Kritiken von "videogrande"

Barbarian

Thriller, Horror

Barbarian

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2023
Meine Güte, stimmt jetzt etwas mit den neuen Filmen nicht oder mit mir? Ich fühle mich inzwischen komplett verarscht. "Thor" und "Doctor Strange" waren High-Budget Rohrkrepierer, "Midnight" war eine Beleidigung halbwegs intelligenter Zuschauer und eine Bankrotterklärung des koreanischen Kinos und nun haben wir mit "Barbarian" einen von einer bekannten Filmzeitschrift hochgelobten Horrorfilm, der "3 Filme in einem" sei und innovativ sein soll. Ich gebe zu, dass mir das erste Drittel auch gefallen und Beklemmungen verursacht hat. Da spielte sich im Kopf schon ab, was dann gar nicht kam. Zu der Zeit ist Tess auch noch ungewöhnlich clever, doch später verhält sie sich extrem unlogisch und unglaubwürdig. Wieder ist die Polizei dämlich, ein Augenzeuge weiß alles (woher?), um uns die Hintergründe auf dem Silbertablett zu erklären. Exposition nennt man das. Und wie so oft geht man in dunkle Keller oder klettert auf hohe Türme ohne Ausweg. So bescheuert verhält sich kein Mensch, es sei denn, es handelt sich um eine Satire oder Trash oder einen Film aus den 70ern, der inzwischen naiver Kult ist. Und von wegen unvorhersehbar...ab dem Besuch im Supermarkt ist spätestens alles klar. Ich hab nämlich "Tunnel der lebenden Leichen" gesehen ;-) Die etwas andere Art der Inszenierung täuscht nicht darüber weg, dass das Drehbuch schwach, dümmlich und ein bisschen abartig ist. Was auch mein Fazit wäre. Ich empfehle stattdessen "Audition", "I Saw The Devil", "8mm" und "Don't Breathe".

ungeprüfte Kritik

Midnight

Thriller, Krimi

Midnight

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2023
Kennen Sie das, dass Sie den Protagonisten zurufen wollen:" Tu das nicht!" oder "Vorsicht, hinter dir!"? Dieser Film ist allerdings so dämlich, dass man höchstens denkt: "Was zur Hölle macht ihr da?" Du meine Güte, ist "Midnight" ein dummer Film, der auch seinen Zuschauern keinen IQ zumutet. Man fasst sich ständig nur an den Kopf, wenn man hier zusieht, welch dumme Entscheidungen die Leute treffen und wie extrem unglaubwürdig die Handlung ist. Die Polizei ist eine Bande von Trotteln, die den Täter vor sich sitzen haben und nichts raffen. Die Opfer sind nicht in der Lage Hinweise zu geben. Und damit meine ich nicht das taubstumme Mutter-Tochter-Gespann, welches zum Schluss für den größten Schwachsinn sorgt: Den ganzen Film über können sie nicht sprechen und somit um Hilfe rufen und dann plötzlich kann sich Töchterchen mit dem Täter unterhalten? Der führt zudem laufend Selbstgespräche, um den vermeintlich dummen Zuschauer aufzuklären:" Du hörst mich nicht, dein Bewegungsalarm ist aus." Ach, wär ich jetzt gar nicht drauf gekommen. Der Film strotzt vor hinkonstruiertem Unsinn. Puh, was ist bloß aus dem harten, wendungsreichen, extravaganten und überraschenden Koreakino geworden? Erwarten Sie bloß keinen "Oldboy" oder "Parasite". Dieser Film ist eigentlich eine Beleidigung. Fazit: Überaus simpler und stupider Thriller, der fast schon satirische Züge hat. Unlogik und Unglaubwürdigkeiten reichen sich im Sekundentakt die Klinke in die Hand und sorgen für Fassungslosigkeit.

ungeprüfte Kritik

Night Claws - Die Nacht der Bestie

Überleben ist keine Option.
18+ Spielfilm, Horror

Night Claws - Die Nacht der Bestie

Überleben ist keine Option.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2023
Ein weiterer Billigheimer, erfreulicherweise mal ohne CGI, sondern mit einem Oldschool-Kostüm. Man staune. Sein Pulver verschießt er schon vor dem Vorspann, denn da gehts schon so richtig trashy und unfreiwillig komisch los (Stichwort: Füße). Wir treffen mit Reb Brown sogar einen Veteranen des Trashfilms wieder (Einer gegen das Imperium). Die Hoffnung steigt - Dann passiert aber lange, lange, lange nichts mehr. Wie so oft wird der Plot des "Weißen Hais" bemüht: Der Sheriff legt sich mit dem Bürgermeister an, der den Tourismus bedroht sieht. Selbst ein weiblicher Ersatz-Hooper taucht auf. Und dann war das Drehbuch scheinbar am Ende, denn es gibt nun erstmal keine Kills durch das Bigfoot-Monster, sondern nur endloses Palaber unter Polizisten. Das übliche Pläneschmieden. "Wir teilen uns auf. Du und Dings, ihr geht da lang. Los Leute!". Policetalk könnte man das nennen und das hängt einem fast zum Hals raus. Also beobachten wir die Gesetzeshüter beim Rumstrolchen im Wald, bekommen zwischendurch mal ein, zwei Monsterauftritte und eine überraschende Wendung. Übertrieben langes Verharren der Kamera auf Autoreifen oder dem Emblem des Sheriffs füllt die übrige Laufzeit bis zum Ende, das dann wie abgebrochen wirkt. Fazit: Denken Sie gern an Homer Simpson, wie er ausruft:" Laangweeeilig!"

ungeprüfte Kritik

The Trip - Ein mörderisches Wochenende

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2023
Zu einem Tommy Wirkola Film braucht man eigentlich nicht all zu viel zu sagen: Er bietet wieder anarchische und sehr splatterige Unterhaltung jenseits des Mainstream und auch jenseits so manch guten Geschmacks. Solche speziellen schwarzhumorigen "Blutkomödien" (wie Dead Snow, Machete, Shawn of the Dead oder Evil Dead 2) muss man mögen. Ich finde, "The Trip" entwickelt sich nach einem recht faden Einstieg zu einer Aneinanderreihung von Gewalttaten und lässt ganz gehörig den Humor vermissen. Klar gibt es hier und da mal einen Spruch aber der Witz ist schon fast zu subtil bis zurückhaltend. Die Überraschungen, geschickt als Rückblende eingebaut, sind sehr gelungen. Vorhersehbar ist kaum etwas. Dennoch geht es eigentlich nur um die Brutalität, eine nach der anderen, über die man dann lacht...oder auch nicht. Fazit: Sagen wir es mal so: Der Film ist erwartungsgemäß sehr speziell aber in meine Sammlung neben die oben genannten Filme kommt er nicht. Die kann man nämlich immer wieder gucken. Dieses Gemetzel hat einfach nicht den nötigen Humor und Pfiff in der Story, sondern ruht sich nur auf den Splattereffekten aus, die "witzig" aber in ihrer Menge unnötig und aufdringlich sind.

ungeprüfte Kritik

Knives Out 2 - Glass Onion

A Knives Out Mystery
Krimi

Knives Out 2 - Glass Onion

A Knives Out Mystery
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2023
Rian Johnson hatte sich mit "Knives Out" bei mir rehabilitiert, nachdem er die Star Wars Saga versaut hat. Jetzt, mit dieser Fortsetzung, zeigt er aber erneut, wie billig und dumm er seine Stories konstruiert. Der Film ist unterhaltsam, da gibt es nichts, doch man muss gar nicht mal so genau zuschauen, um sich vieles im Vorwege denken zu können. Und wenn das dann tatsächlich so eintrifft, dann bin zumindest ich schon enttäuscht. Ich wusste, wer der Täter ist, ich hab den Hinweis mit der Frucht richtig gedeutet und wenn ein hochexplosiver Treibstoff eine Rolle spielt, was glauben Sie, was dann geschehen mag? Ach was!? Damit das aber passieren kann, muss man den genialen Detektiv einen der dümmsten Fehler des ganzen Filmes begehen lassen. Lässt so ein Hochbegabter jemanden das einzige Beweisstück gefährlich nah unter die Nase des Täters halten? Auch das geht vorhersehbar aus. Jede Menge plumpes Foreshadowing und Dummheiten machen den ansonsten durchaus ansehbaren und wendungsreichen Film komplett kaputt, denn man hält Benoit am Ende für doof und wird als Zuschauer selbst auch für dumm gehalten. Fazit: Oberflächlich gesehen ein unterhaltsamer, witziger und wendungsreicher Film im Stil seines Vorgängers, der allerdings seinen Zuschauern überhaupt keinen Grips zutraut und sich selbst seiner Überraschungen beraubt.

ungeprüfte Kritik

Zombieworld - Welcome to the Ultimate Zombie Party

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.12.2022
Der Verleih vertuscht, dass dies ein chinesischer Film ist: Man verpasse ihm den Titel "Zombieworld", nehme das Schriftbild von "Zombieland" und setze eine Frau aufs Titelbild, die keine Asiatin ist und mit dem Streifen rein gar nichts zu tun hat - fertig ist die Gaukelei, dass dies möglicherweise eine Fortsetzung oder zumindest ein Hollywoodfilm ist. Nötig ist sowas spätestens seit "Train to Busan" nicht mehr. Und auf eine Mischung aus diesem und "Shaun of the Dead" hatte ich gehofft. Was kam raus? Ganz großer Müll! Also, ich kann diesem Machwerk 2 bis 3 Gags und eine Hommage (Flying Guillotine) abgewinnen, ansonsten habe ich ein unbeschreiblich irres Teil in den Player geschoben, das zunächst mit typisch albern-asiatischem Gagahumor durchtränkt ist und in dem Overacting mal wieder Programm ist. Der Film nervt nach kurzer Zeit und könnte evtl. eine Mangaverfilmung sein, denn es gibt unpassende Anime-Zeichentricksequenzen. Völlig Plemplem wird es, als ein eckiges Stoff-Huhn auftaucht, in dem ein Mensch steckt. Welchen Zusammenhang das mit der Zombieepidemie hat, hat sich mir nicht erschlossen, ich bin dann auch ausgestiegen und hab nicht mehr genau hingesehen. Ich könnte heulen, was für ein Schund das Licht deutscher Wohnzimmer erblickt, während so manches Meisterwerk Jahrzehnte auf ein Release wartet. Fazit: Total konfuse Zombiecomedy, deren Sinn sich evtl. nur Asiaten erschließt, die auch über den merkwürdigen Humor lachen mögen. Kurz gesagt: Ein unfassbarer Scheißfilm.

ungeprüfte Kritik

Halloween Ends

Halloween endet hier.
Horror, 18+ Spielfilm

Halloween Ends

Halloween endet hier.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.12.2022
Trotz schlechter Kritiken hatte ich dennoch große Hoffnung, denn ich bin der, dem "Alien3" gefallen hat ;-) Mit "Halloween Ends" schließt sich in mehrfacher Hinsicht ein Kreis: Nach mehr als 40 Jahren könnte es endlich mal vorbei sein (aber das haben wir schon oft gedacht) und zudem ist der letzte Film genauso langweilig wie der Allererste - Nein, sorry: Noch langweiliger! Überhaupt ist Gordon Green in seiner Trilogie nicht sonderlich viel Eigenes eingefallen. Viel zu oft werden Inhalte aus den Vorgängerfilmen so genau wiederholt, dass man fast an Deja Vus glauben mag. Es ist kaum zu fassen, dass man es nun zum 3. Mal nicht schafft, die Halloweenreihe würdig fortzusetzen und sie erneut an die Wand fährt. Der 2018er Film hätte eigentlich nur mit diesem Ende ergänzt werden müssen, alles wäre perfekt gewesen. Aber nein, man muss es auf 3 Teile auswalzen...hat aber keinen blassen Schimmer wie. Dann kommt sowas dabei raus. Ein Sozialdrama um einen Außenseiter. Ernsthaft? Ey, das ist eine Slasherreihe und keine Psychoanalyse! Der Film wirkt undurchdacht, uninspiriert und u.a. Lauries Wandel ist völlig unglaubwürdig. Die Story packt die Hauptcharaktere beiseite und dient dazu, weitere Filme ohne Myers machen zu können. Doch wer will das? Der Streifen ist tatsächlich langweilig, konstruiert und ihm fehlen 2 wichtige Dinge: Michael Myers und Spannung. Fazit: Unwürdiges, langweiliges und spannungsloses Ende der Halloween-Reihe, in dem der ikonische Killer kaum auftaucht. Enttäuschend!

ungeprüfte Kritik

Anything for Jackson

18+ Spielfilm, Horror

Anything for Jackson

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2022
Fangen wir gleich mit dem Schlimmsten an und das ist die Bildqualität. Die ist unfassbar schlecht. Ein blasses, grieseliges, milchiges Bild, welches bei Helligkeit aus dem Hintergrund überstrahlt. Da hab ich im HD-4K Zeitalter absolut keinen Bock drauf. Der Film selbst ist überaus skurril und übertreibt seine durchaus als "scary" zu bezeichnenden Einfälle, bis man über sie lachen muss. Der, dem Japan-Horror entliehene, "Plastiktütengeist" ist so ein Beispiel. Drüber nachdenken, was da so passiert, will ich gar nicht erst. Es ist alles zusammenhangloser Blödsinn ohne Sinn und Verstand, der mich entfernt an "13 Ghosts" erinnert und das bescheuerte Ende kostet nochmals mindestens einen Punkt. Fazit: Gut beginnender Horrorfilm, der unfähig ist, eine klare Grenze zwischen schwarzem Humor und unfreiwilliger Komik zu ziehen, alles verwischen lässt, schlecht strukturiert ist, keine Logik besitzt und in ein offenes, doofes Ende mündet. Verschwendete Zeit!

ungeprüfte Kritik

Fall

Fear Reaches New Heights
Thriller, Abenteuer

Fall

Fear Reaches New Heights
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2022
Alter Schwede, das ist kein Film, das ist eine Challenge. Ich war mit den Mädels da oben und hab fast eingeschissen. Da ich nicht der Schwindelfreieste bin, bekam ich sogar auf dem Sofa kribbeln in den Füßen und im Magen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so extrem in eine Filmsituation hineingezogen worden zu sein. Gut, Wolfgang Petersen hat mich mal mit in "Das Boot" gesperrt und James Cameron ließ mich auf Pandora landen. Aber das ich regelrechtes Unwohlsein empfand und nur noch runter vom Turm und manchmal fast ausschalten wollte...das war ein echter Horrortrip für mich und somit einzigartig stark. Toll gemacht! Das Grundgerüst der Handlung -Menschen kommen in auswegslose Situation- ist allerdings absolut nicht neu und auch sehr vorhersehbar. Das Ende kommt ein wenig plötzlich und auf physikalische Gesetze wird auch gepfiffen. Gewisse Dinge sind natürlich etwas haarsträubend, aber hey, es ist ein echtes Guilty Pleasure mit fantastischen Aufnahmen, die eine Spannung zum Nägelkauen erzeugen. Fazit: Schwindelerregendes und spannendes 2 Personenstück alá "Frozen", "47 Meters Down" und "Buried" dessen Hauptdarsteller und Attraktion ein 600m Funkmast ist.

ungeprüfte Kritik

Beckenrand Sheriff

Komödie, Deutscher Film

Beckenrand Sheriff

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2022
Marcus H. Rosenmüller war bislang immer ein Garant für qualitative Komödien mit Hintersinn und meist regionalem Einschlag. Oft sind seine Filme unauffällig und charmant. Deswegen bin ich nun ein wenig verstört. Denn "Beckenrand-Sheriff" ist eine ganz schöne Klamotte. Zwar nimmt man hier die deutsche Spießigkeit ordentlich auf die Schippe, hat auch einen tollen Drehort gefunden, aber es dauert lange bis der typische Rosenmüller endlich durchblitzt. Zunächst mal ist sein Film massenkompatibel, er besitzt so gut wie keinen Dialekt. Dann zeichnet er sich durch ungewöhnliches Overacting und eine große Portion Slapstick aus. Ganz kurz gibts sogar eine Hommage an Louis de Funes und ich meine auch Zitate aus "Nackte Kanone" und "Dick und Doof" zu erkennen. Also hoffe ich mal, dass Rosenmüller sich absichtlich in diesem Genre versucht hat. Sein zurückhaltender aber tiefsinniger Humor steht ihm deutlich besser und der blitzt Gott sei Dank immer wieder durch. Fazit: Für den Regisseur ungewöhnlicher Humor an der Grenze zum Albernen. Als hätte das Studio ihm seinen ureigenen Stil verboten, biedert sich Rosenmüller dem Mainstream an. Dabei bleibt sein Stil in Teilen erhalten, was den Film rettet, ihn aber nicht über den Durchschnitt hebt.

ungeprüfte Kritik

Black Water 2 - Abyss

Abenteuer, Horror

Black Water 2 - Abyss

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.12.2022
Hat ein Film Erfolg oder Bekanntheitsgrad, dann bietet es sich an, dessen Titel zu benutzen und eine Fortsetzung vorzugaukeln. Das kam bereits öfter vor und jetzt war der recht gute Krokofilm "Black Water" dran. Natürlich hat dieser Film nicht das Geringste mit jenem zu tun, außer, das ein Krokodil mitspielt. Qualitativ unterscheiden sich die Streifen wie Tag und Nacht. Inhaltlich hat man das Gefühl, den Film schon zig Mal gesehen zu haben. Naive Menschen begeben sich in eine Höhle und geraten dort, meist durch eigene Dusseligkeit, in Gefahr. Somit ist "Black Water:Abyss" ein extrem vorhersehbarer Horrorfilm ohne große Überraschungen und mit den üblichen Spannungsmomenten. Er wirkt sehr konstruiert und bietet dennoch genau das, was man erwartet. Allenfalls zu wenig Krokodil. Unterhaltsam aber im direkten Vergleich kommt der Streifen ein wenig trashig und viel weniger spannend und schon gar nicht realitätsnah daher. Es ist reichlich hell in der Höhle und die Protagonisten sind die üblichen Schablonen-Charaktere, die eine Fehlentscheidung nach der anderen machen. Fazit: Solider aber auch viel zu abgedroschener Höhlen-Kroko-Grusler nach Strickmuster F und kein Vergleich zum Originalfilm. Zur Bluray ist zu sagen, dass es leider oft Moire-Effekte gibt. Ich meine damit pixelige Ringe um Lichtquellen, hier Taschenlampen, die extrem den Sehgenuss schmälern.

ungeprüfte Kritik

Game of Thrones - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Fantasy, Serie

Game of Thrones - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Fantasy, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2022
Eine epische Serie ist zu Ende. Hat der ganze Hype seine Berechtigung? Zum Teil. Ich bin der Ansicht, dass sie etwas überschätzt wird, da es doch reichlich Ungereimtheiten, Regiefehler und Plotholes gegeben hat. Gegen Ende fehlte auch eine Romanvorlage und man hatte nur 6 statt 10 Episoden Zeit, die Geschichte zu Ende zu bringen. Das die Fans unzufrieden damit waren, dem konnte ich nicht entgehen. Meine Meinung ist: Mit "Die lange Nacht" hat man eine der besten und emotionalsten Episoden. Aber das in dieser einzigen Folge ein langer Haupt-Handlungsstrang völlig überraschend und beinahe banal 3 Episoden vor Schluss aufgelöst wird, zeigt wie gehetzt man durch das Finale schreitet, wo man vorher noch gestreckt hat. Zwischen den Teilen 4 und 5 gibt es einen merkwürdigen Zeitsprung. Dem Nachtkönig, als übermächtigem Feind, hat man viel zu wenig Zeit geschenkt und ihn überhaupt nicht vertieft.
Daenearys macht erneut schwerwiegende, dumme Fehler, die überhaupt nicht zu ihr passen. Die totgeglaubten Dothraki tauchen in Massen wieder auf und nehmen am Ende einfach hin, was passiert. Es liegen dermaßen offene Logiklücken vor. Aber unzufrieden bin ich mit diesem Ende nicht. Es ist überraschend, actionreich und konsequent.
Fazit: Für eine Fernsehserie ist das ein gewaltig produziertes Fantasy-Epos auf Kino-Niveau. Die Drehbücher haben oft geschwächelt und bei genauem Hinsehen hat sich viel wiederholt und zog sich unnötig. Das die Serie aber einzigartig ist, lässt sich nicht abstreiten.

ungeprüfte Kritik

Thor 4 - Love and Thunder

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.12.2022
Was ist bloß mit Marvel los? Ich habe das Gefühl, dass es überhaupt kein Konzept mehr gibt. Nach der perfekten Reise aller Marvel-Helden bis zum "Endgame" sehe ich fast nur noch wilde Effektorgien, die relativ storylos an mir vorüberziehen. In diesen Film setzte ich große Hoffnung, doch er ist noch schlechter als der letzte "Dr. Strange". Humor in allen Ehren, ich liebe die Guardians, aber das hier ist ein alberner Kinderzirkus mit infantilem Klamauk, der mich fast entsetzt. Das ist für Marvel das, was Spaceballs für Star Wars war - Nur ist es keine Persiflage, sondern ernst gemeinter Teil des MCU. Ich finde auch nicht viel zum Gutreden. Gorr und Mighty Thor werden mit diesem einen Film abgehandelt. Sie hätten weitaus größeres Potenzial gehabt. Immerhin funktioniert dieser grauenhafte Streifen auch allein, ohne TV-Serien dazu gesehen haben zu müssen. Aber Taika Waititi darf nicht weitermachen! Er wollte seinen durchaus guten "Tag der Entscheidung" toppen...und hat dabei völlig den Weg aus den Augen verloren. Ja, er reißt nahezu die Reihe und Thor selbst in den Dreck. Auffällig ist auch, dass von Film zu Film mehr Kinder in die Stories integriert werden. Ist das Disneys Wille? Fazit: Ist für mich jetzt der schlechteste Film des MCU. Grell, überladen, storylos und vor allem zum Fremdschämen albern. Marvel ist dabei, mich zu verlieren...und das entsetzt mich.

ungeprüfte Kritik

Left Behind

Finale - Die letzten Tage der Erde.
Thriller, Science-Fiction

Left Behind

Finale - Die letzten Tage der Erde.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.12.2022
Lange bevor Thanos mit dem Finger schnippte (Marvel-Fans wissen Bescheid), bekam es Nicolas Cage in diesem trashy TV-Movie mit aufdringlichen Bibelbotschaften und mit Knall auf Fall verschwundenen Menschen zu tun. Der Film kommt zögerlich in Fahrt, muss uns erst mal Gottgläubige und Ungläubige zuordnen lassen und lässt dann erstere verschwinden. Deutungsweise von Gott ins Paradies geholt. Das ein Muslim nicht mit abgeholt wird, halte ich für politisch nicht korrekt. Somit ist die Botschaft des Streifens echt penetrant und man fragt sich, ob die katholische Kirche oder gar Scientology dahintersteckt. Anfänglich fand ich das alles gar nicht mal so schlecht gemacht, doch dann wird schnell klar, dass das Potenzial des Weltuntergangs überhaupt nicht genutzt wird und 80% des Filmes im Flugzeug spielen, der somit nur ein weiterer Katastrophenfilm im Passagierflieger incl. Notlandung ist. Und die ist richtig schön lächerlich. Die Optik des Machwerks ist die einer Fernsehproduktion und dunkle Szenen gibt mein Player recht pixelig wider, was auf schlechte Konvertierung schließen lässt. Fazit: Merkwürdig bis widerlich biblisch angehauchte Armageddonstory, die viel zu billig, klischeehaft und einfach gestrickt wird. Die Fortsetzung wird mit dem Satz "Dies ist erst der Anfang" angekündigt. Ich schicke die mitgelieferte Disc aber ungesehen zurück. Laut Google gibt es noch mehr Teile, die hier gar nicht erschienen sind und die auf eine Serie hindeuten, die unerzählt plötzlich endet.

ungeprüfte Kritik

Game of Thrones - Staffel 7

Die komplette siebte Staffel
Serie, Fantasy

Game of Thrones - Staffel 7

Die komplette siebte Staffel
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2022
In Westeros scheint es mehrere Dimensionstore zu geben. Einige Protagonisten sind blitzschnell an weit entfernten Orten. Da staunt man nicht schlecht. Die Wahrheit ist: Drehbuch und Regie haben gepennt. Das stört extrem, denn es wirkt, als ob sich vergleichsweise alles auf Rügen oder Sylt abspielt. Man kann sogar vor den weißen Wanderern zu Fuß die Mauer erreichen. Warum sind die denn dann schon 7 Staffeln lang auf dem Weg? Das passt doch alles nicht zusammen! Und dann zaubert der Nachtkönig mal eben drei gigantische Eisenketten hervor. Wo sollen die denn wohl plötzlich herkommen? Das grenzt ans unfreiwillig Komische. Nebenbei begeht Daenerys einen dusseligen Fehler, der meine Aufmerksamkeit schon vor Cercei's geweckt hat. Logik wird wirklich von Staffel zu Staffel kleiner geschrieben, was aber in dieser durch extrem packende Storylines, hochwertige Effekte und Landschaftsaufnahmen wieder wett gemacht wird. Fazit: 3 Folgen weniger als üblich, dafür mehr Spannung. Eigentlich eine Qualitätssteigerung, würde man nicht Plotholes und offensichtliche Denkfehler fabriziert haben. Deswegen fehlt der 5. Stern.

ungeprüfte Kritik

Game of Thrones - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Fantasy

Game of Thrones - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2022
So langsam werde ich das Gefühl nicht los, dass man die komplette Serie auch in 5 statt in 8 Staffeln hätte packen können, denn ich bemerke Folgendes: Staffel 2 trat komplett auf der Stelle, Staffel 5 schleppte sich zu zwei überragenden letzten Episoden und auch jetzt wirft man uns immer soviel Brocken hin, dass es interessant bleibt, aber holt erst zwei Folgen vor Schluss die Keule raus um die Story wirklich vorwärts zu bringen. Klar, das ist das Konzept einer Fernsehserie und natürlich der Romanvorlage. Doch dass es nun schon zum 3. oder 4. Mal ein Toter dem guten Jesus und Gandalf nachtut und wiederaufersteht, ist etwas arg. Es birgt auch die Frage, warum man dann nicht andere zurückbrachte. Im Falle Khal Drogos war es ein Pakt mit Dämonen und großen Opfern in diesem Falle reicht eine Waschung mit Zauberspruch. Auch häufen sich langsam auffällige Merkwürdigkeiten, wie das Verschwinden der Bluthunde während der Befreiung Sansas. Ich hatte mich eine Staffel zuvor schon gefragt, wie das riesige Baratheon Heer in der kleinen schwarzen Festung Platz finden konnte und hier frage ich mich, wie eine riesige Horde Reiter mal eben unbemerkt um die Ecke galoppeln kann. Und Lord Varys steht plötzlich an Bord eines Schiffes, obwohl er gerade noch weit weg war. Schade, dass den Zuschauern so wenig Grips zugetraut wird. Fazit: Ohne Frage eine spannende Top Serie, der man aber jetzt unglaubwürdige Wendungen verpasst, nur um sie am Laufen zu halten. Das Finale indes entschädigt für alles.

ungeprüfte Kritik

Killer's Bodyguard 2

Hit Me Baby One More Time!
Action, Krimi

Killer's Bodyguard 2

Hit Me Baby One More Time!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2022
Die Fortsetzung, auf die ich mich freute, ist leider ein völlig anderer Film als erwartet. War Teil 1 noch eine Actionkomödie mit realitätsfernen Stunts, so ist dies nun eine regelrechte Comicverfilmung mit Stunts wie aus einem Bugs Bunny Strip. Von allem gibt es eine Schippe zu viel und das mich ausgerechnet Salma Hayeck mal nerven würde... Hat man die Kröte geschluckt, dass "Killers Bodyguard 2" eine völlig übertriebene Komödie im Deadpool-Stil ist, so kann man ihr einiges abgewinnen. Nonstop Action und Humor wissen gut zu unterhalten und sorgen für einen kurzweiligen Abend. Dennoch bleibt der Beigeschmack, dass alles viel zu abgehoben ist und das sympathische Duo Reynolds/Jackson nicht mehr ganz so rüberkommt. Fazit: Als Fortsetzung etwas zu drüber und leicht nervtötend, als Comedy mit hanebüchener Action jedoch recht witzig und kurzweilig. Daher drei gut gemeinte Sterne. Ich fand den ersten einfach besser und brauche auch nicht den wohl unvermeidlichen 3. Teil.

ungeprüfte Kritik

Killer's Bodyguard

Leben am Abzug!
Action, Krimi

Killer's Bodyguard

Leben am Abzug!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2022
Eine starbesetzte Actionkomödie an der der vielbeschäftigte Samuel L. Jackson sichtlich seine Freude hatte. Ich mochte den Streifen, auch wenn er nicht vorbehaltslos zu empfehlen ist, denn sicherlich ist die Story um russische Bösewichte, Kronzeugen und dergleichen wirklich bis ins Letzte ausgelutscht. Alles schon zig Mal dagewesen. Die Mitwirkung von Ryan Reynolds ist auch nicht jedermanns Sache, da er seit Deadpool auf die Rolle des Sprücheklopfers festgelegt ist und wie ein Klon wirkt. Jedoch übt er vergleichsweise Zurückhaltung. Auch die wilden Schnitte, die realitätsferne Action und den Kniff mit den Rückblenden muss man mögen. Sehen wir das mal als eine rasante und moderne Version von "Lethal Weapon" an. Ohne das dies wirklich vergleichbar wäre. Was den Streifen aber hoch unterhaltsam macht, das ist die gut abgestimmte Mischung aus Humor, tollen Stunts, guter Musik und jeder Menge Coolness. Nichts hinterfragen, einfach nur abhängen und Spaß haben. Auf die Fortsetzung freu ich mich. Fazit: Wer Ryan Reynolds mag, der hat schon gewonnen. Gag- und temporeiches Actionmovie mit tollen Darstellern aber 100x gesehener Story im "McAction"-Stil.

ungeprüfte Kritik

Boys from County Hell

Fantasy, Horror

Boys from County Hell

Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2022
"Boys From County Hell" ist ein nettes Filmchen, das von Bram Stokers "Dracula" inspiriert wurde und zwei bis drei Sprüche mit Nerdwissen raushaut. Zum Beispiel, dass die Sache mit dem Sonnenlicht aus Deutschland stammt. Man hat also auch ein klein wenig recherchiert. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass hier ein paar Vampirfans einen Fanfilm geschaffen haben aber sich nicht so ganz einigen konnten, ob er eine Komödie im "Shawn Of The Dead"-Stil werden soll oder ein ernst gemeinter Horrorfilm. Von letzterem hat er viel mehr, auch wenn es Humor gibt. Das Design des Wiedergängers finde ich gelungen. Leider versteckt man ihn in dunklen Szenen und gibt ihm nicht viel Screentime. Ein Novum birgt der Streifen: Die Art und Weise, wie der Vampir an das Blut kommt ist mal was völlig anderes und zudem auch noch tricktechnisch gut umgesetzt. Ich wurde solide unterhalten und dennoch nicht vom Sockel gehauen, denn die Story ist dann doch recht unspektakulär und etwas zu simpel konzipiert. Man spürt aber die Liebe zu Irland, zu Stoker und zum Horrorfilm. Fazit: Auf Niveau eines guten TV Filmes gehaltene Vampirstory mit neuen Ideen, die ernster als gedacht ist, weil der Humor nicht die Überhand gewinnt.

ungeprüfte Kritik

Pleasure

18+ Spielfilm, Drama

Pleasure

18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2022
Ich hatte schon vorher geahnt, dass der Film mit Gestöhne im Vorspann beginnt und wie eine Doku aussieht. Es wirken echte Pornodarsteller mit, und die zeigen überraschend auch ihre erigierten Schwänze. Somit fühlt sich der Film zwar absolut authentisch an, ist aber eher eine Mockumentary als ein Film. Man fühlt sich unwohl beim Gucken, als würde man durchs Schlüsselloch schauen. "Pleasure" ist für mich kein Entertainment. Es gibt keine echte Story, nur eine Szenenabfolge. Dramaturgisch wertvoll, emotional oder packend ist hier nichts. Wer einen Hollywoodfilm in der Art sehen will, der sollte "Showgirls" gucken. Man bekommt dort die gleichen Klischees nur wesentlich unterhaltsamer serviert. Wer sollte diesen Film sehen? Wer ist die Zielgruppe? Jedem jenseits der 20 dürften die Machenschaften der Pornobranche zumindest annähernd bekannt sein. Also könnte dieser Streifen nur junge Porno-Erstkonsumenten schocken, die glauben, sie sehen gerade echten Sex der auf Lust basiert. Natürlich ist das ein knallhartes Geschäft. Auch Mädels wie "Bella Cherry" können aus dem Film ihre Lehre ziehen: Überlegt euch das noch mal, mit der Branche.
Auch auf mich wirkt der Film nicht, wie gewollt. Ich schließe mich an: Selbst schuld. Wie kann man von Vergewaltigung sprechen, wenn man zu allem "Ja" sagt und die Typen sogar auf Wunsch aufhören? Ich fühlte nicht mit und hab mich gelangweilt durchgequält. Fazit: Arthouse-Movie über die Pornobranche im Dokustil, der mich vor allem nur gelangweilt hat.

ungeprüfte Kritik

Game of Thrones - Staffel 5

Die komplette fünfte Staffel
Serie, Fantasy

Game of Thrones - Staffel 5

Die komplette fünfte Staffel
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2022
Die 5. Staffel bietet das gewohnt hohe Niveau einer tatsächlich einzigartigen Serie. Eine Steigerung bemerke ich dieses Mal allerdings nicht und trotz vieler Überraschungen sind bleibende Momente rar. Sowas wie die Schlacht an der Mauer mit Riesen und Mammuts bleibt in dieser Staffel aus. Dafür entwickeln sich weiterhin die Charaktere. "Game of Thrones" ist bekannt dafür, dass es Gut und Böse eigentlich gar nicht so wirklich gibt. Personen, die man vorher hasste sind nun wesentlich sympathischer und umgekehrt. Es ist einer der tollen Aspekte, dass man nicht hinter die wahren Absichten mancher Gestalten kommt. Allerdings macht diese 5. Staffel auch deutlich, dass die Story zu komplex wird, um jedem Einzelnen Zeit zu widmen. So bleibt der Erzählstrang um Bran Stark komplett unbeachtet und auch die weißen Wanderer treten nicht mehr in Erscheinung. Das verstärkt den Eindruck, dass Staffel 5 die Geschichte unnötig in die Länge zieht und nicht zum Punkt kommt. Die letzten beiden Episoden sind dann allerdings wirklich schockierend und insbesondere die 9. ist aus bestimmten Gründen nichts für sanfte Gemüter. Für Logiker ist die Serie allerdings nichts. Viel zu schnell verbreiten sich Nachrichten in Westeros und wenn ein Heer tagelang reitet, schafft es eine Person zurück in nur einem. Merkwürdig. Fazit: Hochqualitative Fortsetzung der Reihe mit tollen Effekten und suchtfördernden Cliffhangern, die einige Erzählstränge vernachlässigt und etwas zügiger vorankommen müsste.

ungeprüfte Kritik

Ghost Shark

Die Legende lebt.
18+ Spielfilm, Horror

Ghost Shark

Die Legende lebt.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2022
Und wieder ein völlig absurder Vertreter des Hai-Trash Genres. Und jetzt kommts: Der ist so richtig schön bescheuert, dass er schon wieder gut ist und schlägt so manchen verwandten Film in Sachen Kurzweil und Fun um Längen. Dadurch, dass der Hai ein leuchtender Geist ist, kann man ein wenig vertuschen, wie schlecht die Tricks eigentlich sind. Es ist gar nicht so einfach, einen schlechten Haifilm noch gut zu reden. Aber wenn ich ihn mit "Zombie Shark" vergleiche, dann hätte er einen Trash-Oscar verdient. Hier sieht man eben nicht immer nur dasselbe, sondern der Hai kann sogar im Wassereimer lauern. Das macht das Ganze zu einer brüllkomischen Trashnummer, die abwechslungsreich unterhält und auch dramaturgisch und schauspielerisch um eine Stufe reicher ist. Alle Zutaten sind vorhanden: Ein Hai, ein absurdes Drehbuch, billige Effekte, Bikinibabes, Blut und in der deutschen Fassung eine hundsmiserable Synchro. Dazu erneut kleine Anspielungen auf Spielbergs Klassiker, mit Richard Moll ein relativ bekanntes Gesicht und möglicherweise 50 Dollar mehr Budget als bei anderen Gurken dieses Formats. Ist dieser Film Müll? Ja! Das sagt das Genre Trash schon aus. Unterhält der Film eine angetrunkene Partymeute, die schon "Sharknado" und "Snowsharks" abfeierte? Ja! Deshalb das Fazit: Kenner des Billig-Hai-Horrors könnten überrascht sein, wie "gut" "Ghost Shark" ist. Normalseher wird es überraschen, dass ich dieses Machwerk so bewerte. Aber die sind in diesem Fall nicht angesprochen ;-)

ungeprüfte Kritik

Last Night in Soho

Ein Mord in der Vergangenheit. Ein Geheimnis in der Zukunft.
Horror, Thriller

Last Night in Soho

Ein Mord in der Vergangenheit. Ein Geheimnis in der Zukunft.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.11.2022
Es beginnt schon mal mit cooler Mucke. Sehr schnell ist klar, dass uns ein grandioser Soundtrack erwartet. Und das wird durchgehalten. The 60ties are alive und Edgar Wright hat eine echte...naja, Hommage an das London der Sixties mag man nicht sagen, weil es doch recht kontrovers bis negativ dargestellt ist, erschaffen. Ich kann nur sagen, dass ich den Film fasziniert verfolgt habe und mir seine Details extrem gut gefallen haben. Das viele Neonlicht-Geblinke verursacht zuweilen leider ein schlechtes Bild, aber hier ist ein echter Mystery-Gruselfilm entstanden, der zuweilen Gänsehaut verursachen kann. Das Problem ist nur: Wo liegt der Sinn? Warum kann Eloise diese Geister sehen und wieso gibt es diesen Spuk? Welchen Background hat der echte Jack? Man leitet den Zuschauer auf eine Fährte, die sehr offensichtlich falsch ist. Und einen ziemlichen Großteil der Story (es gibt endlich mal wieder echtes Erzählkino) kann sich ein erfahrener Genrefan auch zurechtreimen. Sei es drum, "One Night In Soho" ist für aufgeschlossene Kinogänger ziemlich geil, nur nicht bis zum Ende logisch. Es bleiben einige Fragezeichen im Raum und die Effekte zum Finale sind nicht gerade "State Of The Art". Fazit: Stylishe Mysterystory mit tollem Flair und entsprechender Musikuntermalung, die packt, erstaunt, Diana Rigg ehrt, ein Lächeln ins Gesicht zaubert und mich tatsächlich wegen der Auflösung irgendwie an "Psycho" erinnert...aber nicht zu 100% durchdacht ist.

ungeprüfte Kritik

Spiritwalker

Thriller, Fantasy

Spiritwalker

Thriller, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.11.2022
Wer ohnehin ein Problem mit dem Auseinanderhalten asiatischer Gesichter hat, der erfährt mit diesem Film seine größte Herausforderung. Denn wird ein Körper getauscht, dann zeigt man mal das tatsächliche Gesicht und mal, wohl zur Verdeutlichung, das Gesicht dessen, der im fremden Körper steckt. Zudem wird beim Blick in den Spiegel die Verwirrung nicht gemildert. Früher oder später ist jedes Antlitz blutverschmiert, so dass alle gleich aussehen. Auch Namen helfen nicht viel weiter, denn auch die klingen zumindest ähnlich. Als wäre das nicht schlimm genug, springt man auch noch mehrfach in den Zeiten hin und her und weiß alsbald nicht mehr "wer wann und wann wer ist". Kurz gesagt: Das ist eine ziemlich schlimme und konfuse Gurke mit einer kruden Story, auf die man ratzfatz keine Lust mehr hat. Sie ist hektisch und zeigt nur wildes "Getöte" und "Spiritgewalke" mit einer dusseligen Begründung dafür. Den Todesstoß gibt eine schwankende Bildqualität, die allergröbste Körnung aufweist und stellenweise aussieht, wie früher eine Raubkopie auf VHS. Fazit: Ich konnte und wollte dem hektisch-wirren Treiben und Endlosgeballer nach einiger Zeit nicht mehr folgen. Der Film könnte gar nicht konfuser inszeniert sein und war mir nach 20 Minuten völlig egal, so das ich diese Kritik bereits während des Sehens schreibe...

ungeprüfte Kritik