Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Soul

Fantasy, Animation, Kids

Soul

Fantasy, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.05.2021
Musik für die Seele.

Die sucht Joe Gardener händeringend. Der Musiklehrer hat nur einen Wunsch im Leben: Er wäre so gern Berufsmusiker. Doch bisher bekam er nie die Chance, sondern nur Absagen. Gerade als man ihm einen Vollzeitjob als Lehrer anbietet, passiert es tatsächlich: Joe kann einen großen Gig spielen. Doch vorher landet er im Jenseits und dann im Davor-Leben. Das kann Joe so nicht hinnehmen. Eigentlich soll er die Seele 22, übrigens ein echt hoffnungsloser Fall, auf ein Erdenleben vorbereiten, doch Joe will diesen Gig. So landet er unversehens mit Seele 22 auf der Erde und ein musikalisches Abenteuer beginnt…

Das war mal eine andere Story; gar nicht mal so „Disney-like.“ Die Unterschiede von der einfach illustrierten Seelenwelt und einer perfekt inszenierten Pixar-Realität könnten größer nicht sein. Aber es funktioniert. Für Freunde von Animationsfilmen mit einem Schuss Tiefgang und jedem, der Jazz mag, wird -Soul- ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Dem klassischen Animations-Filmfreund könnte das Ganze vielleicht ein wenig zu experimentell erscheinen. Aber sie wissen ja: Sie selbst entscheiden, wie gut oder schlecht sie das finden. Mir persönlich hat -Soul- wirklich gut gefallen. Mit Abstand am besten fand ich die Katze!

ungeprüfte Kritik

Drachenreiter

Kids, Fantasy, Animation

Drachenreiter

Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.05.2021
Auf der Suche nach dem Saum des Himmels.

Auf diese Suche begeben sich der Silberdrachen Lung, das Koboldmädchen Schwefelfell und der Dieb Ben. Für Lung und Schwefelfell geht es dabei um Leben und Tod, schließlich wird ihr Wald von den Menschen bedroht und sie brauchen eine neue Zuflucht. Ben hingegen stößt zufällig auf den Drachen und das Koboldmädchen. Auf der Flucht nach einem Diebstahl trifft er auf Lung und der hält ihn für den legendären Drachenreiter. Ben sieht seine Chance zu entkommen und nebenbei noch Gold und Silber einzuheimsen. So macht sich das ungleiche Trio auf den Weg an das Ende der Welt. Sie ahnen allerdings nicht, dass das Monster Nesselbrand sich an ihre Fersen geheftet hat…

Wer -Drachenreiter- sieht, wird denken: Das habe ich so oder so ähnlich alles schon bei Filmen wie -Drachenzähmen leicht gemacht- gesehen. Ja, das mag sein. Allerdings ist die Romanvorlage für den -Drachenreiter- bereits 1997 von Cornelia Funke verfasst wurden. Insofern handelt es sich ganz sicher um kein Plagiat. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, die Stimmen der Sprecher passen hervorragend. Die deutsch-belgische Produktion kann sich in der handwerklichen Arbeit jederzeit mit internationalen Produktionen vergleichen.

-Drachenreiter- ist ein Film für die ganze Familie. Klein und groß werden die Geschichte mögen. Wenn der Silberdrachen, das Koboldmädchen und der Junge auf Abenteuersuche gehen, ist das spannend und unterhaltsam zugleich.

ungeprüfte Kritik

Music

Drama

Music

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.04.2021
Klassische Story mit bunter Musik.

-Music- ist ganz sicher ein Film, der für Fans der australischen Sängerin Sia und ihrer Video-Hauptdarstellerin Maddie Ziegler(Music) gemacht ist. Wer weder Sias Musik noch ihre Videos kennt, dürfte auf ein „etwas anderes“ Filmerlebnis treffen. Sia Furler, die ich vor allem aus ihrer Zusammenarbeit mit Zero 7 kenne, hat ihren Weg gemacht. Die australische Sängerin beherrscht die Charts und hat mit ihren Videos Maßstäbe gesetzt. Jetzt tritt sie als Produzentin und Regisseurin ihres Films -Music- auf. Der setzt auf eine altbekannte „Drogen-Aussteiger-Story und knallbunte, choreografisch hochkreative, Musik-Tanzeinlagen. Der Film wird seine Freunde finden und Zuschauer, die ihn ablehnen. Versuchen sie ihr Glück…

Music(Maddie Ziegler) ist Autistin. Sie lebt bei ihrer Großmutter, die im angrenzenden Stadtteil dafür gesorgt hat, dass sich die gesamte Nachbarschaft, mehr oder weniger, um Music kümmert. Als die Großmutter stirbt, wird Musics Halbschwester Zu(Kate Hudson) informiert. Sie soll sich um Music kümmern. Doch Zu kann sich nicht einmal um sich selbst kümmern. Drogen und Alkohol scheinen der Mittelpunkt ihres Lebens zu sein. Das muss sich ändern. Nachbar Ebo(Leslie Odom Jr.) versucht, Zu und Music zu vereinen.

Wie gesagt, entscheiden sie selbst. Mir hat -Music- gut gefallen. Die Film-Musical Mischung ist völlig anders, als die meisten Filmprojekte dieser Art.

ungeprüfte Kritik

The Secret - Traue dich zu träumen

Basierend auf dem weltweiten Bestseller 'The Secret - Das Geheimnis' von Rhonda Byrne.
Lovestory, Drama

The Secret - Traue dich zu träumen

Basierend auf dem weltweiten Bestseller 'The Secret - Das Geheimnis' von Rhonda Byrne.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.04.2021
Wunderbare Schnulze.

Darf man das sagen? Warum eigentlich nicht? -The Secret- ist genau das(na ja…vielleicht wenn es ein Song wäre): Eine Schnulze! Aber: Gut gemachter Kitsch ist selten; leider. Bei der Bewertung solcher Stoffe tun wir oft, als würden wir nur auf Dokus und Preisgewinner stehen, was natürlich Quatsch ist. Manchmal wollen wir nur eine rührende Geschichte mit Happy End und ein paar Tränen. Warum auch nicht? -The Secret- ist ganz genau so ein Stoff.

Miranda(Katie Holmes) hat es nicht leicht. Ihr Mann starb vor fünf Jahren bei einem Flugzeugabsturz, ein Berg Schulden drückt sie, und drei Kinder durchzubringen ist alles andere als einfach. Ganz nebenbei läuft noch einiges schief in Mirandas Leben. Doch dann taucht Bray(Josh Lucas) in Mirandas Leben auf. Der stellt sich zunächst als Unfallopfer und dann als Freund der Familie zur Verfügung. Doch eigentlich will er etwas völlig anders von Miranda…

Wie gesagt: Wenn sie auf Schnulzen stehen, dann schauen sie sich das auf jeden Fall an. Sie werden nicht enttäuscht werden. Für alle Doku- und Arthousefilmfreunde: Vielleicht tut ihnen so ein ganz simpler, senitmentaler Film ja auch mal gut. Regisseur Andy Tennant hat -The Secret- gut hinbekommen; jedenfalls wenn sie mich fragen. Kein großes Kino, aber ein Streifen mit Empathie und Gefühl.

ungeprüfte Kritik

Es ist zu deinem Besten

3 Töchter. 3 Verehrer. 3 verzweifelte Väter.
Deutscher Film, Komödie, Lovestory

Es ist zu deinem Besten

3 Töchter. 3 Verehrer. 3 verzweifelte Väter.
Deutscher Film, Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.04.2021
Herrlich überdrehte Klamotte.

Was soll man da machen; als Vater? Die Tochter schleppt einen Typen an, der nicht akzeptabel ist und weder sie, noch ihre Mutter kapiert das. Die befreundeten Väter Kalle(Jürgen Vogel), Yusuf(Himi Sözer) und Artur(Heiner Lauterbach), stehen urplötzlich gleichzeitig vor genau diesem Problem. Am Anfang versucht jeder noch im Guten das Töchterchen umzustimmen, doch irgendwann wird klar: Wir brauchen einen Plan! Der soll dafür sorgen, dass die angehenden Schwiegersöhne vertrieben werden. Doch das ist schwerer, als es am Anfang schien.

Marc Rothemund hat ein Händchen für diese herrlich überdrehten Klamotten. Mit den drei Hauptdarstellern der Väter hat er einen echten Glücksgriff getan. Da sitzt jeder Gag und diese Gags sind alles andere als spärlich vorhanden. Egal, ob Artur mal wieder ins Bad muss, Kalle bis zehn zählt, oder Yusuf Mehl als Koks ausgibt, es bleibt kein Auge trocken.

Zu der völlig abstrusen, aber sehr unterhaltsamen Story gibt es dann noch einen Soundtrack, der wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt. Am Ende ist -Es ist zu deinem Besten- eine ziemlich flache, vorhersehbare Komödie. Doch so etwas trotzdem extrem mitreißend zu gestalten, dass kriegt nicht jeder hin. Mein Fazit: Gut gemachter Blödsinn vom Feinsten!

ungeprüfte Kritik

Fatman

Dieses Jahr gibt es kein Erbarmen!
Action, Komödie

Fatman

Dieses Jahr gibt es kein Erbarmen!
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.04.2021
Der Weihnachtsmann 2.0…

… den gibt Mel Gibson(Chris Cringle) in -Fatman-. Ian und Eshom Nelms haben dafür eine Story gebastelt, die zwischen Weihnachtsmärchen und Actionthriller hin und her wechselt. Das wird ganz sicher nicht jedermann gefallen, aber wer ein Faible für ausgefallene Filmexperimente hat, dem könnte das hervorragend gefallen.

Der Weihnachtsmann Chris Cringle ist in Schwierigkeiten. Die Kinder von heute verdienen kaum noch beschenkt zu werden und das Geschäft geht ins Minus. Da bietet das Militär dem Weihnachtsmann an, zusammen mit seinen Elfen, Flugzeigteile zu bauen. Na ja… in der Not frisst der Teufel fliegen. Doch es droht noch mehr Unheil. Der reiche, komplett verzogene Billy(Chance Hurstfield) erhält vom Weihnachtsmann nur ein Stück Kohle. Daraufhin heuert er einen wahnsinnigen Profikiller(Walton Goggins) an, der den Weihnachtsmann töten soll. Da passt es sich, dass der fiese Killer noch eine Rechnung mit dem Weihnachtsmann offen hat.

Das war auf jeden Fall mal etwas anderes. Darf man mögen, muss man nicht. Mel Gibson spielt das, was er am besten kann: Den rechtschaffenen, unbestechlichen, unbeugsamen Guten. Der Rest ist knallhart, teilweise lustig und in jedem Fall unterhaltsam. Meine liebste Nebenrolle: Der Hamster des Killers.

ungeprüfte Kritik

Greenland

Action, Thriller

Greenland

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.04.2021
Das Ende der Welt…

…steht unmittelbar bevor. Der Komet Clarke spaltet sich auf und Teile von ihm stürzen, unvorhergesehen, auf die Erde. Ein Massensterben steht bevor. Die Menschheit ist chancenlos. Nur ein paar Auserwählt sollen die Katastrophe in Bunkern auf Grönland überleben. Darunter der Bauingenieur John Garrity(Gerard Butler), seine Frau Allison(Morena Baccarin) und der gemeinsame Sohn Nathan(Roger Dale Floyd). Doch den sicheren Stützpunkt zum Transport nach Grönland zu erreichen funktioniert nicht. John muss eine alptraumhafte Odyssee durchstehen, um seinen Familie zu retten. Nebenbei scheint die Welt unterzugehen…

-Greenland- erweckt das gute, alte Genre Katastrophenfilm wieder zum Leben. Mit einschlagenden Kometenteilen, gewaltigen Explosionen und Menschen, denen die Katastrophe ihr Schlechtestes entlockt, spielt Regisseur Ric Roman Waugh ganz wunderbar auf der Klaviatur des Untergangs. Unterstützt von einer bombastischen Tonspur fliegt einem der Planet geradezu um die Ohren. Mittendrin Gerard Butler, der unaufhaltsam, gegen jeden Widerstand, sein Ziel verfolgt.

Für Actionfans und Zuschauer, die es gern mögen, wenn es knallt und zischt, ist -Greenland- eine gute Wahl. Wer auf eine feine, klug ausgedachte Story steht, der wird hier und da hanebüchene Handlungsstränge feststellen. Aber: Mich hat das nicht gestört. Ich fand den Streifen schlichtweg spannend und gut gemacht.

ungeprüfte Kritik

Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film

Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.04.2021
Kamele, Geld und Liebe.

Na ja… so ungefähr sind das die Inhalte von Alireza Golafshans Film -Die Goldfische-. Oliver(Tom Schilling) ist ein extrem selbstgefälliger, mieser Portfoliomanager. Geld spielt keine Rolle, doch als er nach einem schweren Unfall im Rollstuhl landet, ist es mit der Herrlichkeit erst einmal vorbei. Und das gerade in dem Moment, als ihm die Steuerfahndung an den Hacken klebt. Da liegen noch 1,2 Millionen Euro in einem Schweizer Schließfach und Oliver kommt nicht dran. Doch in der Reha hat er die Idee: Mit der Betreuerin Laura(Jelia Haase), dem Pfleger Eddi(Kida Khodr Ramadan) und den Goldfischgruppen-Mitgliedern Magda(Birgit Minichmayr), Rainer(Axel Stein), Micha(Jan Henrik Stahlberg) und Franzi(Luisa Wöllisch), organisiert er einen Ausflug zum Geldschmuggel. Nur leider wissen die anderen nicht so wirklich Bescheid…

Das war lustig, anrührend, sehr unterhaltsam und kurzweilig. Roadtrips dieser Art haben wir schon einige gesehen. -Die Goldfische- müssen sich bei Vergleichen nicht verstecken. Vor allem die Besetzungsliste punktet. Der nach und nach geläuterte Oliver und seine Mitstreiter sind ein wirklich herzlich-verrücktes Team, bei dem jeder seine Schwäche als besondere Stärke einsetzen kann. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

A River Within

Gemeinsam gegen den Strom.
Abenteuer

A River Within

Gemeinsam gegen den Strom.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.03.2021
Unter Hyänen…

… landet eine Selbsthilfegruppe von fünf Frauen am südafrikanischen Orange River. Wie sie zusammen dorthin gelangten, das erzählt Ivan Bothas Film -A River Within-. Mir persönlich hat Bothas Erzählstil prächtig gefallen. Selten habe ich erlebt, dass ein Regisseur derart viele Rückblenden geschickt und clever in seinen Stoff einbaut, ohne die Erzählstruktur zu zerstören.

Die Ärztin Lana(Donna Lee Roberts) kommt nicht mehr klar. Ihre posttraumatische Belastungsstörung wirft sie aus dem Berufsalltag. Weitermachen darf sie nur, wenn sie eine Therapie antritt. Dort trifft sie auf Vivian(Simone Nortmann), Adrie(Chanelle de Jager), Diona(Ilse Klink) und Nixie(Carla Clasen). Jede der Frauen trägt ihre eigene, tragische Geschichte mit sich. Die Therapie sieht eigentlich nach Spaß aus. Eine Rafting Tour auf dem Orange River, mit Führer. Doch der Ausflug endet in einer Katastrophe, die dafür sorgt, dass die Frauen allein auf sich gestellt in der Wildnis landen…

Ohne große Stars, mit starken Kulissen und einer funktionierenden Geschichte, kommt -A River Within- daher. Der Film ist emotional tiefgründig und nimmt den Zuschauer mit in mehrere Geschichten, die so, oder so ähnlich, jedem von uns passieren können. Allerdings landen wir nicht gleich in der afrikanischen Wildnis. Gott sei Dank…

ungeprüfte Kritik

The Mortuary

Jeder Tod hat eine Geschichte.
Horror, Fantasy

The Mortuary

Jeder Tod hat eine Geschichte.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.03.2021
Jede böse Tat zieht Konsequenzen nach sich.

Das mag mancher Mensch anders sehen, doch in Ryan Spindells klassischem Gruselfilm -The Mortuary- ist das ein ungeschriebenes Gesetz. Wie zu Draculas und Frankensteins besten Zeiten lässt Spindell seine Figuren im Old School Modus der guten, alten Gruselabteilung auflaufen. Da zuzuschauen macht schlichtweg Spaß, hat von Splatter bis Horror alles an Bord, und ist zudem noch extrem humorig.

In Ravens End bestreitet der Bestatter Dark(Clancy Brown) einen einsamen Job. Er bringt die Toten unter die Erde und kennt all ihre Geschichten. Als eines Tages die junge Sam(Caitlin Custer) auftaucht, um eine Stelle als Aushilfe anzunehmen, will sie von Dark genau diese Geschichten hören. Der ziert sich nicht und erzählt von schwangeren Männern, Babysittermördern, Monstern hinter dem Spiegel, Wahnsinnigen und Verzweifelten. Das geht so lange gut, bis Sam ihre Geschichte erzählt…

Das hat mir gefallen. Als hätte man die Zeit zurückgedreht und einen Horrorstreifen aus den 80ern wieder auf die Leinwand gebannt. Ein bisschen Edgar Allan Poe und ein Schuss Poltergeist atmet diese Geschichtensammlung aus. Es fließt jede Menge Blut, es gibt ein paar fiese Momente und jede Menge Lacher. Gute Unterhaltung, halt.

ungeprüfte Kritik

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Nach dem Bestseller von Judith Kerr.
Kriegsfilm, Deutscher Film, Drama

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Nach dem Bestseller von Judith Kerr.
Kriegsfilm, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.03.2021
Ergreifend…

…ist die Geschichte von Judith Kerr, die Caroline Link in ihrem Film -Als Hitler das rosa Kaninchen stahl- auf die Filmrolle bannte. Im Old School Look mit der Kamera eingefangen, besetzt mit brillanten Schauspielern und an wunderbaren Drehorten gefilmt, ist das ein ganz besonderes Filmerlebnis. Ein Lehrstück über Menschlichkeit und die unglaubliche Kraft, die man nur im Familienverbund erzielen kann, ist dabei herausgekommen.

Arthur Kemper(Oliver Masucci) ist 1933 ein kritischer, jüdischer Kunstjournalist mit klarer politischer Meinung. Als die Machtergreifung Hitlers bevorsteht, weiß Kemper, dass er das Land verlassen muss. Mit seiner Frau Dorothea(Carla Juri) und den Kindern Max(Marinus Homann) und Anna(Riva Krymalovski) emigriert die Familie zunächst in die Schweiz, dann nach Frankreich und schließlich nach England. Dabei verlieren sie ihren gesamten Wohlstand, aber nie ihren Mut.

Das fasst an. Mitten ins Herz geht diese Geschichte. Das liegt vor allem an den Darstellern. Wie Riva Krymalovski die kleine Anna gibt, das ist Schauspielkunst vom Allerfeinsten. Dazu passen Drehbuch, Drehorte und auch alles andere. Das hier ist ein Film für die ganze Familie. Einer bei dem es viel zu sehen und viel zu lernen gibt.

ungeprüfte Kritik

Code Ava

Trained to Kill
Action, Krimi

Code Ava

Trained to Kill
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.03.2021
Hochkarätige Besetzung für flache Story.

Ich weiß nicht, wie Tate Taylor Jessica Chastain(Ava), Jon Malkovich(Duke), Collin Farrell(Simon) und Geena Davis(Bobby) für seinen Film -Code Ava- begeistern konnte. An der Story kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Die wirkt abgegriffen und gebraucht und kann nicht ansatzweise an klar erkennbare Vorbilder wie -Nikita- oder -Anna- heranreichen. Zu glatt, einfach und ohne Überraschungen kommt dieser Plot daher.

Ava ist eine Profikillerin. Ihr Mentor Duke hält große Stücke auf sie. Doch irgendwann wird Ava zum Problem. Dukes Nachfolger Simon will sie beseitigen. Doch wie tötet man jemanden, dessen Spezialität es ist andere Menschen zu töten?

Wie gesagt, das haben wir so, oder so ähnlich, schon wesentlich besser gesehen. Die Pluspunkte von -Code Ava- liegen komplett im schauspielerischen Bereich. Weder ein Jon Malkovich noch eine Jessica Chastain können aus dieser Story einen Hingucker machen, doch ihr Schauspiel, das beherrschen sie auch hier perfekt.

ungeprüfte Kritik