Eine interessante Beleuchtung eines eher weniger bekannten Mannes.
Mir hat der Film gut gefallen. Lyndon B. Johnson ist aus heutiger Sicht ein eher wenig bekannter Name auf der Präsidentenliste der USA. Er stand etwas im Schatten des großen JFK oder dem, auf ihn folgenden, kontroversen Richard Nixon.
Der Film beleuchtet die Zeit Johnsons zwischen ca 1960 und der Zeit kurz nach seiner Amtübertragung nach dem Tode Kennedys.
Eigentlich ein recht kurzer Zeitraum, aber es stecken viele interessante Informationen über sein Wirken und auch seine eigene Person darin.
Woody Harrelson hat ihn hier glänzend gespielt. Er gibt ihn glaubhaft als Raubein aber auch auch als verletzlichen Menschen wieder. Seine Mimik ist großartig.
Für Zuschauer, die sich für die internationale Geschichte der Nachkriegszeit interessieren und Spaß an Biographien haben ist der Film sicher interessant.

Mich hat der Film sehr angsprochen.
Der Interviewpartner ist schon interessant an sich und die Diskussion um Glaube, Erlösung und Bestimmung wurde für mich nicht langweilig.
Die Darsteller machen Ihre Arbeit wirklich gut.
Der Film ist ein ruhiges Drama ohne jede Action, dass von seinem tieferen Inhalt lebt. Sehr schön anzusehen und hält die Neugier des Zuschauers.

Nun ja, Klassiker hin oder her - der Film zieht sich. Wirklich interessant wird der Film erst in der letzten halben Stunde.
Der Streifen ergeht sich in einer schwermütigen Stimmung und wird ständig von einem Jazz-Gedudel im Hintergrund begleitet.
Das mag in den 50ern bei französischen Filmen vielleicht in Stilmittel gewesen sein, aber mich sprach das nicht so sehr an.
Die Story ist zwar ganz interessant aber die kriminalistische Folgerung der Polizei ist etwas aus dem Bauch heraus und wäre heute so nicht mehr haltbar.
Angestaubt aber interessant anzusehen ist das Flair der 50er Jahre und das Behaben mancher Personen. Man merkt, dass damals ein autoritäreres Verhalten von z. B. Behörden zum Volk herrschte (man achte auf den Mitarbeiter des Staatsanwalts). Auch der Umgang mit Kindern ist recht ruppig. Das erinnert mich dann etwas an den Film "Sie küssten und sie schlugen ihn" - auch Frankreich der 50er.
Man kann sich den Film durchaus ansehen aber die haushohen Erwartungen, die der weltbekannte Titel vielleicht erweckt, sollte man etwas zurückschrauben.
In den 50ern vielleicht ein Knaller aber heute nur noch okay.

Uns wird hier ein SF-Werk zwischen B-Movie und Trash geboten.
Eine ähnliche Story gab es vor kurzem schon mal in den Film "Jurassic Expedition". Nur das dieser reiner Trash ist.
Hier sind Set und Cast zumindest ganz ordentlich und ich muss dem Film zu Gute halten, dass die Saurier recht gut animiert sind.
Die restlichen Tricks vom Raumschiff oder der Roboterkugel sind aber ziemlich mau.
Die Story ist gar nicht mal so schlecht und die Dialoge akzeptabel.
Diesen Film muss man nicht gesehen haben aber er vertreibt die Zeit.

Das Label Tiberius bietet uns hier ein annehmbares B-Movie.
Set und Cast sind ganz okay, aber so richtig überzeugt hat mich der Film dann doch irgendwie nicht.
Es fehlte etwas der Thrill. Ich empfand das Geschehen als etwas belanglos.
Trotzdem ist der Film nicht uninteressant und für einmal ansehen ist er durchaus in Ordnung.

Eine kleine Interpretation von Krieg der Welten auf einer englischen Insel.
Inhaltlich recht kurzweilig unterhaltsam, gut gespielt mit Lee und Cushing in der Speerspitze. Die Tricks sind gemäß dem Filmjahr recht überschaubar.
Für Sci-Fi-Freunde der 60er durchaus einen Blick wert.

Die französischen Comic-Verfilmungen werden ihren Vorlagen leider selten gerecht. So auch hier.
Ich muss zugeben, mein letztes Comic dieser Serie habe ich vor ca 35 Jahren gelesen, aber mir ist es bis heute als heiteres Jugendcomic im Gedächtnis.
Der Film konnte, für mich, die Stimmung der Comics nicht überzeugend wiedergeben. Ist eine bunte quirlige Überdrehtheit im Comic unterhaltsam, so wirkt sie hier im Film eher nervig bis albern. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, dass in den Comics jemals jemand gestorben ist oder gefoltert wurde.
In diesem Film werden z.B. lästige Mitarbeiter von dem Antagonisten in Lava entsorgt. Ich fand das für diese Art von Comic eher befremdlich.
Auch einen geringen Einfluss von Fäkalhumor und das wiederholte Liebesgesäusel fand ich deplatziert.
Aber ich will nicht nur kritisieren. Der Pluspunkte des Films liegen klar in seinen Bildern. Die Kostüme, die Farben und ansprechende Spielorte lassen den Film dann doch noch zu einem unterhaltsamen Erlebnis werden.

Der Titel sagte mir eigentlich gar nichts, also mal einen Blick wagen.
Der Film ist eine Mischung aus Krimi, Thriller und Sci-Fi-Film.
Set und Cast sind A-Movie-Klasse aber so richtig mitgenommen hat mich der Film nicht.
Er zieht sich etwas und irgendwie fehlt etwas der Pfiff. Zum Ende hin driftet dann die Handlung etwas ins Hanebüchene ab.
Irgendwie kann sich der Film nicht entscheiden, was er sein will. Krimi oder SF-Film. Letzteres wirkt dann etwas in die Handlung konstruiert.
Kann man sich ansehen, aber ein Knaller ist der Streifen nicht.

Grundgütiger, was war denn das?
Der Film beginnt mit einer "Horrorszene", die einem Laientheater entsprungen sein könnte. Die Zahnfee sieht aus, als wenn man einem Komparsen einen löchrigen Putzlappen über den Kopf gezogen hätte.
Kurz darauf trifft eine Tochter mit ihrem Kind die Mutter/Oma. Dumm nur, dass die Tochter aufgebrezelter Weise älter aussieht als die Mutter. Was das Casting da veranstaltet hat erschließt sich mir nicht.
Die Dialoge sind hölzerner als schlechter Spargel und die Synchronisation ist dermaßen grottig, dass ich nach nur diesen ersten 10 Minuten den Film abgeschaltet habe, was ich sonst wirklich nie tue. Aber hier war mir meine Lebenszeit dann doch zu kostbar...

"Erwecke das Böse" heißt es auf dem Cover. Nun ja, zunächst mal muss man, nach der ersten Hälfte des Filmes, wohl den Zuschauer wieder erwecken, der wahrscheinlich eingeschlafen ist.
DIe erste Hälfte des Filmes beschäftigt sich eigentlich nur mit den zwischenmenschlichen Problemen der beiden Hauptdarsteller und zieht sich dem entsprechend.
In der zweiten Hälfte wird es dann thematisch etwas interessanter und wir nähern uns dem Bösen.
Dieses ist aber, dem Filmbudget geschuldet, nur selten, und dann auch wenig detailliert zu sehen.
Das beste an dem Film sind die Panoramaaufnahmen der Insel.
Insgesamt hat man an diesem Film nicht wirklich was verpasst.

Diese Robin Hood Aufarbeitung unterscheidet sich stark von allen Verfilmungen, die ich bisher zu dem Thema gesehen habe.
Im Gegensatz zu den meisten eher historisch geprägten Mantel und Degen Verfilmungen ist diese eher eine überdrehte Klicki-Bunti-CGI Schlacht.
Set und Cast lassen erheblich an Autentizität der dargestellten Zeit missen. Die Darsteller sind schön geleckt und das dargestellte Mittelalter wirkt eher wie auf Speed. Technische Details passen nicht in die Zeit und auch bei den Komparsen gibt es Fehler (wie viele Farbige werden wohl im englischen Volk des 13. Jahrhunderts gelebt haben?)
Aber eines muss ich dem Film lassen - er ist super unterhaltsam.
Das inhaltliche Niveau ist zwar auf dem Level von XXX Teil 3, aber wer einen Popcorn-Kino-Ritt durch die Materie sucht, wird hier top bedient.

Hier haben wir ein weiteres Episoden-Film-Werk von der Produktionsfirma Amicus.
Wie schon in den anderen Werken der gleichen Machart werden auch hier Gruselepisoden im Rahmen einer Gesamthandlung erzählt.
Dies geschieht hier stimmig in einem alten englischen Herrenhaus, das eine Irrenanstalt darstellen soll.
Nun kann man diesen Film natürlich nicht mit den heutigen klicki-bunten CGI Produktionen vergleichen und auch im Gewaltlevel ist das Werk eher harmlos.
Als bekanntestes Gesicht ist Peter Cushing zu sehen, sowie auch andere damals bekannte Darsteller.
Die Amicus-Episodenfilme bieten halt, gerade dem reiferem Zuschauer, den etwas angestaubten Charme der 70er.
Ich mag diese kurzweilige Gruselepisodenerzählung einfach.