Der Film vereint vieles von dem, was ich so liebe:
Dauernde Close Ups von den lieblos und laienhaft agierenden Darstellern, so dass man möglichst wenig von den schlechten Kulissen sieht. Die uninspirierten Dialoge werden hinter einen durchgehenden, generischen Musikteppich verborgen. Gequatscht wird eigentlich permanent. Da fallen dann hoch philosophische Sätze wie „Böse Menschen leben nur lange, um ihr eigenes Ende mitzuerleben“…
Die einfallslose „Story“ in diesem Milden Westen hätte in 12 Minuten elegisch auserzählt werden können. Für eine bestimmte, besonders blöde Szene gibt es noch 0,75 Sterne…

Der Disney Klassiker schlechthin. Da werden den lieben Kleinen die für das Studio üblichen Lebensweisheiten und Moralvorstellungen mit den bewährten, inzwischen ziemlich altmodischen und platten Mitteln eingetrichtert. Der Tod von Mama Bambi ist da für das Zielpublikum ganz schön harter Tobak. Das war wohl 1942 der Versuch, die Kids auf den Krieg und die damit zu erwartenden Verluste von geliebten Menschen vorzubereiten.
Heute ist das natürlich alles viel zu schwülstig und pathetisch, wirkt in seiner Übertreibung fast schon unfreiwillig komisch. Aber für seine filmhistorische Bedeutung sind dann von mir doch noch 3 glatte Sterne drin.

In Will Smith Filmen spielen doch auffällig oft Daddy Issues eine wesentliche Rolle. Es drängt sich der Eindruck auf, das Ganze wäre nur ein Vehikel für Will, seinen Sohnemann ins Spiel zu bringen.
Technisches Mittelmaß, eine banale, eindimensionale Story und eine schrecklich pathetische Erzählweise bringen kaum Unterhaltungswert.
Dann wabern da auch noch ordentlich Motive der Scientology Mystik rum, was den Film endgültig ungenießbar macht. 1 Stern reicht da.

Wie immer stellt sich die Frage, ob hier ein Ami-Remake nötig war, dazu noch eines mit Tiny Tom…
Für Letzteres ist die Antwort auf jeden Fall Nein:) Bei der Szene mit Cameron, wo sie trotz HighHeels sogar noch drei Finger kleiner ist als er, hätte ich gerne mal ganz nach unten geschwenkt…
Die erste Frage kann ich zZt nicht beantworten. Da ist wohl ein Rewatch des Originals nötig, weil mich da meine Erinnerung im Stich lässt.
Das Geturtel zwischen Cruise und Cruz ist schwer zu ertragen. Die Exposition dauert zu lange.
Dass er zur verrückten Cameron ins Auto steigt, funktioniert für mich nicht.
Danach wird es dann vielleicht manchem zu verschwurbelt. Aber diese Merkwürdig- und Unstimmigkeiten werden dann zumindest durch die (zu lange und nicht unbedingt stimmige) Auflösung erklärt.
Die passiert allerdings etwas ungelenk über mehr oder weniger aus dem Nichts auftauchende Erklärkasper und nicht nach dem zu bevorzugenden „Show, don’t tell“ Prinzip.
Lobenswert an dem Film ist, dass man bei der Erstsichtung ohne Vorabinfos nicht sagen kann, in welche Richtung sich das entwickelt. Das gibt es selten genug.
Wenn man bis zum Ende durchhält, ergibt die Mischung aus Gut und Schlecht 3,1 Sterne.

Das De-aging sieht hier schon mal gar nicht gut aus. Glücklicherweise muss man das nur ein paar Sekunden ertragen. Eddies Masken im Friseur Salon sind allerdings top. Die Witze sind doch sehr an die zeitgemäßen Themen angepasst.
Da hatten einige der Originalbesetzung Zeit, um nochmal ein bisschen was zu verdienen. Leider ist nach der Exposition alles klar, und die zu erwartenden Szenen und Situationen werden entsprechend abgearbeitet. Bleiben noch die vielen tollen Frauen in schicken Kostümen zum Anglotzen. Wirkliche Lacher gibt’s zwar nicht, aber nach den Kritiken hatte ich Schlimmeres befürchtet. Über die digitalen Tiere rede ich jetzt mal nicht… 2,5 Sterne.

Wieder kein Film für werdende Mütter, würde ich erstmal triggerwarnen.
Auf jeden Fall besser, als der letzte Irrläufer, aber eben auch nicht so der erhoffte Bringer. Vielleicht, wenn man vorher noch keinen Alien-Film gesehen hat?
Hier wird sich ausgiebig am klassischen Baukasten des Franchises bedient. Das ist technisch, bis auf den Bilbo Baggins Deepfake-Patzer, ganz schön gemacht, mit ein paar netten kleinen Ideen sogar.
Action und Creaturegrusel gibt es satt, aber insgesamt leider kaum Neues. Das hatte zumindest „Prometheus“ ja noch versucht, aber ich schweife ab.
Ich habe meine Schwierigkeiten mit der TeenieGang, die da ein anspruchsvolles Kommandounternehmen im Weltraum durchzieht. Am besten nicht zu viel drüber nachdenken, was auch für ein paar andere Details gilt.
Auf die Hugger und Xenos muss man schon ne Weile warten. Da versuchen sie eben den klassischen Aufbau, der vielleicht etwas kürzer hätte sein können.
Mein Hauptproblem war aber, dass der Film kein Ende finden will. Da wird sich videospielartig dauernd eine Tür weiter gehangelt, hinter der dann das nächste mörderische Problem wartet.
Das wird so oft wiederholt, dass ich irgendwann ausgestiegen bin und die letzten paar Minuten eigentlich schon über meinen Heimweg nachgedacht habe (was bei „Covenant“ aber schon nach einer halben Stunde der Fall war, wenn auch aus anderen Gründen).
Da wäre weniger mehr gewesen, vor allem zum Ende hin. Aber in Hollywood muss es eben immer das andere Mehr sein. 3,4 Sterne.

Edit 06.2025:
Schon beim 2ten mal Gucken tun sich einige Längen auf, die beim ersten Mal noch nicht so auffallen. Das hängt eben auch mit diesem Franchise Baukasten zusammen.
Da gehe ich jetzt mal auf 3,2 Sterne runter.

Inzwischen ist es tatsächlich so weit, dass ich schon keine Lust mehr habe, einen Film aus den 20ern zu gucken, wenn Bruce Willis mitspielt. Wer hätte das gedacht…
Hier wird sich gleich bei der ersten Schießerei so bescheuert verhalten, dass ich meine Vorurteile schon bestätigt sehe.
Da lohnt es gar nicht erst, auf die vielen anderen Patzer einzugehen.
Lieblose, langweilige, uninspirierte, billige Massenware. Da bin ich dankbar für die kurze Laufzeit und gebe 1,2 Sterne.

Ein Serienkillerfilm. Das ist ja mal eine originelle Idee!
Und die Morde sind extrem ritualisiert, wow! Habe ich ja noch nie gesehen. Dann gibt’s da noch diesen hochintelligenten Oberserienmörder, der schon im Knast sitzt und zu Rate gezogen werden muss. Christliche Mystik sorgt für pures Grauen. Wollen denn die genialen Einfälle überhaupt kein Ende nehmen? Nein! Selbst auf der Tonspur gibt es Innovationen: Da wird nicht-diegetische Musik verwendet, um dem unsensiblen Zuschauerpack die Stimmungen der Szenen einzuprügeln.

Das alles könnte man in einer Persiflage a la „Scary Movie“ vielleicht so machen. Aber hier wird tatsächlich versucht, das als neuen, ernst gemeinten Thriller zu verkaufen. Oder soll das ein Remake sein? Wie auch immer: Läch-er-lich!
Dazu kommen noch viele beknackte Details, Vorhersehbarkeiten, dummes Psychogeschwafel und eine völlig bescheuert konstruierte Auflösung.
Ein Stern ist da eigentlich schon zu viel.

Die Beschreibung hat mich gleich gelangweilt. Da fragt man sich, warum guckt er das dann? Neugier ist die Antwort. Ich arbeite an einer Statistik, in wievielen Fällen sich meine Vorurteile nach dem Lesen der Beschreibung bestätigen.
Das teuerste hier war wohl Morgans Gage. Bis Minute 80 ist die Story durch die Beschreibung schon verraten worden. Die Inszenierung ist einfallsloses C-Film Niveau. Besonders der Schnitt und die dauernden Überblendungen zwischen den Sekunden-Shots sind sehr nervig. Die „Handlung“ ist extrem repetitiv. Ein glatter Stern.

Pluspunkte gibts für den nasskalten Schmuddellook, die Massenszenen und die digitalfreien blutigen Gemetzel. Die romantischen Passagen sind etwas schleppend. Wie Sophie ihn gleich bei ihrem ersten Treffen anschmachtet, ist schauspielerisch fast schon lächerlich überzögen. Überhaupt herrscht hier teilweise eine kindliche Naivität. Da verschwinden die von Pfeilen Getroffenen auf magische Weise vom Schlachtfeld, es materialisieren sich plötzlich lange Spieße vor den Schotten und die gegnerische Armee merkt nicht, dass sie in brennbarer (geruchsloser?) Plörre steht. Mels Pep Talk, natürlich zu theatralischer Musik, wirkt etwas lächerlich. Auch wie er da mal eben die Macht über das Heer an sich reißt, ist völlig unglaubwürdig. Auch einer von den Filmen, wo ich den Erfolg nicht nachvollziehen kann. Immerhin haben sie das historisch vorgegebene Ende nicht noch zurechtgebogen. Für mich nur knappe 3 Sterne.

Wie meine Fans hier ja wissen, bin ich nicht der Richtige, um diese Marvelergüsse („Ausscheidungen“ wäre wohl oft das passendere Wort) zu bewerten. Ganz selten ist da etwas dabei, meistens nur vereinzelte Details, die ich unterhaltsam nennen würde. Aber dominiert wird das in der Regel von diesem überkandidelten, wirren Kasperletheater. Zu allem Übel wird dann in dem Rahmen noch versucht, sowas wie Dramatik oder Tragik zu erzeugen. Ich denke mal, da liegt für mich der Knackpunkt. Man muss das Gedöns schon irgendwie ernst nehmen können, damit das funktioniert und man es nicht langweilig bis lächerlich findet. Für mich sind diese Filme gespickt mit „Bitte-nicht-schon-wieder-Momenten“. Und der „Thor“ hier ist dafür ein gutes Beispiel. Jeder neue Film muss ja den vorhergehenden irgendwie toppen. Hier geht’s inhaltlich noch um „Welten“ (plural). Inzwischen sind wir inhaltlich dann schon bei Multiversen und Quantumwelten. Ich bin gespannt, was als Nächstes kommt… Die „Baby-Avengers“ fehlen noch, oder habe ich die nur verpasst? Na jedenfalls summieren sich die wenigen positiven Aspekte hier zu knappen 2 Sternen.

Die CGIs sind für so einen 13 Jahre alten, europäischen Kasperfilm auffällig gut. Aber das war ja in den Vorgängern auch schon so. Gerard füllt die Rolle wieder gut aus. Aber Idefix muss zuhause bleiben!? Ist das nicht fast so, als würde Tim ohne Struppi losziehen? Merkwürdige Entscheidung…
Zwischen peinlich albern und ganz witzig ist hier alles vertreten. Der Schwerpunkt liegt aber schon auf Ersterem. Für das minderjährige Zielpublikum ist das aber möglicherweise genau das Richtige. 2,3 Sterne.