Kritiken von "videogrande"

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Monsieur Claude und seine Töchter

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.10.2023
Ein Film, der mir mangels gutem Programm der Nachbarsender über den Weg gelaufen und an geblieben ist. Das muss nichts aber kann was heißen. "Monsieur Claude..." ist eine typisch französische Komödie, im besten Sinne altbacken und wäre bestimmt mit Louis de Funes besetzt worden, wenn er noch unter uns wäre. Und dessen war man sich bewusst, denn man hat selbst die Ähnlichkeit zu "Rabbi Jakob" erkannt. Ein Handy-Klingelton und ein direkter Gag spielen darauf an. Nun wird freilich die Quirligkeit überhaupt nicht erreicht. Dieser Film ist eine seichte aber durchaus witzige Komödie, die sich der Themen Rassismus und  Religion annimmt, wie es sich kein deutscher Film je trauen würde. Sämtliche Klischees werden aufs Korn genommen. Dabei wird das Rad nicht neu erfunden, vieles ist bekannt und vorhersehbar. In diesem Falle aber amüsant. Fazit: Locker, flockige Familienkomödie die der Mama gewiss mehr gefällt als dem Papa. Wenn der aber ein Freund französischer Komödien ist, könnte man einen gemütlichen, vergnüglichen Fernsehabend vor sich haben.

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Shark Escape

Thriller, Horror

Shark Escape

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.10.2023
Ein Hochglanz Hai Trashfilm aus China. Allein das Cover verspricht uns schon schmucke Deerns und ein Ungetüm von Hai. Ja und was soll ich sagen? Das wird auch eingehalten. Sexy girls und fesche Kerls tummeln sich am Strand und in der Disco. Draußen auf See lungert der ältere Bruder vom weißen Hai herum. Kann ja nur gut werden? Falsch! "Shark Escape" ist fast ein Klon seines "Bruderfilmes" "Croc Tsunami". Annähernd die gleiche Story wird hier abgespult. Und der Film war bereits ein Nachahmer des Tierhorrors "Crawl". Hier nun sind Elemente aus diesen und aus "Deep Blue Sea" enthalten. Nur in langweilig, schlecht getrickst und mit extrem kurzer Laufzeit (67 Minuten!) Bevor irgendwas Relevantes passiert, ist der Film urplötzlich vorbei. Gesehen haben wir eine Einleitung, die durchaus besser als beim Krokofilm war, aber dann nur ein paar sehr offensichtlich im Studio aufgebaute Gänge mit Bauchnabeltiefem Wasser versehen, in denen das Riesenvieh auch noch komplett abtauchen kann. Es gibt also reichlich viel Unlogik. Eine Szene, in der ein blondes Mädel völlig unbegründet hoch aus dem Wasser fliegt, um dann im Maul zu landen, regt zum Lachen an. Die Inszenierung ist sehr mau und eintönig...aber wie gesagt besser als die bisherigen China Trasher. Deshalb wohlwollende 3 Sterne. Fazit: Eine kurze und trotzdem langweilige, alberne Lachnummer ohne Story, die aber vor allem wegen der Babes und des Unsinns gewissen Trashfaktor hat. Aber Leute: Gut ist das leider wirklich nicht.

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Freitag der 13. Teil 4

Das letzte Kapitel - Jason kommt zurück. Ein Film in dem Sie vor Angst schreien!
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag der 13. Teil 4

Das letzte Kapitel - Jason kommt zurück. Ein Film in dem Sie vor Angst schreien!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.10.2023
Bis hierhin hätte man nicht davon ausgehen können, dass sich diese Horrorreihe zu einem Kult-Franchise entwickelt. Die klassische Trilogie war abgeschlossen. Und zwar wirklich, denn Jason war am Ende tot. Wer also aussteigen will, kann dies beruhigt machen und braucht sich nicht "Das letzte Kapitel" antun, der als vierter Teil angeklatscht wurde um ein weiteres Ende zu erzählen. Dies aber besser! Vielleicht wollte man wieder gut machen, was man mit dem lahmarschigen Vorgänger verbockt hat. Mit einfallsreicheren, brutalen Morden und wesentlich mehr nackter Haut. Aber auch recht viel Unlogik über die sich schwer hinwegsehen lässt: Woher hat der merkwürdige Camper sein Insiderwissen? Es ist keine Zeit zwischen Teil 3 und 4 vergangen. Der Anschluss (zwar plötzlich bei Nacht) ist nahtlos. Wieso sind Jasons Fingernägel plötzlich schwarz? Wie kommt Tommy darauf, das seine sehr merkwürdige Idee aufgeht? Es gibt viele Fragezeichen und geringe Längen aber immerhin wieder deutlich mehr Unterhaltungswert. Die Kills sind aufwändig gestaltet doch im letzten Moment wie abgeschnitten. Da fehlt immer noch das i-tüpfelchen. Jason wirkt wieder bedrohlich, nicht zuletzt, weil er diesmal Laute von sich gibt. Ein Jumpscare hat mich sogar eiskalt erwischt. Fazit: Das letzte Kapitel weiß trotz seiner vielen Schwächen auf "Trashybasis" zu gefallen. Das Ende von Teil 3 ist aber endgültiger, denn das hiesige Schlussbild impliziert einen Gedankengang, der Fortsetzungen möglich macht. Die kamen ja auch.

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Freitag der 13. Teil 3

Und wieder ist Freitag der 13.
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag der 13. Teil 3

Und wieder ist Freitag der 13.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2023
Zunächst einmal fällt eine grausame Bildqualität auf, von der man behauptet, das käme von der damaligen 3D Inszenierung. Mit Zweifarbenbrille mag der Streifen funktioniert haben. Diese Qualität versaut einem aber den ganzen Film. In den 80ern war es mal Mode, dritte Teile auch gleich in 3. Dimension in die Kinosäle zu bringen. Die Effekte sind offensichtlich. Es ragt alles aus dem Bild heraus, was man sich vorstellen kann und so hat man mehr wert auf das Zeigen dreidimensionaler Effekte gelegt, als auf den Film selbst. Wieder wird mit einer lustlos vorgeschobenen Rückblende auf den 2. Teil gestartet und sodann wirkt der ganze Streifen wie eine Satire. Die meisten Darsteller betreiben Overacting oder sind albern kostümiert (Stichwort Rocker) und die Story kann nicht mehr ernst genommen werden. Allein die Musik klingt wie ein Witz. Der Ablauf ist komplett langweilig, funktioniert stur nach dem Abzählreimprinzip und Jason als Killer wirkt erstaunlich unbedrohlich. Immerhin bekommt er endlich seine Hockeymaske. Vor dem kompletten Absturz in die Belanglosigkeit rettet diesen müden Eintrag der "Friday 13th"- Reihe sein erstaunlich referenzielles Ende.
Fazit: Das verwaschene und grieselige Bild ist eine Frechheit. Der Film im Grunde auch. Ein vorhersehbarer und liebloser Langweiler ohne besondere Momente. Ich möchte sogar sagen, dass die schlechtesten Myers und Krüger Filme besser sind, als dieses öde Teil, in dem sogar der Crystal Lake nur eine Filmkulisse zu sein scheint.

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The Ice Road

Tödliche Mission auf dünnem Eis.
Action, Thriller

The Ice Road

Tödliche Mission auf dünnem Eis.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2023
Man kann sich auf alle Fälle nicht beschweren, dass in "The Ice Road" nichts passiert. Es kracht und rummelt an allen Ecken und Kanten. Aber was da passiert, da klatscht man sich mit der flachen Hand vor den Kopf! Manch Film hat mal hier oder da eine Ungereimtheit parat aber dieser reiht den Schwachsinn wie an einer Perlenkette auf. Man könnte meinen, das Teil sei in den 90ern entstanden. Man begibt sich also mit 3 Trucks auf dünnes Eis. Als einer davon einbricht, nähern sich die anderen. Wir haben also jetzt 3x so viel Gewicht auf dem Punkt konzentriert und sieht schon Risse im Eis. Kein Problem. Sich beeilen braucht man auch nicht. Später kippen die Trucks krachend um. Da hört das Eis mit dem Knacken auf, weil "das Gewicht jetzt vollflächig verteilt ist". LOL! Man hat es extrem eilig, doch statt den Anhänger einfach abzukoppeln und an den anderen Truck zu hängen, beginnt man mit Reparaturen und einer Umfüllaktion. Die Lächerlichkeiten überbieten sich im Minutentakt. Kommen wir zum Bösewicht. Auch hier muss man zumindest schmunzeln, was der alles unbeschadet übersteht. Er scheint unsterblich zu sein, man könnte ihn glatt für einen 2. Teil wieder auftauchen lassen. Kurz gesagt: Es gibt viel für das Auge aber das Gehirn sollte man neben die Bierkiste legen, die man beim Schauen benötigt. Fazit: Ein lächerlicher, unglaublich unlogischer, fast schon weh tuender Film, den auch ein routiniert spielender Liam Neeson nicht retten kann.

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Freitag der 13. Teil 2

Jason kehrt zurück.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13. Teil 2

Jason kehrt zurück.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2023
Die ersten Filmminuten verschwendet man mit einem ausführlichen Rückblick auf den ersten Teil, inklusive dessen Schlussszene. Damit erweist man Zuschauern einen Dienst, die Teil 1 nicht gesehen haben oder die vergesslich sind. Den anderen raubt man Filmminuten, die man besser hätte investieren können. Immerhin als Traum in die Handlung eingebettet. Alsbald steigt man blutig in die Handlung ein, nicht ohne die obligatorische Katze und deren Schreckauftritt schnell noch unterzubringen. Gehört ja zum feinen Ton des Genres, wie das nicht startende Auto. Aus heutiger Sicht wirkt "Friday 2" wie eine Persiflage seiner selbst, weil das, was heute als Klischee gilt, damals noch relativ unverbraucht war. Ist Teil 2 eine gute Fortsetzung? Abgesehen von der Unlogik, die Jasons Überleben mit sich bringt, hat man eine solide Weiterführung gesponnen. Inszenatorisch gibts aber ein paar Fehler und Stuss, die für Schmunzeln oder Kopfschütteln sorgen. So bemerkt ein Teenie, wie gruselig ein Ort ist, geht dann aber allein in den Wald hinein. Vieles macht keinen Sinn. Wie schon Teil 1 wirkt alles eher wie ein VHS Release, als wie ein Kinofilm macht aber genug Laune, um sich den 3. Teil anzuschauen, in dem Jason dann endlich seine ikonische Hockeymaske bekommt, von der man dachte, sie wäre schon immer sein Markenzeichen gewesen.
Fazit: Mehr Jason, weniger Blut, mehr nackte Haut, weniger Logik. Teil 2 ist deutlich schlechter inszeniert, weiß aber auf typische Slasherart zu unterhalten.

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Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2023
Das "legale" Sehen der Reihe war lange nicht möglich, weil die Filme entweder geschnitten oder ganz verbannt waren. Zeiten ändern sich. Somit konnte ich letztes Jahr die komplette "Halloween" Reihe sehen und nun ist endlich auch der "Freitag" dran, ein Trittbrettfahrer dergleichen. Ungleich brachialer, blutiger und nackter. Sex ist in diesem ersten Teil noch unterschwelliger, wird aber noch eine größere Rolle spielen und "Kevin Bacons Tod" war seinerzeit Schulhofthema, weil man nicht fassen konnte, wie dieser Effekt gemacht wurde. Solche explizite Bluttat war dem Puplikum neu. Die Kunstfigur Jason, mit Maske und untot, wie wir ihn erwarten, entwickelt sich erst spät im Laufe der Serie. Er ist wirklich der stumpfste der 3 Killer aber die Serie ist Kult und erfuhr mit diesem Teil einen Einstieg - und das OHNE ihn. Handwerklich unterscheidet sich "Freitag" deutlich von "Halloween" und setzt nicht auf dessen Suspense, sondern auf die Spezialeffekte und somit auf etwas Ekel. Kommt mir heute wie eine Geisterbahnfahrt vor und ist teilweise auch unfreiwillig komisch aber er schafft eine spannende Atmosphäre. Dazu trägt auch der ikonische "Ki-Ma" Singsang im Soundtrack bei.
Fazit: Blood sells. Der erste Slasherfilm mit gezeigten Greueltaten, der weniger auf Grusel, als auf Brutalität und eine Überraschung am Ende setzt.

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X

Thriller, Horror

X

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2023
Hätte ich mal eben reingeswitched, ich hätte schwören können, die Eingangssequenz des Texas Chainsaw Massacres vor mir zu haben. Die Macher orientieren sich ganz offensichtlich am Kino jener Zeit und auch der davor, denn man erkennt viele Reminiszenzen. Den Film so zu gestalten war sehr mutig, denn heutzutage ist dieser langatmige Aufbau hin zum Höhepunkt nicht mehr gewünscht. Das Puplikum will lieber gleich in die Vollen. Darum leitet man wohl auch wieder mit einer dieser unsäglichen Foreshadowing-Szenen ein, welche schon mal die Auswirkung des Folgenden zeigt. Gefolgt von einem "24 Stunden vorher" Schriftzug. Der Streifen nimmt sich sehr viel Zeit, bis mal was passiert. Kritisieren kann man auch die Maskeneffekte, die sofort durchschaubar sind und die relativ dünne, nicht ganz neue Story. Doch genau davon lebt "X", denn er ist eine atmosphärisch, leicht augenzwinkernd, inszenierte Hommage an das Genre und ein Arthouse-Horrorfilm mit ungewöhnlichen aber wirkungsvollen Kameraeinstellungen. Man spielt mit Optik, Schnitt und Farben. Ein Grundbestandteil der Handlung ist das Erstellen eines Pornofilmes. Auch hier streut man authentisch wirkende Super 8 Aufnahmen ein, für die man im übrigen nicht prüde sein darf. Die Gewalt eskaliert drastisch und man wundert sich wieder über die FSK, die das ab 16 freigibt. Fazit: Ein nach Oldschool-Muster erstelltes, verstörendes Retro-Horrordrama, das von Metaphern und künstlerischem Anspruch durchzogen ist.

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Hui Buh und das Hexenschloss

Deutscher Film, Fantasy, Komödie, Kids

Hui Buh und das Hexenschloss

Deutscher Film, Fantasy, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.09.2023
Na, dann wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen: Dies ist ein ganz amüsanter Kinderfilm. Die Kleinen werden sich wahrscheinlich am meisten über die wirklich derbe fluchende Knusperhexe amüsieren. Erwachsene jedoch, vor allem die, welche mit den Hörspielen groß geworden sind und den ersten Teil noch ganz famos fanden, werden extrem enttäuscht. Diese späte Fortsetzung ist eine lieblose Allerweltshexengeschichte und hat mit Hui Buh nichts mehr zu tun. Spukereien und Schloss Burgeck kommen im Grunde gar nicht vor. Der Film wirkt wie diese billigen Direct-to-Video Fortsetzungen von höherwertigen Filmen, deren Gehalt nicht mehr erreicht wird. Im Gegensatz zu Teil 1 bedient man sich hier gar keiner Elemente der Vorlage mehr. Warum? Da gäbe es doch hervorragende Geschichten um Feuerrösser, Burgmühlen und schauerliche Punkte. Es tauchen außer Hui Buh und Julius keine Figuren aus den Büchern auf. Constanzia wurde unschön rausgeschrieben und einen Ersatz für Hans Clarin konnte man natürlich nicht finden. Es mangelt an allem, was den Vorgänger ausmachte: Tolle Gastauftritte, Humor, Grusel und eine lustige, abwechslungsreiche Geschichte. Das einzige, was man attestieren kann: Die Macher haben eindeutig "Die Armee der Finsternis" gesehen. Davon hat die Zielgruppe aber nichts. Fazit: Seichte, leicht alberne Kinderunterhaltung, die nett gemeint war aber die Seele der Hui Buh Geschichten ignoriert und somit eine völlig überflüssige, blasse Fortsetzung des guten Erstlings ist.

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Nope

Horror, Science-Fiction

Nope

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.09.2023
Was habe ich da eben eigentlich gesehen? Normalerweise müsste ich "Nope" jetzt erst mal sacken lassen und Internetrecherche zum tieferen Sinn des Filmes betreiben. Also zunächst einmal ist zu sagen, dass die Stimmung fantastisch düster und unheimlich eingefangen wurde. Der Zuschauer will unbedingt wissen, was es mit "diesem Ding" auf sich hat. Die Idee ist neu und gut. Aber der Umsetzung mangelt es an Glaubwürdigkeit an allen Ecken und Kanten. Das herabfallende Münzen und Schlüssel in massiven Holzbalken steckenbleiben ist schon mal Mumpitz. Was der Sideplot mit dem Affen soll, weiß kein Mensch. Warum kein Radar etwas erfasst, warum keine Armee involviert ist, warum scheinbar nur eine Handvoll Leute etwas mitbekommt, obwohl mittendrin mal die Insassen eines kompletten Fußballstadions verschwinden, warum die paar Männekes alles bedingungslos glauben, warum verkleidete Kinder auftauchen und vieles, vieles mehr ergibt absolut keinen Sinn. Deswegen wirkt dieser SF-Mysterythriller völlig realitätsfern und sureal. Man mag Medienkritik zwischen den Zeilen lesen können, aber ich sehe da nicht viel mehr und deswegen ist der Film, der wirklich toll beginnt und gruselig ist, letztlich eine hochgradig unlogische Nullnummer mit Plotholes und undurchdachter, comicähnlicher Story. Bemerkenswert ist aber, dass er durchgängig interessant bleibt. Fazit: Eine super Idee völlig vergeigt. Der Film kann alles sein: Hommage, Satire, SF-Film oder Mysterygrusler und ist rein gar nichts davon.

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Uncharted

Drakes Schicksal
Abenteuer, Action

Uncharted

Drakes Schicksal
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.09.2023
Gleich die Anfangsszene reicht, um mich entsetzt im Sessel vorzubeugen und die Hände vorm Gesicht zusammen zu schlagen, mit den Worten:"Meine Güte, was hab ich mir da bloß wieder ausgeliehen?" Dann hoffte ich, es wäre nur eine Traumsequenz...aber nein, später musste ich den Mumpitz in "noch überzogener" auch noch ein zweites Mal ertragen. Sagen wir es mal so: Tom Holland ist Spiderman und den lässt er hier voll raushängen. "Uncharted" wirkt wie ein comichafter Marvel-Film und weniger wie die Videospiel-Verwandte Lara Croft. DAS muss man schon erwarten, denn sonst bekommt der Zuschauer hanebüchenen Mist serviert, den man niemals eine Sekunde ernst nehmen kann und der komplett überzogen ist. Das kann unterhalten, ist aber viel zu "drüber". Nie muss man Angst um die "Helden" haben, die physikalisch Unmögliches vollbringen. Nebenbei werden Rätsel im Schnelldurchgang gelöst und die Vorhersehbarkeit mancher Situation ist schon nahezu unheimlich bis bescheuert. Die Schatzsuche verläuft hektisch und unter Dialogen, die mit ständigen, blöden Onelinern durchsetzt sind.  Mark Wahlberg ist komplett unterfordert und "nur dabei" und das Finale setzt allem die Krone auf. "Die Goonies", an die man erinnert wird, haben das glaubwürdiger und charmanter hinbekommen. Fazit: Wäre dies ein Live-Action-Anime, dann ginge der Daumen hoch. Aber Unlogik und Unsinn rauben dem Film sein Abenteuerpotenzial. "Uncharted" ist die letzte Grütze, die vielleicht in 20 Jahren ein Kultfilm unter Trashfans wird.

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Crocodile Island

Fantasy, Abenteuer

Crocodile Island

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.09.2023
Ich war nach 2 Sekunden des Ansehens geneigt den Film abzuschalten. Bereits das überaus mies getrickste Flugzeug aus der Anfangssequenz hat gereicht, um die Qualität dieses Streifens bestimmen zu können. Die Effekte sind anfänglich lächerlich und sehr nah dran an der Machart der Asylum Filme. Mit der Zeit bessert sich das zwar, aber zeitgemäß ist das nicht. Wir haben es hier also mit "Heavy Trash" zu tun, der ähnlich gelagerte Genrefilme aus China, wie etwa "Croc Tsunami" meilenweit aufwertet. Was als positiv zu werten ist: Die Darsteller sind endlich mal keine Nervensägen, die durch Overacting glänzen und die Spinnen wurden vergleichsweise gut getrickst. Ansonsten gibt es die üblichen Logikfehler, wie ein ständig die Größe änderndes Kroko-Monster, das plötzlich in kniehohem Wasser abtauchen kann oder blanken Unsinn, wie eine sinnlose Selbstopferung. All das könnte trashig-witzig sein, ist aber ungeheuer eintönig und vorhersehbar inszeniert. Sogar die Kills finden im Off statt, es wird weggeblendet. Da ist nichts, was ich sonst noch gutreden könnte.
Fazit: Entäuschende Billigproduktion aus China, die ein lahmer, schlecht gefilmter Mix aus "Lost" und "Kong-Skull Island" ist.

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Der Mohnblumenberg

Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.09.2023
Schwierig. Ich gebe zu, ich wollte den Film zunächst als Langweiler verreißen. Und ehrlich gesagt gibt die Story auch keinen Anlass, das zu ändern. Aber immerhin haben wir es hier mit einem Anime erster Klasse aus dem Hause Ghibli zu tun. Und das bedeutet zuallererst qualitativ hochwertige Zeichnungen und prächtige Farben. Hier wurde absolut detailverliebt gearbeitet und insbesondere den Fans wird das wohlwollend auffallen. Ich bin also in den Bildern versunken und habe mich berieseln lassen. Das Gute ist: Der Film ist nicht übertrieben lang. Man mag sich nun fragen, warum man ihn als Anime, also sehr aufwändig, hergestellt hat, obwohl hier keine Fantasywelten erschaffen werden mussten oder Raketen ins Weltall fliegen. Ich denke, so konnte man die 60er Jahre ohne Kulissen und Props zum Leben erwecken. Das ist gelungen. Trotzdem kann ich den Film nur wirklichen Fans des Studios empfehlen, denn viel Substanz hat die ruhig erzählte Geschichte nicht. Fazit: Eindrucksvoll gezeichneter Anime mit leider reichlich langweiliger Geschichte, der allein durch seine herausragende Optik fasziniert...aber bestimmt kein 2. Mal im Player landet.

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Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht in Texas

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.08.2023
Allein der Originaltitel "Texas Chainsaw Massacre" macht schon Kopfkino der ekligen Art. Unter diesem Titel kennt man "Blutgericht in Texas" auch besser. Ein weiterer (eigentlich der erste) Maskenkiller der 70/80er Jahre hat hier seinen Auftritt: Leatherface! Woher der Name kommt ist seinerzeit wohl wirklich grenzwertig ekeleregend gewesen. Und ich muss sagen, das ist tatsächlich der ganze Film. Er fängt seine Bilder authentisch und leicht wackelig ein und man meint, Verwesungsgestank wahrzunehmen, wenn man die Anfangssequenz unter brennender Sonne ansieht und dabei die Fliegen summen hört. Auch die Ausstattung im Haus ist derbe bebildert und verursacht irgendwie Unwohlsein. Also die Horroratmosphäre ist wahrlich gelungen. Nur: Das Kopfkino bewahrheitet sich nicht. Es wird NICHTS gezeigt und rechtzeitig weggeblendet. Wider erwarten ist dies also kein Splatterfilm. Und richtig gut ist er auch nicht. Seinen Ruf hat der Streifen allein durch seine dreckigen, ekligen Bilder, die eben diese widerliche Atmosphäre verursachen und den ersten Hinterwäldlerhorror auf das unbedarfte Puplikum losliessen - und das ohne Humor und Übertreibungen sondern erschreckend real. Das macht ihn zum Kult. Fazit: Nichts für schwache Nerven, auch wenn nichts gezeigt wird. Atmosphärischer Horror, der aber storytechnisch sehr enttäuscht und den ich persönlich so abartig und uninteressant finde, dass ich keinen Bedarf an den vielen, unübersichtlichen und teils ignoranten Fortsetzungen habe.

ungeprüfte Kritik

Final Destination 5

Nie war 3D tödlicher.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

Final Destination 5

Nie war 3D tödlicher.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.08.2023
Super! Die Macher haben ihre Hausaufgaben gemacht und nach den beiden Nullnummern Teil 3 und 4 völlig überraschend wieder einen guten Teil der Serie geschaffen. Noch dazu einen, den man als krönenden Abschluss bezeichnen kann. Bereits die Eingangssequenz ist die großartigste der ganzen Serie. Man konzentriert sich wieder mehr auf die Charaktere und macht die Tode diesmal unvorhersehbar. Kein Foto oder eine Minivision deutet etwas an. Es gibt kein pausenloses Gemetzel, sondern die Erzählweise kommt dicht an die der ersten beiden Teile heran. Aus diesen brachte man auch einen alten Bekannten zurück, der 2 Filme lang schmerzlich vermisst wurde. An Fanservice in Form von Eastereggs (Augen auf) wurde gedacht. Die Qualität der Effekte ist großartig und es wurde wieder das rechte Maß an schwarzem Humor gefunden. Für neue Ideen war man sich auch nicht zu schade und das Ende, auch wenn es leicht unlogisch ist, hat mir sogar ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Nachdem das Franchise am Boden war, bringt Teil 5 es auf die Beine, weil die Beteiligten sich der Qualität des ersten Filmes bewusst waren und hier mit Herzblut und Liebe fürs Detail gearbeitet haben. Fazit: Alles richtig gemacht! Der Film  wäre ein toller dritter und abschließender Teil gewesen. Er ist wieder spannend, hat Substanz und vor allem ein fantastisches Ende, das Fans beklatschen werden. Hier waren Leute am Werk, die begriffen haben, auf was es ankommt - Leider soll noch ein 6. Aufguss folgen. Tut das Not?

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Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.08.2023
Eigentlich gings jetzt nur noch um die Frage: Welche Katastrophe, nach dem Flugzeugabsturz, der Massenkarambolage und der entgleisten Achterbahn, wird die jetzige Ausgangslage für die nächsten, hoffentlich originellen, Todesfälle. Es ist...ach, ich soll ja nicht spoilern. Lust auf diesen Film hatte ich nach Teil 3 nicht mehr und habe ihn nur aus Komplettierungsgründen gesehen. Gewisse Hoffnung, dass man mal etwas origineller an die Story herangeht zerschlugen sich schnell. Teil 4 ist flach und lieblos hingeschludert. Dies ist im Grunde schon wieder eine 1 zu 1 Wiederholung, die ein (schlechtes) Remake sein könnte und zudem ist das Niveau jetzt auf Knöchelhöhe angekommen. Bereits die obligatorische Einleitungskatastrophe ist die bislang am schlechtesten inszenierte. Die Tode werden diesmal durch all zu arg in die Länge gezogene Kettenreaktionen eingeleitet, sind auch noch zumeist computergeneriert und deswegen irgendwie merkwürdig, künstlich anzusehen. Auch die Darsteller sind so uninteressant, das keiner irgendwie in Erinnerung bleibt. Letztlich drischt sich das Ganze noch während der nicht mal anderthalb Stunden so schnell ab, dass man nur noch halbherzig und gelangweilt zusieht und hofft, dass die Show bald vorbei ist. Fazit: Endgültig ausgelutscht! Selbst die Todesarten sind wenig spektakulär. Dies ist der schwächste Film der Reihe, der den Vorgänger wieder um einen Stern aufwertet.

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Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy

Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.08.2023
Der Look des Streifens nimmt einen zwar sofort gefangen, die zerfaserte Story allerdings nicht. Durch Texteinblendungen wissen wir, das irgendwann mal eine Grenze errichtet wurde. Eine Ansteckungskrankheit spielt eine Rolle oder auch nicht und das naziähnliche Regime dieser Steampunkwelt, die eine Art 40er Jahre Utopie ist, soll von Aufständischen besiegt werden. Erklärt wird lange Zeit gar nichts. Erschwert wird der Erzählfluss durch ständige Rückblenden. Es dauerte 30 Minuten, dann hatte ich keine Lust mehr, weil der Grundstock der Geschichte zu bekannt ist, der Verlauf zäh, wirr und uninteressant ist und ich leider überhaupt nicht gepackt wurde. Daran änderten auch gute Tricks und peppige Nebelstrahlwaffen nix. Die Action ist zu schnell geschnitten und dazwischen gibt es sülziges Palaber, welches die Geschichte nicht voranbringt, sondern, im Gegenteil, ins Stocken bringt. Die Darsteller wirken wie verkleidete Statisten und bleiben extrem emotionslos und blass. So wird keinerlei Bindung zum Puplikum aufgebaut und Eddie Marsan wirkt wie ein, dem Schauspiel mächtiger, Fremdkörper in diesem unterkühlten Machwerk. Die Filmmusik kennt nur eine wiederkehrende Tonfolge, die irgendwann nervt und zu guter Letzt bleiben 100 Fragen offen. Was sind das z.B. für blaue Elfen und was für leuchtende Strahlen schickt man nutzlos gen Himmel und Stadt? Fazit: Hab ich vor Langeweile fast nicht zu Ende geguckt. Der Film kann seine Ideen nicht umsetzen und kommt nicht zu Potte. Öde!

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Final Destination 3

Der Tod sitzt hinter Dir.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 3

Der Tod sitzt hinter Dir.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.08.2023
Es war einmal eine innovative Filmidee, deren Story aber eigentlich nur für einen Film ausreichte. Man hat es trotzdem geschafft, noch einen ansehbaren 2. Teil hinterher zu schieben. Doch mit dieser 3. Neuauflage setzt ein Gewöhnungs- und Langeweileeffekt ein. Schon wieder muss man sich auf eine Vision einlassen, die sich später bewahrheitet. Warum das eigentlich so ist, wurde bislang noch nie erklärt. Und somit ist klar, was passiert und nun werden nur noch Leute, die das Konzept noch nicht kennen, dem Film etwas abgewinnen. Spätestens jetzt ist aus dem Mystery-Horror ein Splatterfilm geworden, der allein mit seinen kreativen wie absurden und immer brutaleren Todesarten unterhalten will. Damit's interessant bleibt, für die scheinbar nur männlichen Zuschauer, fallen auch erstmalig in der Reihe die Hüllen. Doch der Film nervt. Die Tode werden viel zu offensichtlich, besonders durch das ewige augenrollende "Gespür" der Hauptdarstellerin, angekündigt und folgen im Minutentakt aufeinander. Alle Dialoge drehen sich wieder nur um "den Plan" und eine Story "zwischen den Toden" gibts nicht. Die Darsteller sind nur "Kanonenfutter". Das ist zu wenig, das funktioniert nicht. Im Gegensatz zu Horrorreihen wie Halloween oder Nightmare, die sich noch neue Handlungsabläufe oder Überraschungen einfallen ließen, ist der identische Ablauf bei "Final Destination" einem Remake ähnlich. Fazit: Ausgelutschtes Filmkonzept dessen Todesfälle den Mittelpunkt darstellen, was nur noch leidlich unterhält.

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The Innocents

Die Unschuldigen
Horror, Thriller

The Innocents

Die Unschuldigen
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.08.2023
Wie ich schon oft festgestellt habe, sind Kinder immer wieder für Horrorfilme gut. In diesem Fall sogar in einem besonders gutem. Ich muss vorweg schicken, dass ich genug Leute kenne, die diesen Film wieder langweilig finden und ihn nicht zu Ende sehen würden. Dabei ist er gerade wegen seiner Ruhe und seines ungeheuren Realismus sehr stark und vor allem beängstigend. Hier hat Hollywood merklich seine Finger nicht im Spiel und soll auch nicht kopiert werden. Es gibt keine Übertreibungen, keine fliegenden Superhelden oder Blitze aus den Augen. Alles bleibt im Bereich des Vorstellbaren. Die Wahl des Drehortes verstärkt die Wirkung zusätzlich und der triste Wohnblock wirkt wie ein Fremdkörper in der felsigen Waldlandschaft. Versetzt man sich in die Lage der Kinder, ahnt man deren Verzweiflung: Niemand wird dir glauben. Niemand kann dir helfen. Du bist vollkommen ausgeliefert. Und dieses Szenario sorgt für Spannung und Unvorhersehbarkeit. Bei mir hat sich schnell ein beklemmendes Gefühl eingestellt und somit hat dieser Mystery-Horror sein Ziel bei mir erreicht. Es gibt leichte, zielgerichtete Special Effekts, die top aussehen. Es gibt kaum Musik, nur unheilvolles Wummern und vor allem keine Jumpscares. Die Kinder spielen ihre Rollen toll. Blutgierige kommen nicht auf ihre Kosten, hier funktioniert alles auf psychologischer Basis.  Fazit: Beklemmender Mystery-Grusler aus Norwegen, der beweist, das es nicht viel braucht, um Unbehagen auszulösen. Ganz im Gegenteil.

ungeprüfte Kritik