Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.08.2025
Mit dem beworbenen Wahrheitsgehalt diverser Filme ist es immer so eine Sache - es sind oft schlichtweg nie genug Überlebende da, um ein komplexes Bild zeichnen zu können; während hinsichtlich "Eden" gleich zwei konträre Erzählungen existieren. Es wäre schier genial gewesen, die Ereignisse folglich aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zu präsentieren; bleibt es jedoch bei der Variante, die Margret zum Besten gab. Insgesamt betrachtet gestaltet sich "Eden" als zugkräftig, spannend wie auch mitreißend, schwächelt jedoch ein wenig zu sehr darin, die jeweiligen Figuren so zu zeichnen, dass sie dem Zuschauer ans Herz wachsen würden. Tragischerweise mag man niemanden so richtig leiden, wenngleich die Schwangerschaft von Margret zwangsläufig für Empathie sorgt. "Eden" punktet mit sachlicher, nüchterner Betrachtung, wie wenig paradisisch eine einsame Insel sein kann, liefert hier gleichermaßen jedoch auch weitere Schwachpunkte, läuft vieles zu glatt, zu sauber, zu zufällig, um die bedrückende Atmosphäre des Überlebenskamfes, die wenige Male ihren Platz finden darf, aufrecht zu erhalten.
Was bleibt, ist ein durchweg gelungener Film mit leider zu vielen kleinen enttäuschenden Elemeten - ich hatte mir hier mehr versprochen, bin folglich froh, von dem Sofort-Kauf der DVD Abstand gehalten zu haben und mir den Film leihweise anschaute. Ob ich mir diesen bezeiten nochmals ansehen würde, bleibt auch für mich abzuwarten.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.08.2025
Gewiss ein weiterer etwas extravaganter Film mit Nicolas Cage, der sich selbst nicht zu ernst nimmt. Tatsächlich habe ich aufgrund der Storybeschreibung eine Art "Eden Lake" erwartet, verhält sich "The Surfer" indes weitaus harmloser, jedoch gleichermaßen perfider. Das ganze Drumherum mutet stets skurril an, überzeugen die jeweiligen darstellerischen Leistungen jedoch umso mehr. Die Emotionsmischung aus Traumerfüllung, Sehnsucht, Wut, Resignation, Verleugnung und immensem Durchhaltevermögen treffen auf einheimische Verhaltensweisen, die den Zuschauer aufgrund der banalen Realität bisweilen erschüttert. Gewiss hätte "The Surfer" eine etwas knackigere Spielzeit gut getan, insgesamt betrachtet hat mich der Genremix trotz seiner etwas grosesk-anmutenden Auflösung vollends gefesselt und nachhaltig beschäftigt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 08.08.2025
Die Muppets sind zurück und das zweite Kinoabenteuer der Muppets macht einiges anders als der Vorgänger, denn hier spielen die Muppets nicht sich selbst, sondern irgendwie selbst fiktive Figuren und so müssen Kermit und Fozzie nach London reisen um einen Kriminalfall zu lösen. Dass dabei Cameos diverser Stars nicht fehlen dürfen und auch der Humor nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst und so muss sich Der große Muppet Krimi nicht wirklich hinter dem ersten Film verstecken! [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "elGigante" am 07.08.2025
Der Film unterhält gut und die Laufzeit ist nicht zu lang.
Er wird witzig erzählt und die Charaktere sind sehr interessant.
Es hat etwas von Jumanji (neue Versionen), viele unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Eigenschaften, Stärken und Schwächen. Zusammen als Team bilden sie dann die vollkommene Einheit.
Jack Black ist mal wieder spitze, aber auch Jason Mamoa spielt seine Rolle klasse.
Im Prinzip könnte man sagen (positiv gemeint): es wurde eine allgemeine Handlung erzeugt,
um an einem Franchise weiter Geld zu verdienen. Dies ist aber gut gelungen.
Nach der Graphic Novel 'Robo und Hund' von Sara Varon.
Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "6kew1i99" am 06.08.2025
Der Film erzählt in ganz wunderbarer Weise ganz ohne Dialog (aber mit dem wohl liebevollsten und detailverliebtesten Soundtrack, der je produziert wurde) das, was wir alle schon erlebt haben: eine Beziehung/Freundschaft bahnt sich an, wächst, wir setzen sie aufs Spiel, verlieren sie, kämpfen drum und verlieren gleich noch mal. Was bleibt ist die Erinnerung und der Moment, der uns zeigt, dass am Ende alles immer wieder gut wird, wenn auch ganz anders als erwartet. Hier wird sicher jeder wiederfinden, ein bisschen weinen und dann getröstet sein. Prädikat: besonders, besonders wertvoll!
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 06.08.2025
Hm... krass, dass der Film so viele 5 Sterne Bewertungen hier einheimst.
Ich meine klar, Woody Allen Filme haben alle einen unvergleichlichen Stil und der gefällt mir auch, aber so diesen Hype um "Match Point" auch aus anderen Quellen, kann ich jetzt nicht sooo nachvollziehen, vor allem wenn ich dann etwas von "bester Film aller Zeiten" usw. lese.
Du hast natürlich eine sehr gute und zynische Geschichte, wonach in Ex-Tennis Spieler ein zufälliges "Upgrade" in seinem Leben bekommt und quasi in die Upper Class aufsteigt, aber gleichzeitig alles aufs Spiel setzt, indem er einer Versuchung nicht widerstehen kann, in Form der bezaubernden Scarlett Johansson.
Getreu dem Spruch: Und ewig lockt das Weib.
Das Drama kriegt dann nochmal so nen Krimi Einschlag, hat dann auch ein sehr cleveres Ende. Wie bei dem Tennis Vergleich zu Anfang des Films kann das Leben in die Eine oder andere Richtung gehen...
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 05.08.2025
B-Movie Actionfilme! Eine Welt in der es echte Perlen gibt, allerdings auch sehr viele Gurken! As Good As Dead fällt dabei in die erste Kategorie! Die dünne Story verpackt der Film in durchaus glaubwürdige Charaktere und vor allem im gelungene Action. Getrübt wird der Filmspaß leider durch einen zu intensiven Einsatz von CGI-Blut, was den gut inszenierten Actionszenen leider oftmals eine unfreiwillige Komik verleiht, aber dies ist tatsächlich nur ein kleiner Wermutstropfen in einem Film, der ansonsten mit guten Kämpfen und spannenden Duellen überzeugt. Eine gelungenen DTV-Produktion! [Sneakfilm.de]
Nach dem preisgekrönten, französischen Bestseller von Philippe Besson.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 05.08.2025
Als Markenbotschafter für einen berühmten Cognac kehrt der Schriftsteller Stéphane Belcourt in seinen Heimatort zurück. Dort trifft er den Sohn seiner ersten Liebe. Erinnerungen kommen hoch und durch die Erinnerungen keim auch neue Liebe in Stéphane auf. Liebe für den Sohn seiner ersten Liebe. In wundervoll feinfühligen Dialogen lässt Olivier Peyon sein Publikum an dieser ergreifenden Liebesgeschichte teilhaben und findet dabei genau das richtige Tempo. So bleibt genug Zeit für die Entwicklung von Charakterzügen, aber ebenso bringt er schnell genug die Handlung voran um den Film nicht langweilig wirken zu lassen. Mit Guillaume de Tonquédec steht dabei ein Schaupieler an der Castspitze, den man von der ersten Minute an in sein Herz schließt. Ein wirklich bemerkenswerter Film! [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 05.08.2025
Wenn ich Filme wie Fireworks sehe, die mich mit zurück nehmen, in eine Zeit in der es homosexuelle noch schwerer hatten als in der heutigen Zeit, dann sind die oft Filme, die mir wirklich an die Nieren gehen. Fireworks ist solch ein Film und nimmt die Zuschauer mit in ein beschauliches Örtchen in Italien im Jahr 1982. Gianni ist homosexuell und erlebt dadurch jede Menge Schikane. Als er eher zufällig auf Nino trifft, wendet sich für ihn zunächst das Blatt, aber eben nur kurzfristig, denn auch weiterhin ist Homosexualität in seinem Umfeld weder geduldet noch akzeptiert. Wenn man Fireworks etwas vorwerfen kann, dann höchstens die Tatsache, dass der Film sich etwas zu viel Zeit lässt seine Geschichte zu erzählen. Das Schicksal von Gianni und Nino, die guten Zeiten die sie erleben, die schönen Momente die die beiden zusammen haben, aber auch die Geschichten der Familien dahinter sind höchst emotional und mit viel Fingerspitzengefühl erzählt und man wünscht sich zwischendurch immer und immer wieder, dass Gianni und Nino einfach zusammen auf einem Moped in den Sonnenuntergang und eine gemeinsame tolle Zukunft fahren, weil die beiden so gut zusammen passen. Fireworks gelingt es nach dem Abspann noch lange nachzuwirken, dafür zu Sorgen, dass egal welche sexuelle Ausrichtung man selber hat froh darüber ist, dass sich zumindest in weiten Teilen der westlichen Welt die Einstellung gegenüber Homosexualität sehr stark gewandelt hat und man hier sehr viel toleranter geworden ist. Fireworks gehört wir mich auf jeden Fall zu einem der wichtigsten Filme, die ich in der jüngeren Vergangenheit gesehen habe. [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 05.08.2025
ach einem Unfall mit Trunkenheit am Steuer muss Marco Sozialstunden leisten. Da er Basketballtrainer ist, muss er diese in einem Verein für geistig behinderte Menschen machen und soll aus einem wilden Haufen ein Team formen, was in der Liga für Behindertenbasketball antreten kann. Keine so leichte Aufgabe, hat Marco zwar Erfahrungen als Trainer, aber menschlich bewegt er sich leider auf dem Niveau eines Höhlenmenschen. Javier Fesser erzählt auf diesem Konstrukt eine schöne Geschichte über Menschlichkeit und Inklusion. Der Film ist eine etwas anderer Underdoggeschichte mit Figuren die man ins Herz schließt und bei der man gerne vergisst, dass die Betreuung von behinderten Menschen hier doch sehr vereinfacht und teils an der Realität vorbei dargestellt ist. So ist es zum Beispiel fraglich ob es wirklich so gut ist einen Menschen mit panischer Angst vor Wasser unter die Dusche zu locken um eine Maus zu retten und ob dieser Mensch dann wirklich von jetzt auf gleich geheilt ist. Sieht man über diese Aspekte hinweg, wird man allerdings mit einer schönen Komödie belohnt, die sich genug Zeit für ihre Figuren nimmt. [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "prodigital2" am 04.08.2025
Mir hat der Film sehr gut gefallen!! Die Mischung aus alter Besetzung (Dan Aykroyd, Ernie Hudson und Bill Murray) sowie den neuen „jungen“ Ghostbusters und einer neuen noch größeren bösen Herausforderung.
Der Marshmallow-Mann und Slimer sind auch wieder mit von der Partie.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 04.08.2025
Er kommt einfach immer wieder zurück! Godzilla! Diesmal allerdings nicht zusammen mit einem beweglichen Monster im Schlepptau, sondern mit einer Pflanze, die allerdings nicht weniger bedrohlich ist als Godzilla selbst und so bekommt man abgesehen von dem ungewöhnlichen Monster die bekannte Godzilla-Kost geliefert. Doch ist dies etwas schlechtes? Nein, denn auch diesmal macht es Spaß der Zerstörungsorgie zuzuschauen und gerade durch die Pflanze als Monster hat man trotz der bekannten Formel nicht das Gefühl einen Aufguss einer vielerzählten Geschichte zu sehen, sondern doch irgendwie einen neuen Film. [Sneakfilm.de]