um eine psychologische (dörfliche) Familiendurchleuchtung, gepaart mit einer guten Prise schwarzen Humors, handelt.
Schließlich erhält „Der letzte Exorzismus“ eine ungeahnte Wendung ~ die große Frage, ob es eben doch um Dämonen geht, Nell Opfer einer Persönlichkeitsstörung ist oder sie auf eine weitere Art einer psychischen Belastungsstörung erlegen ist, stellt sich wiederholt.

Dass der Film selbst schließlich immer verstörender, (an)spannender, nervenzehrender und ergreifender wird, versteht sich von selbst. Für den Zuschauer summieren sich die Rätsel, die Fragen, die Mutmaßungen und die eigenen Theorien ~ Pluspunkt und Schwachpunkt zugleich, dass „Der letzte Exorzismus“ zu guter letzt mehr Fragen aufwirft, als er sie je beantwortet.

ungeprüfte Kritik

Play Dead - Schlimmer als der Tod

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Play Dead - Schlimmer als der Tod

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 18.06.2023
Jerry O'Connel habe ich seit seinem Mitwirken bei "Crossing Jordan" ins Herz geschlossen, ist er in vielen seiner Rollen schon allein aufgrund seiner überaus sympathischen Austrahlung Garant für Figuren, die einem schlicht ein Lächeln vermitteln. Umso interessanter für mich "Play Dead", in dem der Schauspieler eine Art "Verwerter" sein darf.

Tatsächlich überzeug "Play Dead" fast nur durch die Besetzung; muss der geneigte Zuschauer bereits bei der Umsetzung der Grundidee, sich ins Leichenschauhaus zu schmuggeln, um dort ein Beweisstück zu sichern, ein Auge zudrücken.

Atmosphärisch dicht und spannungsvoll bleibt es auf längere Strecke rätselhaft, was genau vor Ort vor sich geht - fatal somit, dass beinahe jede Filmbeschreibung die versuchten Knaller-Offenbarung bereits vorwegnimmt und somit vielen Zuschauern den Nervenkitzel raubt.

Typische Minuspunkte hamstert "Play dead" indes durch das viel zu oft dargewesene "in die Länge ziehen" - statt die erste Gelegenheit zu nutzen, den jeweiligen Gegenspieler auszuschalten, wird herumgestanden, geredet, in die Luft geguckt bis ein neuer Kampf / Fluchtversuch vonstatten gehen kann. Hieran hat man sich rasch sattgesehen, wurden die Macher jedoch durchaus kreativ in den Details der Gefechte.

Schlussendlich bleibt zu sagen, dass ich die DVD wohl nicht erwerben werde, jedoch von Jerry O'Connel als Bösewicht vollends überzeugt und in dessen Bann gezogen.

ungeprüfte Kritik

Die Frau in Schwarz

Glaubst du an Geister?
Horror, Thriller

Die Frau in Schwarz

Glaubst du an Geister?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.06.2023
Generell war ich eingangs skeptisch, was den Harry Potter-Darsteller anbelangt, da ich befürchtete, stetig den kleinen Zauberlehrling im Hinterkopf zu behalten und die nun doch völlig andere Rolle des Protagonisten, der überdies Großteile des Filmes nahezu alleine bestreitet, somit nicht als authentisch empfinden zu können.

Wie sehr ich mich in nahezu allen Belangen täuschte, bewiesen mir die knapp 92Minuten des Gruselthrillers “Die Frau in Schwarz", der generell sehr ruhig beginnt. Schon allein die Firmenlogo-Vorspann-Bilder zerrten an der meinigen ungeduldigen Erwartungshaltung, so dass die Nerven schon kurz vor dem eröffnenden Triple-Suizid nahezu brach liegen.

Die Umsetzung mag ich zurecht als überaus gelungen bezeichnen. Obschon ich mir den Film am noch recht hellen Nachmittage angeschaut habe, gab es genug Szenen, die mich erschreckend zusammenzucken haben lassen. Der Film setzt hierbei nicht auf pompöse musikalische Untermalungen oder gar ultra-brutale Bilder ~ vielmehr trägt die Publikation jenen Charme inne, wie er auch heute noch am besten funktioniert. Die Atmosphäre wirkt von Anfang bis Ende dunkel und bedrohlich, auf knallige Farben wurde nahezu komplett verzichtet, während die Musik ebenfalls spärlich eingesetzt wurde.

Manche Details des großen Zusammenhanges liegen zwar auf der Hand und lösen sich im Finale überstürzt auf - doch alles in allem versteht der Gruselthriller durchaus zu fesseln.

ungeprüfte Kritik