Diese recht gute Wertung bekommt der Film eigentlich mehr von mir, weil die neue Verfilmung 'Gustloff' so niederschmetternd war. Dieser Film hier holt auch ziemlich kitschig zu weit aus, die Protagonisten scheinen allesamt zu heldenmütig dargestellt. Aber sobald die Geschichte erst mal in Gotenhafen selbst angekommen ist, nimmt auch der Film Fahrt auf. Die Special-Effects sind natürlich für heutige Maßstäbe unterirdisch. Aber die neue Verfilmung kommt selbst da nicht mal heran. Evtl. gibt es ja mal ein Remake, welches sich mehr um die Vertreibung aus Sicht der Kriegsmarine dreht. Dann würden noch einige andere lohnenswerte Zusammenhänge erkennbar werden. Und die Dimension des Schreckens würde noch klarer hervortreten: zigtausende Tote, aber Hunderttausende Geretteter!

Absolut ergreifend! Klar ein Propagandaschinken, aber einer von dem man sich gern vereinnahmen läßt. Mich hatte schon die Novelle gefesselt, die wir in der Schule lesen mußten. Und diese Verfilmung wird dem Büchlein mehr als gerecht. Fazit: Sehenswert, ruhig ein Taschentuch mit dazu legen.

Dieser Film wird ja von der Kritik gescholten. Aber ich finde ihn absolut gut. Ich habe ihn zum ersten Mal als Kind gesehen und es war ein Kollege meines Vaters mit zugegen, der zu den wenigen Stalingrad-Überlebenden gezählt hat. Er hat geweint, war tief erschüttert und es ging fast an die Grenze des Erträglichen für ihn. Wie schlecht kann so ein Film sein? Klar ist das kein Action-Knaller, aber zu jener Zeit eine super Auseinandersetzung mit dem für die breite Masse erkennbaren Anfang vom Ende.

Was für ein Murks! Prien als Widerstandskämpfer im Gewissenskonflikt - wer hat sich denn solchen Blödsinn ausgedacht? Und dann die Nebenrollen, also wirklich! Fazit: Diese Geschichtsepisode verdient wirklich mal ein Remake, der Stoff gibt es allemale her. Aber dieser Quatsch hier ist nicht zu ertragen.

Guter Film, gute Darsteller, leider schlechte Synchronisation; ich habe jedenfalls kaum was verstanden.

Toller Historienschinken! Die Rollen sind bestens besetzt, auch die Nebenrollen. Und was ich mit meinen Geschichtskenntnissen weiss, hält sich der Film eng an der Realität. Und dass bei dem Drehjahr und dem Regisseur ein Film herausgekommen ist, welcher der Naziideologie schmeichelt, verwundert eher nicht. Trotzdem -oder auch deshalb- sehr sehenswert.

Na klar ist das ein Propagandafilm, und natürlich haben Stalin und Hitler sich gleich barbarisch benommen. Trotzdem finde ich den Film ergreifend, die Protagonisten werden gut -mit nicht zuwenig Gloria- dargestellt. Und dass die Festung Brest tatsächlich einen harten, glorreichen Kampf geführt hat, wurde seinerzeit selbst von der deutschen Propaganda bestätigt.
Hohe russische Filmkunst! Definitive Empfehlung!

Sehr sehenswerter Film. Deutsche Synchro im Großen und Ganzen gelungen, Cholorierung ebenfalls. Typisch H.G.Wells - bedrückende Zivilisationskritik und Zweifel an der Technikgläubigkeit - und das zu dieser Zeit!!!
Unglaublich, dass man bisher noch nichts von diesem intensiven Film gehört hat und man fragt sich, was sonst noch an cineastischen Schätzen in den Archiven schlummert, denen sich dann hoffentlich bald ebenfalls wohlwollende Synchronisten annehmen.

In Berlin mit deutschen Darstellern gedreht und das Ganze nur in Englisch mit deutschen Untertiteln? Aber man braucht nicht wirklich Englischkenntnisse, denn das Erzählte interessiert nicht wirklich.
Mich würde aber wirklich mal interessieren, was das alles soll. Gepflegte Langeweile mit hohem Niveauanspruch. Hm.

Hat mit Okinawa absolut nix zu tun. Ist eine Pazifik-Variante von 'Duell im Atlantik', nur nicht spannend. Sinnentleert, stumpf und unfreiwillig komisch; letzteres wegen der doofen Dialoge in den 'japanischen' Szenen.

Interessantes Zeitdokument über die russische Aristrokatie in der Zeit der Oktoberrevolution. Und wieder mal ein Film der belegt, dass die Russen Filme drehen können!
Einziger Minuspunkt aus meiner Sicht: Die vermeintliche Schlacht gegen den deutschen Panzerkreuzer zu Beginn des Filmes hat es nie gegeben.

Der Film ist im Großen und Ganzen ganz nett gemacht, die Darsteller kommen sympathisch rüber, auch wenn die Synchro tlw. ziemlich mangelhaft ist.
Was mir sauer aufstößt ist die Gesamtkonstruktion der Story: Ein zwölfjähriger Bauernsohn verführt einen Lehrer und die Eltern des 12jährigen finden es völlig normal, dass der Lehrer seine ganze Freizeit mit dem Knaben zusammen verbringt. Also für mich ist das unglaubwürdig konstruiert.