Kritiken von "videogrande"

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2011
Einfallsloses B-Movie mit reißerischer Story, die entfernt an "Collateral" mit Tom Cruise erinnert. Nach zähem Einstieg kann man sich an einer recht unglaubwürdigen Ballerstory erfreuen, die zumindest einigermaßen unterhaltsam ist. "The Hit List" wirkt wie aus einem vergangenem Jahrzehnt und bewegt sich auf TV-Niveau. Die 18er Freigabe ist völlig übertrieben und soll wohl Zuschauer anlocken. Sollte es mal gar nichts anderes im TV geben, könnte diese Rechnung sogar aufgehen. Muß man nicht sehen...

ungeprüfte Kritik

Colombiana

Action, Thriller

Colombiana

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2011
"Colombiana" gehört zu der Sorte solider Actionkost, die auf übertriebene Action alá "Transporter" oder auch Humor völlig verzichtet. Wir erleben einen harten, aber nicht zu blutig dargestellten, columbianischen Mafiakrieg mit einer starken und glaubwürdigen Titelheldin. Vom Gerüst her ist dies mal wieder ein Rachefilm, viel Neues gibt es daher nicht. Da man sich aber Zeit für eine Geschichte nimmt (von einigen vielleicht als "lahm" empfunden) ist "Colombiana" über die gesamte Lauflänge spannend und packend inszeniert. Natürlich gibt es trotzdem ein paar Ungereimtheiten und logische Brüche: Wie kam Cataleya in das Haifischbecken und warum überhaupt? Wieso sollte ein verschicktes Handyfoto sofort zu dem im Film gezeigten Ergebnis führen? Von diesen und einigen weiteren Fragen sollte man sich nicht zu sehr ablenken lassen. Zoe Saldana gibt eine akrobatische und intelligente Killerin ab, die mit Einfallsreichtum und netten Stunts und Schiessereien den Actionfan gut unterhält. 3 Sterne Plus, also nah dran an 4!

ungeprüfte Kritik

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Och Mönsch! Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit bin ich auf einen Filmtitel reingefallen, der sich als eine dieser unsäglichen Pseudo-Dokus entpuppt. Mit Wackelkamera und (grausam aussehenden) künstlich erzeugten Bildstörungen soll hier mal wieder "echtes" Filmmaterial ausgegraben worden sein. Ich kann es wirklich nicht mehr sehen! (s. meine Kritik zu "Apollo 18") - Wenn Ihre Freunde aus Spaß einen solchen Film gedreht hätten, dann würden Sie sicherlich einen lustigen und anerkenneden Abend mit ihnen verbringen. Wenn aber ein Filmverleih so ein Machwerk an ein großes Puplikum verkauft, dann ist Schluss mit Lustig. "Monster" (nicht zu verwechseln mit dem Langweiler "Monsters") ist nicht die erhoffte Hommage an Godzilla und Co, sondern allerbilligster Quatsch, bei dem sogar die Bildstörungen peinlich gefaked aussehen. Alle paar Minuten fällt zudem das Bild (gewollt!) komplett aus und die nervigen "Sarah!...Sarah?"-Schreie, sowie das Rumgejaule der beiden Protagonistinnen sind letztlich so unerträglich, dass ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe. Dieser "Hobbyfilm" ist eine Zumutung und vor allem so dermaßen schlecht umgesetzt, dass jede Minute vor der Flimmerkiste reinste Zeitverschwendung ist.

ungeprüfte Kritik

Die Päpstin

Drama, Abenteuer

Die Päpstin

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Nach einem sicherlich der Kirche quer im Magen liegenden Roman ist der Film „Die Päpstin“ entstanden. Herausgekommen ist ein überraschend fesselndes 2,5-Stunden Werk. Allein deswegen wird für manche Zuschauer das Herangehen an den Film eine große Überwindung sein. Gut geeignet für einen Langstreckenflug, bei dem man zwischendurch nicht auf die Idee kommt, an den Kühlschrank oder auf die Toilette zu gehen. ;-)...was man aber wirklich nicht tun würde. Sönke Wortmanns epische Geschichtsstunde ist wahrlich lang, bleibt dabei aber aufgrund der packenden Geschichte, die sicherlich das Mittelalter etwas beschönigt, immer interessant und wirkt überhaupt nicht kitschig. Dabei bleiben hollywoodtypische Übertreibungen und unpassender Humor glücklicherweise vor der Tür. Ohne viel Action, dabei immer mit Schmunzelmomenten und vielen Details in Kostümen und Ausstattung bekommen wir die (fiktive?) Lebensgeschichte von „Johanna(-es) Angelicus“ präsentiert, die sich von der Geburt bis zum Ende erstreckt und deshalb eben diese Lauflänge aufweist. Wer „Der Name der Rose“ mochte, der wird sich auch diesen Film gerne ansehen. Ein sehr gut besetzter Historienschinken aus wohltuend deutscher Produktion, der den interessierten Zuschauer am Sessel kleben bleiben lässt. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Poltergeist 3

Die dunkle Seite des Bösen.
Horror, Fantasy

Poltergeist 3

Die dunkle Seite des Bösen.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Schon der zweite Teil war ein überflüssiges...naja ich will nicht sagen Desaster...aber dieser dritte Teil ist, zumindest als Fortsetzung, einfach erbärmlich. Ich habe den Eindruck, dass eine eigenständige Idee, nämlich eine Gruselgeschichte rund um Spiegel, zur damaligen Zeit nicht viele Chancen eingeräumt wurden und daher der zugkräftige Name "Poltergeist III", sowie der lose Bezug zum Original dem Film Zuschauerzahlen bringen sollte. Eigenständig könnte der Film sogar gut funktionieren, denn er hat schon gruselige Momente, die damals als "Liveeffekte", also vor Ort erstellt, beworben wurden. Als dritter Teil versagt er jedoch komplett. Vom Ur-Cast sind nur 2 Darsteller übrig, nämlich die seit dem Original beliebte, schrullige Geisterbeschwörerin Tangina (Zelda Rubinstein) und natürlich Carol Anne (die unvergessene Heather O'Rourke), an deren Fersen sich der aus Teil 2 bekannte böse Reverend Kane heftet. Dieser wird aber von einem komplett anders aussehendem Darsteller verkörpert, da der unheimliche Julian Sands verstorben war. Und der fehlt hier schmerzlich! Der Film sollte übrigens ursprünglich nicht mehr beendet werden, da auch die kleine Heather vor Abschluss der Dreharbeiten starb. Ein Fluch? Das Ganze hat jedenfalls nichts mehr vom Charme, Witz und Horror des erfolgreichen Erstlings und braucht wirklich nicht weiter betrachtet werden. Selbst "Komplettisten" können diesen schwachen Eintrag in die Kinogeschichte getrost links liegen lassen.

ungeprüfte Kritik

Poltergeist 2

Die andere Seite
Horror, Fantasy

Poltergeist 2

Die andere Seite
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Immerhin war es ein Versuch, den höchst kultverdächtigen Erstling "Poltergeist" von Tobe Hooper fortzusetzen. Ich erinnere mich auch, wie sehr ich mich damals gefreut habe...und wie enttäuscht ich das Kino verließ.

Man hat hier einen frevelhaften Fehler begangen und die Geschichte des Originals "ad absurdum" geführt. Plötzlich sind es nicht mehr nur namenlose Tote eines Friedhofes, die hier umgehen, sondern nach der neuen Storyline hat ein fanatischer Sektenführer seine Jünger in eine Höhle und in den Tod geführt. Und diese Gestalt bekommt nun ein Gesicht und soll als Oberbösewicht herhalten, was der tollen Geschichte des Originals jegliche mysteriöse Stimmung raubt. Zugeben muss ich: Julian Beck gibt eine erinnerungswürdige und höchst unheimliche Performance als Reverand Kane.

Es folgt ein zwar freudiges Wiedersehen mit der Familie Freeling, aber der Ablauf der Geschichte ist einerseits ein einfacher Abklatsch, andererseits eine unfreiwillig komische Darstellung der "anderen Seite", des Jenseits, einschließlich kitschiger Erscheinung der verstorbenen Oma. Kreaturen von H.R. Giger sind eben nicht immer ein Gruselgarant. - Ein überflüssiges, verfälschendes Filmchen, das schnell noch Kohle mit einem guten Namen machen wollte...bedingt sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Poltergeist

Er ist da - Er weiß, was Dich erschreckt.
Horror, Fantasy

Poltergeist

Er ist da - Er weiß, was Dich erschreckt.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Einer der besten Gruselklassiker der Moderne. Produzent Steven Spielberg und "Kettensägen"-Regisseur Tobe Hooper haben hier einen teilweise recht langatmigen aber unbedingt sehenswerten Kultfilm geschaffen, dem man seine Verwandtschaft zu E.T. und anderen Spielberg-Filmen deutlich ansieht. Mit damals toller Tricktechnik wurde eine eigentlich bekannte "Fluch"-Geschichte auf die Leinwände gebracht, die natürlich heutiges Tempo vermissen lässt, die aber wirklich neue und spannende Einfälle hatte. Dabei ist dies kein reiner Horrorfilm, sondern eine mehr oder minder verdeckte Satire auf den Medienwahn und amerikanische Kleinfamilien im Allgemeinen. Ein geschickter Storyaufbau wähnt den Zuschauer nach gemäßigten Horroreffekten fast "in Sicherheit" als es erst richtig losgeht. Ein 80er Jahre Juwel unter vielen dusseligen Gruselstreifen. Sehr sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action

Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2011
„Mr. Und Mrs. Lee“ ist im Grunde wirklich eine Variante des US-Filmes „Mr. Und Mrs. Smith“. Wieder geht es um ein Pärchen, bei dem einer des anderen Geheimdiensttätigkeit nicht kennt. Ganz ungerechtfertigt ist der Titel also nicht. Das war es aber auch schon mit den Ähnlichkeiten.
Diese koreanische Actionkomödie ist leider vor allem eines: Langweilig! - Der Asiafan wird für ca. 20 Minuten noch auf eine falsche Fährte geführt, denn bis dahin ist der Film durch Gags, wie den Schüssen in den Genitalbereich einer Zielscheibe und einer Jetski-Verfolgung, noch witzig und rasant. Vor allem die Schiesserei mit Gummigeschossen hat gewissen Humor. Im Laufe der Handlung wird es leider immer alberner und unglaubwürdiger. Hinzu gesellen sich unfassbare Längen und es passiert rein gar nichts mehr, außer dass man dem Paar immer wieder bei seinen Beziehungsproblemen zusehen und vor allem zuhören muss. Denn die monotonen Dialoge und albernster Humor nerven den Zuschauer, bis dieser beim Abspann erleichtert „Endlich!“ ruft…nur um festzustellen, dass sogar dann das belanglose Treiben noch weitergeht. Fazit: Diesem Streifen geht viel zu schnell die Puste aus. Er tritt zu lange ereignislos auf der Stelle und ist weder Actionfilm noch Liebeskomödie

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The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Mit der Wiederveröffentlichung von "Das Ding aus einer anderen Welt", der ein wahrer Horrorklassiker von John Carpenter ist, ergibt sich ein beunruhigender Beigeschmack. Ursprünglich war der Film wegen seiner drastischen Effekte auf dem Index und keinesfalls unter 18 freigegeben. Aber im heutigen Zeitalter spielen Brutalitäten kaum noch eine Rolle. Gewaltpornos alá "Hostel" geben das Tempo an und selbst im Fernsehen gibt es Sex und Gewalt schon um viertel nach acht. Und plötzlich darf dieser Film ungekürzt (!) sogar ab 16 freigegeben werden. Ein schönes Beispiel für die Überflüssigkeit der Zensur und im besonderen der FSK, die sich nun völlig unglaubwürdig macht. - Aber Danke! - Nun können wir endlich diesen fantastischen und athmosphärischen Grusler genießen, der mit zwar veralteten aber immer noch fantasiereichen Effekten punktet. So waren sie, die Filme der 80er: Hart, reißerisch, markig, mit coolen Antihelden und vielen Schauwerten. Obwohl dieser Film selbst schon ein Remake war, gibt es demnächst noch eine neue Version. Und ich möchte wetten, die kommt nicht an Carpenter´s Alien-Horror heran, der bis zum Ende spannend und sehenswert bleibt. Ok, es gibt ein paar Filmfehler, aber letztlich war dies auch keine High-Budget-Produktion und ist seinerzeit im Kino gar gefloppt. Dennoch gehört dieses "Ding" zu den Werken, die bleibende Erinnerungen hinterlassen haben, oft kopiert wurden und die man sich gern wieder ansieht.

ungeprüfte Kritik

Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller

Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Ein Mann erlebt eine Zeitspanne von 8 Minuten immer wieder. Das kommt Ihnen bekannt vor? Natürlich haben Sie „Und täglich grüßt das Murmeltier“, die bekannte Komödie mit Bill Murray, gesehen. Vielleicht aber noch nicht das storytechnisch fast identische, ebenso unterhaltsame B-Movie „12:01“ oder den „Butterfly Effect“ oder auch das sehr gelungene C-Movie „Retroactive“ mit James Belushi. - Wenn doch, dann brauchen Sie „Source Code“ im Grunde nicht mehr anzusehen. Der Film ist gut gemacht, klar, verläuft aber beinahe überraschungslos und sehr vorhersehbar bis zum fast unerträglich kitschigen, typischen Hollywood-Ende.
Verschwörungspotenzial und gruselige Aha-Effekte, ausgefeilte Wendungen und „Ach-du meine-Güte“-Momente sucht man leider (fast, denn eines ist wirklich eine bittere Erkenntnis) vergebens. Viel zu schnell läuft die Handlung dieses gut gemeinten SF-Filmes ab und bietet allenfalls durchschnittliche Unterhaltung mit viel verschenktem Platz für innovative Ideen.
Fazit: „Source Code“ wird Zuschauer, die oben genannte Filme nicht kennen, für einen Abend gut unterhalten. Genrekennern sind weitaus bessere, verschwörerisch angehauchte Filme über Geheimprogramme bekannt, angefangen mit dem alten Schinken „Soylent Green“ (Jahr 2022-Die überleben wollen) mit Charlton Heston.

ungeprüfte Kritik

Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy

Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Eine zweite Nacht im Museum? Was soll da schon kommen, glaubten wir doch, im ersten Film alles gesehen zu haben? Und natürlich ist dieser „Teil 2“ eine nachgeschobene Nummer, weil man jeden Dollar von der Kinokasse mitnehmen möchte, solange ein Film erfolgreich war. Doch interessanterweise punktet diese Komödie mit einer noch rasanteren Geschichte, und viel mehr Effekten, denn dieses Mal werden u.a. sogar Bilder lebendig. Und so sprudelt das nächtliche Leben im umfangreichen Smithonian-Museumskomplex regelrecht über und sogar am Bildrand gibt es kleine Witzigkeiten zu entdecken. Dabei sind ein paar lehrreiche Anekdoten verpackt, die natürlich hauptsächlich die Vereinigten Staaten betreffen. So gibt Abraham Lincoln einen „Gastauftritt“ und General Custer räumt ein, dass seine „größte Tat“ eine Niederlage war. Somit gefällt diese naive und mit kindlichem Overacting ausgestattete Komödie auch den größeren Zuschauern, vor allem aber den Kindern. Denen wird auch kaum auffallen, das der Charme des ersten Teils zu Lasten der vielen Effekte nicht mehr ganz erreicht wird. Spaß macht das aber noch ein zweites Mal, vom Opa bis zum Enkel. Eine wirklich gelungene Fortsetzung mit familiengerechtem Humor.

ungeprüfte Kritik

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
„Nachts im Museum“ – Jedes Kind kann sich unter diesem Titel schon vorstellen, was es geben wird, denn schließlich hat so mancher schon vor einer Wachsfigur gestanden und sich gefragt, was wohl wäre, wenn es im Museum dunkel wird...
Und so ist dieser Film mit einem gut aufgelegten Ben Stiller eine etwas überdrehte, „disneyähnliche“ Kindergeschichte geworden, die aber auch (jung gebliebenen) Erwachsenen gefällt. Klamaukig und etwas sureal, aber mit wirklich witzigen Einfällen unterhält dieser Museumsbesuch die ganze Familie, vorwiegend aber die kleinen Zuschauer. Eine nette, nicht ganz ernst zu nehmende US-Komödie, die aber wirklich Spaß macht. 3 Sterne Plus ;-)

ungeprüfte Kritik