Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Tenet

Die Zeit läuft ab.
Thriller, Action, Science-Fiction

Tenet

Die Zeit läuft ab.
Thriller, Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.01.2021
Angriff aus der Zukunft!

Wenn sie -Tenet- genießen wollen und ihr geistiger Horizont so beschränkt ist wie meiner, dann gebe ich ihnen einen Rat: Versuchen sie nicht, diese Geschichte zu verstehen. Gehirne wie meines(und damit dann auch ihres) sind nicht dafür gemacht, Zeitsprünge in verschiedenen temporären Ebenen zu verstehen. Machen sie einfach folgendes(so wie ich): Setzen sie sich vor den Bildschirm und genießen sie. Die Spannung, die Action, die rasante Storyentwicklung und das Ende des Films. Verplempern sie ihre Zeit nicht mit nachdenken. Glauben sie mir, dabei kommt nichts rüber. Es gibt keine logischen Filme, die mit Zeitreisen zu tun haben.

Die Welt steht vor dem Ende und der Protagonist(John David Washington) soll sie retten. Er weiß weder wann, wie, wo, wieso oder warum. Aber das braucht er auch nicht. Er kennt den Bösewicht. Das ist der Waffenhändler Sator(Kenneth Brannagh). Der kann, weil er es irgendwie hinbekommen hat, in der Zeit zu reisen, die Welt in den Abgrund stoßen. Und er kennt seinen Verbündeten. Das ist der zwielichtige Neil(Robert Pattinson), dem er vertrauen muss, weil es keine Alternative gibt. So entwickelt sich ein Katz- und Maus-Spiel durch Zeit und Raum. Wer gewinnt? Lassen sie sich überraschen.

Christopher Nolan ist der Mann fürs Besondere. Mit -Tenet- stellt er das wieder Mal unter Beweis. Logisch geht anders, aber spannend geht ganz genau so.

ungeprüfte Kritik

Das Beste kommt noch

Komödie, Drama

Das Beste kommt noch

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.01.2021
Jemand der alles über Dich weiß und Dich trotzdem liebt!

Das ist ein Freund. Jedenfalls in Matthieu Delaportes und Alexandre De La Patellieres Film -Das Beste kommt noch-. Der beginnt etwas schleppend, nimmt dann mehr und mehr mit und sorgt am Ende für Lachfalten und Tränen zugleich. So oder so ähnlich hat man das schon bei Rob Reiner & Co gesehen, aber hier brillieren vor allem Fabrice Luchini(Arthur) und Patrick Bruel(Cesare) in den Hauptrollen, derart stark, dass der Film dadurch extrem gewinnt.

Cesare und Arthur sind Freunde. Und das, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Durch einen Zufall erfährt Arthur, dass der Lebemann Cesare tödlich an Krebs erkrankt ist. Ein Missverständnis führt jedoch dazu, dass Cesare glaubt, dass sein Freund, der knochentrockene Wissenschaftler Arthur, an Krebs erkrankt ist. So sorgen sich beide um den Freund und wollen ihm die letzten Tage versüßen. Das klappt manchmal gut und manchmal gar nicht. Der Weg zur abschließenden Wahrheit ist jedenfalls lustig und tragisch zugleich.

Das hatte etwas. Vor allem hinten heraus funktioniert -Das Beste kommt noch- vorzüglich. Wer sich mit ein wenig Tiefgang und einem Schuss Klamauk gut unterhalten lassen will, der kann mit diesem Film nicht viel verkehrt machen. Letztendlich geht es um Liebe, vor allem aber um Freundschaft.

ungeprüfte Kritik

Mulan

Abenteuer

Mulan

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.01.2021
Einfach nur schön…

… ist Niki Caros Version von -Mulan-. Irgendwo zwischen Disney und großen Fernostproduktionen sucht sich Caros -Mulan- eine Nische, die besetzt werden wollte. Märchen, Abenteuer, Blockbuster und gut erzählte Geschichte zugleich. Hochkarätig besetzt, mit starken Kampfszenen und einer Moral von der Geschichte. Starke Stunts, wunderbare Kulissen und die exquisite Leistung von Hauptdarstellerin Liu Yifei(Mulan) runden das Filmerlebnis ab.

Das Kaiserreich ist in Gefahr. Der Bösewicht Bori Khan(Jason Scott Lee) und die Hexe Xianniang(Gong Li) besiegen mit ihren Schergen die Bataillone des Kaisers. Jede Familie muss einen Mann in die Armee schicken, um Bori Khan zu stoppen. Der alte Kriegsheld Zhou(Tzi Ma) hat nur zwei Töchter. Doch eine davon, Mulan, trägt das Chi in sich. Sie ist eine geborene Kämpferin und geht für ihren Vater in die Schlacht. Der übermächtige Feind scheint unschlagbar, doch als Mulan endlich ihren Weg findet, könnte sich das Blatt wenden…

Das war einfach nur schön. Kino für die ganze Familie. Ein Film, der mitnimmt und dafür sorgt, dass die Zeit sehr schnell vergeht. Gefreut habe ich mich auch, Donnie Yen(Commander Tung) wiederzusehen. Alles in allem ein wunderbares Filmvergnügen.

ungeprüfte Kritik

Madame Corthis und der Tanz ins Glück

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 15.01.2021
Von Ameisen und Zikaden…

…aber auch von Müttern und Großmüttern handelt Jezabel Marques Film -Madame Corthis und der Tanz ins Glück-. Der Film braucht ein bisschen, bis er in die Erzählspur gleitet, aber dann funktioniert er sehr passabel und berichtet von einer außergewöhnlichen Familiengeschichte.

Sol Corthis(Chantal Lauby) war eine gefeierte Sängerin. Nachdem sie von Paris nach Buenos Aires umzog, zerstritt sie sich mit ihrem Sohn und der Kontakt brach ab. Nachdem der Sohn starb, entdeckte Sol, dass er verheiratet war. Jetzt will sie dessen Frau Eva(Camille Chamoux) in Paris besuchen, um sie kennenzulernen; vor allem aber um ihr eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen. Als Sol vor Ort feststellt, dass es da auch noch das Enkelkind Jo(Giovanni Pucci) gibt, traut sie sich nicht, sich zu erkennen zu geben. Dafür zieht sie in ein Zimmer ein, dass Eva vermietet. Sie bietet sich Eva als Haushaltskraft an und kommt so Schwiegertochter und Enkelkind näher. Doch eine Diva macht sich nicht besonders gut im Haushalt. Über kurz oder lang wird Sols Versteckspiel ins Verderben führen…

Schön erzählt, mit einem Schuss Humor und einer Prise Drama findet -Madame Corthis und der Tanz ins Glück- den Weg zum Zuschauer. Der darf sich von dieser Familienstory unterhalten lassen. Kein ganz großes Kino, aber ein Film für einen entspannten, ruhigen Abend vor dem Bildschirm.

ungeprüfte Kritik

2067

Kampf um die Zukunft.
Science-Fiction

2067

Kampf um die Zukunft.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 09.01.2021
Nur wo Dunkelheit ist, gibt es auch Licht!

Zeitreise-Filme haben immer ein Dilemma: Sie können nicht logisch sein! Jedenfalls nicht für unseren menschliches Verstand. Regisseur Seth Larney hat es jedenfalls geschafft, nah dran zu sein. -2067- ist kein ultrateurer, effektüberladener Sci-Fi-Thriller, sondern eher ein kleines Liebhaberstück mit dem Blick fürs Detail. Zwar sieht auch hier die Zukunftsstadt so aus wie in -Blade Runner-, doch in welchem Zukunftsfilm ist das nicht der Fall? Wo -2067- wirklich punktet ist beim Tiefgang und dem Ende. Da hat er Klasse.

2067 ist die Menschheit am Ende. Es gibt kaum noch Sauerstoff für die Menschen. Der künstlich hergestellte Sauerstoff macht die Menschen krank und tötet sie. Als der Arbeiter Ethan(Kody Smit-Mc Phee) in die Zentrale des größten Sauerstoffherstellers gerufen wird, um dort zu erfahren, dass er mittels einer Zeitmaschine in das Jahr 2474 reisen soll, um dort die Heilung für die Welt zu finden, glaubt er zunächst an einen Scherz. Doch dann muss er feststellen, dass sein Vater Richard, der Wissenschaftler war, genau diesen Weg für ihn vorgeplant hat. So reist Richard in die Zukunft, um die Vergangenheit zu ändern. Ein irrwitziger Plan. Aber einer, der funktionieren kann…

Die Idee zählt. Gut umgesetzt macht sie aus -2067- einen nachdenklich guten Zeitreisefilm, der seine Freunde finden wird. Ich gehöre seit heute jedenfalls dazu.

ungeprüfte Kritik

Sune vs Sune

Komödie, Kids

Sune vs Sune

Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.01.2021
Konkurrenz belebt das Geschäft.

Sollte man eigentlich denken. Doch Sune(Elis Gerdt) erfährt das genaue Gegenteil. Als er nach den Ferien in die Vierte Klasse kommt, gibt es da noch einen Sune(John Österlund). Der scheint alles besser zu können als der alte Sune und kommt sogar bei Sunes Freundin Sofia(Lily Wahlsteen) besser an. Eine Katastrophe. Dagegen muss Sune etwas tun. Sein kleiner Bruder Hakan(Baxter Renman) und seine Eltern wollen zwar helfen, machen aber alles nur noch schlimmer. Doch Sune nimmt den Kampf gegen seinen Widersacher an…

Mit -Sune vs Sune- hat Regisseur Jon Holmberg einen Film für die ganze Familie gemacht. Hier kommen die Kleinen und Großen gleichermaßen auf ihre Kosten. Egal ob Hakan mal wieder jemanden mit seinen eingebildeten Superkräften vereisen will oder Sunes Papa mit dem Spielzeuggewehr Unfug anstellt. Es darf gelacht werden. Am Ende gibt es dann sogar noch eine Moral von der Geschichte, als sich das schlechte Gewissen einschaltet.

Wunderbare Unterhaltung aus Schweden. Hierzulande relativ unbekannt ist -Sune vs Sune- ein wirklicher guter Tipp für einen Familienfilmabend vor der Glotze. Die Chancen, dass ihnen das gefallen wird, stehen jedenfalls nicht schlecht.

ungeprüfte Kritik

Master Cheng in Pohjanjoki

Wie einmal Master Cheng den Finnen die Kochkunst näherbrachte und für sich selbst die Liebe fand.
Komödie, Lovestory

Master Cheng in Pohjanjoki

Wie einmal Master Cheng den Finnen die Kochkunst näherbrachte und für sich selbst die Liebe fand.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.12.2020
Mit leichter Hand und Liebe zum Detail…

…hat Mika Kaurismäki -Master Cheng in Pohjanjoki- verfilmt. Die Geschichte ist schon schräg und dabei doch so bodenständig. Der chinesische Koch Master Cheng(Pak Hon Chu) kommt mit seinem Sohn Nunjo(Lucas Hsuan) in das kleine finnische Dorf Pohjanjoki. Dort sucht er einen Mann, den er in Shanghai kennengelernt hat. Nach dem Tod seiner Frau will Cheng ein neues Leben anfangen. Doch er findet den Mann nicht und landet bei Sirkka(Anna-Maija Tuokko), einer Raststätten-Betreiberin. Die stellt schnell fest, was für ein ausgezeichneter Koch Master Cheng ist und die Einwohner und Besucher von Pohjanjoki wollen kurze Zeit später nicht mehr auf Chengs Kochkünste verzichten. Doch Cheng muss zurück. Ein schier unlösbares Problem…

Das war schön. Kaurismäki erzählt warm und herzlich. Seine Charaktere sprühen vor Leben. Vor allem die beiden Alten Romppainen(Kari Vaananen) und Vilppula(Vesa-Matti Loiri) sind brillant. -Master Cheng in Pohjanjoki- ist keine mitreißende Komödie, wo ein Gag den nächsten jagt. Der Film hat auch keine Blockbusterqualitäten. Dafür lebt er die „Seele des Kinos.“ Eine gut erzählte Geschichte, mit lebendigen Figuren und einer gefühlvollen Botschaft. Dafür lohnt es sich zuzuschauen, sich zurückzulehnen und zu genießen. Sehr, sehr schön…

ungeprüfte Kritik

Archive

Science-Fiction

Archive

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.12.2020
Über den Tod hinaus…

…geht die Liebe des Programmierers und Maschinenbauers George(Theo James) zu seiner Frau Jules(Stacy Martin). Denn als der Tod das Paar scheidet, sind da noch Erinnerungen und ein ganzes Leben auf Festplatte, die George in den Roboter J3 implantieren will. In einem abgelegenen Labor verstößt er dabei gegen alle Regeln der Firma Archive, die das erinnerte Leben der Verstorbenen archiviert. George ist sich sicher, dass er Jules in J3 „zurückholen“ kann, doch dann geschehen seltsame Dinge im Labor…

-Archive- ist keine einfache Filmkost. Mit Rückblenden und Versatzstücken wird die Geschichte einer ganz großen Liebe zu einer Frau, aber auch zur Arbeit gezeigt. Die Grundstory „ala Frankenstein“ wurde schon Hundert Mal auf die Filmrolle gebannt; interessant bleibt es trotzdem. Der geradezu besessene George wird von Theo James Klasse gespielt. Am Ende wartet die Story mit einer überraschenden Wendung auf.

Gavin Rothery hat vieles richtig gemacht. Zu einer futuristisch abgelegenen Forschungsanlage gesellt sich ein kurzer „Außenbesuch“ der fatal an den -Blade Runner- erinnert. -Archive- entwickelt sich langsam, hat ganz sicher nicht das Zeug zum Blockbuster und wird im Genre seine Freunde finden.

ungeprüfte Kritik

Der wunderbare Mr. Rogers

Nachbar. Ikone. Freund. Eine amerikanische Ikone und die Geschichte über Warmherzigkeit.
Drama

Der wunderbare Mr. Rogers

Nachbar. Ikone. Freund. Eine amerikanische Ikone und die Geschichte über Warmherzigkeit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.12.2020
Eine Minute Stille!

Mehr braucht es nicht, um einen Film komplett aus dem Mainstream zu reißen. -Der wunderbare Mr.Rogers- agiert weitab vom Schielen auf Einspielergebnissen oder dem Heischen nach Erfolg. Es scheint, als hätte Regisseurin Marielle Heller einfach ihren Traum von einem Film in die Realität umgesetzt. -Der wunderbare Mr.Rogers- funktioniert dabei völlig anders, als die zurzeit gängigen Filme. Mit nachdenklichem Tiefgang, Spielzeugsequenzen, kreativer Musik und zwei starken Hauptakteuren überzeugte er mich von A bis Z. Zudem sind auch die Nebenrollen mit Chris Cooper und Susan Kelechi Watson exquisit besetzt.

Loyd Vogel(Matthew Rhys) ist ein ziemlich zynischer Reporter. Die dunklen Schatten seines Lebens versucht er durch Wut und Sarkasmus zu kanalisieren. Bei seinen Artikeln kommen die Protagonisten oft schlecht weg. Jetzt soll der den allseits beliebten Fred Rogers(Tom Hanks) porträtieren. Der leitet seit Jahrzehnten eine Kindersendung und scheint ein herzensguter Mensch zu sein. Loyd interessiert das wenig. Doch als er Rogers kennenlernt, verändert sich sein Leben.

Angelehnt an das echte Leben hat Marielle Heller einen herzerwärmenden, wirklich guten Film auf die Rolle gebannt. Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die wichtig sind. Wer das bisher noch nicht wusste, wird durch den wunderbaren Mr. Rogers hoffentlich eines Besseren belehrt.

ungeprüfte Kritik

Der Fall Richard Jewell

Die Welt wird seinen Namen und die Wahrheit erfahren.
Drama

Der Fall Richard Jewell

Die Welt wird seinen Namen und die Wahrheit erfahren.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.12.2020
Unfassbar:

1)Wenn nur die Hälfte dieser Geschichte stimmt. 2)Wie brillant Clint Eastwood es geschafft hat, nicht ganze Systeme, sondern einzelne Menschen ins Visier zu nehmen. 3)Wie hervorragend Paul Walter Hauser den Sicherheitsmann Richard Jewell spielt. 4)Wie Kathy Bates, Sam Rockwell, Olivia Wilde und Nina Arianda in den Nebenrollen agieren. 5)Wenn es dafür nicht mindestens einen Oscar gegeben hätte(Kathy Bates).

Clint Eastwood hat das Bombenattentat in Atlanta 1996 bei den Olympischen Spielen als Filmvorlage genutzt. Das FBI ermittelt gegen den unschuldigen Wachmann Richard Jewell. Eigentlich sollten die Ermittlungen schnell vorbei sein, doch die Ermittler sind felsenfest davon überzeugt, in Jewell den Täter vor sich zu haben. Und dass, obwohl es keinerlei Beweise gibt. So landen Richard Jewell und seine Mutter in der medialen Hölle und der Anwalt Bryant muss Richard Jewell die Augen öffnen, was überhaupt mit ihm passiert. Am Ende siegt die Wahrheit; aber für welchen Preis…

Viel besser kann man nicht aufzeigen was passiert, wenn Menschen Fehler machen. Wenn sie dann auch nicht mehr in der Lage sind zurückzurudern, passiert, was 1996 in Atlanta passierte. Das Totalversagen von Ermittlern und der schier aussichtslose Kampf eines Unschuldigen gegen Menschen, die er eigentlich bewundert. Das Leben schreibt noch immer die besten Geschichten. Das hier ist eine davon!

ungeprüfte Kritik

Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action

Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.12.2020
Geschichtsstunde in der Matrix.

Irgendwie geht es darum in Justin Kurzels -Assassins Creed-. Hochkarätig besetzt hat es der Film trotzdem nicht leicht, da er ein Thema behandelt, das Indiana Jones&Co. schon mehrfach brillant abgehandelt haben. Nichtsdestotrotz ist, der einem Computerspiel entsprungene Film, unterhaltsam, spannend und überzeugt mit ganz starken Stunts, Action- und Animationsszenen.

Callum(Michael Fassbender) ist ein zum Tode verurteilter Straftäter. Nachdem er die Giftinjektion erhalten hat, stirbt er jedoch nicht, sondern findet sich im Forschungslabor der Wissenschaftlerin Dr. Sophia Rikkin(Marion Cotillard) wieder. Callum ist der letzte Überlebende einer uralten Blutlinie der Assassinen. Mit Hilfe modernster Technik will Rikkin Callum in die Leben seiner Vorfahren schicken, denn dort liegt das Geheimnis des Verstecks des Apfels aus dem Garten Eden. Mit ihm lässt sich die Menschheit beherrschen. Schnell merkt Callum, dass er in ein tödliches Spiel verstrickt ist, das sich über fünf Jahrhundert erstreckt. Flucht scheint unmöglich…

Wie gesagt, ein sehr guter Actionfilm. Die Story wirkt manchmal hanebüchen, aber das ist verschmerzbar. Michael Fassbender ist Dreh- und Angelpunkt der Produktion. Das Ergebnis ist sehr vorzeigbares Popcorn-Kino.

ungeprüfte Kritik

The Doorman

Tödlicher Empfang
Thriller, Action

The Doorman

Tödlicher Empfang
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.12.2020
Solider Action-Thriller ohne Überraschungen.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist Regisseur Ryuhei Kitamuras -The Doorman-. Wer auf Actionfilme dieser Machart steht, wird diese Geschichte, so oder so ähnlich, schon Hundert Mal gesehen haben. Ein paar Gute gegen ganz viele Böse. Natürlich abgeschnitten von der Außenwelt und eigentlich chancenlos. Man weiß dann auch schon, wie das ausgeht. Mit Ruby Rose(Ali) ist die Hauptrolle gut, aber nicht überragend besetzt. Jean Reno(Victor Dubois) bringt eher sein Gesicht als seine Klasse in den Film mit ein. Action und Stunts passen, alles in allem ist -The Doorman- solide Hausmannskost.

Elitesoldatin Ali versucht sich, nach einem traumatischen Erlebnis im Einsatz, als Hausmeisterin in einem leerstehenden Hochhaus, das renoviert werden soll. Der fiese Gangster Dubois vermutet in diesem Hochhaus wertvolle Gemälde und nutzt die Arbeiten, um sich die Gemälde zu sichern. Doch dabei steht ihm Ali im Weg…

Wie gesagt, kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Neben der banalen Geschichte fällt auch noch eine starke Ähnlichkeit zum Film -Force of Nature- auf. Da gibt es große Deckungsgleichheit im Drehbuch. Im Vergleich zu Filmen wie -Nikita- oder -Peppermint- ist -The Doormann- daher leider nur dritte Liga.

ungeprüfte Kritik