Nicht unbedingt eine Komödie!
Das dieser Film »schräg« ist, das konnte man schon bei allen anderen Mitkritikern nachlesen. Das ist auch der Eindruck, den ich das erste Viertel im Film hatte, bzw. hier gab es einiges an skurillen Gags. Später wird das Ganze immer mehr tragischer und hinter all den »schrägen« Szenen kommen mehr und mehr seelisch verletzte Persönlichkeiten zum Vorschein. Ein Film der nicht ganz alltäglich ist und hinter den Kulissen einen Teil des Dramas in der Realität der zwischenmenschlichen Beziehungen aufzeigt (die Szene mit dem Schimpansen nehme ich da ein bisschen raus... ;-) ). Wer es »schräg« aber intelligent mag, der sollte es mit diesem Film wagen.

Interessante Lebensgeschichte
Der Film schildert einfühlsam die Lebensgeschichte der Margarete Steiff, die Trotz ihres körperlichen Handicaps, durch Ausdauer und eisernen Willen ein (mittlerweile) weltbekanntes Unternehmen aufbaut. Der Film zeigt die besonderen Widrigkeiten, die man besonders als Mädchen und Frau mit Behinderung in dieser damaligen Zeit über sich ergehen lassen musste, aber auch die Hoffnung, den Lebenswillen und tiefe Freude für jedes noch so kleine Glück dieser bewundernswerten Person. Wie weit die Geschichte der Wirklichkeit entspricht vermag ich nicht zu beurteilen. Vieles wirkt jedoch authentisch. Heike Makatsch hat mir in dieser Rolle sehr gut gefallen und zeigte mit großem Erfolg ihr Talent für ernste Rollen. Wer Geschichten mit Herz, etwas Tragik und Nostalgie mag, ist sicherlich nicht schlecht mit diesem Film beraten.

Etwas ganz eigenes!
Der Film hat nun mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel. Trotzdem kenne ich nichts vergleichbares. Das Werk hält sich sehr stark an die Buchvorlage und der Trick war natürlich damals schon, dass der ganze Film mit Möwen spielt. Diese können sprechen (natürlich ohne aufwendige Computereffekte wie heutzutage) und erzählen eine Parabel auf die Möglichkeit eines jeden, über sich hinaus zu wachsen. Der Film ist mehr als nur ein bisschen »esoterisch« angehaucht, wenngleich der tiefe Kern der Geschichte schon, meiner Ansicht nach, seine Gültigkeit besitzt. Die Musik von Neil Diamond ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack und die langen meditativen Passagen im Film können einen leicht ins Land der Träume gleiten (sprich einschlafen) lassen. Wer Interesse auf ein filmisches Experiment, ausgeschlafen und offen für spirituelle Gedankengänge ist, dem sei der Film ans Herz gelegt.

Na ja...
Nun, Mirror Mask ist ein spezieller Fall. Einerseits muss man dem Film zugute halten, dass er nicht in 08/15 Manier irgendwelche »Standartbilder« dem Zuschauer vorsetzt. Andererseits verschenkt der Film viel durch seine eher monotone Dramaturgie. Optisch und schauspielerisch fühlte ich mich in ein Computerrollenspiel versetzt, eine Art »Myst« ohne dabei mit der Maus die Geschichte beeinflussen zu können. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nach einer Stunde den Film abschaltete, obwohl ich mich zu den Fantasy-Liebhabern zähle. Die Story konnte irgendwie nicht bei mir zünden. Schade eigentlich, ein gewisses Potential war vorhanden.

Pflicht nicht nur für Fans
Nach dem fantastischen ersten Teil waren sicher nicht nur bei mir die Erwartungen sehr hoch gesteckt. Ich für mich kann erleichtert aufatmen! Die Story ist nicht ganz so »neu« wie im ersten Film, aber mir gefiel das Spiel mit dem teilweise langsamen Tempo und schnellen Actionszenen. Anspruchsvoll ist der Film auf jeden Fall. Nichts für »nebenbei Kreuzworträstellöser und Hemdenbügler« oder gar für Kinder!
Technisch und grafisch ist der Film in der ersten Liga. Der Sound ist bewußt sehr stark am ersten Teil angegliedert. Das kann für den einen langweilig sein oder, wie es mir geht, die Atmospähre unterstreichen.
Neulingen empfehle ich zuerst den ersten Teil anzusehen, da es sonst zu Verständnisschwierigkeiten kommen könnte.
Ich denke, nicht nur für Fans interessant!

Schade, hätte mehr sein können!
Die Story des Films über ein auserwähltes Mädchen, das seinem versklavtem Volk den Weg zu einer besseren Zukunft ebnet, ist sicherlich nicht neu. Die bösen Aliens könnten von Herrn Giger (Aliens, wir erinnern uns) persönlich kreiert sein und es gibt einige gute Ideen, die aber leider nicht wirklich zum Zünden kommen. Grafisch liegt die Qualität weit unter dem doch älteren »Final Fantasy«. Man ist ab und zu an Videospielniveau erinnert. Schade! Für Fans von SciFi und CG-Filmen mal ein Blick wert, aber man sollte die Erwartungen nicht allzu hoch ansetzen.

Für Kinder und Märchenliebhaber
Nun, vielleicht liegt es daran, dass sich Kindheitserinnerungen und die Vorliebe für Märchen und Fantasy zusätzlich positiv auf meine Bewertung auswirken (nein, mit ziemlicher Sicherheit), aber so schlecht wie manche die Folgen darstellen, sind die Kurzgeschichten wirklich nicht. Besonders für Kinder sind die Darstellung und auch Dauer der Folgen passend. Ich kenne wenig vergleichbares. Für die Altersgruppe 6 - 10 (je nach Kind auch höher)sicher geeignet. Die Bildqualität ist sicher nicht HDTV, aber der Charme der Figuren macht vieles wieder gut.

So schlecht, dass es fast wieder gut ist...
Der Titel hält qualitativ, was er verspricht: Die mieseste Story, die schlechtesten Schauspieler und grottenschlechte »Specialeffects«, die nicht mal den Namen Wert sind.
Warum dann einen Stern? Nun, der Film enthält einige Szenen, die durch ihre absurde Darstellung zum Lachen sind. Fast wie Monty Python, nur leider sehr viel schlechter. Das hält aber vielleicht nur die ersten 15 Minuten.
Für die Idee und oben genanntes also ein Stern. Sich diesen Film ein zweites Mal ansehen zu müssen, wäre ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte!

Endlich der echte Batman!
Das, was vielen Comicfans an Batman-Verschnitten auf Zelluloid zugemutet wurde, könnte man sicher einige Seiten füllen. Mir fehlte oft der 'düstere' Touch, die Bessesenheit des 'Dunklen Ritters'. Nun endlich wurden meine Gebete erhört. Batmans Entstehung, seine Psyche und seine Stadt, Gotham City, bekamen einen passenden Rahmen. Die Geschichte ist interessant, baut sich langsam auf und endet in einem großen Finale. Das Staraufgebot kann sich sehen lassen. Gary Oldman als Detective Gordon oder Michael Caine als Alfred sind für mich absolut stimmig besetzt. Morgan Freeman als »Q« der Heldenszene hat mir inhaltlich und schauspielerisch gut gefallen. Christian Bale ist für mich die bis jetzt beste Batman-Besetzung. Action und ein bisschen Liebe machen die Sache rund.
Der Film lässt am Schluß ahnen, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Wie wäre das schön...

Schade, schade...
Ich denke der Film hat zwei große Schwachstellen: Wer das Buch nicht gelesen hat, wird sich sicher des öfteren Fragen, 'Häh, was soll das denn?'. Diejenigen die das Buch gelesen haben werden sicher des öfteren Fragen, 'Häh, was soll das denn?'.
Kurz und gut, hier wurden einige Fragmente des Buches herausgenommen und eine neue Geschichte konstruiert. Die einen verstehen nur Bahnhof, da ihnen der Hintergrund der Geschichte fehlt und die Fans des Buches würden den Mäusen des Filmes freiwillig ihr Gehirn spenden, nur um dieses Drehbuch für immer zu vergessen. Wenn am Anfang sich noch alles im Rahmen bewegt, so wird mit fortschreitender Dauer des Filmes eine kitschige Liebesromanze aufgebaut, die als solche herzlich wenig mit dem Orginal zu tun hat (Ja ich weiß, im 'Herr der Ringe' war es auch so, aber trotzdem kam das Feeling rüber). Die schon etwas betagte, aber dafür umso authentischer, TV-Serie der BBC brachte die Story besser rüber. Das Buch lebt von irrwitzigen Einfällen, komischen Kommentaren und Dialogen. Was ist davon geblieben? Zu wenig, meines Erachtens nach. Gut, die Effekte sind schöner, die Vogonen hässlicher den je, aber das rettet den Film leider nicht.

Kommt nicht in die Gänge!
Eigentlich eine interessante Story, aber leider fehlt es bei der Umsetzung an Pepp. Die Geschichte ist leicht vorhersehbar (okay, das tut es sicher bei den meisten Trickfilmen), die grafische Darstellung ist gewöhnungsbedürftig und die Gags wollen nicht so zünden. Es wird zwar viel gekämpft (unblutig), doch wirkt das alles etwas hölzern. Kindern könnte der Film vielleicht mehr gefallen.
Ansonsten nur Zeichentrickfans zu empfehlen.

Gelungener Einstieg
Ich habe mir die erste Disc angesehen und war positiv überrascht. Die Geschichte ist schräg, hat Witz und Tragik zugleich. Das Thema »Tod« und »Trauer« nicht billig durch den Kakao gezogen. Die Folgen nähern sich würdig und gleichzeitig orginell den damit verbundenen Gefühlen (ich hatte vor einer Woche einen Trauerfall in meiner Familie und war mir erst etwas unschlüssig, ob ich mir die Serie antun soll).
Ich freue mich auf die nächste Disc und kann die Serie nur empfehlen!