Inhaltlich extrem konventionell, allerdings in der drastischen Plot-Umsetzung, schon ein ganz klein wenig ausgefallen. TIMBER FALLS kann den Spannungsbogen nicht wirklich ausreizen, weil so einiges vorhersehbar und wenig mysteriös bleibt. Zudem fällt das Finale schon etwas enttäuschend aus. Die Horror-Aspekte funktionieren allerdings recht gut. 2,80 Wanderweg-Sterne in West-Virginia.

Ein Eastern-Western ohne echte Geschichte, aber dafür mit viel Style. Bei THE WARRIOR´S WAY wird allerdings auch der Stil irgendwann, ab etwa Mitte des Streifens, langweilig und dann zeigt sich, daß ein Film ohne richtig gutes Drehbuch und/oder ohne eine gute Idee, halt niemals ein wirklich starkes Werk werden kann. 2,60 Baby-Sterne in Lode.

Ganz in Tradition zu der BEVERLY HILLS COP- und der BAD BOYS - Reihe. Das Werk kann aber nicht gänzlich mit den beiden Kinofilm-Serien mithalten. Dennoch bleibt RIDE ALONG aus komödiantischer Sicht fast durchweg unterhaltend. Weil allerdings der Plot kompletter schwachsinn ist, gibt es lediglich 2,70 Videospiel-Sterne in Atlanta.

Emotional starkes Werk, das sich im Laufe seiner Spielzeit sogar kontinuierlich steigern kann. SARAHS SCHLÜSSEL zeigt sich als doppeltes Thriller-Drama, weil sowohl die Vergangenheit, wie auch die Gegenwart, spannend, offen und immer mal wieder mit Überraschungen ausgestattet ist. Bis hin zu dem recht speziellen Finale, vermag der Film den Zuschauer immer gefühlsmäßig und auch inhaltlich zu fesseln. 3,80 französische Kollaboration-Sterne im Wintervelodrom.

Eine ausgewogene, neutrale, informative und gut unterlegt bzw. bebildete Dokumentation in Sachen Polanski, wobei der Fokus deutlich auf seinen Gerichtsfall in den USA, wegen Sex mit einer Minderjährigen gelegt wurde und weniger auf seine Vergangenheit, oder etwa den Mord an seiner früheren Frau. Folglich ist das Problem von ROMAN POLANSKI - WANTED AND DESIRED, daß diese Doku nicht viel Neues bringt, weil eigentlich Alles bereits bekannt, oder im Internetzeitalter bequem nachlesbar ist. Man hätte sich als Zuschauer einen zeitlich weniger konfusen Aufbau und vor allem auch mehr echte und tiefgründige Meinungen zu dem Fall gewüscht. 2,80 Persönlichkeit-Sterne aus Polen.

Ein höchst politisch korrekter Social-Thriller im unmittelbaren After-9/11-Zeitalter. THE RELUCTANT FUNDAMENTALIST geht aber leider durch seine zu positive bzw. verständliche Prämisse, was die persönliche Radikalisierung der Hauptfigur im Film betrifft, an den Problemen der Realität offenbar bewußt vorbei. Der gezeigte Mikrokosmos dient nämlich keineswegs zur Erklärung von religiösen Fundamentalismus der Gegenwart. Setzen Sechs: Thema verfehlt könnete man sagen, doch das Werk bleibt gleichwohl interessant und wurde dramaturgische extrem professionell in Szene gesetzt. 3,10 Entführung-Sterne in Pakistan.

Stilistisch starker Western der Gegenwart. THE SALVATION - SPUR DER VERGELTUNG bietet zwar inhaltlich wenig Neues, aber diese Tatsache ist für jene 90 Minuten Spielfilm in diesem Genre und in dieser Form auch gar nicht so wirklich notwenig, selbst wenn es vielleicht zusätzlich schön gewesen wäre. THE SALVATION - SPUR DER VERGELTUNG bietet jedenfalls tolle Darsteller, einen schönen Score, eine perfekte Kulisse und ordentliche Action. 3,60 ölige Sterne im Wilden Westen.

Eine wahre Geschichte die eher langweilig und ziemlich beliebig auf die Leinwand gebannt wurde. DRUM konnte zumindest den Handlungsvrlauf weitgehend differenziert umsetzen, weil vor allem auch böse Schwarze und gute Weiße im Werk auftauchen. Alles in allem absolut kein bedeutender Film, aber wenn man ein wenig Zeit opfern kann, ist es auch kein Fehler ihn sich anzuschauen. 2,80 Sophiatown-Sterne in Johannesburg.

Inhaltlich leider nicht immer wirklich richtig überzeugend, aber von der Idee und auch teilweise von der filmischen Umsetzung her ein Gewinn. IN IHREM HAUS vermag Interesse beim Zuseher zu erzeugen, was bisweilen sogar als Spannung bezeichnet werden kann. Diese Tatsache bei einem derartigen Plot ist allerdings tatsächlich eine Leistung. Die Schwachstelle des Films liegt in den etwas unglaubwürdigen Figuren. 3,40 Aufsatz-Sterne in Frankreich.

Eine gute Idee, beziehungsweise eine starke Prämisse allein, macht halt noch nicht zwangsläufig einen lobenswerten Science Fiction Film. MACHINE WARS - PLANET DER ROBOTER besitzt nämlich ein unterirdisch schlechtes Drehbuch, nachdem der Zuschauer am Ende nicht einmal weiß, ob die (einzige) Hauptfigur nun auf einem fremden Planeten weilte, der exakt so aussah wie die Erde und auf der die menschlichen Wesen sogar die selbe Spache redeten, oder ob wir es hier mit einem PLANET-DER-AFFEN-Finale zu tun haben. Folglich 2,20 Robodog-Sterne auf E851.

Konstruiert und immer mal wieder vorhersehbar, aber wenigstens inhaltlich mal was anderes. TRACERS ist flott und auch optisch anprechend inzeniert, hat allerdings ansonsten kaum einen Mehrwert. Ein Action-Spielfilm, der allein der Unterhaltung dient und bei dem der Zuschauer nur selten sein Gehirn einschalten muß. 3,20 Parkour-Sterne in New York City.

Anfänglich anders, leicht subversiv und im Handlungsverlauf immer mal wieder überraschend, entwickelt sich der Streifen in seinem weiteren Verlauf und insbesondere zum Finale hin, zu einen Standard-HappyEnd-Deutsches-Comedy-Padagogik-Werk. Die drei Vorbilder ABOUT A BOY, GOOD WILL HUNTING und HAROLD & MAUDE waren offensichtlich zu groß für das deutsche Filmteam und heraus kam eine leicht weichgespülte Variante ABOUT A GIRL - DAS LEBEN STECKT VOLLER ÜBERRASCHUNGEN. Aber nicht unbedingt verschwendete Zeit und daher 3,30 Fön-Sterne in Bayern.