Kritiken von "videogrande"

Torchwood - Staffel 2

Science-Fiction, Serie, Krimi

Torchwood - Staffel 2

Science-Fiction, Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.05.2012
Die Serie ist anders, ja. Sie ist mutig in Bezug auf Sexualität und manch kleiner Splattereinlage. Sie hat ausgefallene Ideen. Sie ist eine erwachsene SF-Serie mit Ecken und Kanten. - Dennoch bin ich als Fan der "Mutterserie" (Doctor Who) nun von dieser 2. Staffel enttäuscht. Es ist nämlich nicht die erwartete Steigerung gegenüber Staffel 1 zu spüren, sondern im Grunde plätschern die meisten Folgen vor sich hin. Sie sind nicht langweilig...aber auch weit von packend entfernt. Nur wenige Episoden sind wirklich fesselnd und durchdacht, meist kommt es nur zur Monsterhatz, wobei das ständige Auftauchen der "Weevel" (Ausserirdische in blauen Overalls...naja)schon ein wenig nervt. Es wird ziemlich viel Potenzial verschenkt, da die Idee um einen Riss im Raum/Zeitkontinuum mehr Abwechslung bieten könnte...so wie es eben "Doctor Who" schafft, zu dem es natürlich einige Insiderverweise gibt. Wie üblich steigt die Spannung zum Ende der Staffel. Warum erst dann? Fazit: Unterscheidet sich nicht großartig von Staffel 1, bietet zu wenige erstklassige Folgen aber unterhält auf angenehm britischem Niveau.

ungeprüfte Kritik

Torchwood - Staffel 1

Serie, Science-Fiction, Krimi

Torchwood - Staffel 1

Serie, Science-Fiction, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.05.2012
„Torchwood“ ist ein s.g. Spin-Off der britischen Kultserie „Doctor Who“, also eine Art Ablegerserie, so wie der „Scorpion King“ aus der „Mumie“ hervorging. Gewiefte Buchstabendreher können im Namen der SF-Serie auch ein Anagram erkennen. Allerdings hat „Torchwood“ kaum Bezüge zum Original. Zumindest nicht solche, die das Verständnis erschweren. Die Figur des Captain Jack Harkness (John Barrowman, der aussieht wie ein Klon von Tom Cruise) tauchte zuerst in der „Doctor Who“ Serie auf und es gibt kleine Insider-Verweise. Das war es auch schon. Andersartig ist hier die Konzeption auf ein erwachsenes Puplikum. Für jüngere Zuschauer ist das hier nicht mehr geeignet. Es fließt Blut, eine Folge ist gar schauriger als das „Texas Chainsaw Massacre“, und es wird auch offenherzig mit dem Thema Sex umgegangen. Die Serie als solches ist ganz nett gemacht, aber im Vergleich zum „Doctor“ stinkt sie ganz gewaltig ab, denn es fehlt ihr der Humor, das Tempo und die verworrene Genialität des Originals. Bei „Torchwood“ dreht sich alles um einzelne Fälle, wie bei einer Kriminalserie. Das wirkt schnell ermüdend. - Fazit: Doctor Who Fans könnten enttäuscht sein. Hier findet sich nichts wieder, was diese Serie ausmacht. Betrachtet man sie allerdings ohne Zusammenhang, so bleibt eine gute, mal andere SF-Serie für Erwachsene, die aber ihr Suchtpotenzial leider erst mit der letzten Doppelfolge entfaltet. Dort gibt es nämlich einen ersten Storyzusammenhang zur legendären Mutterserie.

ungeprüfte Kritik

Don't Be Afraid of the Dark

Fürchte dich nicht im Dunkeln.
Horror, Thriller

Don't Be Afraid of the Dark

Fürchte dich nicht im Dunkeln.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.05.2012
Ein solider Gruselfilm, der in den ersten Szenen an den alten "Gothic-Horror" der 60er Jahre erinnert, plötzlich Angst macht, es könne sich doch um einen Splatterfilm handeln und dann in die Gegenwart übergeht. Athmosphärisch ist das schon, auch gruselig. Vor allem die Kulissen des Gartens und Kellers sind prachtvoll gelungen...Tja, hätte man nicht ständig das Gefühl, das alles schon gesehen zu haben. Die von den kleinen Gnomen geplagte Sally ist eine etwas plietschere Variante von Carol-Anne aus "Poltergeist". Sie schläft sogar in einem sehr ähnlichen Bett. Die fiesen Viecher haben Fans schon in "Gate-Die Unterirdischen" gesehen oder bei den "Spyderwicks". Den Grundaufbau vom Kind, dem man das Erlebte nicht glaubt kennt man aus ...unzähligen Filmen. Schließlich hat Produzent Del Torro auch noch seinen Stil von "Pans Labyrinth" einfließen lassen. Oder, und jetzt kommts, man hat den TV-Film aus den 70er Jahren gesehen. "Don´t be afraid of the dark" ist ein Remake. Das alles macht den Film nicht schlecht. Er ist ein auf guter Basis funktioniernder Grusler. Allerdings lässt er viele Fragen offen und hat ein ebenso fragwürdiges Ende. Mehr als drei Sterne sind nicht drin.

ungeprüfte Kritik

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2012
Was ich an den modernen Comicverfilmungen der letzten Jahre mochte, war deren „Realismus“ ...bei trotzdem fantastischem Inhalt. So hat Batman z.B. keinerlei übertriebene Fähigkeiten und ist eigentlich nur ein maskierter Verbrechensbekämpfer. Die X-Men wurden nicht in den „yellow spandex“ gesteckt, sondern erhielten passende Lederoutfits und Peter Parker durfte als Spiderman immer menschlich bleiben.

Auch die vorbereitenden Filme zu den „Avengers“, also zum ultimativen Crossover der Marvelhelden, waren mehr oder minder gelungen. Überraschend hervorzuheben sei hier „Captain America“. Mehr im Mittelfeld spielte „Thor“, und ausgerechnet dessen wenig überzeugende, fantasy-lastige Geschichte wird hier nun weiter gesponnen.

Natürlich erfüllt „The Avengers“ die krachenden Action-Erwartungen eines solchen Gipfeltreffens und bietet geniale Tricks. Er ist dabei nicht vollgestopft, sondern verbindet die vielen Hauptdarsteller, den allen genug Platz gegeben wird, auf nette Weise. Nur vom Eingangs erwähnten „Realismus“, oder nennen wir es besser: Glaubwürdigkeit, muss sich der Zuschauer nun endgültig verabschieden. - Allein der fliegende Flugzeugträger ist...na ja...weit her geholt. Was mich persönlich jedoch wirklich stört, ist die Story als solches. Wir haben hier nichts anderes als eine Alien-Invasion, die an einen Mix aus „Battle Los Angeles“, „Skyline“ und „Independence Day“ erinnert. Das ist nun wirklich nicht mehr innovativ. Die fantastischen Elemente aus der Verfilmung „Thor“ dominieren hier mit Magie und Hokuspokus, mit Zauberwürfeln und Dimensionstoren. Wer derlei "Überkandideltes" nicht mag, wird evtl. enttäuscht sein. Zudem wirken einige Kostümierungen, allen voran die des Captain America, doch eher etwas naiv bis albern. Und wo ich schon am Meckern bin: Wieso wird der anfangs unbändige Hulk urplötzlich zum umgänglichen Kumpel? – Ok, nach Logik soll man bekanntlich bei solchen Blockbuster-Filmen nicht fragen.

Fazit: Bombastische Effektorgie mit Tricks, von denen sich Herr Lucas eine Scheibe abschneiden sollte. Die Story schwächelt, die Gags zünden. „The Avengers“ verbindet seine Superhelden gekonnt zu ihrem ersten Abenteuer, das trotz vieler Charaktere nicht überladen wirkt. Gutes Popcornkino, das den hohen Erwartungen wahrscheinlich gar nicht gerecht werden kann...

ungeprüfte Kritik

Godzilla gegen Frankensteins Höllenbrut

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.04.2012
Ach, was mussten die guten "Godzilla"-Filme doch hierzulande leiden. Nicht nur, dass sie fast alle immens gekürzt wurden, nein, ständig erscheint auch der damals (!) zugkräftige Name "Frankenstein" im Titel...und der hat nun wirklich nichts damit zu tun.

Dessen angebliche "Höllenbrut" kommt in Wirklichkeit aus dem Weltall. Diese Aliens wollen von einem Vergnügungspark (!) aus die Welt unterjochen und lassen zwei gigantische Ungeheuer auf Tokyo los. Das ist wieder mal Trash pur und gehört sogar zu den besseren Streifen der 70er Jahre Ära unseres grünen Freundes. Fans (aber auch wirklich nur die) bekommen urige Kulissen, leider auch viele Aufnahmen aus vorangegangenen Filmen, einfallsreiche Monster (die hier sogar bluten) und einen etwas zu menschlichen Godzilla. In der englischen Fassung spricht dieser sogar...das blieb uns zum Glück erspart. Also, Freunde japanischer Gummimonster und Fans der Augsburger Puppenkiste kommen an diesem merkwürdigen Kult nicht vorbei. Partytauglicher, im positiven Sinne unsinniger Spaßfilm aus den Siebzigern.

ungeprüfte Kritik

Alter und Schönheit

Deutscher Film, Komödie, Drama

Alter und Schönheit

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.04.2012
Stinklangweilig! Die Inhaltsangabe beschreibt haargenau den Ablauf des Filmes. Mehr passiert nicht! Ehrlich! Es gibt weder Witz, noch Dramatik, noch Emotionen. Eine Garde hervorragender deutscher Darsteller wurde hier regelrecht verheizt. Wer 3 hilflose Freunde und eine Ex beim Rumlungern und Warten auf den Tod eines Kumpels beobachten will...bitteschön. Ich empfehle, als fantastische Parabel auf einen Lebensrückblick und das Sterben, den japanischen Film "Memories of Matsuko", der all das (und sagenhaft viel mehr) bietet, was man hier eigentlich hätte erwarten dürfen. Sollte "Alter und Schönheit" mal im TV laufen, dann schalten Sie lieber auf einen anderen Kanal, selbst wenn dort eine Gerichtsshow laufen sollte, sind Sie besser unterhalten als bei diesem öden und unendlich scheinenden Streifen. 0 Sterne!

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72 Stunden

Thriller, Krimi

72 Stunden

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2012
Ein excellenter und ruhiger Thriller mit behutsamen Spannungsaufbau...manche würden das sicher auch "Längen" nennen. Mit seinen 128 Minuten bietet "72 Stunden" seinen Darstellern viel Raum zur glaubwürdigen Entfaltung...auch wenn man sich schwer vorstellen kann, dass ein biederer Ehemann zu so was fähig ist. Die Story ist mal eine ganz andere. Hier wird nicht, wie erwartet, versucht die Unschuld zu beweisen, sondern man greift zu unkonventionellen Mitteln. Das ist neu, diesen Film sieht man gern. Er konzentriert sich auf den Befreiungsplan und ist kein oberflächlicher Actionreißer. Gewalt und Schiessereien gibt es kaum. Fazit: Sehenswertes Thriller-Drama mit neuen Ideen und packender Geschichte.

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Ein Fall für Cleopatra Jones

187 cm pures Dynamit... und die heißeste Superagentin aller Zeiten!
Action, Krimi

Ein Fall für Cleopatra Jones

187 cm pures Dynamit... und die heißeste Superagentin aller Zeiten!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2012
"Cleopatra Jones" gehört zum s.g. "Blaxploitation"-Genre, wobei ich diese Bezeichnung ein klein wenig fragwürdig finde. Entstanden sind diese Filme als Gegenpol zu den von "Weißen" dominierten Hollywoodstudios. Aber nun filmgeschichtlich oder gar politisch zu werden führte viel zu weit...

Ich will einfach mal diesen Film bewerten und das ist gar nicht so leicht. Im Nachhinein und vor dem Hintergrund des inzwischen großen Kultpotenzials ist dies eine kleine, coole Perle. Funkymusic, Seventies-Mode und Afrofrisuren gepaart mit Action und Schiessereien...und einer heißen Hauptdarstellerin. Alles nette Zutaten, die erst heute richtig ihre Wirkung entfalten. Die Story selbst ist allerdings größtenteils lahm und ohne viele bleibende Momente. Richtig gut gelungen ist eine Autoverfolgung in den mit Wasser gefüllten Kanälen von L.A. und der Showdown auf dem Schrottplatz. Dazwischen viel unfreiwillige Komik, für die 70er unerhört harte, provozierende Wortwahl und die anfangs erwähnte Politik im Sinne von Rassentrennung. Auch so ein Unwort. "Cleopatra Jones" ist einen Blick wert, ohne großartig zu überzeugen. Der Kult um diesen Film, bzw. das Genre, hat trotzdem gewisse Berechtigung. Ich werde "Cleo" auch bei ihrer zweiten Mission, dann gegen die Drachenlady, folgen und meinen Spaß haben...und darum empfehle ich Filmkennern dieses liebevoll gemachte Werk aus einer vergangenen Zeit. 3 absolut positiv gemeinte Sterne.

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Gone Baby Gone

Kein Kinderspiel - Jeder sucht nach der Wahrheit... bis er sie kennt.
Drama, Krimi

Gone Baby Gone

Kein Kinderspiel - Jeder sucht nach der Wahrheit... bis er sie kennt.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.04.2012
Eine echte Überraschung, die kurz vor dem fünften Stern steht. Wir haben hier nicht die übliche, oberflächliche und reißerische Actionstory um eine Kindesentführung, sondern eine vielschichtige und vertrackte Geschichte, die sehr viel Wert auf Realismus setzt. Dazu dienen Laiendarsteller "von der Strasse" in Statistenrollen sowie Erstklasse-Darsteller wie Morgan Freeman und Ed Harris. Die Handlung ist weniger actionorientiert als eher psychologisch aufgebaut. Dabei gibt es scheinbare Enden, falsche Fährten und Wendungen, die dafür sorgen, dass wirklich kaum jemand auf die Auflösung kommen sollte. Diese stellt dem Hauptdarsteller und dem Puplikum eine höchst moralische Frage und macht wirklich nachdenklich. Fazit: Intensives, packendes, teils schwer verdauliches Thriller-Event, mit großartiger schauspielerischer Leistung und einer Geschichte auf hohem Niveau. Klasse.

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The Descent

Abgrund des Grauens - Angst vor der Dunkelheit?
Horror, 18+ Spielfilm

The Descent

Abgrund des Grauens - Angst vor der Dunkelheit?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.04.2012
Models in knapper Kleidung und sexy Make Up auf einem Höhlengang in die Vorhölle. Niveau braucht man bei dieser Art Film nicht erwarten. Die Monstren sind ein wenig nervig und nicht gerade glaubwürdig...aber davon bei einem Horrorfilm zu sprechen ist ja beinahe schon unfreiwillig komisch. "The Descent" hebt sich trotzdem vom Genre-Einheitsbrei hervor. Wir haben hier natürlich wieder das teils vorhersehbare "10-Kleine-Negerlein-Prinzip" (Sorry für diese politische Unkorrektheit), aber auch genügend Spannung für einen adrenalinreichen Fernsehabend. Abgerundet von einigen Bluteffekten unterhält "The Descent" recht gut. Fazit: Nach bewährtem Muster gestrickter Hochglanz-Monster-Schocker, der nette Mädels auf einen Horrortrip in klaustrophobische Enge schickt. Da sieht man gern zu.

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The Descent 2

Die Jagd geht weiter - Angst vor der Dunkelheit?
Horror, 18+ Spielfilm

The Descent 2

Die Jagd geht weiter - Angst vor der Dunkelheit?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.04.2012
Diese Fortsetzung schließt nahtlos an den Vorgänger an. Leider wird die Story im Grunde wiederholt und ist so platt, dass man sie eigentlich mit der Kritik herunterschrauben müsste. Wer wann stirbt ist genauso vorhersehbar, wie die reißerischen und klischeebeladenen Effekte. Sie meinen, nach langem Kampf taucht der scheinbar Besiegte nicht mehr auf? Na dann haben Sie aber noch keinen Horrorfilm gesehen! Sinnlose Ekeleffekte, wie in den Mund hineinlaufendes Blut, sowie das Baden in Fäkaliengruben reichen sich hier die Hand. - Aber egal, irgendwie erwartet man das als bierseliger Partyzuschauer ja schon fast. "The Descent 2" ist ein niveauloser, hervorsehbarer Partyfilm. Mehr nicht. Seinen Zweck erfüllt er aber immer noch so gut, dass er drei Sterne wert ist - Trotz unglaublicher Helligkeit in der Höhle und eines angeblichen Akustiksensors, den wissende Zuschauer schnell als in Wirklichkeit zum Gas aufspüren dienendes Warngerät erkennen werden...aber letzlich sprechen ja auch die Jedi in "Episode I" in Damenrasierer - Wer will also nach Logik fragen? - Ein nach "Schema F" ablaufender Genrefilm mit nervigen, Schweinegeräusche von sich gebenden Albino-Mutanten, der genug Spannung für einen Chips-Abend liefert, bei dem man sogar zur Toilette gehn kann, ohne etwas zu verpassen. Bestens für "Anfänger" geeignet.

ungeprüfte Kritik

In My Sleep

Schlaf kann tödlich sein.
Thriller

In My Sleep

Schlaf kann tödlich sein.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2012
Mir erging es wie dem Hauptdarsteller dieses einfachen, auf TV-Niveau agierendem Thrillers: Ich weiß nicht mehr, was ich tat und habe mir diesen Film wohl irgendwann mal auf die Wunschliste gesetzt. Die Inhaltsangabe klang ja auch mal anders und vielversprechend. Außerdem gibt es genug Perlen jenseits bekannter Blockbuster. Tja, und somit ist dieser handwerklich einer Folge CSI ähnelnde Film in meinem Player gelandet und hat, trotz netten Spannungsaufbaus (man muss zugeben, dass man die Lösung unbedingt sehen möchte) auf Dauer mehr gelangweilt, als unterhalten und mir eine zentrale Frage gestellt: Ist das ein Werbefilm für eine Unterhosenfirma, hatte die Requisite keine Kleiderkammer oder ist der Regisseur einfach nur homosexuell? Den Mädels mag es ja gefallen, wenn ein Model-Typ ständig seinen (neidvoll zugegeben) stählernen Oberkörper präsentiert. Zur Filmlogik passt dies aber gar nicht. Fazit: Ein auf Hochglanz polierter Thriller um eine eigentlich spannende Schlafwandler-Story, die aber wie eine beliebige TV-Folge vor sich hindümpelt und nicht wirklich fesselt.

ungeprüfte Kritik