" Jede Geschichte hat einen Anfang. Suchen wir den Ursprung des Bösen "

Ich denk mir mal ganz generell das man sich nicht die Mühe machen sollte diese Neu-Verfilmung mit den "alten" zu vergleichen. Wenn sich überhaupt ein Vergleich anbietet dann mit den Spielen die auch ich vor vielen Jahren (..als sie neu waren...) gezockt habe. Diese Verfilmung orientiert sich etwas enger an die Videospiele und bietet dementsprechend hauptsächlich Horror-Action aber auch einen Tick Fantasy und Spannung. Schauspielerisch wird da natürlich wenig geboten, aber das dürfte von vorn herein klar sein.

Nicht mehr oder weniger kriegt man hier präsentiert, annehmbare Unterhaltung die nicht gerade billig gemacht herüberkommt und auch nicht besonders anspruchsvoll oder wertig ist, was aber auch nicht beabsichtig ist oder gar nötig wäre. Was aber beabsichtigt wurde klappt ganz gut, coole Actionszenen, Explosionen, Zombieangriffe nebst eigenen Verlusten, und alle möglichen Mutationen gegen die sich die Helden behaupten müssen. Wer sich diesen Film ausleiht weiß das. Was will man mehr ?

Fazit: Allemal für einmal sehenswert, einfach Gehirn ausschalten und zottigen Horrortrash auf sich wirken lassen. 3 Sterne und annehmbare Unterhaltung für Horror und Action-Fans.

" Es gab einen Zwischenfall....so was wie Tschernobyl"

"Ein Werwolf?!.............Wie ist der hier reingekommen ?"

Och ja, ganz witzig, alberner Horror Spaß der 90 Minuten ganz gekonnt unterhält. Dabei natürlich keine Offenbarung des Genres darstellt. Die Schauspieler passen ganz gut, die Gags zünden mal mehr mal weniger, ein paar kleine Splatter-Einlagen runden das ganze recht gut ab. Fertig ist der Horror-Klamauk der auch gerne mal ins alberne abgleitet um dann wieder recht brutal die Reihen zu lichten.

Fazit: Warum nicht ? Ich konnte nichts wirklich schlechtes an dem Film feststellen. Wer schwarze Komödien mag dürfte seinen Spaß haben. 3 Glatte Sterne für eine konfuse Werwolf-Jagd die von Laien-Monsterjägern so richtig vergeigt wird und nebenbei jede Menge Kollateralschäden anrichtet.

"Und außerdem....da ist da eine Leiche unter ihrer Terrasse."

" Sie sollten wissen wir ziehen wirklich jede Möglichkeit in Erwägung "

Ambitioniertes Werk.
Im Prinzip kein wirklich schlechter Film, aber leider viel zu lasch umgesetzt. Schuld daran, wie so oft, fade uninspirierte Regie und ein allzu simples Drehbuch.

Die Schauspieler, allen voran James McAvoy, machen ihre Sache ganz gut und die Idee zur Story ist nicht ganz neu wäre aber annehmbar und ausreichend um zu unterhalten. Eine packende Atmosphäre ist aber so gut wie gar nicht vorhanden und blitzt nur gelegentlich mal kurz auf und versinkt dann in einem all zu behäbigen Finale das einen nicht mitnimmt. Schade.

Fazit: Muss man nicht gesehen haben. Der Trailer machte mich schon stutzig ob hier all das Potential ausgereizt wird das vorhanden wäre. Antwort: Nein, Leider nicht. Eher ein laues Lüftchen dem die nötige Kraft fehlt. Knapp 3 Sterne für eine leider recht unausgegorenen Vorstellung. Wirklich schade.

"Ich weiß ich bin ein schlechter Vater............dieses mal will ich alles geben um es richtig zu machen."

Ne, das war nichts.

Neill Blomkamp muss schön langsam aufpassen das er noch die Kurve kriegt. Nach seinen wirklich sehenswerten Filmen "DISTRICT 9" und "ELYSIUM" wird die Luft nun deutlich dünner um ihn herum. Mit "Chappie" lieferte er, für meinen Geschmack, noch eine ganz brauchbare Vorstellung ab, aber mit "Demonic" hat er seinen bisherigen Tiefpunkt erreicht. Und wie man leider so hört war "sein" Projekt "Alien 5" nie wirklich realistisch. Er hatte nie einen Auftrag dafür sondern Träumte von einem Film für die er keine Rechte besitzt. Schade, oder vielleicht besser so?!

Zu "Demonic", an den Schauspieler liegt es nicht das der Film nichts taugt. Das Drehbuch mag keine so schlechte Idee sein wurde aber sehr mangelhaft umgesetzt. Etwaige Spezialeffekte sind ziemlich schlecht, Spannung will nicht aufkommen dafür aber reichlich Langeweile. Schade.

Fazit: Leiht euch für das Geld lieber etwas gesetzteres aus das ihr aus bestimmten Gründen etwas kritisch beäugt und vermeidet. "The Fater", "Joe Bell", "Freaky", "Riders of Justice"....es gibt so viele bessere Neuerscheinungen denen man eine Chance geben sollte. So aber nicht "Demonic", 2 Sterne für die Schauspieler, der Rest ist für die Keramik.

" Schwört ihr bei eueren Leben die Wahrheit zu sagen ? "

Für Liebhaber von Ritterfilmen/Historienfilmen die Absolut realistisch wirken ein muss und ein Highlight, für Leute die mehr Action und eine einfache, eingängigere Handlung bevorzugen total ungeeignet. Ich für meinen Teil war von Anfang an von diesem Film begeistert und habe die Spannungssteigerung (....was andere eher als Langweilig empfinden....) sehr genossen und am Ende als nahezu unerträglich empfunden, Klasse.

Wer Filme Marke "Arn - der Kreuzritter" oder "Ironclad" mochte dürfte hier nicht ganz verkehrt liegen, das Drehbuch hierfür ist aber wesentlich komplexer als zu diesen Filmen und wartet mit vielen erzählerischen Details auf, nicht zuletzt die Darstellung der gesellschaftliche "Ordnung" weiß hier zu unterhalten. Die Figurenzeichnung aller Protagonisten ist genial, die Ausstattung großartig und die Wertigkeit des Sets für meinen Geschmack perfekt und geradezu hoch anspruchsvoll.

Fazit: Ihr merkt schon, ganz unparteiisch kann ich diesen Film nicht bewerten. Meine Begeisterung überlagert wohl etwas eine ausgewogene Bewertung. Fakt ist aber das dieses Werk Genrebezogen Erstklassik verfilmt wurde. Gute 4 Sterne + von mir, ein behäbiger und gleichzeitig mitreißender Film der Teilweise aber auch sehr brutal und zum Schluss hin immer Spannender wird. 1A, und bisher einmalig Atmosphärisch im diesen Bereich der Genrezeichnung.

" Ihr müsst kein schlechtes Gewissen haben, wir konnten nicht mehr an uns halten "

"Sie haben einen Patienten Namens Dylan Forrester?".... "Ja, einer meiner vielversprechendsten Patienten"

Hier ist der Titel Programm und lässt nur schlimmes erahnen. Brutal was hier die Namenhaften Darsteller Scott Eastwood, Famke Janssen und Mel Gibson abliefern. Wobei Janssen (....kaum noch wieder zu erkennen) und Gibson (...noch der coolste von allen) kaum eine "Rolle" spielen und Scott Eastwood Schauspielerisch einen deutlichen Schritt zurück macht. Nebenbei hat selbst Kevin Durand, trotz Neigungen zu B und C Filmen, viel bessere Tage gesehen und als Bösewicht wesentlich mehr drauf als hier gezeigt.

Das Drehbuch ist schlichtweg kindisch, die Actionszenen erinnern mich an das A-Team, die Bösewichter sind wahrlich schrecklich und geradezu lächerlich dumm. Man kann nur hoffen das der Film ein finanzielles Desaster ist um weitere Werken dieser Art von vornherein den Garaus zu machen.

Fazit: Mein lieber Schwan, selten das ich so einen Fehlgriff mache. Da ich ohnehin nur einen mittelmäßigen Film erwartet habe ist der Absturz des Filmes ins unerträgliche um so übler. 2 Sterne für genügsame Action-Fans. Ich würde dem Film, speziell bei Berücksichtigung der guten Schauspieler, keinen Stern verleihen.

„Ich habe ihm nie gesagt, dass es okay ist.“

Joe Bell (Mark Wahlberg) und sein homosexueller Sohn Jadin (Reid Miller) wandern schon seit Monaten durch die USA um den Menschen über die grausamen Folgen des Mobbings aufzuklären und für mehr Toleranz gegenüber homosexuellen zu werben. Joe Bell selber hat aber ein Problem das noch schwerer wiegt als das seines Sohnes, er ist nahezu unfähig seine althergebrachten Ansichten und Gesellschaftlichen zwänge abzulegen und zu überwinden. In seinen tiefsten inneren findet ein Kampf um die Liebe zu seinem Sohn und seinen Ansehen in der Gesellschaft statt.

Fazit: Die ersten 30 Minuten des Films war ich nicht so angetan, vieles war recht altbacken und übliche, bekannte Kost. Dann aber schlägt der Film recht gnadenlos zu und geht in die Tiefe der Ereignisse und überrollt einen recht heftig. Eine kompromittierende, wahre Geschichte, wirklich gute Schauspieler und eine nüchterne Bestandsaufnahme lassen einen rat und hilflos zurück. Warum gibt es so viel Bosheit und Intoleranz in unserer aufgeklärten Zeit? Liegt das wirklich nur an primitiven Vorurteilen und Dummheit?

Zwischen 3,5 und 4 Sterne für mehr Toleranz und Menschlichkeit in einer Gesellschaft die sich wieder bedenklich um mehr Ausgrenzung bemüht.

" Ich habe einiges hier draußen gelernt, so ganz allein "

"Dafür muss ich ja direkt ein trauriges Gesicht aufsetzen "

Aber nicht doch...
Ein herrlicher Spaß, bewundernswerte, schöne Animationen und eine Unbeschwertheit die einen aus der realen Welt weg trägt und herrlich unterhält.

Ich muss schon sagen, das "Boss Baby" hat nichts verlernt und kann mit seinen Vorläufer locker schritt halten. Stimmt ja, dieses mal ist der Boss eine kleine Lady. Also kein Wunder das alles perfekt angerichtet ist. Das alt wie jung auf ihre Kosten kommen glaube ich schon, das nicht alle Gags bei Kindern zünden mag ebenfalls stimmen. Aber insgesamt stimmt hier alles wieder recht gut und bei dem Potential kommt keiner zu kurz.

Fazit: Tolle, unbeschwerte 100 Minuten coole und sehenswerte Unterhaltung bei der vielleicht auch die eigene innere Uhr wieder etwas rückwärts läuft.
4 trockene frische Wickel-Sterne am Baby Mobile- Himmel.

" Wir halten für immer zusammen, das machen Familien so "

"Nun geht es nur noch darum das unmögliche möglich zu machen"

Alle Achtung, wer gerne Kriegsfilme nach wahrer Begebenheit mit viel Hintergrundinformationen sieht liegt hier genau richtig. Das Augenmerk liegt hier aber nicht auf ewig langen Gefechten und Schießereien mit allen möglichen abgeschossenen Gliedmaßen und sinnlosen Hurra-Patriotismus sonder in der Figurenzeichnung , den wahren Verhältnissen und technischen Problemen spezieller Natur bei exakt diesen Projekt 'Operation Chastise'.

Was freilich auch bei diesem Kriegsfilm keine Rolle spielt, weil es kaum einer erwägt oder auch nur im geringsten juckt, ist die Tatsache das bei einer gelungenen Bombardierung der Talsperren Hunderte, ja vielleicht Tausende Menschen jämmerlich sterben müssen. Und auch hier wieder wie in der Ukraine, sehr viele Kinder. Was solls ? Wer gewinnt schreibt auch die Geschichte. Immer.

Übrigens wird schon seit Jahren von Peter Jackson (Herr der Ringe, King Kong, Braindead) ein Re-Make angekündigt. Na dann macht mal endlich hin.

Fazit: Sehr unterhaltsamer Film der mit Fortdauer der Laufzeit immer Interessanter und Spannender wird. Auch die Kriegsbestimmte Stimmung der Menschen in Großbritannien kommt gut zur Geltung und macht ihre doch recht verzweifelte Lage klar. Stammte von da her ihre Empathielosigkeit für ihre Zivilen Gegner?
Knapp 4 Sterne für Geschichtsbegeisterte und am 2.Weltkrieg interessierte. Sehenswert.

"Wer Fragt bei all dem Ruhm und der Ehre noch nach den sinnlosen Opfern....."

" Ganz ehrlich, wenn das ein Horrorfilm wäre, ich wäre eine der ersten die draufgeht "

Absichtlich trashige Horror-Komödie mit etwas Splatter und einer ordentliche Portion Satire. Also wirklich, hier kann man nicht viel falsch machen, wer zum Beispiel "Tucker & Dale" oder "Armee der Finsternis" mochte dürfte relativ gut unterhalten sein. Schon klar das es sich einige etwas derber (blutiger) gewünscht hätten und wieder andere eh schon abgestoßen sind. Für meinen Geschmack hat man das gesunde Mittelmaß gefunden und jeder kann zufrieden sein. Ganz nebenbei, ich bin ein großer Fan der Filme Braindead, Re-Animator, Romeros, Carpenters....

Ich jedenfalls hatte meinen Spaß an der gelungen Figurenzeichnung und den Darstellern. Vince Vaughn, der fast immer gute Filme macht aber nicht mein Fall ist, spielt den Irren Killer sehr gut, das Teenie-Girl aber genauso. Das gleiche gilt für Kathryn Newton, seine Bodyswich Kollegin, sehr gute Performance. Alle anderen Darsteller funktionieren in ihren Rollen ebenfalls prächtig, die Story ist witzig umgesetzt, Musik sowie Kameraarbeit passen gut. Die (für mich) relativ sparsam eingesetzt Splatter-Effekte sind gut und überraschen an den richtigen Stellen.

Fazit: Wirklich ein gelungener Spaß der recht Atmosphärisch und unterhaltsam Horror und Komödienfach verbindet. Mir hat es gut gefallen, bitte mehr davon. 4 Sterne, ein spaßiger Horror-Klamauk für zwischendurch.

"Er ist ein Killer mit einen Baby-Face, zugegeben das hat auch seine Vorteile"

" Finde Songs die dich bewegen, wenn du das nicht schaffst kommst du nicht weiter "

" Do you know I got it? "

Sicher weiß ich das.
Ich geb es zu, ich bin begeistert von Aretha Franklin. Das Herz und die Stimme. Der Film ist großes Hollywood-Kino über die Geschichte eines echten Stars und somit nicht ganz frei von Klischees. Trotzdem ist der Film gut geworden und macht einen mit der Lebensgeschichte einer der größten (..wenn nicht der größten....) Soul-Sängerin, Songwriterin und Pianistin ihrer Zeit bekannt und zeigt viele ihrer unbekannten Seiten die sie ausmachten und formten.

Der Erzählstil ist etwas holprig, die Verfilmung trotzdem sehr hochwertig, die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut. Über die Musik, der viel Raum im Film gegeben wird, gibt es nicht viel zu sagen, einfach Klasse und mit ein Grund sich den Film anzusehen. Umgekehrt empfiehlt sich ein ansehen des Films überhaupt nicht wenn man Franklins Musik nicht mag.

Fazit: Allemal sehnenswert und unterhaltsam, für Fans schon fast ein “Must See”. 3,5 Sterne, für mich eher 4 Sterne.

" Wir müssen den Frieden stören wenn man uns keinen Frieden gewährt "

" Das bringt dir deine Frau doch nicht zurück ! "..........." Ich fahr gleich rechts ran und brech Dir die Nase "

Der dänische Regisseur Anders Thomas Jensen, der Meister des skurril-bösartigen skandinavischen Humors hat wieder zugeschlagen. Was nicht für jeden empfehlenswert sein dürfte, für mich aber schon. Recht auffallend an diesen Jensen-Film ist die Tatsache das auch wieder ernsthafte Töne angeschlagen werden und die drastische Darstellung von blindem Hass und Gewalt.

Seine kleinen irren Meisterwerke "In China essen sie Hunde", "Blinkende Lichter", "Dänische Delikatessen" und "Adams Äpfel" sprechen Bände. Wer sie nicht mochte sollt die Finger vom diesen Werk besser weg lassen. Ich finde seine Filme, meist mit gleicher bekannter Stammbesetzung, für zwischendurch ganz witzig und unterhaltsam. Geschmacksache, aber ehrlich und garantiert nicht alltäglich mit wahrem Kern der bei allen Übertreibungen böse und heilsam mit dem Finger auf uns zeigt. Bravo, so geht das auch.

Fazit: 4 Sterne (....und ich weiß das dass für viele wenigstens einer zu viel ist....) für skurrile, harte 112 Minuten Irrsinn mit System und blutigen und nicht ernst zu nehmenden Handlungserlauf.

" Fahren wir lieber wieder nach Hause und essen Bannen-Kuchen "