Oscar reif!
Roar Uthaug für seine Hauptdarstellerin zu einer Leistung, die man in letzter Zeit nur noch einer Jennifer Laurence zutraut. Umso erstaunlicher, dass der etablierte Horrorregiseur ein solches Einfühlungsvermögen für seine Figuren hat. Da die Handlung eher lau und wie schon tausendmal gesehen daherkommt, muss sich Roar Uthaug völlig auf seine Charaktere verlassen uns sowohl die junge Isabel Christine Andreasen und auch Ingrid Bolsø Berdal lassen ihn nicht im Stich. Dialoge sind Mangelware und das ist gut so, denn zu jeder Sekunde weiß man genau, was in den Figuren vorgeht. Angst, Verwunderung, Schmerz, Trauer, Liebe, Neugier, Obzession und Wahnsinn - alles kann man in den Gesichtern lesen, alles wirkt echt - nichts übertrieben.
Fazit: Toller Abenteuerfilm (keine Wikinger da!) mit großartigen Hauptdarstellern
Außerdem bekommt man einen tollen Blick in die abwechslungsreiche Natur Norwegens.

Vincent d'onofrio gibt hier sehr glaubhaft den frauenmordenen serienkiller. Mit einem einzigen Albtraum gibt er der Figur mehr Tiefe, als das Script hergibt. Das Ende ist dann doch vorhersehbar, aber die kleine Wendung am Schluss entlohnt dafür. Zusammengefasst kann man sagen, das die hervorragende Darbietung aller Beteiligter eine mittelmäßiger Inszenierung retten und zu einem sehenswerten Film machen. Kein Gore oder Slasher, statt dessen ein Psychothriller, den man lange vermisst hat.

Guter Film, gute Darsteller, ein bißchen Löchrige Story und ein paar lohikfehler aber wirklich sehenswert.

Nicht auf das Cover achten!
Dieser Film ist mal wieder eine gutes Beispiel für Irreführung, wer hier denkt, dass er hier das "True Blood" Traumpaar in einem Thriller sieht, irrt sich gewaltig. Sowohl Anna Paquin, als auch Stephen Moyer sind hier nur kleine Nebenrollen, die den Film eines Verwandten/Freundes aufpeppen. Insgesamt sind beide nur nur 5 Min. im Film.
Nun zum Film: Trisha Helfer (Battlestar Galactiker) ist hier die Böse und macht da auch ganz gut und auch die anderen Darsteller bieten eine eigermaßen gute Performance. Ansonsten bleibt der Film unter Durchschnitt. Zu wenig Blut um Horror zu sein, zuwenig Handlung um ein Thriller zu sein.

Der 2. Teil des Torcherporn:
Besser als Teil 1. Hier gibt es sogar so etwas wie Handlung und unsere Hauptdarstellerinnen sind mir sympathischer als die Jungs aus Teil 1, das ist auch der Grund aus dem man mehr mitleidet, denn das haben die Mädels echt nicht verdient. Natürlich ist die Hinrichtung des Straßenkindes geschnitten, das kann man auch wirklich nicht Filmen, da hört auch bei mir der Spaß auf. Dann doch lieber Zombies abschlachten, die sind wenigstens schon Tod.

Der erst torcher porn und damit der erste seiner Art im neuen Jahrtausend. Allerdings fällt es wirklich schwer für die Jungs Mitleid zu haben, so wie die sich vorher aufgeführt haben. Ansonsten dauert es sehr langen bis es endlich zur Sache geht.

Gut gemachter Thriller, der seine Spannung langsam aufbaut und bis zum Schluss hält. Gute Schauspieler, glaubhafte Handlung. Auch die "blutigen" Momente halten sich in Grenzen und wirken nicht aufgesetzt.

Von Argento erwarte ich einfach mehr!
Adrian Brody ist wie immer fabelhaft aber Emanuelle Seigner geht überhaupt nicht. Argento gelingt es in keiner Sekunde so etwas wie Schrecken aufkommen zu lassen. Was natürlich vor allem an seinen weiblichen Darstellerinnen liegt. Ansnsten ist das ein handwerklich gut gemachter Film, der aber in keiner Weiser aus der Reihe der Video Horror Schnell Produktionen heraussticht.
Fazit: Argento drauf - Boll drin!

Die Franzosen können wieder gute Filme machen. Nachdem man in Hollywood schon wieder ein Remake von "ohne Schuld" gemacht hat, lässt ein Remake dieses Films mit Sicherheit nicht lange auf sich warten.
Spannender Agentenfilm, der die Mechanismen auf beiden Seiten beleuchtet. Zum einen auch mal die Frage - wie wird man zum Selbstmordattentäter und wie wird man eigentlich ein Geheimagent.
Und wieviel ist dann der Mensch noch wert??

Kein torcher porn! Dafür viel Realismus in den Charakteren. Leider auch tatsächlich wahr - das kann einem passieren, was den Film nur noch beängstigender macht.

Nachdem der Film von Festival zu Festival getingelt ist und sogar einen Preis gewonnen hat, habe ich ihn mir im Kino angetan. Das war rausgeschmissenes Geld vor allem für 3D. Der Film wurde für 3D nachbearbeitet und braucht das nicht.
Mein Fazit - es gibt schlechtere Film - aber auch viel, viel bessere. Wenigstens sind die Schauspieler gut. Ansonsten ?????
Muss man nicht gesehen haben!

Habe den Film gerade in einer Sneak gesehen!
Definitiv kein Popcorn Film. Das ist ein Idependent Film, wie man ihn sich wünscht. Tolle Charaktere, noch bessere Schauspieler, kein CGI stört und die Musik ist unaufdringlich.
Ich war begeistert - ein Film, der berührt - ohne die große Klischeekeule rauszuholen.