Immer mal wieder recht witzig, aber gleichzeitig auch hintergründig nachdenklich machend. SUSOS TURM verschenkt allerdings seine tiefgründigen Möglichkeiten ein wenig durch seinen recht brachialen Handlungsverlauf und vor allem durch die stellenweise zu deutliche Volks- bzw Vulgärsprache. Dank unverbrauchter, interessanter und gleichzeitig recht guter Schauspieler gibt es noch 3,30 Rückkehr-Sterne nach Asturien.

Äußerst spannend und interessant aufgebaut und umgesetzt. Nur leider geht zum Finale hin NOCTURNAL ANIMALS ein ganz klein wenig die Luft aus. Gleichwohl dank eines super Drehbuchs, extrem starken Darstellern, einer tollen Kulisse und dem passenden Score, sieht das Publikum einen Thriller mit 3,70 Romanhandlung-Sterne in der Mojave-Wüste.

Ein etwas anderer und nicht zuletzt deshalb auch ein außergewöhnlicher Plot. INTACTO hat recht viel von einem Mystery-Thriller und steht daher und neben seiner Entstehungszeit ein wenig in der Tradition von AKTE X. Gleichwohl wird die Prämisse des Glücks und dessen Übertragbarkeit niemals angezweifelt und könnte folglich im Gegensatz zu jener Serie auch als Thriller durchgehen. Jedenfalls ist INTACTO spannend und interessant. Folglich 3,60 spielerische Sterne auf Teneriffa.

Sehr starkes Drehbuch umgesetzt von erstklassigen Schauspielern. GOYAS GEISTER gelingt es zudem durch seine unspektakulär inszenierte, aber inhaltlich realistisch und bisweilen extravagant im Handlungsverlauf umgesetzte Geschichte, den Zuseher von Anfang bis zum Ende mitzunehmen. Dank auch dem etwas abstrusen Finale, gibt es für das Werk 3,70 Inquisition-Sterne in Spanien.

Spannend und fast durchweg interessant. Das muß man als Filmemacher auch erst einmal einigermaßen gut hinbekommen in der heutigen Zeit. DIE AKTE GRANT gelingt das recht locker, eben halt auch mit der Teilnahme vieler starker Darsteller. Neues in Sachen Filmkunst ist allerdings nicht zu entdecken, ansonsten hätten wir es hier auch wohl mit einem Weltklasse-Streifen zu tun. So gibt es für dieses tollen Film aber zumindest 3,70 Reporter-Sterne aus Albany.

Nette und auch immer mal wieder witzige Disney-Komödie über das Eltern-Kinder-Ding. COLLEGE ROAD TRIP bleibt durchweg ein kurzweiliger Unterhaltungsfilm ohne nennenswerten Tiefgang, dafür enthält er sehr viele konstruierte Unwahrscheinlichkeiten, die aber halt nun mal bei so einem Werk offensichtlich nötig sind. 2,70 Schwein-Sterne auf dem Weg nach Washington D.C.

Für die Kleinen (unter 12 Jahren) sicherlich immer mal wieder im Laufe der 90 Minuten Spielzeit ein ganz ganz großer Spaß, während das ältere Publikum in Anbetracht des inhaltlichen Offenbarungseides schon mal gepflegt einschlafen kann. Die optischen Einfälle von THE BABY BOSS sind dagegen wirklich gut. 3,30 Win-Win-Sterne im Kinderzimmer.

Der gezeigte Humor ist derb, aber meist gar nicht mal schlecht. Gleichwohl muss man diese Art der Komödie als Zuschauer explizit mögen, ansonsten wird man bei KILL THE BOSS 2 enttäuscht werden, denn mit Persiflage, oder etwa hintergründigem Witz hat der Streifen rein gar nichts zu tun, sondern immer rücksichtslos brachial, aber hin und wieder auch mal einfallsreich. 2,90 fingierte Entführung-Sterne in Los Angeles.

Eine filmisch ziemlich schwer umsetzbare Geschichte. Regisseur M. Night Shyamalan hat das Problem vergleichsweise ordentlich gelöst. SPLIT ist dadurch wenigstens ein durchschnittlicher Thriller geworden. Wirklich interessant wird der Film allerdings erst im Finale, wenn die Verbindung zu UNBREAKABLE - UNZERBRECHLICH hergstellt und vor allem offenkundig wird, dass ein Sequel zu erwarten ist, in dem die beiden Streifen zu einem dritten verwoben werden. 3,20 multiple Persönlichkeit-Sterne in Philadelphia.

Beginnt interessant und auch ein wenig anders, nur um dann anschließend immer unübersehbarer zum Standard-Gangster-Plot zurückzukehren und sogar mit einem langweiligen, unglaubwürdigen, hollywoodreifen Finale zu enden. SON OF A GUN hat damit in seiner zweiten Hälfte zu viele Möglichkeiten verschenkt für einen überdurchschnittlichen Film. So halt nur 2,90 goldige Sterne in Australien.

Gar kein ganz so mieser B-Streifen im Haunted-House-Style. HOUSE OF FEARS besitzt ein paar wenige gute Ideen in einem mittelmäßigen Sujet, interpretiert von einer Handvoll passabler Darsteller. Nix Neues aus der Spuk-Slasher-Ecke, aber in größter Not gerade noch so anschaubar. 2,60 Salem-Sterne in Oregon.

Ein gnadenloser Mittelalter-Fantasy-Thriller und damit inhaltlich ein Streifen, den man als Publikum nicht allzu oft betrachten kann, weil es einfach nicht so viele davon gibt. Tatsächlich aber noch weitere positive Aspekte, sind dann bei SOLOMON KANE nicht mehr gar so einfach zu finden. Der Film ist halt ein ordentlich gemachter Beinahe-Blockbuster, ohne nennenswerte Überraschungen. 2,70 kämpfende Sterne in England.