Die Idee und auch teilweise die filmische Umsetzung dieser sind ziemlich gut, aber letztendlich fehlt dann doch das gewisse Etwas, ein Alleinstellungsmerkmal, oder einfach irgend etwas besonderes. Ein wenig verschenkt Wim Wenders sein Können mit diesem Streifen. EVERY THING WILL BE FINE langweilt viel zu schnell das Publikum und kann selbst auch dann nicht genug bieten, wenn man sich als Zuseher die Zeit nimmt und sich auf die Story und seine spezielle Inszenierung einlässt. 2,80 Schlitten-Sterne in Québec.

Da ist mal so ziemlich alles mittelmäßig: Leidlich spannend, fast unterhaltend, eine durchschnittliche Dramaturgie, die Special-Effects sind abwechselnd mal Top und dann auch wieder mal augenscheinlich schwach und selbst die tollen Darsteller können nicht immer den Plot überzeugend an den Zuseher bringen. Mit DIE MUMIE entstand daher final nur ein sehr kurzweiliger Unterhaltungsfilm, ohne nennenswerte weitere Qualitäten. 2,90 Sand-Sturm-Sterne in London.

Kaum mehr als ein billiger Kiffer-Streifen. ALIEN HUNTER ist kein echter Science Fiction Film, sondern ein wenig Horror wird mit ein paar humorvollen Einlagen gewürzt. Aber auch diese Vorgehensweise funktioniert nicht wirklich, so daß das strukturlose Werk den Zuseher schnell ermüden läßt und letztendlich nur selten nicht langweilt. 1,90 Smaragd-Dreieck-Sterne im nordkalifornischen Wald.

Wirr, planlos und kaum überzeugend. SHORTWAVE versuchte sich auf Basis von Horror-Elementen und Pseudowissenschaften einen halbwegs interessanten Plot zu basteln. Dies ist alles andere als gelungen. Beim Publikum regiert lediglich die Langeweile und eine Ungläubigkeit in Sachen plausibler Handlung. 1,80 Signal-Sterne aus NGC 8609.

Endlich wieder einmal ein etwas anderer Film, auch wenn Vieles vehement Richtung Quentin Tarantinos PULP FICTION deutet. Paul Schrader, der uns schon seit seinem Drehbuch für TAXIDRIVER (1976) ein Begriff ist, hat hier nun als Regisseur mit DOG EAT DOG einen harten Gangster-Thriller abgeliefert, der nebenbei gar Kunstfilm-, wie auch Komödien-Einlagen präsentiert. Und eigentlich ist DOG EAT DOG auch eine Literaturverfilmung eines real-fiktiven Romans von Edward Bunker, der wiederum selbst als Darsteller einst in Tarantinos Klassiker RESERVOIR DOGS Mr. Blue verkörperte. Hier schließt sich also der Kreis wieder. Aber dennoch ist DOG EAT DOG absolut keine Kopie von irgendeinem Gangster-Streifen, sondern überaus eigenständig. Sehenswerte 3,80 letzte Coup-Sterne in Cleveland.

Ohne die obligatorischen kleineren Anleihen kommt auch dieser Science Fiction Film nicht aus. Hier sind es vor allem 2022....DIE ÜBERLEBEN WOLLEN, GEBURTEN VERBOTEN und BLADE RUNNER, bei denen die Macher offenbar vor Drehbeginn mal kurz reingeschaut hatten. WHAT HAPPENED TO MONDAY? ist wahrlich kein schlechter Streifen geworden, hätte allerdings ein richtig starker werden können, wenn man an den Feinheiten des Drehbuchs ernsthaft gearbeitet hätte. Dies war wohl zu aufwendig für einen Mittelklasse-Blockbuster und daher gibt es auch nur 3,30 ausgewachsene Zwilling-Sterne im Jahr 2073.

Tatsächlich nach einer wahren Begebenheit. Der us-kanadische TV-Film ist zwar recht spannend und interessant, hat aber gerade in der dargestellten Hauptfigur des Killers erhebliche Defizite. Jene Figur ist kaum überzeugend, weil vor allem wenig realistisch, was vielleicht auch am schwachen Darsteller liegen mag, aber auch am Drehbuch, welches offenbar mehr aus der Geschichte herausholen sollte. HAPPY FACE KILLER kann man sich sicherlich anschauen, das Werk ist allerdings alles andere als ein Muss. 2,90 Smiley-Sterne im Nordwesten der Vereinigten Staaten.

Ein Märchen für das ausgewachsene Publikum. BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL ist nett, inhaltlich nicht unbedingt erst zunehmend, vor allem locker leicht und bisweilen sogar mal lustig. Dies alles trotz eines grundsätzlich ernsten Plots. Aber den Machern gelang es, über wirklich jeden negativen Stolperstein elegant hinweg zu hüpfen. Kurzweilig und daher auch lediglich 3,40 Asperger-Sterne im Département Drôme.

Zwar professionell, mit auch recht guten Darstellern, in Szene gesetzt, aber inhaltlich einfallslos und beinahe schon auf C-Film-Niveau. HOSTILE kann, durch die ständigen (und deutlich zu viel Raum einnehmenden) Rückblenden nie richtig Spannung aufbauen. Überdies bleiben jegliche Erklärungen, sowohl für finale Zufälligkeiten, wie auch für die globalen Hintergründe, komplett aus. 1,90 Beinbruch-Sterne in der Endzeit.

Halbwegs interessante Variation des Virus-Endzeit-Themas, aber letztendlich doch nicht wirklich etwas Neues. IT COMES AT NIGHT ist überwiegend ein Kammerspiel, bei dem zwei Familien, mit und gegen einander, um das Überleben nach einer vermeintlichen Katastrophe kämpfen. Düster und sehr horror-betont, kann der gute Streifen den Zuschaer am Ende dann doch irgendwie nicht wirklich zufriedenstellen. 2,80 Gasmasken-Sterne im Wald.

Nach 40 Jahren ist diese Thriller-Komödie stilistisch wahrlich so gar nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Dennoch können auch heute noch das ausgefeilte Drehbuch, die Darsteller und der Handlungsverlauf überzeugen. DIE SCHLEMMERORGIE hat allerdings erhebliche Problem mit dem Spannungsbogen und dem Humor, der allein auf der verbalen Ebene an den Zuschauer gebracht wird. 3,10 Gourmet-Sterne in Italien, Frankreich und England.

Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber das finale Ergebnis ist dann weitgehend enttäuschend. REGRESSION kann vor allem kaum Spannung aufbauen und beginnt schnell sein Publikum zu langweilen. Schauspieler und Regie zeigen sich ganz ordentlich, aber das Drehbuch hätte halt deutlich besser ausfallen müssen. 2,60 satanistische Sterne in Minnesota.