Dies ist eines der Werke die ich wahrscheinlich mit ganz anderen Augen gesehen hätte, wenn ich ihn in jungen Jahren irgendwann mal angeschaut hätte. Da hätte er seine volle gruselige Wirkung unter meiner jüngeren, mehr kindlicheren Fantasie entfalten können. Jetzt wirkt er schon in manchen Szenen unfreiwillig komisch, aber nichtsdestotrotz gibt es die einsamen Anfangsszenen und auch der zweideutige Besuch im Kino wo er ausgerechnet einen Film über einen der grössten Menschenaufläufe ("Woodstock") nachdenklich ansieht, und sämtliche Dialoge mitspricht. Klar sind auch einige Szenen völlig unerklärt, aber wirklich schlecht ist der Film nicht - nur halt ein wenig überholt.
Das neu nicht gleich gut ist hat "I am Legend" übrigens bewiesen der genau solange gut war, bis die billigen Playstation-CGI-Vampire aufgetaucht sind - dann lieber die Kapuzenmänner.
Ich kenne die Buchvorlage nicht, habe aber auch noch die allererste Verfilmung "Last man on earth" hier zu stehen, und werde mich demnächst mal überzeugen wie der mir gefällt.
Übrigens ist es immer wieder gut wenn überhaupt Making Of-ähnliche Specials ect von älteren Filmen mit auf der DVD enthalten sind - aber man sollte sich keine allzu grossen Hoffnungen machen, in einer Viertel Stunde ist man mit Vorwort, Interviews, Making-Of und Trailer schon durch...

Ich weiss nicht ob ich der erste bin dem das auffällt oder aufstösst aber ein Unding bei CSI im allgemeinen ist die Untertitelung. Ich bin jemand der trotz guten Englischkenntnissen vorsichtshalber die Untertitel mitlaufen lässt, gerade wegen vielerlei Fachbegriffen aus den CSI-Labors ect. Leider merkt man dabei wie schlecht, bzw unpraktisch die Untertitel das gesprochene übersetzen, denn die Herren von der DVD-Produktion haben es sich sehr einfach gemacht und simpel die Synchro dort mitgeschrieben und reingehauen.
Beispiele aus einer einzigen Folge ("Der fünfte Koffer") :
*Aus 10 Millionen Dollar Falschgeld die Horatio ausrechnet werden mal schnell 5 in der Übersetzung
*Über einen Rest zwischen den Zähnen eines Opfers folgt ein witzig zweideutiger Humor: "Maybe bad oral hygine...", und die Antwort war "Maybe just bad oral!"...statt letzterem Satz steht bei den Untertiteln "Mehr fällt dir nicht ein?"..komplett aus dem Sinn gerissen...
*"Sie kannten sie,deshalb haben sie sich von der Party in den Keller verzogen!" wurde übersetzt mit "deshalb haben sie sich das Aspirin besorgt", total unlogisch...
*Und ein Laborarbeiter der sagt "This gonna take time" bezüglich eines Fingerabdrucks, antwortet Horatio "Then take the time!", übersetzt mit "Wir haben keine Zeit!"

Die Serie kriegt 4 Sterne, die Untertitel stören das Sehvergnügen ungemein...

Also ich bin absolut nicht das was man einen Will Ferrell-Fan nennt, ich finde seine Filme sehr durchwachsen, kann mit einigen gar nichts anfangen. Der Anarcho-Humor in dem Streifen hier mit Gastspielen aus vielen bekannten Gesichtern der Komödien der jüngeren Filmgeschichte, war jedoch voll mein Ding.
Abstrakter "Nackte Kanone-Humor" wechselt sich ab mit Slapstick und Wortwitz - einige Szenen sind wirklich zum Brüllen, z.B. die Anmache auf der Party von Ron Burgundy, der es auf seine neue Nachrichtenkollegin abgesehen hat.
Jedoch haben hier einige Vorrezensenten richtig erkannt - unbedingt im Original schauen. Auf deutsch geht einiges an Humor flöten, alleine schon wie man in der Hundeszene aus "ich spreche doch kein spanisch" einfach "Wauwau-Sprache" machen kann, nimmt den ganzen Witz raus. Und das war nur ein Beispiel von vielen. Hervorheben in diesem tollen Cast muß man auch Steve Carell der hier den unterbelichteten Wettermann extrem glaubhaft verkörpert.
Das einzige Geheimnis wird für mich sein wie die Darsteller bei den Dialogen und Szenen ernst geblieben sind, aber die Outtakes zeigen das ihnen das nicht leicht gefallen ist...

Zum Glück liess ich mich davon nicht abschrecken und orderte diesen Film, von dem ich noch nie vorher gehört habe - nur aufgrund der erstklassigen Besetzung die fast nur aus Oscar- und Golden-Globe-Nominierten, bzw -Preisträgern zu bestehen scheint.
Jeder einzelne von ihnen trägt diesen Film, in all den melancholischen, traurigen, skurillen, witzigen, verrückten, nachdenklichen, optimistischen und pessimistischen Momenten dieses tollen Streifens wo wirklich jeder einzelne Protagonist seine inneren Leichen im Keller trägt. Einige Szenen sind wirklich magisch und haben bei mir für Gänsehaut gesorgt, unter anderem auch durch den genialen Soundtrack der aus Songs aus den 70er Jahren besteht in denen der Film auch handelt.
Wie man hier sieht offensichtlich nicht jedermanns Sache, für Träumer und Leute mit Hang zu ungewöhnlichen Stoffen und grandioser Schauspielkunst, sehr empfehlenswert.

Dieser ganze Streifen hat durchgehend eine bedrohliche, hoffnungslose Atmosphäre, eingefangen in kalten Bildern eines düsteren Londons. Die ständig in Bewegung befindliche Kamera sorgte bei mir ebenfalls zu diesem bedrohlichen Gefühl welches sich durch den ganzen Film trägt.
Ich finde eine gelungene Story über den schmalen Grat aus berechtigten Rachegefühlen und diese auch in die Tat umzusetzen, bzw Selbstjustiz zu üben.
Am Ende des Films wird nichts und keiner der Protagonisten mehr wie beim Beginn der Geschichte sein...
Hier möchte ich übrigens auch das grandiose fast anderthalb Stunden gehende Bonusmaterial erwähnen, wo sich erfrischend der Regisseur und die Protagonisten mal nicht nur gegenseitig Honig um den Mund schmieren, sondern extrem unterhaltsam jeden und alles beleidigen der irgendwas mit dem Film zu tun hat.

Unvergessen sind die Helden der gleichnamigen Show, unter anderem auch durch die alle Jahre wieder erscheinenden Spielfilme unserer Lieblingspuppen.
Die Geschichte über Kermit wie er sich nach Hollywood aufmacht um berühmt zu werden und auf dem Weg dorthin alle seine zukünftigen Freunde und Kollegen trifft, ist grandios. Abgerundet wird das ganze durch unzählige Gaststars aus Fleisch und Blut, Schauspieler, Komiker und sogar wahre Leinwandlegenden die den Muppets hier ihre Ehre erweisen. Dazu kommt eine abgedrehte Story und die für die Muppets berüchtigten Songs die mal hier und da von Fozzy, Gonzo und co. zum besten gegeben werden.
Empfehlenswert für Muppet-Fans von klein bis groß!

Nicht umsonst wird diese Serie immer ganz oben genannt wenn es um hohes Niveau in der Fernsehlandschaft geht.
Die Folgen sind immer gut, und das schon seit der ersten Episode - sie schwanken vielleicht manchmal zwischen 4 und 5 Sternen, aber das Niveau dieser genialen Dialoge, tollen Figuren, einzigartig gefilmten Szenen und grandiosen Musik, verpackt in diese breite, komplexe Handlung...Meisterwerk ist schon passend für die "Sopranos"!
SPOILER:
Alle Handlungsstränge wurden ganz klar zuende gebracht, und die wo es nicht der Fall war, da wars auch nicht wirklich nötig (warum sollte Tony Carmela von dem Mord an Adriana erzählen, das hat er nicht, und er wirds auch nicht- warum auch?). Nichts gegen "Six feet under", das tränenreiche Ende war meisterhaft...aber offen ist an dem Sopranos-Ende mal überhaupt nichts. Vielleicht nochmal Tonys Dialog mit Paulie in der Bootsfolge aufmerksam anhören, bzw noch die allerletzte Szene mit Janice wo auch die Finalszene ausreichend vorbereitet wird.
Das Ende war intelligent, konsequent und top, und ich wüsste nicht eine Sache die man besser machen könnte. Allein schon das sich der Krieg der beiden Banden in den letzten Folgen steigerte (die Mordszene von Bobby in dem Eisenbahnladen ist choreografisch für mich persönlich sicherlich eine der besten Todesszenen überhaupt in der Filmgeschichte), lief alles auf ein furioses Handlungsszenario hin, und es wurde auch erfüllt.
Daumen hoch! Leider sind die Specials der kompletten Serie nie der Qualität der Serie würdig, wenn auch interessant...

Zuerst muss ich sagen das ich die komplette Bond-Serie in chronologischer Reihenfolge sehe...da dies der erste Roger Moore-Bond ist, muss er sich natürlich einige Vergleiche mit Connery anhören der noch in meinem Bewusstsein festgeschraubt ist. Grundsätzlich macht er seine Sache gut, britisch elegant wie Bond ja auch gedacht ist, zeigt er sich hier auch als Weinkenner statt rauhbeinigen Martini-Trinker.
Einige Stunts und Action-Szenen sind sogar für heutige Verhältnisse atemberaubend (Eröffnungsszene, Aufstieg zur geheimen Festung in dem Kloster), ein wunderhübsches und toughes Bondgirl wurde ihm diesmal an die Seite gestellt, und auch die üblichen Verdächtigen von Moneypenny bis Q sind wieder mit von der Partie.
Nun zu den negativen Parts: mit persönlich ging hierbei der 60er-Jahre-Charme flöten und wurde durch weichzeichnerische 70er-Softerotik-Bilder und vor allem Musik ersetzt. Wenn bei Sean Connery noch die sentimentale Melodie von Louis Armstrongs "We have all the time in the world" erklingt, ist das schon etwas "drolliger" als Sheena Easton (grundsätzlich ein guter Song im Original) in einer Streicherversion während Bond und seine griechische Begleiterin sich schmachtend durch die Tauchermaske anhimmeln...befremdlich...
Desweiteren frag ich mich warum niemanden aufgefallen ist, das es ausgiebige Unterwasserszenen schon in "Feuerball" zuhauf gab, und auch die Ski-Stunts (wenn auch spektakulär in Szene gesetzt) mit Bond schon in "Geheimdienst ihrer Majestät" bei Lazenbys einzigem Gastspiel zu bewundern war.
Ansonsten kann man ihn sich anschauen, aber mein Lieblings-007 wirds wohl nicht werden.

Nicht umsonst wird diese Serie immer ganz oben genannt wenn es um hohes Niveau in der Fernsehlandschaft geht.
Die Folgen sind immer gut, und das schon seit der ersten Episode - sie schwanken vielleicht manchmal zwischen 4 und 5 Sternen, aber das Niveau dieser genialen Dialoge, tollen Figuren, einzigartig gefilmten Szenen und grandiosen Musik, verpackt in diese breite, komplexe Handlung...Meisterwerk ist schon passend für die "Sopranos"!
SPOILER:
Alle Handlungsstränge wurden ganz klar zuende gebracht, und die wo es nicht der Fall war, da wars auch nicht wirklich nötig (warum sollte Tony Carmela von dem Mord an Adriana erzählen, das hat er nicht, und er wirds auch nicht- warum auch?). Nichts gegen "Six feet under", das tränenreiche Ende war meisterhaft...aber offen ist an dem Sopranos-Ende mal überhaupt nichts. Vielleicht nochmal Tonys Dialog mit Paulie in der Bootsfolge aufmerksam anhören, bzw noch die allerletzte Szene mit Janice wo auch die Finalszene ausreichend vorbereitet wird.
Das Ende war intelligent, konsequent und top, und ich wüsste nicht eine Sache die man besser machen könnte. Allein schon das sich der Krieg der beiden Banden in den letzten Folgen steigerte (die Mordszene von Bobby in dem Eisenbahnladen ist choreografisch für mich persönlich sicherlich eine der besten Todesszenen überhaupt in der Filmgeschichte), lief alles auf ein furioses Handlungsszenario hin, und es wurde auch erfüllt.
Daumen hoch! Leider sind die Specials der kompletten Serie nie der Qualität der Serie würdig, wenn auch interessant...

"Why are you wearing a wedding-ring wehen you aren't married?"
"It makes me trustworthy!"
"Are you?"
"No!"
...der fiese Dialog wo ein vermeintlich netter, harmloser Anhalter sein wahres Gesicht zeigt. Ab dem Moment gibt es eigentlich keine Längen, die Action gönnt dem Zuschauer keine grosse Atempause. Natürlich kann man einige Logiklöcher zu Tode analysieren, aber unterhalten tut der dreckige Highway-Streifen allemal. Sean Bean ist grossartig, und auch sexy Sophia Bush ("One Tree Hill") macht einen ausgezeichneten Job in ihren dreckigen und verschwitzten Klamotten. Einzig ihr männlicher Partner bleibt etwas blass, aber genauso wenig wie manche hier eine Psychoanalyse vom Killer erwartet haben - es ist kein "Gandhi" den ihr hier in den DVD-Player geschoben habt...plus muß man trotz tollen Original auch mal einsehen das diese ein extrem gelungenes Remake ist, ich zitiere mal einen Vorrezensenten: löst euch mal von eurem 80er-Fetisch!
Kurzweilig und gelungen!

Stehen oben in der Beschreibung ganz gross...ich Serbe und können lesen deutsch trotzdem...!
Da ich zuwenig Zeichen in der Rezension habe, füge ich noch hinzu das ein guter Film nicht einen Stern verdient hat, nur weil des VB-Kunde zu unfähig ist sich die Details durchzulesen...

Es ist ein ganz gutes Zeitdokument mit den Bildern und der Musik, es geht um Andy Warhols "Muse" die laut seiner Angabe die Person ist die ihn so nah es geht das Wort "Liebe" beigebracht hat - trotz Homosexualität.
Vor Guy Pearce muss man nach Rollen wie in "L.A. Confidential","Memento" und "Hurt Locker" den Hut ziehen, wenn man sieht wie schräg und treffend er hier Andy Warhol porträtiert. Auch Sienna Miller halte ich für extrem unterschätzt (siehe "The Edge of Love"). Sie ist schlichtweg bezaubernd und gibt alles in dem Part der Edie Sedgwick, sie lacht, leidet, verzweifelt, verliebt sich unglücklich, zudem ist sie den halben Film nackt...ähem...jedenfalls ist der Film ein interessanter Blick auf ein junges Mädchen auf dem unaufhaltsamen Selbstzerstörungstrip, kann man sich ansehen.