Hier haben wir mal eine Fortsetzung, wo man ZWINGEND auch den ersten Film kennen sollte. Dann macht das richtig Spaß. Zwar erreicht er nicht ganz den extrem hohen Spannungslevel des ersten Teils, aber dennoch ein guter und sinniger Beitrag. A QUIET PLACE ist damit eine kleine Ausnahme am Einheitsbreihimmel und man kann nur hoffen, dass der angekündigte dritte Film das Niveau halten kann. Ganz klare Empfehlung!

Klassischer Fall von Fortsetzung, die man nicht braucht. Die ganze Idee war in Teil 1 noch ganz witzig und so teilt sich bei den modernen Zombiekomödien Zombieland und Shaun of the Dead den Thron. Schnell war bei Ersterem klar, dass es (Hollywood eben) ein Sequel braucht. Oder zumindest ein Film, mit dem man Geld verdienen kann. Für den geneigten Fan ist Zombieland 2 allerdings nicht mehr als ein lauer Aufguss des ersten Teils, der wenig innovativ und spannend daher kommt. Schlimmer allerdings ist, dass kaum ein Lacher wirklich zündet...zumindest nicht wenn man über 14 Jahre ist. Eine Enttäuschung

Tja was soll man sagen. Es ist einfach Kult. Wer mit Trash und oldschooligem Horror der 80er und frühen 90er nichts anfangen kann, der wird sich hier auch entsetzt abwenden. Aber mit einer Kiste Bier und ein paar Kumpels geht der schon echt klar.

Der Film hat auf jeden Fall ein paar gute Ideen, allerdings verpuffen diese nach und nach mit Fortschreiten des Films. Findet man zu Beginn des chronischen Rassismus des Vaters noch irgendwie witzig, wird es nach und nach ziemlich vorhersehbar. Der Film hat seine Momente, insbesondere in der ersten Hälfte und man wird auch ganz gut unterhalten. Den Hype um dieses Werk kann ich allerdings nicht ganz verstehen.

Ja, James Wan weiß wie es geht. SAW, Conjuring, Dead Silence, Insidious und genau diese Mischung ergibt mehr oder weniger den neuen Film MALIGNANT. Beginnt der Film noch etwas schwach, wird er von Minute zu Minute stärker und geht ein unglaublich hohes Tempo. Mit toller Optik und klasse Sound fesselt Wan den Zuschauer mit einer ungewöhnlichen, wenn auch nicht immer ganz glaubwürdigen Geschichte. Gegen Ende wird das immer blutiger, bis man sich zuweilen schon ein wenig über die Freigabe ab 16 Jahren wundert. Halloween Kills ist mit Sicherheit harmloser und da wurde heftig diskutiert, ob sowas noch klar geht (trotz FSK 18). Horrorfans können bedenkenlos zugreifen.

Ein wundervoller Film in jeder Hinsicht, aber für alle Eltern da draußen: Der Film trägt eine Freigabe ab 6 Jahren, was ich als Unding ansehe. Weder inhaltlich, noch sprachlich, noch das Gezeigte ist auch nur im Ansatz für Kinder ab 6 Jahren erträglich. Ab 12 Jahren ginge das in Ordnung.

Wow, was für ein Trip. Eines vorweg: Wer nicht auf wirklich skurrilen Horror steht, der wird hier keinen Spaß haben. Wer sich aber auf MEN einlässt und ihn voll und ganz wirken lässt, der erlebt eine ganz besondere Art von Film. MEN strotzt nur so von Metaphern und Bildsprache. Hier wird dem Zuschauer NICHTS erklärt und er muss schon ganz alleine das Puzzle zusammen setzen. Und hat er dies vielleicht geschafft wird ihm der Film auch nicht sagen, ob er richtig liegt. Ein Film, wie eine Philosophie-Vorlesung eines wirklich genialen Professors. Im Finale wird es dann visuell auch noch ziemlich ekelhaft und man sollte etwas stabilen Magen mitbringen. Ein schwer zugänglicher, aber einzigartiger Horrorfilm!

Was war das? Was soll das? Ich mag ja kranke Filme, aber das hier war einfach nur grottig. Ja hier wird so ziemlich alles an verschiedenen Körperflüssigkeiten verspritzt was der männliche Körper so hergibt, aber wozu? Ich konnte dem ganzen absolut überhaupt nichts abgewinnen. In weiten Teilen unfreiwillig (?) komisch.

Es ist ein Horrorfilm und in Horrorfilmen agieren potentielle Opfer SELTEN logisch oder gar intelligent. Wer sich darauf einlässt, wird bei der ungeschnittenen Fassung (FSK 18 Version ist 5 Minuten gekürzt) gut unterhalten. Kein Vergleich mit Granaten, wie "Martyrs" oder "High Tension", aber sicherlich ein ordentlicher Film für Horrorfans. Wer auf kranken Horror steht, der möge sich Human Centipede 2 in der ungeschnittenen Fassung anschauen...da wirds um einiges grober als in Teil 1.

Ok, alle wissen mittlerweile, dass die FSK 18-Fassung massiv gekürzt wurde. Also sprechen wir an dieser Stelle einmal über die unzensierte Fassung, denn auch die ist alles andere als eine Sternstunde des Terrorkinos. Zwar wird wieder ausufernd gequält und vergewaltigt, aber das Drehbuch entbehrt jeder Logik. Da werden schon mal bewusstlose Frauen über die halbe Welt mit einem Linienflug befördert und niemand merkt das? Waren die Autoren mal bei einem Check-In am Flughafen. Nie erreicht dieses Sequel die heftige Qualität des ersten Films und ist nur noch plump.

Unter der Säge nichts Neues...etwas braver geht es in JIGSAW definitiv zur Sache und man bewegt sich hinsichtlich der gezeigten Gewalt ungefähr auf dem Niveau der ersten beiden SAW-Filme. Von der Qualität des ersten Films sind wir hier natürlich weit entfernt. Das liegt vor allem an austauschbaren Charakteren und spannungsarmem Plot. Fans der Reihe werden halbwegs bedient.

Eins vorweg: Ich bin kein großer Fan vom Superheldenfilmen und war damals von JOKER dennoch echt beeindruckt. Das ist auch der Grund warum ich mit THE BATMAN angeschaut habe. Auch der Trailer machte einen sehr guten Eindruck und erinnerte mich ein wenig an THE CROW. Tatsächlich bietet das düstere Setting auch viel Potential, welches aber leider komplett verschenkt wird. Die Geschichte wirkt wie eine seichte Version der SAW-Reihe nur dass der Ermittler eben Batman ist. Der ganze Film ist deutlich zu lang(atmig) und es fehlt an allen Ecken an Spannung und Tempo. Wenn jetzt wenigstens noch eine tragische Charakterzeichnung dahinter wäre, aber nein alle Charaktere bleiben völlig blass. Das beste an dem Film ist der NIRVANA-Soundtrack. Der Rest eine große Enttäuschung.