Kritiken von "videogrande"

Hectors Reise

oder Die Suche nach dem Glück.
Komödie, Abenteuer

Hectors Reise

oder Die Suche nach dem Glück.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2015
Nach diesem Film sitzt man nicht, wie so oft behauptet, glücklich vor dem Fernseher, sondern doch eher nachdenklich, aber mit vielen positiven Gedanken. Simon Pegg erweist sich als die Idealbesetzung der Romanfigur des Hector und diese Verfilmung als kongenial, da sie sich weitgehend eng an die Vorlage hält. Diese ist natürlich etwas dichter und verständlicher, und fast hätte man sich etwas mehr Lauflänge gewünscht, um die Szenen im Film genau so detailliert wie im Buch vorzufinden. Dies wird durch witzige, visuelle Einfälle ausgeglichen, die sehr entfernt an "Die fabelhafte Welt der Amelie" erinnern. Eine lockere Reise durch die Welt und in das menschliche Wesen, garniert mit Pegg-typischem Witz aber auch rührenden Momenten, die gegen Ende nah am Kitsch vorbei schrammen. Denn Hectors letztliche Entscheidung kann man eigentlich gar nicht so recht nachvollziehen. "Die Suche nach dem Glück" ist Kino für den Kopf, das aber leicht verdaulich und auch noch verdammt unterhaltsam ist.

Fazit: Weniger Komödie, als luftig verpackte Studie mit Witz. Eine gelungene Romanverfilmung, die den Geist und die Tiefe des Buches beibehält und die Zuschauer berührt und zum Sinnieren einlädt. Lange gab es keinen so schönen Film mehr.

ungeprüfte Kritik

Village People - Totgesagte leben länger

Komödie, Krimi, Deutscher Film

Village People - Totgesagte leben länger

Komödie, Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2015
Wer bereits über die schwäbischen "Village People"-Filme Teil 2 und 3 gestolpert sein sollte, der hat sich vielleicht immer gewundert, was denn wohl aus dem ersten Film geworden ist. Dies ist er. "Totgesagte leben länger" wurde erst nachträglich als "Village People-Jungs vom Dorf" vermarktet.

Er ist ein überraschend gut gelungener Film, der trotz amateurhafter Ausstrahlung mit grieseligem, blassem Bild enorm professionell aufgezogen wurde. Es gibt gute Kameraführung, Regieeinfälle, Tricks und jede Menge Kurzweiligkeit. Zu den Laiendarstellern gesellen sich überraschende Gaststars, u. a. Udo Lindenberg mit einem irren Cameo-Auftritt. Ganz im Stile von "Bang Boom Bang", jedoch mit deutlich weniger Budget, wurde eine vor Anarchohumor und Tempo strotzende Action-Kömödie mit viel Lokalkolorit geschaffen. Die Mundart stellt aber nur wenig Probleme für den Rest der Republik dar. Trash, der witzig und actionreich bis zum Ende und darüber hinaus ist. Nach dem Nachspann kommt noch ein Gag.

Fazit: Temporeiche und witzige Comedy aus Schweinbach, die aufgrund des vielen Herzblutes, das in diesem Projekt steckt, einen gewissen Kultcharakter besitzt...und bislang 2x fortgesetzt wurde. - Aufgrund des Covers ist der Film leicht zu verwechseln mit der bayrischen Komödie "Wer früher stirbt ist länger tot"...was wohl leider Absicht des Filmverleihs ist.

ungeprüfte Kritik

Herz aus Stahl

Krieg endet niemals leise.
Kriegsfilm

Herz aus Stahl

Krieg endet niemals leise.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2015
Dieser Film macht mich richtig ärgerlich. Einen schlechteren Kriegs-, bzw- Antikriegsfilm habe ich noch nicht gesehen. Eine gute Darstellerriege und sehr gute Ausstattung, die das Szenario authentisch und real wirken lassen, in allen Ehren. Damit hat man sich wirklich Mühe gegeben...aber es passiert so gut wie nichts, es gibt keinen roten Faden. Minutenlang ziehen sich Szenen, wie der Besuch bei den beiden Frauen, von denen sich eine natürlich prompt verliebt. Ellenlange Dialoge, Bibelzitate, Gefechte als Nummernrevue, Stereotypen und Vorhersehbarkeit, unglaubwürdige Charakterzeichnung. Klischees , die man schon zig mal gesehen hat. Der Anfänger, der über sich hinauswächst, der amerikanische Held, der völlig sinnlos seinen Panzer gegen eine (ziemlich dämliche) Übermacht verteidigt, anstatt einfach die rettende Flucht zu ergreifen. Schrecklich. Der Endkampf würde Eindruck machen, wenn er Teil 6 von Stirb Langsam gewesen wäre. Aber dass ein ganzes SS Bataillon, eben noch sichtbar mit Panzerfäusten aufmarschierend, nicht in der Lage sein soll, einen fahruntauglichen Panzer zu zerstören, bzw. einen frei auf ihm herumstehenden Brad Pitt da herunter zu schießen, dass Handgranaten kaum Zerstörung anrichten u.v.m....dass kann kein Zuschauer wirklich ernst nehmen.

Fazit: Ödes, langweiliges und vorhersehbares Gemetzel, dass sich in tranigen Dialogen verliert und keine emotionale Bindung zu den Soldaten aufkommen lässt. Unglaubwürdig und zum Kopfschütteln. Einfach nur schlecht.

ungeprüfte Kritik

Village People 2 - Auf der Suche nach dem Nazigold

The Boys Are Back In Town.
Deutscher Film, Abenteuer, Komödie

Village People 2 - Auf der Suche nach dem Nazigold

The Boys Are Back In Town.
Deutscher Film, Abenteuer, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.01.2015
So stellt man sich ungefähr das perfekte Erstlingswerk eines Hochschulabsolventen vor. Auf Fernsehniveau, mit unübersehbar niedrigem Budget, aus dem aber alles herausgeholt wurde. Besetzt mit Laiendarstellern, unterstützt von u.a. Dieter Landuris, Ralf Richter und Tilo Prückner. Ein verrücktes, aber durchaus hollywoodtaugliches Drehbuch mit viel Witz und Lokalkolorit in Form von überwiegend Mundart-Dialogen. Es handelt sich bereits um den zweiten Film (Videobuster, wo ist Teil 1?) rund um die "Village People", einen Haufen Landeier, die in bester Indiana Jones Manier auf der Suche nach einem Nazischatz sind. Sie bekommen es zu tun mit Neo- und Altnazis, mit Sammlern, dem CIA, dem BND und dem Mossad. Es geht also turbulent und großteils kurzweilig zu. Auch wenn alles immer etwas billig wirkt und überbelichtet wurde, so ist doch trashige Unterhaltung garantiert, die einen skurilen Höhepunkt mit dem Auftauchen obskuren Filmmaterials aus dem Führerbunker erhält und sogar einige Special Effekts beeinhaltet. Wie bei großem Kino gilt: Bleiben Sie bis zum Nachspann sitzen. Es kommt noch was.

Fazit: Bei mehr Budget wär´s Kult. Form und Gestaltung erinnern eher an ein trashiges Fernsehfilmchen, das man im Spätprogramm des Südwestfunks erwarten würde. Es steckt aber so viel Herzblut in diesem Projekt, dass es die Unterstützung und das Lob von deutschen Filmfans mehr als verdient.

ungeprüfte Kritik

Battlestar Galactica - Staffel 4

Serie, Science-Fiction

Battlestar Galactica - Staffel 4

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.01.2015
Die letzte Staffel um die vor den Zylonen fliehenden Menschen. Und ich kann alle beruhigen: Sie endet nicht offen, sondern findet ein gutes und eindeutiges Ende. Die Serie lässt sich kaum mit der naiven Umsetzung aus den 70erJahren vergleichen. Sie hat einen ganz anderen Ansatz, der fast zwei Staffeln lang etwas zäh und gewöhnungsbedürftig, aber dennoch suchtgefährlich war. Mit der dritten Staffel wurde der Zuschauer bereits belohnt und diese vierte Runde setzt noch einen drauf, hat einige Überraschungen und Wendungen parat und schließt die ganze Geschichte rund und schlüssig ab.

Fazit: Das grandiose Finale einer sehr erwachsenen SF-TV-Serie, die aktuelle Themen aus Politik und Religion sowie philosophische Fragen behandelt. Das sollte sich kein Fan entgehen lassen. Wer nicht genug bekommen kann, der kann sich den TV Film "The Plan" ansehen, der die Ereignisse der Serie im Eiltempo aus Sicht der Zylonen zeigt, und ziemlich überflüssig ist.

ungeprüfte Kritik

Lachsfischen im Jemen

Lovestory, Komödie

Lachsfischen im Jemen

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2015
Der Film will seinen Zuschauern eine ganze Menge vermitteln und schafft dies auf sehr amüsante Weise. Es ist eine etwas undankbare Aufgabe, ihn zu bewerten, denn er ist niveauvoll, intelligent, witzig und dennoch ziemlich langatmig und konstruiert. Es geht im Groben um das Thema: "Gib niemals auf, auch wenn die Aufgabe völlig sinnlos und absurd erscheint". "Lachsfischen im Jemen" könnte genauso gut "Apfelernte am Nordpol" heißen. Eine aussichtslose Sache steht also im Mittelpunkt. Allerdings hat der Film auch eine Menge zwischen den Zeilen zu berichten. Er ist satirisch angelegt und teilt in erster Linie politisch aus. Es geht um Machenschaften um Publicity zu erreichen und somit Wählerstimmen. Es geht um Glaubenskonflikte und deren Überwindung. Es geht um Enthusiasmus und die Erfüllung eines Traumes. Es geht um Toleranz und Gegenseitigkeit und letztlich gibt es eine Lovestory...die allerdings der Schwachpunkt ist, und den Film gegen Ende etwas verkitscht und verwässert.

Fazit: Ein netter Film, erfrischend englisch. Eine Gute-Laune-Story und eine Politsatire in einem, die durch ihre aufgesetzte (und vorhersehbare) Liebesgeschichte bei weiblichen Zuschauern punkten mag, aber insgesamt dadurch an Pfiff verliert.

ungeprüfte Kritik

Sein letztes Rennen

Deutscher Film, Drama

Sein letztes Rennen

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2015
Es gibt Filme, die nicht unbedingt für das Kino gemacht sind, aber die dennoch wunderschön sind, weil sie einen zum Lachen und zum Weinen bringen können. Weil sie einfühlsam sind und eine echte Geschichte zu erzählen haben. Zu diesen gehört "Sein Letztes Rennen" mit einem überragend aufspielenden Dieter Hallervorden, der ganz weit weg von seinen bekannten Blödeleien agiert. Der Film ist lebensbejahend, besitzt ganz leisen Witz und emotionale Szenen. Ein Film über den Sinn des Lebens, das Alter und die Angst davor. Nebenbei kritisiert er die Verhältnisse in deutschen Pflegeheimen, die scheinbar klischeehaft dargestellt, aber leider nicht weit von der Realität entfernt sind. Da steckt ziemlich viel Herzblut von Autoren und Darstellern drin. Und das merkt man.

Fazit: Ein schönes Stück Film mit hintersinnigem Thema und sehr vielen Inhalten. Danach sitzt man gerührt aber mit einem Lächeln auf dem Sofa.

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Exodus - Götter und Könige

Einst Brüder, nun Gegner. Er widersetzte sich einem Imperium und veränderte die Welt.
Abenteuer, Fantasy

Exodus - Götter und Könige

Einst Brüder, nun Gegner. Er widersetzte sich einem Imperium und veränderte die Welt.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2015
Den Zuschauer erwartet ein bombastisches Bibelspektakel mit gekonnt eingesetzten CGI Effekten, die aber als solche nicht auffallen und gut in die Erzählung eingebettet sind. Verfilmt wurde die bekannte Geschichte der ungleichen Stiefbrüder Moses und Ramses. Und da hätten wir den Haken: Die Geschichte ist nicht neu erfunden, sie überrascht nicht und hakt fast nummernartig die Ereignisse ab, bis zum allseits bekannten Ende. Darum wirkt Exodus in einigen Teilen langweilig und sogar langatmig. Dem Hingegen sind aber viele auffallend schnelle Schnitte gesetzt, die dem Zuschauer kurzzeitig ein Fragezeichen an die Stirn malen: Pharao Seti liegt relativ fidel in seinem Bett, in der unmittelbaren Szene wird er beerdigt. Moses lernt eine Frau kennen, in der nächsten Szene wird geheiratet. Es gibt viele weitere dermaßene Ungereimtheiten, dass die Vermutung auf einen Directors Cut nahe liegt. Das Gesamtbild wirkt nun holperig und wie zerschnitten. Einige Charaktere, besonders Joshua und Aaron, lässt Scott beinahe links liegen und die meiste Zeit nur aus ungläubigen Augen starren.

Fazit: Monumental, bildgewaltig, aber bis zur schrecklichen letzten Plage ohne jegliche Emotionen. Erst ab dann findet großes, mitreißendes Kino statt. Ridley Scott kann es besser. Er bleibt trotz enormer Austattung und guten Darstellern, von denen die meisten leider nur Statisten bleiben, weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Ich fürchte, an seinen "Gladiator" kommt er nie wieder heran.

ungeprüfte Kritik

Parasite Doctor Suzune - Evolution

Die Entwicklung
Science-Fiction, Thriller

Parasite Doctor Suzune - Evolution

Die Entwicklung
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2015
Man stellt ernüchtert fest, dass der zweite Teil um die Manga-Fetisch-Frau Doctor Suzune völlig überflüssig ist, da seine konfuse "Handlung" (was man so Handlung nennt) überhaupt nicht vorangetrieben wird und glatt in Teil 1 mit hinein gepasst hätte. Diesmal passiert fast nichts, die Geschichte tritt auf der Stelle und wird durch ellenlange und belanglose Szenen aufgehalten. Fetischfreunde bekommen mehr von Suzunes absurdem Lederkostüm und ihrem Dekolleté zu sehen, da ihr Doktormantel eher wie ein Umhang im Winde weht. Liebhaber von Dienstmädchen und peitschenden Dominas dürfen sich über die entsprechende Kostümierung freuen. Es gibt wieder viel nackte Haut und leichten Softsex, aber auf angedeutete Spermasudeleien wurde diesmal zugunsten des Blutgehaltes komplett verzichtet. Ein wenig Ekelhorror wird aufgefahren, der mit den üblichen Blutspritzereien aus Japan aber nicht mithalten kann. Hinzu gesellt sich ein gewisser Comedy Anteil: "Nichts hält mich auf!", spricht Suzunes Retter und bleibt vor der roten Ampel stehen... Und diese rote Ampel kann man auf sein Leihverhalten übertragen. Es ist nicht nötig!

Fazit: Auch wenn man noch so sehr japanophil ist, braucht man diesen abstrusen und verwirrenden Blödsinn nicht. Es gibt keine Logik und keine Handlung. Der Hinweis am Ende "Go To Genesis" soll wohl noch mal Appetit auf den gleichnamigen Teil 1 machen. Ich bin aber froh, dass ich mich nun durchgequält und es hinter mir habe...

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A Long Way Down

Komödie, Drama

A Long Way Down

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.01.2015
"A Long Way Down" würde ich eher im Bereich des amüsanten Autoren- / Erzählkinos ansiedeln, wobei der Comedyanteil sehr dezent und britisch trocken angelegt ist. Es handelt sich um eine Romanverfilmung von Nick Hornby, der sich gern mit Alltagsproblemen und Normalbürgern auseinandersetzt. Eine typisch englische Komödie ist dies nicht, eher eine lebensbejahende Tragödie mit Schmunzel-Witzen. Erzählt wird die gar nicht mal so unwahrscheinliche Zusammenkunft vierer Selbstmörder, die trotz unterschiedlichster Charaktereigenschaften ein selbsternanntes Team ergeben, das sich gegenseitig mehr oder minder unterstützt. Zunächst ist dies sehr nett gemacht und ein glatter 4 Sterne Film, der auf ruhige Weise unterhaltsam ist. Allerdings zieht es sich nach ca. 30 Minuten dann doch erheblich und wird zudem immer uninteressanter und ein wenig vorhersehbar.

Fazit: Schön inszenierte, melancholische Dramödie, die deutlich mehr Humor vertragen hätte. Es gibt bessere Hornby Filme.

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Die Mädchen aus dem Weltraum

Der 70er Sci-Fi-Serienkult
Science-Fiction, Serie

Die Mädchen aus dem Weltraum

Der 70er Sci-Fi-Serienkult
Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2015
Eine kurios besetzte, ungewöhnliche TV Serie aus den 70ern, von der ich erstaunlicherweise noch nie etwas gehört hatte. Die deutsch-britische Koproduktion ist wahrscheinlich politisch gemeint, setzt sie sich doch auf ihre ganz eigene Weise mit dem Thema Gleichberechtigung auseinander, das heute noch durch dämliche Ideen wie eine "Frauenquote" nichts an Aktualität eingebüßt hat. Die mit Swinging Sixties Musik untermalte Reihe, die relativ kostengünstig und naiv umgesetzt wurde, erinnert stark an tschechische Märchenserien, wie z.B. "Die Märchenbraut", ohne jedoch für Kinder gedacht zu sein. Pierre Brice, Christian Quadflieg und Christiane Krüger, Tochter von Hardy, zeigen sich spielfreudig in dieser fast vergessenen, trashigen Filmperle, deren Hauptsponsor unverkennbar eine Automarke ist, die hierzulande in Köln fertigt. Besonders einfallsreich ist man nicht zu Werke gegangen. Fast kommt einem das Aufeinandertreffen der Außerirdischen mit den Menschen wie eine Zeitreisegeschichte vor, weil sie sich hauptsächlich hinlänglich bekannter Gags bedient, die Vergleiche zwischen alter und neuer Technik machen. Gerade aus heutiger Sicht hat die Serie einen gewissen Charme und wirkt aufgrund der späten 70er Jahre Optik sehr belustigend. Von einer leicht beschürzten Polizistin, die auch aus einem Hardcorefilm stammen könnte, würde man(n) sich gern verhaften lassen.

Fazit: Kein Kracher aber amüsant. Trash, der gerade wegen seiner Zeitgenössigkeit und Satire Spaß macht.

ungeprüfte Kritik

Godzilla

Fantasy, Action

Godzilla

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2015
Godzilla gehört zu Japan, wie die Freiheitsstatue nach New York. Darum ist es von vornherein unverständlich, warum die Amis zum zweiten Mal versuchen, das kultige Gummivieh in Hollywood sesshaft zu machen. Zu einem echten Godzilla Film gehört ein Mann im Ganzkörperkostüm, liebevolle Miniaturen und Modellbauten, sowie ein paar abgefahrene Einfälle wie fahrbare Laserkanonen oder gigantische Roboter. Im Grunde sind es infantile Filme mit naiven Schauwerten. "Pacific Rim" war näher dran. Nun muss man aber fairerweise eingestehen, dass Gareth Edwards, der Macher des Langweilers "Monsters", ein annehmbarer Monsterfilm gelungen ist, der zumindest ein klein wenig den Geist der Vorlagen einfängt. Er beginnt spannend und packend, zieht sich aber gegen Ende doch ziemlich in die Länge und spielt leider viel zu oft im Dunkeln. Es handelt sich um kein Remake des ersten Streifens von 54, jedoch ist der Name "Ishiro Serizawa" eine kleine Hommage. Das beliebte Ungetüm kämpft, wie eigentlich seit seinem 2. Film, gegen gleichwertige Monstergegner. Dem Film gelingt es, die echten Fans zu versöhnen, sowie denen etwas zu bieten, die großartige Tricks aus Hollywood mit einer Geschichte dahinter erwarten. Die ist zwar rund um den Hauptdarsteller etwas sehr konstruiert, im Ganzen bekommt man aber einen gut gemachten Monsterfilm, der nur nicht unbedingt "Godzilla" hätte heißen müssen.
Fazit: Nett gemacht, aber nach den letzten japanischen, knallbunten Trashfeuerwerken viel zu ernst und düster.

ungeprüfte Kritik