Krieg endet niemals leise.
Kriegsfilm
Krieg endet niemals leise.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 27.01.2015Dieser Film macht mich richtig ärgerlich. Einen schlechteren Kriegs-, bzw- Antikriegsfilm habe ich noch nicht gesehen. Eine gute Darstellerriege und sehr gute Ausstattung, die das Szenario authentisch und real wirken lassen, in allen Ehren. Damit hat man sich wirklich Mühe gegeben...aber es passiert so gut wie nichts, es gibt keinen roten Faden. Minutenlang ziehen sich Szenen, wie der Besuch bei den beiden Frauen, von denen sich eine natürlich prompt verliebt. Ellenlange Dialoge, Bibelzitate, Gefechte als Nummernrevue, Stereotypen und Vorhersehbarkeit, unglaubwürdige Charakterzeichnung. Klischees , die man schon zig mal gesehen hat. Der Anfänger, der über sich hinauswächst, der amerikanische Held, der völlig sinnlos seinen Panzer gegen eine (ziemlich dämliche) Übermacht verteidigt, anstatt einfach die rettende Flucht zu ergreifen. Schrecklich. Der Endkampf würde Eindruck machen, wenn er Teil 6 von Stirb Langsam gewesen wäre. Aber dass ein ganzes SS Bataillon, eben noch sichtbar mit Panzerfäusten aufmarschierend, nicht in der Lage sein soll, einen fahruntauglichen Panzer zu zerstören, bzw. einen frei auf ihm herumstehenden Brad Pitt da herunter zu schießen, dass Handgranaten kaum Zerstörung anrichten u.v.m....dass kann kein Zuschauer wirklich ernst nehmen.
Fazit: Ödes, langweiliges und vorhersehbares Gemetzel, dass sich in tranigen Dialogen verliert und keine emotionale Bindung zu den Soldaten aufkommen lässt. Unglaubwürdig und zum Kopfschütteln. Einfach nur schlecht.
ungeprüfte Kritik